Natürlich kann jeder seine Meinung - egal, wie bekloppt sie ist - haben.
ABER: Es geht eben nicht, dass man jene homophobe Meinung lauthals zur Primetime im TV und in Anwesenheit von Schwulen äußert, sich dabei selbst erhöht („Ich f*** Frauen!“) und andere abwertet und dabei auch noch Worte wie „eklig“ gebraucht.
In dem Moment ist es eben keine Meinung mehr, sondern eine eindeutige Beleidigung und das ist auch nicht diskutabel:
„Sobald eine Äußerung im konkreten Einzelfall und im Kontext der Begleitumstände geprüft und als Beleidigung […] eingestuft wird, greift nicht mehr der Schutzbereich der Meinungsfreiheit.“
Wie seit einiger Zeit schon: Wieder eine tolle Sendung!
Unglaublich zu welcher Reichweite es einige Leute schaffen, die die Gesellschaft wirklich nicht weiterbringen!
Zur Farbgebung bei der Inzidenzkarte wollte ich nur anmerken, dass für mich die Erklärung wirklich plausibel klingt: Da war eben ein Wissenschaftler oder Experte am Werk und die Wirkung auf den Zuschauer wurde wohl nicht durch einen Redakteur gegengecheckt. Oder anders ausgedrückt: Wer ständig mit Statistiken zu tun hat kümmert sich wenig um die konkreten Farben, sondern vor allem darum, dass alle wichtigen Informationen sichtbar werden. Es wäre sicherlich gut, wenn man wie bei der Wetterkarte und der Temperatur eine gewisse Normierung erreichen würde.
Die ganze schwachsinnige Impfkampagne soll um die 25 Millionen € kosten. Ich kenne keine einzige Person, die sich nicht impfen lassen will. Was soll der Nonsens also? Die eigentlichen Probleme werden hier wieder versucht zu verschleiern. Nämlich das völlige Versagen der Regierung und das über Jahrzehnte kaputt gesparte öffentliche System.
Das Geld sollte man lieber in den Aufbau neuer Impfzentren, Produktion des Impfstoffs oder der Digitalisierung zur ordentlichen Terminvergabe stecken. Einfach nur peinlich.
Die ganze Diskussion um die Impfstoffe ist auch insofern lächerlich, als dass die eigentlichen Probleme nie benannt werden: Nämlich
(2) dass Biontech (finde gerade die Quelle nicht), laut neusten Daten nach Ostern schon nach der ersten Impfe zu 80 % immunisiert und damit besser, als AstraZeneca nach 2 Impfen und Johnson & Johnson überhaupt. Warum dann nicht die erste Impfe verabreichen und sofort mit der Produktion der neuen, angepassten Vakzine auf die Mutanten starten?
@Fernsehkritiker:
Hast Du die Absicht, vielleicht auch mal einen Beitrag bzgl. des Medienstaatsvertrages zu machen?
Ich frage vor allem darum, weil ich deine bisherigen Statemants dahingehend verstehe, daß Du es entweder gut findest wenn z.B. Youtube unliebsame Kanäle sanktioniert bzw. löscht oder es gar nicht erst erwähnst, da es sich ja um einen privaten Anbieter handelt und man diesen schon allein deswegen nichts vorschreiben könne. Der Medienstaatsvertrag (bereits im Nov. 2020 in Kraft getreten) wieder spricht diesem aber meiner Kenntnis nach entschieden und dies wäre meiner Meinung nach in `unseren´ medienkritischen Magazin auch ein wichtiges Thema. (P.S.: Auch wenn Du zu einem gänzlich anderen Schluss kommen solltest, fände ich daher auch deine Argumentation sehr interessant!)
Ich kenne auf Arbeit leider eine Menge, die inzwischen verunsichert sind ( Auch einzelne die man gedanklich schon den Querdenkern zuordnen kann) und Subjektiv das Risiko der Impfung für größer halten als die Gefahr die vom Virus ausgeht. Teilweise werden in tragischen Situationen auch Fehlschlüsse gezogen. Eine Kollegin erzählte letztens das sie sich nicht impfen lassen wird, da ihr Bruder nach der Impfung gestorben sei. Im Nachsatz erzählte sie, dass dieser vor sechs Monaten einen sehr schweren Schlaganfall hatte und seit dem das Bewusstsein nicht mehr erlangt hat.
Das ändert nichts daran, dass genug andere Personen Schlange stehen würden, um sich impfen zu lassen. Das Problem ist das völlige Versagen der Regierung beim Aufbau der Infrastruktur zur Verteilung und Logistik der Impfstrategie resp. Impfstoffe.
Dazu paart sich, resp. sieht man wunderbar momentan, wohin uns die 20 Jahrzehnte neoliberaler Logik und das völlige Kaputtsparen der öffentlichen Haushalte gebracht haben. Digitalisierung in Verwaltung und Schulen verschlafen, Logistik am Ende, Kompetenzen der Mitarbeiter gegen 0; 300 verschiedene GKVs, die gegenseitig um Mitglieder kämpfen, jeweils eine eigene IT-Infra- und Datenstruktur aufrecht erhalten müssen, jährlich Millionenbeträge in sinnlose Werbung investieren, obwohl sich sich nur um Nuancen unterschieden; daneben ein PKV-System für Besserverdiener, die sich auf der GKV freikaufen können. In zivilisierten Ländern gibt es eine digitalisierte Bürgerversicherung, die die Menschen kurzfristig und unkompliziert über digitale Kanäle informieren und einladen kann. Es wäre so einfach…
Momentan liegen 5 Millionen Dosen Impfstoff ungenutzt herum. Immer noch wird Impfstoff vernichtet. Es ist unfassbar.
Dir ist aber schon klar, daß Du die alte Diskussion ob jemand an oder mit Corona dahingehend spiegelst, daß Du nun die Frage auf machst, ob jemand an oder mit Impfung stirbt? Auch bzgl. der Vorerkrankungen ist die Situation ja recht ähnlich…
Aktuell stimme ich dir sogar zu, dass für jeden der ablehnt, jemand in der Schlange wartet, der geimpft werden will. Das Problem, nach derzeitigen Wissensstand brauchen wir je nach Corona-Variante, die als Berechnugsgrundlage dient, eine Mindestmenge der Bevölkerung die immunisiert sein muss, um zu verhindern, dass ein exponentielles Wachstum weiterhin möglich ist. Wenn wir also den Punkt erreichen, wo wir auch die derzeit noch unentschlossenen Impfen wollen, weil die anderen es bereits sind oder sich nie Impfen werden, dann müssen wir diese Unentschlossenen überzeugen.
Die wenigsten Menschen lassen sich aber spontan überzeugen, sondern man präsentiert seine Argumente, hofft das diese überzeugend sind und das die Zielpersonen sich schrittweise in die erhoffte Richtung bewegen. Daher könnte ein Teil dieser Menschen, zu den von mir beschrieben Zeitpunkt, bereits überzeugt worden sein, wenn man bereits jetzt für die Impfung wirbt, auch wenn es derzeit keinen Nachfragemangel gibt.
Das habe ich auch so in Erinnerung. Ich bin kein Arzt, aber die Behauptung, dass die Gefahr von AstraZeneca für über 60-Jährige gering sei, scheint mir fragwürdig. Immerhin haben viele Menschen mit zunehmendem Alter verengte Adern.
Wenn mir ein Kardiologe suffisant nach einem Belastungs-EKG zu meinen gelegentlichen Beschwerden erklärte, er könne, obwohl er gerade kein Problem ausmachen könne, trotzdem sein, dass ich in zwei Minuten ein Blutgerinnsel in einem Herzgefäß hätte und dann tot umfiele, dann vermute ich darin einen – natürlich wenig hilfreich vorgetragenen – Hinweis auf zu vermutende Gefäßverengungen. Nun wird mir quasi als Pflicht nahegelegt, dass ich mich mit einem Stoff impfen lassen soll, der durch gelegentliche Gefäßverschlüsse mit tödlichem Ausgang aufgefallen ist. Wieso soll ich das riskieren?
PS: Was mir in der ganzen Betrachtung unterbetont scheint: Die Impfungen sind ein gigantisches Geschäft. Wer mag daran wohl Interesse haben? Und wie war das mit der Schweinegrippe und der WHO seinerzeit?
Springst du hier gerade unter dem Vorwand der Meinungsfreiheit für einen Forenuser in die Bresche, der Homosexualität als „Fehler der Natur“ bezeichnet?
Dann äußere ich jetzt mal meine Meinung frei: So etwas finde ich rückständig, dumm und einfach nur armselig…
Ehrlich gesagt glaube ich, daß das Problem mit den Unwilligen weniger (oder nur zum Teil) mit den Medien und der katastrophalen Logistik zu tun hat, sondern viel mehr aus der Unwilligkeit her rührt, auf (mitunter ja auch recht seriöse) Gegenargumente auch nur ein zu gehen.
Nöö, die Frage, ob das, was da gesagt wurde, strafrechtlich relevant ist und vor allem auch, ob es das sein sollte, hat mit irgendwelchen Usern hier doch nix zu tun.
Der Beleidigungsparagraph gehört restlos gestrichen und gut isses
Grade bin ich mir nicht zu 100% sicher wie ich deine Antwort interpretieren soll und es kann daher sein, dass ich Dinge konkretisiere die gar nicht im Raum standen.
Zunächst eine ausführlichere Variante wie es zu der Aussage der Kollegin kam. Es war vor einigen Wochen als AZ in den Nachrichten gerade hochkochte. Wir hatten uns vor Beginn der Schicht unterhalten, kamen auf dieses Thema und ich erwähnte, dass ich mich auch mit AZ impfen würde und die Risiken für mehr als vertretbar hielt. Die Kollegin entgegnete mir darauf, dass sie sich nicht impfen lassen wird, aus den im vorherigen Text beschrieben Gründen und der beschriebenen Vorgeschichte.
In dieser Situation habe ich dann dieses Thema fallen gelassen und kenne daher keine weiteren Umstände der Geschichte, da man ihr anmerkte, dass sie vom Tod des Bruders sichtlich getroffen war. Gedanklich war ich mir aber zu diesem Zeitpunkt sicher, dass die Ursache für den Tod die Folgen des schweren Schlaganfalls waren, der ja bereits zu der 6monatigen Bewusstlosigkeit geführt hatte.
Wenn überhaupt halte ich es für möglich das ein Mensch, der sich unwiederbringlich im akuten Sterbeprozess befindet, sprich das der Körper alle Reserven und Kräfte aufgebraucht hat (Die letzten 1–3 Tage vor dem Tod), diesen durch weitere Einflüsse beschleunigt oder gebremst durchlaufen kann. Beispielhaft nenne ich hier die Gabe von höheren Dosen von Morphium usw. die nach meinem Wissen beschleunigend wirken.
In dieser Konstellation halte ich es für möglich, dass jegliche Substanz, die geeignet ist den Organismus zu belasten, auch zu einer Beschleunigung des Sterbeprozesses führen wird. Dadurch wäre es dann denkbar, dass die Gabe einer Impfung zeitlich in der Nähe des Todes liegen kann, aber ausdrücklich nicht die Ursache für den Tod ist.
Zusammenkneifen? Wozu wäre das nötig, wenn der Hauptgrund die dicken Eier sind? Es geht ums bequeme Sitzen, wie du selber sagst, dass hat aber nichts mit den Eiern zu tun, sondern viel mehr damit, worauf und wie tief/hoch man sitzt.
Je nach Sitzgelegenheit ist das eben anders, aber nur wegen den Eiern muss keiner seine Beine im 90°Winkel und darüber hinaus spreizen.
Da fallen mir die Plakate in den tokyoter U-Bahnen ein, wo Strichmännchen gezeigt wurden, wie man Sitzen soll und wie nicht und die Figur, die fast ne Spagat machte, wurde mit gelben Haaren dargestellt^^
Ich selbst finde es ja nach Sitz auch sehr unangenehm wenn ich meine Knie gegeneinander drücken muss aber eine Spreizung von 15 cm zwischen den Knien, ist für Wohlbefinden schon ausreichend. Irgendwo hatte ich auch mal gelesen, dass es tatsächlich einen Unterschied in der Anatomie des Sitzens, aufgrund der anders geformten Becken geben soll, das Männer haben, da kein so breiter Geburtskanals notwendig ist
Nur dass die Lage aktuell halt tatsächlich sehr bedrohlich ist. Allerdings geht das nicht direkt aus den Inzidenzen hervor, sondern aus anderen Daten wie der Belegung der Intensivbetten. Es gibt aktuell bereits „weiche Triage“. Menschen, die zum Beispiel einen Unfall haben, oder eine Krebsoperation benötigen, werden nicht mehr so gut behandelt, wie das zu Normalzeiten möglich wäre. Es werden Intensivpatienten aus Thüringen nach Hamburg geflogen. Das Durchschnittsalter der Covid-Patienten ist jetzt deutlich jünger, dafür bleiben die wesentlich länger auf den Intensivstationen, da sie nicht oder später sterben. Was die Gesamtsituation aber ständig verschlimmert.
Wenn dann könnte man eher die alte Skala kritisieren, da sie das Geschehen verharmlost hat. Ich schätze mal, dass es wie bei der Politik, auch bei der Tagesschau einfach sehr lange gedauert hat, bis man die neue Mutation B117 richtig einschätzen konnte. Auch wenn Wissenschaftler natürlich seit Januar ständig darauf hingewiesen haben.
