Hier kann darüber diskutiert werden!
[B]Was mir aufgefallen ist[/B]
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Man hat (außer bei “Halt Mal Kurz”) freie Auswahl darüber, welche Karten man abgibt
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Wenn man vorm Schnick-Schnack-Schnuck “Ohne Brunnen” ruft, dann ist dieser nicht erlaubt
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der Razupaltuff hat ein paar mal den Spieler gewechselt, ohne dass die Spieler es angesagt haben
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Holger verlangt von Nils die Halt-Mal-Kurz-Aktion auszuführen, obwohl dieser Ach-Mein-Dein spielt (Minute 29)
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Wenn beim Gruppenschnick alle das gleiche Symbol zeigen, wird dieser wiederholt
[B]Persönliche Meinung[/B]
Das Spiel ist ganz kurzweilig. Natürlich sehr viel Fanservice. Wer die Känguru-Chroniken gelesen hat, wird sicher mehr lachen und Spaß daran haben als Otto Normalspieler. Aber auch ohne die Insider zu verstehen, ist es ein durchschnittliches Kartenspiel, welches dank kurzer Regeln und Spielzeit als Absacker taugt. Das zweite Känguru-Spiel [B]Game of Quotes[/B] finde ich persönlich aber besser, da es viel lustigere Momente erzeugt.
Ein Spiel was
-Schnick-Schnack-Schnuck als ein Hauptprinzip hat
-das Ganze auch noch mit Brunnen in der völlig sinnlosen 4er-Variante
-damit kokketiert ,daß Nazis und Polizisten zum verwechseln ähnlich wären
-ebenso damit kokketiert, daß das Nicht-draufschlagen auf Anhänger einer politischen Meinung bestrafenswert sei…
reeeeaaaallly?:ugly
Es gibt soviele vernünftige, interessante Brettspiele, warum muss man unbedingt so einen Müll präsentieren?
Ich weiß, nach dem achso komplexen Colosseum wollt ihr Euch wieder gefühlte 10 Folgen mit 50 min-Sendungen über die Runden retten,aber selbst da findet man wohl besseres.
Was erwartet man auch von einem Autor, der DAS Standardzitat zur linken Gewaltverherrlichung geschrieben hat.
Aber vielleicht passt es ja gut zusammen,vielleicht gilt bei der Antifa und ähnlichen Gestalten “schnick-schnack-schnuck” schon als anspruchsvolles Strategiespiel.:lol:
Hihi ^^
Ihr seid so köstlich, ihr zwei! :lol:
Naja, daß Knighty lieber “Secret Hitler” gesehen hätte, ist ja ein Selbstläufer ^^
Aber zum Spiel:
End-lich!
Mir sind zwar (vor allem in der 1. Runde) 1,2 Fehler aufgefallen, aber ansonsten war’s ein Genuß zuzusehen.
Ich kenne „Secret Hitler“ auch nur aus dem Überfliegen der Anleitung und Berichten und sowas ist definitiv auch nicht mein Spiel.
(Allen anderen Quatsch ignorieren wir mal, hier geht es ja um Spiele)
[QUOTE=Scumdog;487777]…
End-lich!
Mir sind zwar (vor allem in der 1. Runde) 1,2 Fehler aufgefallen, aber ansonsten war’s ein Genuß zuzusehen.
…[/QUOTE]
Jo, hat mich auch gefreut das es endlich gemacht wurde und was die Fehler angeht, ich denke bei dem Spiel ham wir wieder die Situation das es nicht dramatisch ist, das spielt man eh am besten wenn man schon ein paar Kurze oder so intus hat.
Kannte wenigstens einer der Spieler eins der Känguru-Bücher? Der Pinguin kommt da auch vor.
Die Spielerklärung fand ich furchtbar anzuschauen. Die war sehr chaotisch und irgendwie langweilig. Es wär vielleicht einfacher und schöner gewesen, wenn ihr die Geschichte in der Anleitung vorgelesen hättet? Ich weiß nicht, ob man das darf, also vom Urheberrecht her. Das Spiel an sich war ganz gut anzusehen. Wenn man die ganzen Karten weiß, ist es vermutlich schon wieder langweilig zu spielen, weil man auch immer weniger Fehler macht beim auf Karten hauen.
Sicherlich, man hätte sie theoretisch sogar vom Autor vorlesen lassen können
[QUOTE=ExtraKlaus;487774]Was erwartet man auch von einem Autor, der DAS Standardzitat zur linken Gewaltverherrlichung geschrieben hat.[/QUOTE]
“Ein Idiot in Uniform ist immer noch ein Idiot”?
Wenn Klaus das meint, was ich denke, dann spielt er gerade “Game of Quotes” - Falsch zugeordnete Zitate! :mrgreen:
Wohl kaum. Wird jetzt zwar etwas OT, aber um den sicherlich hierauf folgenden Argumenten vorzugreifen:
»Ein extrem wichtiges Thema. Ich sage Ihnen ganz ehrlich: Ob Links-oder Rechtsextremismus – da sehe ich keinen Unterschied.«
»Doch, doch«, ruft das Känguru laut dazwischen. »Es gibt einen Unterschied. Die einen zünden Ausländer an, die anderen Autos. Und Autos anzünden ist schlimmer. Denn es hätte mein Auto sein können. Ausländer besitze ich keine.«
Dieses Zitat wird nach linken Gewalttaten gegen Polizisten oder Andersdenkende immer angeführt, von mittelbeminderten Linksextremisten, die zu blöd sind, die Extremismustheorie richtig zu verstehen. Es folgt dem linken Narrativ, dass rechte Gewalt und überhaupt linke Gewalt ja nicht vergleichbar sind (was Anhänger der Extremismustheorie ja „angeblich“ tun würden [1]) und die „guten“ Linken ja „nur“ Eigentum anderer zerstören, während die „bösen“ Rechten Menschen verletzten.
Und das ist ein Hohn für jedes Opfer der RAF, jeden Polizisten, der von einem Stein getroffen wurde, jedem Studentenverbindungs-Mitglied, das völlig ohne Grund zusammengeschlagen wird, jeden Andersdenkenden, der von der Antifa bedroht und „beobachtet“ wird, jeden fälschlich auf indymedia als Nazi mit Wohnortangabe diskreditierten Menschen, jedem Ladenbesitzer, dessen Geschäft zerstört und somit die Lebensgrundlage aufs Spiel gesetzt wird. Es verleugnet die faschistische Ausrichtung linksautonomer und linksradikaler Gruppen, die in diesem Punkt nichts besser sind als Nazis.
Ob der Autor nun diese Auffassung teilt oder ob das Känguru hier den Antagonisten darstellen soll, ist relativ einerlei. Es wird instrumentalisiert und so oder so ist diese Aussage alles andere als intelligent.
[1] vgl. dazu Matthias Brodkorb, „Kritik der Kritik - Über die missverstandende Extremismustheore“:
Vielmehr ist das Gegenteil wahr: Schon in ihrem wohl wirkungsmächtigsten Buch „Der politische Extremismus in der Bundesrepublik Deutschland“ haben Eckhard Jesse und Uwe Backes darauf hingewiesen, dass Links- und Rechtsextremismus eben nicht identisch seien und die Behauptung einer solchen Identität auch keinesfalls aus der Extremismustheorie folge: „Die Gemeinsamkeiten der Extremismen in Gegenüberstellung zum demokratischen Verfassungsstaat dürfen die fundamentalen Unterschiede nicht überdecken. […] Nicht die Extremismustheoretiker setzen also Links- und Rechtsextremismus gleich, sondern ihre Kritiker behaupten lediglich – in der Regel ohne textlichen Beleg –, dass diese dies tun würden.
Woraus sollte die Gleichsetzung eigentlich auch folgen? Die Behauptung, dass Links- und Rechtsextremismus völlig identisch, mithin gar keine verschiedenen Phänomene sind, sondern nur ein einziges, wäre eine solche Absurdität, dass darüber zu diskutieren die damit verbundene Anstrengung nicht wert wäre. Übrig bleibt somit schon aus logischen Gründen nur die weitaus schwächere These, dass Links- und Rechtsextremismus gewisse Ähnlichkeiten, also partielle Übereinstimmungen aufweisen – ohne dass deshalb die Unterschiede zwischen beiden Phänomengruppen geleugnet werden müssten. Wer aber sogar die abgeschwächte These nach partiellen Übereinstimmungen für sachlich falsch hält, lädt sich selbst eine erhebliche Beweislast auf – und nicht umgekehrt.
Ich habe höchste Achtung vor Leuten, die es schaffen, bei Pasch TV eine politische Diskussion zu entfachen. :mrgreen:
Zur Sendung: So weit ich weiß, darf bei Schnick Schnack Schnuck Brunnen nicht gespielt werden, weil Brunnen eben 2 mal gewinnt.
Ansonsten war die Sendung unterhaltsam, kurzweilig, wenn auch nicht ganz einfach. Schließlich dauerte die Erklärung länger als das eigentliche Spiel. :mrgreen:
[QUOTE=Fe_lix;487822]So weit ich weiß, darf bei Schnick Schnack Schnuck Brunnen nicht gespielt werden, weil Brunnen eben 2 mal gewinnt. [/QUOTE]
Soweit du weißt? Wie weit ist denn das? Ist dein Wissen vertiefter als das von James?
[QUOTE=James Pond;487758] Wenn man vorm Schnick-Schnack-Schnuck “Ohne Brunnen” ruft, dann ist dieser nicht erlaubt.[/QUOTE]
Und?
Wat nu?!?
Hat das jemand von uns gerufen vorm Schnick Fick Fuck?
Ich glaube nicht!
War Brunnen also nun erlaubt oder nicht?!?
Fragen über Fragen! :ugly
Lieber Nils, mein Argument ist gewichtiger: Ich argumentiere hier in einer Linie mit der Serie “Pastewka”. :mrgreen:
[QUOTE=Beyermacher;487824]
Hat das jemand von uns gerufen vorm Schnick Fick Fuck?
Ich glaube nicht!
War Brunnen also nun erlaubt oder nicht?!?
Fragen über Fragen! :ugly[/QUOTE]
War erlaubt, aber Holger (der die Regel ja nicht kannte) hätte verlangen können dass nach “seiner” Regel gespielt wird.
[QUOTE=Fe_lix;487822]Zur Sendung: So weit ich weiß, darf bei Schnick Schnack Schnuck Brunnen nicht gespielt werden, weil Brunnen eben 2 mal gewinnt.[/QUOTE]
Brunnen ist erlaubt, so lange Du es vor dem Schnick nicht durch Rufen verbietest.
Rein mathematisch gesehen löst die Hinzunahme des Brunnens die Gleichverteilung bzw. Symmetrie der Gewinnwahrscheinlichkeit auf. Beispielsweise ist der Brunnen für Dich so lange vorteilhaft, wie der Gegner nicht merkt, dass Du häufig den Brunnen auswählst. Dann könnte er durch Entscheidung für Papier häufiger gewinnen.
Zum Spiel: Lustige Folge in netter Runde. Wem die Erklärung zu wirr war, sollte sich auf YouTube das Original anschauen oder sich das Spiel selbst kaufen und die Kurzanleitung durchlesen.
[QUOTE=hollaender;487859]
Rein mathematisch gesehen löst die Hinzunahme des Brunnens die Gleichverteilung bzw. Symmetrie der Gewinnwahrscheinlichkeit auf. Beispielsweise ist der Brunnen für Dich so lange vorteilhaft, wie der Gegner nicht merkt, dass Du häufig den Brunnen auswählst. Dann könnte er durch Entscheidung für Papier häufiger gewinnen.[/QUOTE]
Das sagt die Spieltheorie dazu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schere,_Stein,_Papier:
Betrachtet man die Wertigkeit der Figuren zueinander, fällt auf, dass die Figuren Papier und Brunnen jeweils zweimal gewinnen und nur einmal verlieren. Vergleicht man den Stein und den Brunnen, fällt auf, dass sie beide gegen das Papier verlieren und gegen die Schere gewinnen, im direkten Vergleich der Stein aber den Kürzeren zieht. Brunnen ist also gegen kein Symbol schlechter als Stein, dafür aber zweimal besser. Spieltheoretisch ist Brunnen eine zu Stein dominante Strategie. Wenn man schwach dominierte Strategien eliminiert, also wenn der Stein nicht mehr gewählt werden würde, hätte man wieder die Ausgangssituation, in der jede Figur einmal gegen jede andere gewinnt und verliert.
Es ändert sich also nicht viel, wenn man Brunnen hinzufügt, außer dass man sich merken sollte nicht Stein zu spielen
Doch, an exakt jene Passage habe ich gedacht (Scheint ja auch so ziemlich die einzige zu sein, die du überhaupt kennst). Der Gedanke stammt nicht von Marc-Uwe Kling.