Folge 117

Schaut mal, welchen Krempel der Shop des Verlags in der Rubrik “Schönes Zuhause” anbietet:
https://netzladen.lesenundschenken.de/schoenes-zuhause/?p=1&n=48

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Kost nur schlappe 25 Tacken! :smiley:

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Schick mal eine an Lars, dann kann er in jeder Folge daraus trinken.

Wie soll eigentlich nach dem Bildartikel ein Single dafür sorgen, dass seine Wohnung sauber bleibt? Ich meine wenn Sex die Lösung aller Probleme ist, dann hat man als Single wirklich ein Problem

Ich bin so einsam :sob:

sind in Deutschland aber keine Straftatbestände (außer, man bezieht sich dabei auf den Holocaust). Die Autoren gehen da mit diesen „Könnte es nicht auch so gewesen sein?“-Formulierungen sehr clever vor und vermeiden konkrete Aussagen, die strafrechtlich relevant sein könnten.
An und für sich ist der „Schwerterträger“ nichts anderes als eine der zahlreichen Nachfolge-Publikationen des 2013 eingestellten „Landsers“., dem bis auf ein paar indizierte Ausgaben in den '60ern auch nie jemand beigekommen ist. Stilistisch mäßig geschriebener, pathetischer Verklärungskitsch für Unverbesserliche, in seiner gesellschaftlichen Sprengkraft aber nicht brisanter als die „Freizeit-Revue“ (vom Wahrheitsgehalt ganz zu schweigen)!

PS: Schöne Sendung übrigens, Lars :slight_smile:

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Und es ist sogar was für Pasch-TV dabei:
Das Jagdspiel
:sweat_smile:

Interessant, Soldaten können also nicht tapfer, mutig oder heldenhaft sein sofern sie für eine Sache kämpfen die einem nicht passt oder von der sie selbst nicht (oder auch doch) überzeugt sind, oder im Angriffsfall, oder…?

Geht das nur wenn sie für etwas kämpfen das man gut findet?

Geht es nur im ganz großen Kontext, oder auch im kleinen?

Frage: Können z.B. canadische Soldaten in Afghanisten tapfer usw. sein?

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Oder Al-Qaida Kämpfer?

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Meine erste Folge Pressesch(l)au

Was ich zu dieser Ausgabe aber sagen möchte: Völlig unneutral & einseitig. Betrifft den Bild Artikel Zitat sinngemäß “Was will man auch von jemanden erwarten, welcher Tierpuff Artikel schreibt.”
Gleiches gilt für die Sektion über das Blatt “Schwerteträger”
Hier habe ich mich regelrecht beim Denken bevormundet gefühlt.
Die süffisante Vortragsweise, die suggestive Rhetorik, unneutrale Behandlung dieses sensibelen Themas.
Zitat “Ja, das ist mega schlimm, da tust du nur deinen Job wie es in deinem Arbeitsvertrag steht, und neben dir ermordet jemand Juden und zack wirste mit denen in einen Topf ähhh Kessel geworfen(…)”.
Unangebrachter Witz, unangebrachter Vergleich.

Habe initial hierzu ein ewiges Essay geschrieben, aber ich werde doch einfach das Format Pressesch(l)au in Zukunft meiden, wenn ich eine Denkhilfe wollte, könnte ich auch einfach die ÖR gucken. Hat nichts mit Neutralität und Meinungsfreiheit hier zu tun, hier wird klar die Agenda des Autoren in den Vordergrund gerückt, nein Danke.

„Juden ermorden“ steht in diesem Beispiel aber auch in deiner Jobbeschreibung.
Aber man machte ja nur seinen Job und befolgte Befehle.

Es geht bei meiner Kritik nicht darum dass das"Juden ermorden" im Arbeitsvertrag steht.

Ja, man macht seinen Job & befolgt seine Befehle, da man in einer Zeit lebt, in welcher man umgebracht wird wenn man dies nicht täte. Man zudem in dem Wissen / Denken ist, dass die Juden sich gegen seine eigene Nationalität verschworen haben das in einer Zeit in der Antisemitismus alltäglich war kann man schon verstehen, wie der Holocaust entstehen konnte.

Dieses Thema ist sehr schwer und sehr sensibel, hat ungeahnt viele Ebenen - gerade deshalb sollte man nicht alles so pauschal herunterbrechen, wie es hier in diesem Video getan wird.
Ich denke nicht, dass wir welche so beschützt & freiheitlich aufgewachsen sind, ohne Hunger, Armut, Angst vor Krieg Leute verurteilen sollten, welche dorthinein geboren worden sind und das getan haben, was sie scheinbar tuen mussten.
Keiner von uns ist in der NS Zeit aufgewachsen, keiner wurde von diesem Regime indoktriniert, keiner ist ist in diesem Zeitgeist aufgewachsen, deswegen ist es absolut unvermessen und unverschämt arrogant Leute zu verurteilen welche damals so gehandelt haben, wie sie gehandelt haben. Im Nachhinein große Töne zu spucken & sich selbst als moralischer Imperativ zu erheben ist immer einfach aber zeugt von einem extrem widerlichen Charakter.

So eine Zeit gab es nicht. Lager-SS-Angehörige konnten sich weigern, Juden zu töten, ohne um ihr Leben fürchten zu müssen, und auch bei den Massenerschießungen an der Ostfront gab es keinen Teilnahmezwang. Die einzigen, denen eine Weigerung den Kopf gekostet hätte, waren die zur Mordarbeit gezwungenen Häftlinge.

Ups, ich wusste gar nicht, dass Pressesch(l)au als Neutral und mehrseitig firmiert. Ich dachte man bekommt die Meinung von Lars in der Sendung zu hören.

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So eine Zeit gab es nicht. Lager-SS-Angehörige konnte sich weigern, Juden zu töten, ohne um ihr Leben fürchten zu müssen, und auch bei den Massenerschießungen an der Ostfront gab es keinen Teilnahmezwang.

War die SS dann doch nicht so schlimm?
Oder ist es so, dass wenn man sich wiederholt weigert, irgendwann seine Loyalität in Frage gestellt wird und das weitreichende Konsequenzen haben kann?

Werde mit dir nicht mehr diskutieren, da du nur Teilaspekte meiner Argumentation aufgreifst & dich mit den Inhalten nicht befasst sondern auf 1 Zeiler beharrst.
Aufgrund deiner schnellen Antwort kann ich davon ausgehen, dass du meine Antwort:
A: nicht zu Ende durchgelesen hast.
B: sie nicht verstanden hast / verstehen wolltest / konntest.
Schönes Wochenende wünsche ich dir dennoch. :slight_smile:

Mein Fehler, dachte das sei journalistischer Anspruch an sich selbst, aber habe wohl die Beschreibung des Formates nicht gelesen, vielen Dank.

Meine Güte, da fühlen sich die Landserfreaks aber echt auf den Schlips getreten, wenn man der ehrenhaften Wehrmacht mal auf die Füße tritt.

dieses Magazin ist dermaßen dumm und lächerlich, dass sie niemandem gefährlich werden kann

Den Rundumschlag gegen die SOLDATEN der Wehrmacht finde ich nicht gerechtfertigt. Man wurde ja einfach in den Krieg geschickt. Die Jungs, die gegen Ende des Krieges mit 15 an die Front geschickt wurden, sind da bestimmt mit Begeisterung hingegangen, um dem Wahnsinn, dem sie zu Hause ausgesetzt waren, zu dienen…

Dann müsste Dir bei dem Magazin ja das Kotzen kommen. Denn die armen 15-Jährigen Jungs haben mitunter wahrscheinlich nicht so romantische, heldenhafte Gefühle gehabt wie es die schwülstigen Texte vermuten lassen.

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Wohl kaum. Ich denke, sie wollten einfach Kinder/Heranwachsende sein und sind leider in eine Zeit geboren, in der ein Haufen Wahnsinniger die Weltherrschaft an sich reißen wollte und dabei allen voran ihrem eigenes Volk, gleich welcher Ethnie in eine furchbare Lebenswirklichkeit aufgezwungen haben. Und dazu gehörte es leider auch, an die Front zu ziehen, wenn die Einberufung kam. Diese Menschen zu verteufeln, weil sie sich dem Zwang gebeugt haben (was darüber hinaus geht, ihre Pflicht getan oder ihren Job gemacht zu haben), bedeutet, Opfer zu verurteilen.