Folge 116: Das Ende des linearen Fernsehens sowie DVD/Bluray

Na ja, es wird so viel alter Schund oder neuer Schund rausgebracht wo es sich einfach nicht lohnt. Wer braucht den alten Videotheken Schund von Cargo Records zum Beispiel unbedingt auf Blu Ray?

Also Cargo Records kann auch Blu-ray:

Hängt natürlich immer davon ab, ob ein HD-Master vorhanden ist. Ansonsten macht das keinen Sinn.

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Ergänzend zu den von Christian genannten Beispielen ist es zum Beispiel auch im Klassiker -Bereich so, dass einer der beiden großen Anbieter - nämlich Pidax - viele Titel nur auf DVD veröffentlicht. Konkurrent Filmjuwelen bietet dagegen fast immer auch BluRays an (und eh auch eine bessere Ausstattung).

Babylon 5 läuft als Stream bei Freevee aber mit Werbung

Mittlerweile erscheinen sogar viele Backlisttitel nicht mehr physisch in HD, sondern per VoD.
Habe gerade wieder eine Meldung erhalten. Pandastorm bringt THE CHANGELING von 1980, den es zwar auf DVD von Kinowelt (also eine sehr alte Scheibe) gibt, in HD per VoD. Die DVD ist mittlerweile vergriffen, wodurch man keine Wahl hat, VoD zu umgehen.
Auch Studiocanal pflegt dieses Prinzip und veröffentlicht monatlich diverse älte Filme als VoD.
Die meisten Verleiher wollen schlichtweg weg von DVD/Blu-ray und Co. und hin zur Download-Datei.

Firmen wie Capelight Pictures, Turbine und Wicked Vision, wobei letztere auf ihrer Seite mit „forever physical“ werben, sind da die Ausnahme.

geht mir auch so dieses Political Correctness mit dem Holzhammer eingeprügel :crazy_face: :hammer: immer. Wenn sie jetzt schon alte Filme um synchronisieren und Bücher umschreiben nur weil mal einer Neger sagt oder es drinsteht du meine Fresse, wo soll das noch hinführen? Die hamm’ se doch nimmer alle. Irgendwo hat der Quatsch ja auch mal Grenzen. Deutschland war mal das Land der Dichter und Denker, heute sind wir nur noch, das Land der nicht mehr ganz dichten. :man_facepalming: :see_no_evil: :hear_no_evil: :speak_no_evil:

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Hier ist der Hintergrund aber, dass es sich a) um einen Familienfilm handelt und b) das N-Wort bei KEVIN ALLEIN IN NEW YORK nur in der deutschen Synchronfassung auftaucht.

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DVD-Player sind aber idR ohne weiteres abwärtskompatibel zu CDs, weil Laserfarbe etc. dicht genug zusammen sind (CD Infrarot, DVD rot), sodass nur ein Laser benötigt wird, Blu-Ray Laufwerke haben indes einen zweiten Laser.

Aber ein CD-Player könnte das ganze natürlich gar nicht dekodieren und verarbeiten, der hat ja nichtmal Videoausgänge!

Und das ist es auch von DVD zu Blu-Ray oder HD DVD (das konnte übrigens die Xbox 360 mit einem externen Laufwerk: History of the Xbox 360 HD DVD Drive | Past Mortem SSFF - YouTube) oder Blu-Ray zu Ultra HD Blu-Ray, bei letzterem sind die Discs nichtmal wirklich neu, sondern nur BDXL, die es schon vorher gab (Xbox One (kann keine UHD Blu-Ray) und die One S/X (können UHD Blu-Ray) haben auch fast dasselbe Laufwerk).
Allerdings werden eben andere Codecs/Kompressionsverfahren verwendet wie HEVC/H.265, zuvor waren es MPEG-2, VC-1 und AVC (H.264).
Da haben übrigens auch frühe DVB-T2-Empfänger versagt, die können das Signal zwar empfangen, aber es wird hierzulande besagtes HEVC verwendet und diesen Decoder hatten frühe Receiver zum Teil noch nicht.
Übrigens kann die Ur-Xbox auch schon DVDs abspielen, allerdings hat sich Microsoft die pauschalen Lizenzgebühren für jede Xbox gespart, weshalb es mit dem Dongle freigeschaltet wird:
Secrets of the Original Xbox DVD Playback Kit | MVG - YouTube
Bei One und Series ist es ähnlich, man muss kein extra Zubehör mehr kaufen, sich aber die kostenlose Abspielsoftware aus dem Store herunterladen, somit muss Microsoft auch wieder nicht für alle Konsolen die Gebühren abdrücken.

Ich finde die DVD hatte auch noch praktische Vorteile zur VHS, nämlich wahlfreien Zugriff, man kann einfach in sehr kurzer Zeit zu irgendeiner Stelle oder eben den Kapiteln springen, während man bei einem Bandmedium/Kassette spulen muss.
Qualitativ ist es schon eine Steigerung, u.a. die vertikale Auflösung verdoppelt, gegen eine S-VHS oder auch manche Laserdisc könnte es schon wieder anders aussehen und gegen eine Digitale VHS (ja, die gab es wirklich) keine Chance:

Es ist wie mit Digitalkameras im Vergleich zu welchen mit Film („analog“ ist insofern unpassend, weil es eben Videokameras mit VHS(-C), Video8, Hi8, Betacam etc. gibt und die sind in dem Sinne wirklich analog auf Magnetband und zu unterscheiden von Filmkameras mit Super8, 16mm , 35mm etc. und wiederum digitalen mit DV, miniDV, DVD und Speicherkarten), sofortige Bildkontrolle, man kann die Bilder auch gleich wieder löschen und kann sie eben in Photoshop etc. problemlos bearbeiten; Nur war die Qualität in den 2000ern noch recht bescheiden, da hat man mMn erst vor gut 10 Jahren mit Film gleichgezogen, aber es war den meisten eben egal, weil für sie die praktischen Vorteile überwogen.

Bezüglich Bandersnatch muss ich Lars widersprechen, solche Bücher gibt es ja seit Jahrzehnten, auch von den drei ??? (der weinende Sarg war z.B. so eine Find you Fate-Folge, die Hörspielumsetzung dann aber klassisch-linear) und bei Die Dr3i hatte man sowas mit Hotel Luxury End auch auf zwei CDs gebracht.
Und bei Filmen auf physischen Datenträgern wüsste ich auf Anhieb keine interaktiven (wobei es von Wer Wird Millionär tatsächlich mal DVD-Spiele gab, die man also auf einem stinknormalen Player (ab)spielen konnte, die Fragen müssten wie schon bei den PS1-Spielen von Arne Elsholtz gesprochen sein)), gab aber z.B. auf der Bonus-DVD von König der Löwen so eine „virtuelle Safari“ mit Timon und Pumbaa, wo man umherfährt und sich dann an mehreren Stellen aussuchen kann, ob man links oder rechts abbiegt.

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Die Zensur bei Splash wurde übrigens zurückgenommen.
Komplett überflüssig, finde ich die Zensur bei „die Nacht der Abenteuer“ da haben sie es wirklich übertrieben.

Die deutsche Synchro gibt es auf Disney Plus natürlich nicht.

Was mir gerade noch einfällt ist die fehlende „Bildübersetzung“ bei einigen Streamingdiensten, das ist nicht viel, sondern nur ein paar Texttafeln, aber so hatte man z.B. bei SpongeBob Schwammkopf auf Amazon Prime nur die deutsche Tonspur, beim Intro aber noch „Spongebob Squarepants“ und auch die Texttafel mit dem Namen der Episode auf Englisch bei Super RTL wurde beides auch noch übersetzt.
Ebenso bei Disney+ gucke gerade „Große Pause“ und dort ist der Titelschriftzug aber der englische Originaltitel „Recess“.
Hab allerdings auch keine Erfahrung mit DVD-Boxen, ob es dort auch so ist.

Ich finde die Bildqualität beim Streaming jetzt nicht pauschal schlechter, allerdings die Herangehensweise blöd, da versucht man teilweise auf Teufel komm raus, den Stream nicht abbrechen zu lassen und geht dann aber auf erbärmliche Bildqualität à la 240p runter (und ich hab keine Downloads parallel laufen, meine Leitung läuft stabil auf 100 Mbit/s), da hätte ich lieber die Wahl, dass er automatisch pausiert und erstmal ein paar Sekunden wieder den Buffer füllt und das eben mit guter Bildqualität als dass ich Augenkrebs bekomme…
Und Netflix in SD, da fände ich es irgendwie besser, wenn man ein paar Sachen wie hier in die Premium-Schatzkammer packen würde, z.B. ältere eigenproduzierte Filme und Serien oder die früheren Staffeln, aber auch nicht schlecht dass man alles zugänglich macht, nur nicht in guter Bildqualität.

Mit dem Ton ist es auf beiden Seiten teilweise eine Krux, manche Streamingdienste bieten nichtmal Dolby TrueHD/DTS-HD, geschweige denn Atmos, aber dann gibt es Releases auf (UHD-)Blu-Ray wo einem das vorenthalten wird, prominentes Beispiel ist die gesamte Star Wars-Reihe, wo der Ton bei den UHD-Discs sogar noch ein Downgrade verglichen mit früheren Releases ist, deutsche Atmos gibts dann nur auf Disney+ oder bei Mission: Impossible Fallout dann nur auf iTunes/AppleTV (da hat man sich wohl irgendwie vertraglich verstrickt, da er schon im ersten Film ein PowerBook hatte).

Da wäre mir Zeitexklusivität lieber (hatte zum Beispiel Avatar 3D, was es erstmal nur in irgendwelchen Panasonic-Bundles gab und ich meine erst 2013 frei erhältlich war) als solche Sauereien, wo man den Sammlern ja praktisch in die offene Hand spuckt.

Zumindest bei Spongebob ist es auf den DVD’s ganz genau so.

Die Speicherkapazität von DVDs und die Lesegeschwindigkeit von DVD Playern war doch viel zu gering für Full-HD.

Wenn die Einführung von DVDs und Blu-Rays unnötig war, erklär mal wie du Full-HD oder 4K Filme auf VHS kriegst :wink:

Also, ich kann mir vorstellen, dass für Nischenfilme, keine Ahnung, irgendeinen Dario Argento oder sowas, weiterhin DVDs oder Blu-Rays produziert werden. Auch noch die nächsten Jahre. Ich selbst kaufe mir aber mittlerweile extrem selten noch Scheiben. wenn es eine oder zwei im letzten Jahr waren, dann waren es schon sehr sehr viele. Dennoch würde ich meine Sammlung niemals hergeben, sie sieht einfach schön aus im Regal. Der Bequemlichkeit halber, habe ich aber alle meine DVDs auf Festplatte kopiert und muss so nicht mehr ans Regal laufen, sondern nur noch eine HDD anstöpseln. BluRays habe ich keine, Ich glaube nur fünf oder sechs Stück. Die sind und waren mir einfach zu teuer, und ich hab den Mehrwert darin nicht gesehen. Mit diesem HD und ultra HD und schieß mich tot HD kann ich nichts anfangen. Ich schau mir auch alle Massengeschmack Sendungen nur in 720 P an. Das reicht vollkommen. Und es braucht viel weniger Platz auf der Festplatte.

Das mit dem linearen Fernsehen, ja, ich kenne da auch so Leute, wenn da zu einer bestimmten Uhrzeit ihre Soap kommt, braucht man auch gar nicht erst anzurufen, weil da wird grundsätzlich nicht ans Telefon gegangen. Ich habe ja, dank Holger, schon vor acht Jahren meinen Fernsehanschluss in Rente geschickt.

Und wo Etienne meinte, irgendwann macht das doch sowieso alles der Computer und man braucht keine Schauspieler mehr: hab ich das nicht bei euch gesehen oder wo war das? Da gibt es doch jetzt auf Twitch einen Livestream, wo eine Computer animierte Serie per künstlicher Intelligenz sich selbst schreibt und animiert. Seinfeld: Künstliche Intelligenz parodiert 24 Sunde pro Tag die Show über Nichts - DER SPIEGEL

Wo ihr sagt, früher war alles in 4:3: ich habe vor zwei Jahren eine riesige alte Videokassetten Sammlung geschenkt bekommen und hab die nun auf Festplatte kopiert, irgendwann will ich die mal auf DVDs brennen, die Hüllen einscannen, neu skalieren, auf DVD Format ausdrucken und das dann alles schön ins Regal zu stellen. Ist aber eine Kostenfrage bei über 1000 Kassetten. aber da war mir dann auch zum ersten Mal wieder bewusst hoppla, VHS war früher in 4:3! Und wenn man sich heute alte Aufnahmen, die man früher im Fernsehen mit geschnitten hat, ansieht, stellt man auch fest, alles 4:3. Ungewohnt.

Das hat damit zu tun, dass es auf DVDs nahezu immer nur eine „Bildspur“ gibt. Mir ist nur eine Veröffentlichung bekannt, auf der die Funktion, Kamerawinkel auswählen zu können, umgesetzt wurde: Raumschiff Enterprise auf BD um bei den Spezialeffekten zwischen den originalen und neu erstellten hin und her wechseln zu können.

Den einzigen Streamingdienst, den ich abonniert habe, ist MG :slight_smile:

Im Bewegtbildbereich bin ich sehr altmodisch: Lineares Fernsehen und physische Datenträger (CDs und ein paar Schallplatten im Audio-Bereich, beim Bewegtbild wenn es nicht anders geht DVD und sonst BD bzw. seit neuestem UHD-BDs). Bei einigen Titeln bin ich von DVD auf BD umgestiegen: STAR TREK The Next Generation, STAR-TREK-Filmreihe, Sissi, Edgar-Wallace-Filme. Nirgends habe ich es bereut. Auf UHD-BD bin ich bisher nur bei STAR TREK Der Film und STAR TREK VI Das unentdeckte Land umgestiegen. Das hat aber nur damit zu tun, dass der Directors Cut endlich mal hochauflösend veröffentlicht wurde. Bei STAR TREK I gab es eine Box, in der neben der Standard-BD auch noch die UHD-BD mit dabei ist, bei STAR TREK VI wurde der DC nur auf UHD-BD (hochauflösend) veröffentlicht.

20th Century Foy scheint mit BDs ja vollkommen und mittlerweile auch mit DVDs zu fremdeln: The Orville Staffel 1 und 2 gibt es nur auf DVD; für Staffel 3 ist laut meinen Google-Suchen nicht einmal in den USA etwas angekündigt. Zum Glück habe ich noch rechtzeitig von der Ausstrahlung auf Pro7 mitbekommen, nehme die Sachen mittels Festplattenreceiver auf und werde sie dann selber auf DVD brennen.

Rein technisch müssen die optischen Datenträger (zumindest die BD und die UHD-BD) dem Onlinestream aber überlegen sein: Standard-BDs haben lt. meinem Player eine Datenrate von meistens um die 30 - 40 MBit/s; Netflix will mit 25 MBit/s schon UHD hinbekommen. Meine UHD-BDs liefern lt. Player eine Datenrate zwischen ca. 60 - 90 MBit/s (je nach Szene).
Auch im Audiobereich bleibe ich lieber bei CDs. Zumindest mein individueller Eindruck ist besser als der eines Onlinestreams. Nur für unterwegs kopiere ich sie aber aufs Handy.

Wie Olli nutze ich auch hbb-TV. Nicht nur bei den deutschen öffentlich-rechtlichen, sondern auch bei ORF und SRF (außer SRF info und einer kastrierten Fassung von ORF2 ist leider alles verschlüsselt), um davon überhaupt irgendetwas zu sehen.

Beim Bayerischen Fernsehen konnte man sich früher die Bergpanoramakameras über hbb-TV noch selber auswählen. Das ging rund um die Uhr: Ich habe einmal spaßeshalber mir nachts um halb drei das schwarze Bild angesehen. Mittlerweile gibt es da nur noch einen Livestream. Für die individuelle Auswahl gibt es bei meinem Receiver noch eine entsprechende App, allerdings werden mittlerweile zum Sonnenuntergang die Kameras abgeschaltet und man sieht nachts die letzten Bilder des Tages in Dauerschleife.

Das Privatfernsehen lockt mich kaum hinter dem Ofen hervor. Im Wesentlichen schaue ich da nur SchleFaZ auf Tele 5 und Snooker auf Eurosport. Deswegen und vielleicht wegen ein paar Fußballspielen pro Jahr sehe ich es auch nicht ein, für die Privatsender in HD Geld auszugeben.

Gab es damals vermehrt bei Konzert DVDs, dass man mit der Taste die Kamera wechseln konnte.

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Schönes Sonntagsfrühstück. Wenn ich mal in mich gehe (was zu selten passiert), kommt mir der Quantensprung von physischen Medien und linearem TV hin zu Streaming only surreal und fast wie ein Traum vor. Denn ich kenne diese Zeit noch sehr genau. Ich habe sie miterlebt. Wir hatten daheim eine handvoll Sender auf einem kleinen Fernseher. Kabel TV gab’s bei Freunden. Da auch das Internet noch in den quasi Kinderschuhen steckte und von Youtube noch nichts zu ahnen war, waren physische Datenträger erworben, geliehen oder aus der Videothek ausgeborgt das um und auf.

Zeitsprung nach etwa 2018 oder so. Hier habe ich erst den Sprung von den Datenträgern zum Film-Serien-Streaming gewagt. Ich war da Spätzünder, obwohl ich meinen ersten Smart-TV schon seit Mitte der 2010er besaß. Viele, so auch meine Wenigkeit, brauchen einfach ihre Zeit, um einen technologischen Wandel mitzugehen. Jetzt möchte ich Streaming von Netflix, Disney+ oder Amazon Prime (diese 3 nutze ich mehr oder weniger un-regelmäßig) keinesfalls mehr missen. Kostengünstig (ja, es wird immer über die angeblichen hohen Kosten gejammert, aber was habt ihr früher für einen einzelnen Film/Serienstaffel bezahlt? Außerdem kann man monatlich kündigen), Top Qualität und man sollte genügend Material finden. Wenn nicht, abbestellen.

Da es allerdings bei weitem nicht alle Medien zum Streamen gibt, z.B. gab es den Prinz von Bel-Air bei Netflix und die Serie 12 Monkeys bei Prime. Jetzt nicht mehr. Deshalb bin ich schon ein Befürworter von physischen Veröffentlichungen. Ich habe lange Zeit gesammelt, doch man kauft auch viel Schrott und der steht dann rum. Heute schaue ich kurz rein, bei Missfallen schalte ich wieder ab. Den Schritt Blu-Ray habe ich übrigens erfolgreich übersprungen. Ich habe zwar einen BR-Player, den hab ich zum ersten TV mitgekauft. Praktisch nicht genutzt und ich besitze wenn überhaupt 1-2 Blu-Rays.

Dass Digital-Natives gar keinen Bock haben, überhaupt mit dem Sammeln von Scheiben anzufangen, kann ich vollends verstehen. Wer in das Streaming-Zeitalter reingeboren wird, dem wird es merkwürdig vorkommen, eine DVD für 10 € zu kauen, wenn man dafür einen Monat Netflix etc. bekommen kann. Das Gleiche gilt für Musik - nur dass Streaming für den Gro der Künstler ein Scam ist. Gerade für junge Leute lohnen sich viele Streaming-Anbieter noch deutlich mehr als für jene wie z.B. mich, der nicht zur Haupt-Zielgruppe gehört, schon sehr viel gesehen hat und auch sehr selektiv ist mit dem was er/sie (nicht). Und wer mit Streaming, Youtube, Twitch aufwächst, wird sich den Un-Luxus des linearen Fernsehens nicht antun wollen.

Ich finde es kommt drauf an, Spotify hat nach wie vor maximal nur 256/320 kbps (das Maximum von MP3), eine klassische CD hat 1411 kbps.
Viele andere bieten schon sowas an, bspw. Deezer als „HiFi“, andere wie Tidal und Apple gehen noch in diesen HiRes-Bereich, was z.B. mal SACD, DVD-Audio & Co. waren, aber davon halte ich nichts, weil es dort sehr in die Audiophil-Esoterik geht, insbesondere dann so etwas wie MQA (proprietär und intransparent).
Den Vogel schießt aber Sony mit diesem Plattenspieler ab:

Fucking Riemenantrieb und nichtmal MC-Tonabnehmer, da latz ich lieber das dreifache für einen SL-1200/1210 Mk. 7 und noch besagten MC-Tonabnehmer aber ohne High-Res. :stuck_out_tongue_winking_eye:

Ist ansonsten auch so eine Sache hinsichtlich des Masterings, eher ältere CDs können noch von vor dem Loudness War sein und die neuen „Remastered“-Releases auf CD und den Streamingdiensten sind dann klanglich versaubeutelt.

@STAR_TRAVELLER Tja, es ist die Qual der Wahl, dieses Überangebot, bin schon Digital Native, aber hatte schon öfters Streamingapp XY auf und die Watchlist durchforstet und trotzdem nix angefangen.
Auch beim Speicherplatz, manche beäuge ich eher kritisch, weil die mit ner Kamera, mitunter DSLR überall draufhalten, alles knipsen (vor allem die ostasiatischen Touris :wink:).
Und ein Profi bin ich jetzt nicht wirklich, aber würde ich einen Kurs machen, würde ich denen mitunter modifizierte Kameras geben, mit sehr kleinen Speicherkarten (evtl. auch nur einmal beschreibbare) und wo z.B. die Automatikmodi gesperrt sind (nur die halbautomatischen und manuell gehen) oder sogar mit Film.
Einfach, damit sie durch diese begrenzten Ressourcen gezielter/bewusster fotografieren.
Oder dass man sich nen alten iPod holt, hab mir im Laufe des letzten Jahres u.a. zwei Classic und einen Mini geholt, zugegebenermaßen alle auf Flash umgebaut (zwei davon per iFlash auf 128 GB SD und 4x 250 GB microSD, letzteren zudem mit größerem Akku und den Mini vom 4 GB Microdrive auf 128 GB SD mit CompactFlash-Adapter).
Ein Nano wäre natürlich noch besser, wo man eben nur wenige hundert bis tausend Songs/ <100 Alben draufbekommt, dann kristallisieren sich da wirklich die Sachen aus, die einem wirklich gefallen.