Folge 109 - Postecke

Das mit dem Ole habe ich nicht ganz begriffen bzw. ich begreife ihn nicht.
Ihm wurde eine sehr üble Story untergejubelt und sehr perfide mitgespielt. Er hat mit dem @F-Kritiker kurzen Kontakt gehabt, dann ist er abgetaucht. Nun rennt er wieder in dieselbe Show und wundert sich? Ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt meldet er sich plötzlich wieder und schleicht sich nach kurzem Austausch abermals stillschweigend von dannen? Ich verstehe das nicht. Was soll denn das?

@Marcus.U,
der ESC war schon immer, spätestens seit Marianne Rosenbergs „Er gehört zu mir…“ deren Contest. Ist wirklich so und da muss ich dem @F-Kritiker zustimmen. Sämtliche Lokale, die ausschließlich von Homosexuellen frequentiert werden, sind beim ESC proppend voll. Die machen das zu ihrem Hype.

Dieses Elvers-Elbertzhagen-Ding geht mir echt auf den Sack. Natürlich geht es auch um Ko-Abhängigkeit beim Drogenkonsum, in dem Fall Alkoholismus, aber der Typ, ihr Ehemann, ist auch ihr Manager, ein Fachmann und kein Laie. Entschuldigung, aber welcher halbwegs normal denkende PartnerIn schickt seine süchtige PartnerIn zu Terminen, wo er doch weiß wie er/sie tickt und ahnen könnte, dass etwas verquer läuft oder laufen könnte? Ich unterstelle dem Mann eine Mitschuld an dem Dilemma. Kann jemand anders sehen aber ich bleibe dabei.

Schluck- und andere Gräusche:
-> mir doch egal. Das ist so ‚abgepuderte-Stirn‘-Niveau.

Thread-Gimmick:

Und wow, die Arbeit im Forum muss ja ganz schön arm an Arbeit sein, so wie du dich hier an ein paar satirischen Postings Holgers Geräusche betreffend abarbeitest…

:smt023

edit:
XY-Ungelöst:
-> man muss nicht mal Schnee schippen. Es gibt auch Kulissen in Babelsberg. Das kann doch alles nicht so schwer sein.
Schnee im Juli, also wirklich. Und der Mann heißt Cerne und wird auch so ausgesprochen. Nicht „Tscherne“…

Ich finde es immer wieder toll, wenn sich einige „Gutmenschen“ die Freiheit nehmen, das man über Behinderte oder minderheiten keine witze reisen darf. Mannoman, nehmt mal euren Stock aus dem arsch, und nehmt euch ein beispiel an diesen Mädel.

Lest euch mal die Artikel durch, und klickt dann auf die Rubrik „Behindertenwitze“.
Mein Favorit ist ja der hier.

Was ist schwarz und sitzt auf der Couch?
-> Ein Behinderter nach einem Wohnungsbrand.
Was ist rot und steht daneben?
-> Sein Rollstuhl. Der glüht noch.

:mrgreen:
Aufmerksam auf diesen Blog geworden, bin ich ja durch eine Verlinkung von Bildblog.de.
Jules Blog

@bushklopfer

die Dame sitzt ja selbst im Rollstuhl, insofern finde ich es etwas gewagt von dir daraus zu schließen, dass es (für sie) auch kein Problem ist, wenn Nicht-Betroffene solche Witze erzählen. Wenn du einen Witz über dich machst, heißt das ja auch nicht automatisch, dass du es lustig findest, wenn ein anderer diesen Witz über dich erzählt. (Oder, aus Sicht der Angehörigen: wenn z. B. deine Freundin einen Witz über sich macht heißt das nicht, dass du es auch in Ordnung findest, wenn irgendein anderer den gleichen Witz über sie macht)

Du musst dabei auch bedenken, dass Humor immer Distanz zu dem Problem schafft, über das gelacht wird. Selbstironie ist ein Mittel, um sich gedanklich/emotional von den harten Tatsachen etwas zu lösen. Dieser Humor kann also auch eine Bewältigungsstrategie sein (es gibt auch professionelle therapeutische Ansätze zum gezielten Einsatz von Humor). Anders als bei den Nicht-Betroffenen geht die Intention also über einen „normalen“ Witz hinaus, und deshalb finde ich es problematisch zu sagen „wenn die das macht darf ich das auch“.

Voraussetzung für diesen Humor als Betroffener ist natürlich ein gewisses Maß an Selbstbewusstsein (wir wissen alle, wie humorlos Leute reagieren, die an einem Punkt getroffen werden, wo sie wenig Selbstbewusstsein haben). Und das hat nicht jeder Betroffene. Du kannst auch nicht sagen, dass man sich an ihr „ein Beispiel nehmen soll“, da sie natürlich nicht für alle Behinderten sprechen kann (und das wohl auch gar nicht will). Und auch Angehörige können sich getroffen fühlen, wenn sie einen Behindertenwitz über die Behinderung eines nahestehenden Menschen hören. Bei Menschen, die man liebt, fällt es einem ja meistens noch schwerer als bei sich selbst, die Selbstironie zu behalten.

Ich selbst habe auch eine Behinderung und bin da ,zugegeben, relativ humorfrei und frage mich dann immer, ob da nicht vielleicht doch ein wenig Überheblichkeit über Behinderte/ Verachtung mitschwingt, und finde es respektlos, die Behinderung auf eine lustige Kuriosität zu reduzieren und damit indirekt das ganze Leid für bedeutungslos zu erklären. Ich weiß natürlich, dass das fast nie die Absicht des Sprechers ist, aber ich mache mir eben Gedanken und hinterfrage das Weltbild des Sprechers.

Wenn man bei den Fragen und Antworten bei ihr schaut, sieht man, dass ihre Meinung zu solchen Witzen differenziert und sehr abhängig vom Kontext ist:

  1. Wie reagierst du auf so „Behinderten-Witze“, die in dem Film gemacht wurden (zB „Keine Arme, keine Schokolade“ oder „Der ist heute mit dem falschen Fuß aufgestanden“ und viele andere, die mir jetzt nicht einfallen wollen)?

Es kommt drauf an, wie gut sie sind, wie abgedroschen und wer sie äußert. Oft ist es befremdlicher, wenn Fußgänger, die man nicht kennt und daher nicht einschätzen kann, solche Witze erzählen, weil nicht auszuschließen ist, dass die sich über mich lustig machen wollen. Das finde ich dann manchmal etwas befremdlich. Ansonsten liebe ich solche Witze.

Sie bringt das sehr gut auf den Punkt, wie ich finde: Gerade dieser letzte Zweifel, dieses „nicht ausschließen können“, irritiert mich dann. Und, ich finde auch, dass die Witze wenn dann sehr gut sein müssen, denn das zeugt wenigstens von Originalität und das sagt mir, dass sich der Witzemacher Gedanken über die Behinderung gemacht hat, oder einen (womöglich sogar liebevollen) Blick fürs Detail hat.

@ Maschendraht
So gesehen, hast du natürlich recht. Wer wenig Selbstbewusstsein hat, der wird auf solche Witze natürlich dementsprechend reagieren. Bei Jule ist es halt so, das sie vor lauter Selbstbwusstsein förmlich zu explodieren scheint.
Ich hab einen ehemaligen Klassenkameraden, bei dem vor etwa 10 jahren Multiple Sklerose diagnostiziert wurde, und der seit etwa 8 Jahren im Rollstuhl sitzt. Er selber hat kein Problem mit Behindertenwitzen… er reist sie sogar dauernd selber. :mrgreen:
Wohingegen seine Mutter zur Wildsau mutiert, wenn man solche Witze in seinen beisein macht. :ugly
Auch mit dem wer die Witze reist, hast du recht. Es macht schon einen Unterschied, ob das jetzt ein guter freund oder naher bekannter macht, oder irgendein degeneriertes Arschloch von der Strasse.

Fehlt hier der Ironie-Smiley?
Der rechte Zeigefinger wird zum Feuern verwendet, weil der am schnellsten bewegbar ist, (insbes. bei schnell alternierenden hoch-runter-Bewegungen) es gibt also eine ähnliche Begründung, warum bei den meisten FPS und auch bei der echten Waffe der gleiche Finger den Abzug betätigt, aber dass der Zeigefinger in FPS den Abzug betätigt, weil das auch bei echten Waffen so ist ist Bullshit.
Es wird ja auch nicht in irgendeinem FPS der Abzug plötzlich mit dem Daumen betätigt, nur weil man plötzlich ne schwere Waffe mit Schmetterlingsabzug verwenden möchte und Sicherungen müssen auch nur in einem von 1000 FPS vorher entsichert werden.
Mit der Vibration hast du natürlich recht, aber da gibt es nunmal das Vibrationsfeature und wie soll man das sonst sinnvoll einsetzen, als dass der Controller vibriert, wenn man schießt, getroffen wird oder wenn neben einem ne Bombe explodiert?
edit: und jaaaa, die Kritik in dem Beitrag war weit hergeholt.

So, jetzt an Eugen aus der Postecke (grob Minute 18)
Du sagst du findest es dreist von der Redaktion gezielt nach Nerdcommunitys Ausschau um naive oder unwissende Leute zu finden und du implizierst, dass du Teil einer dieser Communitys bist. So wie du es sagst klingt es als würdest du unterstellen, dass Leute aus Nerdcommunitys oft naiv oder unwissend sind.
Von der Redaktion ist sicher einiges dreist, aber dass sie gezielt in Nerdcommunitys nach Nerds Ausschau halten kann man ihnen nun wirklich nicht ankreiden.
Was genau von denen Dreist ist ist das, was man im Magazin sieht und die Tatsache, dass das in ihren Werbebriefen wunderbar totgeschwiegen wird, aber es wäre auch ziemlich dumm (und nicht dreist!) zu schreiben: „Wir suchen Nerds, die wir als naiv bloßstellen und uns über sie lustig machen können.“

@Dirk: (ca. Min. 31)
Ich finde sehr wohl, dass es intressant ist den Endpreis zu vergleichen.
Klar gibt es genug gegenläufige Faktoren, dass man nicht vorab sagen kann was teurer ist, allerdings gäbe es doch so einige fortführende Fragen die man sich stellen müsste, z.B. ob man Tieren dann nicht lieber Menschenessen zu essen geben sollten.

Das mit den Klopfgeräuschen ist mir auch aufgefallen. Besonders wenn Holger sich so richtig in Rage redet… :smt005

Mir ist das auch richtig aufgefallen. Woher kommen die bloß :slight_smile: Letztes Mal waren die nicht da

Es ist schon seltsam wie häufig die Begriffe “Niveau” und “Intelligenz” in der Postecke auftauchen und von Leuten verwendet werden die an Humorlosigkeit leiden oder mit Alufolie um ihren Kopf gewickelt die abstrusesten Verschwörungstheorien aufstellen.

Soll das bedeuten, dass man Niveau und Intelligenz gefälligst mit Humor gleichzusetzen hat? Verrückte Alu-Folien-um-den-Kopf-gewickelt-Welt.

Ja, kaum wissen die Leute zwischen dem Philosophischen Quartett und Mitten im Leben zu unterscheiden und schon zählen sie sich zur geistigen Elite des Landes.

/OT:
Aber um die beiden Sachen irgendwann unterscheiden zu können geschieht ein Lernprozess, das sollte man mal beachten. Dazu muss man zu keiner “Geistigen Elite” gehören. Ziemlich anmaßend von dir, meinste nicht?
Wer hat jetzt die Alu-Folie um den Kopf gewickelt? Na?

Naja ein Lernprozess. Jeder Vollidiot sollte das unterscheiden können. Oder gehts bei Mitten im Leben etwa um Bücher :ugly

Auch was, was mich nervt. Dieses hier gelebte “Ich bin was Besseres”-Gefühl. Als ob man ein totaler Vollidiot sein müsste, um Sendungen wie Mitten im Leben für die Realität zu halten. Wenn man ständig auf “Die da!”, die auf’s Fernsehen hereinfallen blickt, ist man auch nicht viel besser als RTL.

Gute Freunde von mir waren ziemlich “erschrocken”, als sie etwas über die Methoden des Fernsehens gelernt haben. Freunde, die vorher auch dachten, dass diese Sendungen “real” sind, und die sind, Gott bewahre, nun wirklich keine Idioten.

Naja vorallem die Unterschrift dieser Sendung “Deutschland privat”. Glaub die Herren lachen sich jedes Mal ordentlich einen weg. Das ist also Deutschland privat. Naja einige denken dann bestimmt so sind die Hartz IV Leute. Und genau so entsteht ein falsches Bild. :smt023

Da haben wir ja schon das Problem. Die “Hier irgendeine soziale Gruppe einfügen” gibt es nicht.

Spinne ich, oder spinnt das Bild?

Ich bilde mir ein, dass das Bild in Intervallen von wenigen Sekunden das Farbverhältnis (LEICHTER grünstich) ändert, bzw Sättigung verliert, zu erkennen wenn man auf Holgers Stirn schaut.
Keine große Sache, aber wenn es einem dann erstmal aufgefallen ist, ist es doch etwas lästig anzusehen.
Kann das jemand nachvollziehen, oder liegt das Problem bei mir?

Thema “unerwünschte Nebengeräusche”:
Ich brauche mich die Frage, ob mich ein Nebengeräusch stört oder nicht, gar nicht zu fragen, wenn ich überlege was die Alternative wäre: Rausschneiden.
Nun möchte ich aus einer Mücke keinen Elefanten machen oder Holger mangelnde Glaubwürdigkeit unterstellen, aber Fakt ist: Ich als Zuschauer kann bei einem Schnitt nicht nachvollziehen was geschnitten wurde und ob das, was nach dem Schnitt kommt, auch tatsächlich unmittelbar danach aufgezeichnet wurde.
Holger stellt sich in der PE öffentlich Kritik an seiner Sendung und Person, hier zu schneiden nähme der PE enorm viel Aussagekraft.

Ich bin auch für Postecke schneiden. Es sollte dafür dann aber eine “Postecke: Outtakes” geben, die ausschließlich aus Holgers Grunz-, Schmatz- und Schlürfgeräuschen besteht.

Wegen den Schluckgeräuschen, da sprach mir der Brief aus der Seele - find’s in der Postecke sehr auffallend und abstoßend, sorry. Höre auch eine Menge Podcasts mit professioneller Tonqualität und das ist nirgendwo ein Problem, außer sonst bei Harald Lesch.

Irgendwie war die Ausgabe etwas dunkel von der Beleuchtung her.

Vielen herzlichen Dank zum (teilweise) Verlesen meines Briefes an dieser Stelle. Meine Frage wurde sehr gut beantwortet und ich konnte damit den besagten Ausschnitt der Folge (ESC) besser nachvollziehen.