Folge 105 - Frontal unseriös (Kurz kommentiert)

Hier kann der Beitrag Frontal unseriös aus der Rubrik Kurz kommentiert diskutiert werden.

War sicherlich in Ordnung, es nochmal anzusprechen. Allerdings hat man in den letzten Tagen ja schon extrem viel dazu gelesen oder gesehen. Und es hat mich stellenweise doch sehr an den folgenden Beitrag von High5TV erinnert:

Dieser High5 Beitrag ist hahnebüchend und schlecht, dass ganze Format ist einfach nur für die Mülltonne, eigentlich ist High5 genau so mies wie Frontal21 :ugly Ausser das die Frontal21 leute wenigsten Seriös rumkommen…

Aber schon lustig wie “Gamer” die eigentlich sonst gegen Pay2Win ätzen sich auf einmal auf die Seite von MultiMilliarden(!) $ Publishern schlagen nur weil irgendwer ihr Hobby (teilweise durchaus zu recht) kritisiert

Ich bin immer noch dafür das Pay2Win Spiele wie Glücksspiel behandelt werden, ergo Ab 18…

Howrse ist defintiv(!) so ein abzocktitel, komisch als Galoppstars kritisiert wurde, waren auch alle auf Holger seite, was denn nu? Pay2Win hui? Oder Pay2Win pfui?

Ich bin immer noch dafür das Pay2Win Spiele wie Glücksspiel behandelt werden, ergo Ab 18…

Ich habe auch schon Geld bei solchen Spielen liegen gelassen - es war mir eine Lehre. Aber, und das ist der Unterschied zu einem Glücksspiel: Du erhältst etwas als „Gegenwert“, z. B. Ressourcen, etc. oder kannst etwas schneller fertig bauen. Und normalerweise hast du in solchen Spielen gewissen Monitore (Anzeigen), die dich über den Ressourcen-Stand, etc. informieren. Sehr viel transparenter als bei Glücksspielen. Warum sollten die nun erst ab 18 sein? Was würde das ändern? auch 18jährige können, wenn sie kein Geld haben, sich irgendwoher Geld besorgen…

Dieser High5 Beitrag ist hahnebüchend und schlecht, dass ganze Format ist einfach nur für die Mülltonne, eigentlich ist High5 genau so mies wie Frontal21 Ausser das die Frontal21 leute wenigsten Seriös rumkommen…

So langsam gehst du mir mit deinem unreflektierten und infantilen Siegismund/Gamestar-Gebashe gehörig auf die Nerven. Niemand gibt dir das Recht, nichts qualifiziert dich dazu, derart über andere Meinungen herzuziehen, verdammt noch mal.

Das es völlig unsinnig ist, dir zu erklären (Hab es ja vergeblich auf den netten Weg versucht)das die Kritik mit einer Aussage zu Free2Play nichts zu tun hat, ist eine Sache. Aber dieses Getrolle stört einfach nur noch und ist keineswegs sinnvoll geschweige denn zielführend.

Aber schon lustig wie „Gamer“ die eigentlich sonst gegen Pay2Win ätzen sich auf einmal auf die Seite von MultiMilliarden(!) $ Publishern schlagen nur weil irgendwer ihr Hobby (teilweise durchaus zu recht) kritisiert

Haha, schon lustig wie hier konsequent alle „Gamer“ in eine Schublade gesteckt werden und man einfach permanent Gegenargumente ignoriert, damit man bloß nicht von seinem hohen Ross herunterkommen muss. :roll:

Viel Spaß in deinem Kampf gegen die große Videospiel-Mafia. Ich bleib dann solange in der Realität. :smt006

Warum? Ist in der Gesetzgebung einfacher als einen neuen § für sowas zu basteln, mehr eigentlich nicht. Ansonsten müsste halt eine Institution her die diese Pay2Win Spiele erst mal abnimmt bevor diese zugelassen werden. Eben damit verhindert wird das diese Abzocker Spiele direkt auf Kinder zuschneiden…

Payments (die auch noch so einfach durchführbar sind wie eben per Telefon) haben in Spielen für Kinder halt nix verloren…

Wenn sich 18 Jährige mit sowas abzocken lassen, dann sollen die auch komplett dafür grade stehen, dass ist was anderes.

Niemand gibt dir das Recht, nichts qualifiziert dich dazu, derart über andere Meinungen herzuziehen, verdammt noch mal.

Tja dann darf Fabian „Keine ahnung von USK und BPJM“ Sigismund auch nicht über die meinung von Frau Pfeiffer herziehen, denn nichts qualifiziert ihn dazu…

Payments (die auch noch so einfach durchführbar sind wie eben per Telefon) haben in Spielen für Kinder halt nix verloren…
.

Ich glaube, es liegt im Ermessen der Eltern, womit die Kinder spielen und womit nicht. Ich bin auch nicht von allem Fan, was angeboten ist, aber hier sind doch eindeutig auch die Eltern in der Pflicht. Kinder aufklären und ihnen den Wert von hart erarbeitetem Geld vermitteln… Das kapieren auch 12jährige… Und wenn nicht, Taschengeld dafür einsetzen lassen. Du wirst erstaunt sein, wie schnell dann so ein Spiel an Aufmerksamkeit einbüsst.

Tja dann darf Fabian „Keine ahnung von USK und BPJM“ Sigismund auch nicht über die meinung von Frau Pfeiffer herziehen, denn nichts qualifiziert ihn dazu…

Klar. Weil du definierst, wer Ahnung hat und wer nicht? Lass mal, hab dich durchschaut. Aber solltest du dich nicht lieber auf Gamestar.de herumtrol-- äh tollen, und dort deinen Unmut Luft machen, anstatt hier so einen Unsinn zu erzählen?

Wir können gerne über Free2Play/Win diskutieren. Aber das doch bitte nicht hier, und vor allem nicht mit so einem Gejaule, nur weil man die Gamestar nicht mag und der Siegismund dir früher wahrscheinlich in den Kaffee gepisst haben muss, damit du einen solchen Hass gegen ihn schiebst.
Bleib doch zumindest fair und instrumentalisiere das nicht, nur um deine Meinung, das alle „Gamer“ den Publishern in den Arsch kriechen, zu rechtfertigen und nebenbei noch ein paar verdiente, aber dir aus unbekannten Gründen unbeliebte Journalisten runterzumachen (Die sich ja nicht verteidigen können, weil ja lieber hinter ihrem Rücken gelästert wird…)
Das ist letztendlich nur deine Meinung, nicht die Realität. Vergiss das nicht.

aber hier sind doch eindeutig auch die Eltern in der Pflicht.

Naja das Problem ist, dass dieses F2P Konzept noch relativ neu ist, und selbst die meisten Erwachsenen noch nicht verstehen das sie mit „Micropayments“ mehr ausgeben als für einen Vollpreistitel. „sind ja nur 49cent die das Boosterpack kostet“ … Wieviel das wirklich ist merkt man dann an der nächsten Kreditkartenabrechnung, oder Telefonrechnung

Kinder aufklären und ihnen den Wert von hart erarbeitetem Geld vermitteln… Das kapieren auch 12jährige…

Das ist ja das Perfiede an den Microtransaktionen die diese Abzocker benutzen, die eigentlich investierte summe ist so klein, das man die unter „Pfandbon“ für ne Redbull Dose abbucht. Dummerweise macht man das dann nicht einmalig, sondern… 30x, und dann stehen da plötzlich 20€ auf der rechnung

Das was mich am meisten Stört ist ja eben das diese Spiele teilweise speziell auf Kinder zugeschnitten wurden, weil die Hersteller genau wissen das viele Kinder einfach noch kein Gefühl haben dafür, dass ist sicher nicht die alleinige Schuld der Eltern

Natürlich MUSS das Kind auch die Konsequenzen tragen (bin eh ein Gegner von Computer im Kinderzimmer) aber trotzdem muss man die Hersteller auch in die Pflicht nehmen. Inbev darf ja auch kein Bier an Kinder verkaufen, dass stört auch keinen…

Das was mich am meisten Stört ist ja eben das diese Spiele teilweise speziell auf Kinder zugeschnitten wurden, weil die Hersteller genau wissen das viele Kinder einfach noch kein Gefühl haben dafür, dass ist sicher nicht die alleinige Schuld der Eltern

Natürlich MUSS das Kind auch die Konsequenzen tragen (bin eh ein Gegner von Computer im Kinderzimmer) aber trotzdem muss man die Hersteller auch in die Pflicht nehmen. Inbev darf ja auch kein Bier an Kinder verkaufen, dass stört auch keinen…

Da bin ich mit dir einverstanden. Und ja, mich stört das auch, wenn explizit Kinder geworben werden. Nur, das ist leider in der Werbung häufiger der Fall. Und dann quengelt das Kind, weils halt nicht den Lolli bekommt, den es will :smiley:

Da würde eine in der Schule gelehrte Medienkompetenz helfen um auch solche Mechanismen durchschauen zu können. Aber das wiederum ist auch schwierig, wenn selbst Eltern und Lehrer manchmal überfordert sind.

Dann muss man halt unbequeme Konsequenzen ziehen. Und Kindern halt den Zugang reglementieren. Sowas werden sie eines Tages auch erleben, wenn sie auf der Arbeit sind… Und ja, ich denke auch, dass Computer nicht in ein Kinderzimmer gehören. Erst ab einem gewissen Alter wirds halt nötig. Bis dahin kann man sich aber informieren und lernen, was u. a. Firmen so treiben…

Ein wenig OT: Ich finde es halt irgendwie auch falsch, wenn man die Eltern aus der Pflicht entbindet. Wie du richtig sagst, verkauft niemand Kindern Alkohol. Warum? Weil alle wissen, dass das nicht gut ist. Bei Computern habe ich manchmal das Gefühl, Kinder bekommen den, damit die Eltern Ruhe haben. Diese Einstellung ist grundfalsch. Eltern sollten sich informieren, was Kinder so anstellen… Das gehört halt auch dazu.

Natürlich tragen die Eltern eine Mitschuld, wer nicht mal kontrolliert was die Kinder machen gehört auch getreten. Zum Glück! setzt da langsam ein umdenken ein, besonders wenn die letzte Generation von “Gamern” die ohne Pay2Win aufgewachsen ist, dann Eltern werden.

Die wissen genau was Ubi Soft, Activision, EA mit solchen Systemen bezwecken, den leichtgläubigen Kindern die Kohle aus der Tasche ziehen. Kinder sind halt Manipulierbar, auch erwachsene sind es, bei Kindern ist das aber halt noch viel leichter. Mich würd es nicht stören wenn der Gesetzgeber so etwas unterbindet…

Der Gesetzgeber hat so etwas schon unterbunden, und zwar schon am 18. August 1896 mit Einführung des Bürgerlichen Gesetzbuches.

Denn es ist so das wenn das Kind anruft, schließt das Kind einen Vertrag der negative Rechtsfolgen (Zahlungsverpflichtung) hat ohne dafür eine Genehmigung von den Vertretern (Eltern) zu haben. Damit ist der Vertrag nichtig. Jetzt ist es nur die frage wie man das Geld zurückbekommt

Gabumon, du hast sicher auch schon eine eindeutige Möglichkeit gefunden um festzustellen, wann ein Spiel denn auf Kinder zugeschnitten ist.

Es gibt da bestimmte Indizien natürlich, oder willst du mir erklären das zb. Howrse nicht auf Kinder zugeschnitten wurde?

Es muss eh dringend eine Jugendschutzprüfung für Onlinetitel her, wundert mich dass man da wieder so langsam ist

Wieso? Für in Deutschland gehostete Webseiten gilt ganz normal das Jugendschutzgesetz.

Was ungefähr so relevant ist wie ein Elefantenfurz für die anbieter…

Das Jugendschutzgesetz sieht weder alterseinstufungen vor, noch wie die Zahlungemethoden aussehen dürfen

Das ist ja auch nicht nötig, da man unter 18 nicht voll geschäftsfähig ist

Die gibt es sehr wohl. Am einfachsten zu sehen an Pornografischen Seiten, die wenn sie in Deutschland gehostet bzw eine de domain hat. Die brauchen dann ne Altersverifikation und die Regelungen, wie die auszusehen hat sind dann auch noch absurd kompliziert. Das selbe bei so einigen Seiten bei denen irgendwer gemeint hat, die wären Jugendgefährdend. Die sind dann oft nur von 23 bis 6 uhr zu erreichen. Genauso haben die Mediatheken auch eine Zeitbeschränkung für manche Inhalte.

Der einzige große Unterschied ist da, dass der Jugendschutz im Internet erst in Kraft tritt wenn jemand die entsprechenden Behörden darauf aufmerksam macht. Aber wie soll es umgekehrt laufen? Es erscheinen allein auf einzelnen großen Flashgameseiten über hundert neue Spiele pro Tag. Wer soll die alle prüfen?

Und so eindeutig festlegen, was denn auf Kinder zugeschnitten ist kann man auch nicht. Bei dem Howrse Ding da geht das auch nur so eindeutig, weil da ne extra “für Eltern”-Sektion ist.

Die Intention hinter dem Frontal21 Beitrag, also Spiele die einen mit Free2Play ködern um einem dann nur das Geld aus der Tasche zu ziehen, ist ja löblich und gut. Aber wenn dann bitte doch auf seriöse Weise und nicht so.

  1. Wie Holger schon richtig gesagt hat ist der Beitrag aus jounalistischer Sicht einfach nur mies gemacht (Keine Rechnung gezeigt, Zitat übers hören sagen und aus dem Zusammenhang gerissen).
  2. Wenn man sich schon ein Beispiel für Pay2Win nimmt, dann bitte auch ein richtiges (es gibt ja mehr als genug davon). Allerdings nehmen die sich gerade das Paradebeispiel für ein gutes Free2Play Spiel her nämlich League of Legends (den Teil hat Holger rausgelassen) und erzählen einen Schwachsinn, dass man sich nur schütteln kann :smt011.
  3. Warum keine seriösen Experten?? Die Pfeifen ('tschuldigung Pfeifers) und Konsorten sind so mit die schlechtesten Experten, die man sich in Sachenen Gaming holen kann. Das denen überhaupt jemand zuhört ist echt eine Schande.

Ich würde mir wirklich mal ehrliche Diskussionen zum Thema Gaming wünschen, aber leider bekommt man ja entweder nur Hetze wie bei Frontal21 oder Selbstbeweihräucherung der Publisher vorgesetzt (deutscher Computerspielepreis usw.).

/edit: Was dieses komische Pferdespiel da angeht, bin ich ganz Holgers Meinung. Hier haben klar die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt (wenn denn der Beitrag hier überhaupt so stimmt). Ein Grundkurs in Medienkompetenz für dem Großteil der Eltern mal gut tun.

Aber wie soll es umgekehrt laufen? Es erscheinen allein auf einzelnen großen Flashgameseiten über hundert neue Spiele pro Tag. Wer soll die alle prüfen?

Selbst wenn man die Prüfen würde, an sich Jugendgefährdend sind die meisten nicht, die Bezahlmethode bei einigen ist das Hauptproblem, dies wird aber in den Regularien leider nicht erfasst. Auf die Kosten wird ja auch „transparent“ hingewiesen

Jugendämter KENNEN das Problem, sind aber Handlungsunfähig. Wenn die nur Kreditkarte oder Bankeinzug als Zahlungsmethode hätten bräuchte man ja gar nicht drüber diskutieren. Dann wär es zwar immer noch Abzocke, aber man würde es Kindern/Jugendlichen nicht auch noch unnötig einfach machen.

Das einzige was man den Betroffenen Eltern raten kann ist, dies nicht zu bezahlen, solange aber die meisten angst vor Inkasso haben wird das schwierig, obwohl den Eltern nichts passieren kann