Hier kann darüber diskutiert werden!
Ein sehr guter Beitrag, da topaktuell und sehr interessant!
Das Votum pro Brexit war definitiv richtig. Respekt an die Wähler für ihren Mut!
Sehr ausgewogen.
Vor allem ist der Punkt richtig: Was hätte die EU gemacht, wenn es nicht so gekommen wäre?"
Wie in einem anderen Thread erwähnt: In Berlin und Brüssel hätten sie gegähnt.
ich schließe mich meinen Vorrednern an und fand die Folge sehr interessant und sehr gut aufbereitet ^^ Ich hoffe auf weitere FKTVplus Folgen in dieser Qualität
[QUOTE=Miraculum;464348]Ich hoffe auf weitere FKTVplus Folgen in dieser Qualität :D[/QUOTE]
Die Qualität der Folge war super und inhaltlich top, aber das Thema war mir für FKTV-Plus ein wenig zu ernst. Hat mich (zu) sehr an das reguläre FKTV erinnert.
Holger wollte aber sicher, solange das Thema noch so ein Interesse hervorruft, sehr schnell sein mit dem Beitrag.
ich bin halt ein Gegner dieser nervigen Lästersprache im OffText, wie sie anfänglich von Holger praktiziert wurde (da kann ich auch gleich RTL gucken :p). Ist aber eben meine subjektive Meinung und Geschmack ^^
So oder so die Inselaffen sind endlich weg und Europa kann jetzt wirklich endlich sich reformieren ohne BSE.
Und mal ehrlich-wer glaubt denn bitte sehr ernsthaft dass 27 andere Staaten den Bach runter gehen weil diese Typen nicht mehr da sind die die EU eher schröpfen als ihr zu dienen. Ein Handelspartner sind die definitiv nicht mehr wirklich.Echt da machen die Makler mal wieder alles madig weil die natürlich alles versuchen wollen um Kleinanleger zu täuschen.
UK braucht die EU-Die EU mit Sicherheit nicht UK. Der EU jetzt den Untergang zu prophezeien, wie es vor allem die Boulevards machen, ist gelinde gesagt, nicht mal mehr Gassen-Niveau.
Aber definitiv dass die differenzierte Meinung, dass der Brexit eine Chance für Europa sein kann erst nach der Abstimmung kommt ist echt-naja, schweigen wir lieber bevor ich gegen das GG verstoße.
[QUOTE=Bala619;464516]…diese Typen nicht mehr da sind die die EU eher schröpfen als ihr zu dienen…, [/QUOTE]
Ein weit verbreitetes Vorurteil, welches auch durch häufige Wiederholung nicht richtiger wird. Bei allen Extrawürsten und Sondervergünstigungen die die Briten sich - mit Zustimmung der restlichen Gemeinschaft - erhandelt (!) haben, sind sie nach wie vor Nettozahler.
Mit anderen Worten: Bei einem Austritt von GB muss irgend jemand anderes diese finanzielle Lücke füllen. Wer könnte das sein? Mal überlegen, hmmm…
Ach, vielleicht diese gutmütigen Trottel und Kartoffelfresser, die man ihrer wegen ihrer Schuldkomplexe aufgrund zweier verlorener Weltkriege so schön am Nasenring durch die Arena ziehen kann?
Ich möchte mal eine positive Stimmung zeichnen:
Die Kritik an der EU ist alles andere als unberechtigt. Dass es ausgerechnet Fremdenfeindlichkeit ist, welche das erste Land zum Austritt bewegt, ist zwar traurig - aber auch vor der Flüchtlingsproblematik war die EU alles andere als beliebt. Man denke nur an Griechenland. Für die Griechen dürfte die EU nichts weiter als eine gewaltvolle Diktatur sein. Dass etliche Länder, gerade aus dem Osten, von der EU profitieren und Modernisierungen erst durch sie möglich wurden, wird kaum gesehen. Es ist immer das Negative, was im Kopf bleibt.
De facto ist die EU ein instransparentes und wenig demokratisches Konstrukt, welches sich nur auf Wirtschaft ausrichtet. Korruption und Klüngel inkl., aber wer glaubt, es ginge auch ohne, ist m.E. ziemlich naiv.
Jetzt ist einfach nur etwas passiert, was sowieso irgendwann passiert wäre. Ein Land macht ernst. Ich glaube kaum, dass die EU nach dem Referendum bleibt, wie sie momentan ist. Da die EU aus der Idee eines „Vereinigte Staaten von Europa“ geboren wurde, kann es sein, dass bestimmte Ängste - mögen sie noch so irrational sein oder nicht - dazu führen, dass man diese Idee endlich wieder in den Fokus rückt.
England könnte eine Chance sein, kein Untergang. Wenn es den Briten irgendwann wirtschaftlich richtig schlecht geht, könnten endlich Projekte aufgegriffen werden, auf die zumindest ich hoffe. Das schönste Projekt für mich wäre eine Fusion aus Deutschland und Frankreich. Ein Land, ein Haushalt, zwei Amtssprachen (vorzugsweise Französisch und Englisch).
Was wie Phantasterei klingt, muss gar nicht so phantastisch sein. Unter allen Vorbehalten muss man einfach sagen, dass Deutschland auch eine Fusion ist, was man an vielen regionalen Mentalitätsunterschieden heute noch sehen kann. Außerdem ist man sich in der EU bewusst, dass die Kleinstaaterei in einer globalisierten Marktwirschaft nur dazu führt, dass man Spielball der Großmächte wird. Wenn Europa nicht bedeutungslos werden möchte und die EU als Konstrukt zu locker ist, hat man keine andere Wahl, als kurz oder lang und Schritt für Schritt die einzelnen Staaten zusammen zu führen.
Wenn Deutschland und Frankreich diesen Schritt in den nächsten zwei Jahrzehnten ginge, dann wäre das die stärkste Kraft. Aber ich gäbe mich auch mit den Niederlanden zufrieden.
Lass uns doch erst mal mit Österreich [-]und den von Polen und Russland besetzten ostdeutschen Gebieten[/-] anfangen. Österreich heim ins Rei… upps, darf man das überhaupt sagen? :shock:
Ein demokratisches Land innerhalb eines Förderlismus’ ist natürlich dasselbe wie eine gewaltvolle Besetzung unter Vorherrschaft eines Aggressors.
[QUOTE=DeeperSight;464528]Das schönste Projekt für mich wäre eine Fusion aus Deutschland und Frankreich. Ein Land, ein Haushalt, zwei Amtssprachen (vorzugsweise Französisch und Englisch).
(…)
Wenn Deutschland und Frankreich diesen Schritt in den nächsten zwei Jahrzehnten ginge, dann wäre das die stärkste Kraft. Aber ich gäbe mich auch mit den Niederlanden zufrieden. :p[/QUOTE]
Na, da wäre Onkel Adi aber enttäuscht. Der hat gleich beide mitgenommen.
[QUOTE=Dosenstolz;464527] Bei allen Extrawürsten und Sondervergünstigungen die die Briten sich - mit Zustimmung der restlichen Gemeinschaft - erhandelt (!) haben, sind sie nach wie vor Nettozahler. [/QUOTE]
Durch diese „Extrawürste“ bekommen sie nahezu alles auf diversen Wegen (Briten-Rabatt u.a.) wieder zurück!
Andere Nettozahler bekommen das vielleicht einmal ansatzweise.
Ein toller Beitrag, den ich gerne gesehen habe - und ja, ich weiß, da ist das Plus hinter Fernsehkritik.tv das die Neutralität aufhebt, aber…
“Die BREXIT-Gegner, die eine friedliche Zukunft nur in einem vereinten Europa sehen oder die BREXIT-Befürworter, die sich aus der Umklammerung der verkrusteten und korrupten EU befreien möchten”
…ist schon sehr tendenziös. Ich sehe es genauso, ohne Zweifel, hätte mir da aber weniger Meinung gewünscht.
[QUOTE=RaoulDuke;464879] die Sezessions-Befürworter, die sich aus der Umklammerung der verkrusteten und korrupten Union befreien möchten"[/QUOTE]
FKTV-Plus von 1861.
Ach, wär’ doch schon 1865!