Feminismus

Würde sehr gerne mal einen Beitrag über den Feminismus im Fernsehen sehen!
Es gab ja schon ein paar Beiträge, a la “Frau.tv berichtet über Computerspiele” (oder war das Mona Lisa?) Dazu nochmal etwas verdichteter was sagen, das wäre toll.

Ich weiss nicht, inwiefern Sie sowas wie “Menschen bei Maischberger” und die ganzen Debatten zum Thema verfolgen, aber das ganze schlägt sich ja auch subtiler mit den kleinen Notlügen (War es eigentich eine Lüge? Die Frau kann sich ja oft garnicht erinnern!) nieder. Dazu gibt es womöglich einige Stilblüten.

Dürfte wohl die intellektuellen Fähigkeiten des Fernsehkritikers etwas übersteigen. Er schafft es ja nicht mal auf seriösen Pfaden zu bleiben, wenn’s um Offensichtlichkeiten wie Rechtsrock geht.
Und damit meine ich, liebe Rechtsdeppen, nicht das ihr mich falsch versteht: Selbst für antifeministische Männerrechtsbewegungs-Propaganda wird’s nicht reichen.
Zuzutrauen in diese Richtung wäre Herrm Kreymeier höchstens boulevardeskes wie „weibliche Moderatoren VS. männliche Moderatoren“, „die zehn bemerkenswertesten Fernsehauftritte von Alice Schwarzer“ oder „Femen - die besten Zeitlupenaufnahmen?“.

Vielleicht macht ja das „verstaubte“ Zapp-Magazin was zum Thema Feminismus und Medien. :wink:

Der Feminismus von heute ist pervertiert. Hysterie und Projektion treffen da unangenehm aufeinander. Nicht zu verwechseln mit der Frauenbewegung in den '70ern. Die war ein Segen.

Es gibt genug Feministen im TV. Erkennt man an der homogenen Rhetorik.
Und wenn man davon nicht genug kriegt, kann man die BILD lesen. Deren Ikone sitzt nämlich dort.

Der Feminismus von heute ist pervertiert. Hysterie und Projektion treffen da unangenehm aufeinander. Nicht zu verwechseln mit der Frauenbewegung in den '70ern. Die war ein Segen.

Haben die Männer in den 70ern doch bestimmt auch behauptet. Nur dann halt, dass die Frauenbewegung der 20er ein Segen war, aber die der 70er pervertiert sei.

@Baru

Dachte ich auch mal, aber was ich dort zu sehen bekam war einfach nur krass.
Um nicht zu sagen faschistoid.

“Wer nicht für uns ist, ist gegen uns und damit unwertes Leben”.

Egal ob beim Treff, im TV oder im Netz. Überall die selben Chaoten. Der Feminismus hat auch nichts mehr mit Frauenrechte zu tun. Da geht es eher um ein Podium für verbitterte und hasserfüllte Recken, denen der Psychiater nicht mehr helfen kann.

Und nicht zu vergessen:

“Wer gegen den Feminismus ist, ist gegen Frauen”. Logisch, wer gegen Mercedes ist, hasst auch alle anderen Autos. Ist doch klar!

Kommt das nicht nachts auf Sport1 :wink: ?

ausgerechnet Zapp??? Die plädieren ja für eine Frauenquote in der Medienbranche und generell in der Gesellschaft (ausgenommen Müllabfuhr, schwer heben auf dem Bau, etc.).

Also von Zapp kann ich mir keine kritische Berichterstattung über Feminismus in den Medien vorstellen - eher das Gegenteil.

Dachte ich auch mal, aber was ich dort zu sehen bekam war einfach nur krass.
Um nicht zu sagen faschistoid.

Einpaar schwarze Schafe sind also Aushängeschild einer ganzen Ansicht?

„Wer nicht für uns ist, ist gegen uns und damit unwertes Leben“.

Ich persönlich bezweifele ja, dass das so wortwörtlich geäußert wurde - Wo warste da? Bei den feministischen NPDlern?
(Vermutlich bei den weiblichen Frei.Wild-Fans :ugly).
Solche Aussagen haben mit Feminismus nichts zu tun.

Der Feminismus hat auch nichts mehr mit Frauenrechte zu tun. Da geht es eher um ein Podium für verbitterte und hasserfüllte Recken, denen der Psychiater nicht mehr helfen kann.

Woher hast du diese abenteuerlichen Informationen? Es bedingt sich doch, dass es hier um Frauenrechte geht.
Deine pauschalisierend-stereotypisierte Polemik kannst du lassen. Ja, alles verbitterte Damen. Leute die sich wehren und für ihre Rechte einstehen können ja nur verbittert sein. „Mit denen stimmt sicher etwas nicht“.

Ich finde es bedenklich, wenn Jemand Leuten die sich Gedanken machen und Umstände ändern wollen, Leuten die sich wehren wollen, pauschal unterstellt „eigenartig“ zu sein und Probleme zu haben und im gleichen Atemzug ein sich-fügen-wie-gedacht als „gesunde Norm“ darstellt :smt017

„Wer gegen den Feminismus ist, ist gegen Frauen“. Logisch, wer gegen Mercedes ist, hasst auch alle anderen Autos. Ist doch klar!
[/quote]

Wer gegen Feminismus ist, ist gegen Frauen - dein Vergleich ist im Übrigen sehr unlogisch (selbst wenn du homosexuell bist/wärst, wäre er noch unlogisch!).
Feminismus betrifft ja die Frauen - Jeder der Frauen liebt müsste auch ihn lieben. Genauso wie Jemand der gegen Vegetarismus ist auch gegen Tiere ist (Nein ich habe da keine Lust auf Grundsatzdiskussionen). Jemand der gegen Kapitalismus ist, ist auch gegen Geld und Jemand der gegen Nationalismus ist, ist auch gegen Nationen.
Um dein Mercedes-Beispiel aufzugreifen:

Angenommen es gäbe eine Bewegung namens „Autoismus“ (Klingt irgendwie schön, da „Auto“ ja „selbst“ bedeutet. Ein Automobil bewegt sich von selbst…der Selbst-Ismus! Gibt es das?).
Im Autoismus geht es um das Automobil und die Rechte des Automobils (das Automobil hatte, angenommen, eine Geschichte in dem ihm seine Rechte oft beschnitten worden sind und es „wehrt“ sich gegen solche Ungerechtigkeiten). Es geht um die Wertschätzung des Automobils, das Bewusstwerden des Automobils.
Und wer gegen Autoismus ist, ist folgedessen gegen Autos. Da ein Mercedes ein Auto ist, geht es nicht damit konform gegen Autoismus zu sein.
Im Übrigen geht es wirklich um das Auto - nicht um irgendwelche Individuen die das Auto „supporten“. Es geht ja nur darum, dass das Auto und die Probleme des Autos, die häufige Misshandlung und Benachteiligung des Autos thematisiert wird und da ein Bewusstsein für das Auto da ist - und einige machen das/sorgen dafür.
Dass es darunter - wie übrigens bei allem - nicht nur schwarze Schafe gibt sondern auch solche die es falsch verstehen, sich im Begriff des Automobilismus sonnen und seinen eigentlichen Sinn dabei gar nicht verstehen oder gar umkehren, dass einige rückständig darin bleiben oder welche, die zufällig diese Ansichten haben eben noch andere doofe Ansichten haben oder sonst fragwürdig sind - das hat mit dem eigentlichen Gedanken nichts zu tun.

Da bringt es wenig zu sagen: „Boah, die Auto-Fans sind alle so und so! Das weiß ich, denn neulich traf ich einige (selbsternannte) Auto-Fans und die waren voll extrem und neurotisch und fragwürdig!“ - Irrelevant für die Auto-Problematik. Menschen sind verschieden. Man kann einen Gedanken doch aber nicht daran festmachen, was einige Menschen daraus machen und dann den Gedanken danach beurteilen wie diese Menschen diesen Gedanken gelebt haben.

Ich finde diesen Auto/Mercedes-Vergleich zudem noch problematisch, da er scheinbar impliziert es gäbe „die Feministinnen“ und dieses seien eben irgendwelche Frauen denen man jegliche Attribute zusprechen könne auf der einen Seite und „andere Frauen“ auf der anderen Seite - Genau das ist ja aber Unfug. Der Feminismus ist der Gedanke sich der Weiblichkeit bewusst zu werden und gegen Missstände/Misshandlungen zu kämpfen/aufzuklären bei speziell weiblichen Thematiken und das betrifft eben alle Frauen - Auch wenn sich alle nicht dafür einsetzen/interessieren aber für diese wird ja auch etwas gemacht d.h Feminismus betrifft auch jene Frauen, die nicht zugeben wollen würden dass sie Feministinnen sind - sie sind Feminine, das reicht ja.
(Wobei ich, aber das führt nun zu weit, tatsächlich finde dass der Begriff Feminismus etwas veraltet ist und ich finde Gender treffender denn dieses betrifft alle Identitäten, ja das betrifft sogar jeden - Trotzdem benutze ich manchmal noch den Begriff Feminismus oder greife ihn auf wenn Kritiker ihn benutzen).

Mir ist nicht ganz klar, was der Eingangspost will. Was hat ein Beitrag über Videospiele bei frau.tv mit Feminismus zu tun?
Nur weil die Sendung eine Sendung “von, mit und für Frauen” sein will?
Sind alle Themen, die von Frauen behandelt werden, automatisch Frauenthemen, während die Themen, die von “normalen” Menschen behandelt werden, überhaupt erst richtige, vollwertige Themen sind?

Wisst ihr, ich finde es schade, dass es kein explizites “Männermagazin” im Fernsehn gibt. Über das könnte man sich sicher genau so schön aufregen, wie über die vermeintliche Feministenpropaganda in Sendungen wie “MonaLisa” oder “frau-tv” - die einfach nur deshalb “Feminstenpropaganda” ist, weil die Zielgruppe Frauen sind…

Mir wäre es auch lieber, es müsste nicht ständig über Ungerechtigkeiten und Gewalt gegen Frauen (einfach weil sie Frauen sind) berichtet werden , aber offensichtlich gibt es in der Richtung ziemlich viel Berichtenswertes…

Also: Worauf will der Eröffnungsposter hinaus?

@suede: Du hast vergessen, das Beispiel “Brigitte” als feministisches Magazin zu nennen. :ugly

Oh, wie schludrig von mir!

Nein wirklich, es erschließt sich mir nicht, warum ein schlechter Beitrag oder eine schlechte Sendung nur deshalb noch viel, viel schlechter ist, weil er/sie von Frauen für Frauen gemacht wurde.
Wieso muss man die komplette Frauenrechtsbewegung in Frage stellen, weil bei frau-tv eine Redakteurin mal bemerkt hat, dass in Computerspielen Frauen irgendwie beschissene Rollen zukommen.
Da klingt irgendwie mit: „Wenn diese absonderliche Minderheit von Frauen eine Stimme in der Medienwelt haben wollen, dann dürfen sie sich gefälligst nicht den kleinsten Fehltritt erlauben, ansonsten müssen wir sie leider shitstormen und alle ihre sonstigen Forderungen negieren!“
Niemand macht das Geschlecht eines Redakteuers zum Thema, wenn ein Mann Mist baut. Da kritisiert man dann nur, dass der Beitrag womöglich scheiße war. Bei Frauen schwingt immer dieses „von Frauen erwarte ich eigentlich was Besseres“ mit. Das ist sehr schmeichelhaft, aber eben auch ungerecht!

Meinetwegen kann man Beiträge von „Frauensendungen“ ruhig kritisieren, wenn sie als Beiträge schlecht sind, aber deswegen auf die komplette Falschheit der feministischen Idee zu schließen, halte ich für… ähm… bescheuert.

Wieso muss man die komplette Frauenrechtsbewegung in Frage stellen, weil bei frau-tv eine Redakteurin mal bemerkt hat, dass in Computerspielen Frauen irgendwie beschissene Rollen zukommen.

Dann hat diese Frau aber ganz sicher die falschen Spiele gespielt ;D
die Tomb Raider Reihe
Star wars - mysteries of the Sith
Portal 1+2
Metroid
uvm.

da hat es in allen teilen starke Frauen die das Spiel rocken ;D

@TV eye

Einpaar schwarze Schafe sind also Aushängeschild einer ganzen Ansicht?

Ich habe bisher keinen Feministen kennengelernt, der über Standartparolen und nervigen Diskussionen um Nonesense hinausgegangen ist. Mag sein, dass es sie gibt, aber ich lernte bisher keine davon kennen.

Ich persönlich bezweifele ja, dass das so wortwörtlich geäußert wurde

Das ist ähnlich wie bei stark idealistischen Veganern. Natürlich wurde der Begriff nicht genannt. Deutlich machen kann man sowas auch anders.

Woher hast du diese abenteuerlichen Informationen?

Lebenserfahrung.

Deine pauschalisierend-stereotypisierte Polemik kannst du lassen. Ja, alles verbitterte Damen. Leute die sich wehren und für ihre Rechte einstehen können ja nur verbittert sein. „Mit denen stimmt sicher etwas nicht“.

Leute, die teilweise abstruse Ansichten propagieren und ganz empfindlich darauf reagieren, wenn man sie infrage stellt.

Ich finde es bedenklich, wenn Jemand Leuten die sich Gedanken machen und Umstände ändern wollen, Leuten die sich wehren wollen, pauschal unterstellt „eigenartig“ zu sein und Probleme zu haben und im gleichen Atemzug ein sich-fügen-wie-gedacht als „gesunde Norm“ darstellt

Rollenbilder aufbrechen!!!111!!!1! Trololololo

Wer gegen Feminismus ist, ist gegen Frauen

Ja. Klar.

Ich finde die Antifa größtenteils faschistoid. Jetzt bin ich auch gegen Ausländer. Logisch. Das korreliert. :roll:

Feminismus betrifft ja die Frauen - Jeder der Frauen liebt müsste auch ihn lieben.

Gibt es da auch eine Kirche dafür?

Genauso wie Jemand der gegen Vegetarismus ist auch gegen Tiere ist (Nein ich habe da keine Lust auf Grundsatzdiskussionen). Jemand der gegen Kapitalismus ist, ist auch gegen Geld und Jemand der gegen Nationalismus ist, ist auch gegen Nationen.

Ich war lange Jahre Vegetarier und ich habe nie damit ein Problem gehabt, wenn jemand neben mir ein Steak gegessen hatte. Nun, zu solch einem Verhalten waren die meisten meiner Kollegen nicht in der Lage.
Merke: Was ICH für richtig halte, das gilt auch für DICH!
Nein danke.

Angenommen es gäbe eine Bewegung namens „Autoismus“ (Klingt irgendwie schön, da „Auto“ ja „selbst“ bedeutet. Ein Automobil bewegt sich von selbst…der Selbst-Ismus! Gibt es das?).
Im Autoismus geht es um das Automobil und die Rechte des Automobils (das Automobil hatte, angenommen, eine Geschichte in dem ihm seine Rechte oft beschnitten worden sind und es „wehrt“ sich gegen solche Ungerechtigkeiten). Es geht um die Wertschätzung des Automobils, das Bewusstwerden des Automobils.

Das ist Unsinn. Wirklich.
Es ist immer möglich eine Ideologie zu propagieren, die (Achtung!) -vermeintlich- sich für eine bestimmte Sache einsetzt. Der Name an sich beweist erstmal gar nix.

Es gibt Frauen, die mögen das alte Rollenbild der Hausfrau. Aber das sind ja alles Huren und VerräterInnen.

Man kann einen Gedanken doch aber nicht daran festmachen, was einige Menschen daraus machen und dann den Gedanken danach beurteilen wie diese Menschen diesen Gedanken gelebt haben.

Ich habe etliche „wissenschaftliche“ Beiträge vom Feminismus gelesen, Podcasts gehört, mit ihnen diskutiert und mir die Studien angesehen, auf die sie immer wieder verweisen. Sorry, das allermeiste ist Bullshit.

Ich finde diesen Auto/Mercedes-Vergleich zudem noch problematisch, da er scheinbar impliziert es gäbe „die Feministinnen“ und dieses seien eben irgendwelche Frauen denen man jegliche Attribute zusprechen könne auf der einen Seite und „andere Frauen“ auf der anderen Seite - Genau das ist ja aber Unfug.

Und hier haben wir das Kernproblem des Feminismus. Man kann nicht mal ein Beispiel bringen, ohne dass es nach Frauenfeindlichkeit zerpflückt wird. Lass doch ein Beispiel ein Beispiel sein. Aber das kannst du nicht, richtig?
Denn die Welt ist voller Feinde.

Der Feminismus ist der Gedanke sich der Weiblichkeit bewusst zu werden und gegen Missstände/Misshandlungen zu kämpfen/aufzuklären bei speziell weiblichen Thematiken und das betrifft eben alle Frauen - Auch wenn sich alle nicht dafür einsetzen/interessieren aber für diese wird ja auch etwas gemacht d.h Feminismus betrifft auch jene Frauen, die nicht zugeben wollen würden dass sie Feministinnen sind - sie sind Feminine, das reicht ja.

Und es sind natürlich die Feministen, die entscheiden, was weiblich sein darf und was nicht.
„Rollenbilder aufbrechen und sie ablösen durch unsere besseren, neueren und klareren Wahrheiten“.

Ich habe schon so oft gesehen, wie Frauen selbstbestimmt zu sich standen und diese wurden von Feministen (am liebsten habe ich ja die Männer darunter) regelrecht bepöbelt. Einfach, weil sie anders war, als der aktuelle (!!) Feminismus es versucht hat vorzuschreiben.

Es gibt in der Gesellschaft keine Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau. Aber das sind nur ganz winzige Punkte. Es gibt keinen Mann in Deutschland, der seine Frau schlagen kann, ohne sich nicht dabei strafbar zu machen.
Die Bezahlung im Job ist ein echtes Thema. Aber lieber nimmt man Jungs im Spielzimmer die Autos weg und setzt Puppen hin, damit der Junge nicht zu einem Macho wird. Pff…

Der Feminismus tut ja gerade so, als unterstehe die Frau dem Tierschutzgesetz, welches mehr als unzureichend ist. Sorry, es sind Menschen.

@suede

Da kritisiert man dann nur, dass der Beitrag womöglich scheiße war. Bei Frauen schwingt immer dieses „von Frauen erwarte ich eigentlich was Besseres“ mit. Das ist sehr schmeichelhaft, aber eben auch ungerecht!

Da gebe ich dir recht. Hier hast du mal ein Thema angesprochen, wo Frauen tatsächlich benachteiligt werden.
Da hilft aber auch keine Bewegung. Das regelt sich mit der Zeit. Die alten, konservativen Böcke können ja nicht ewig leben. Unter jungen Menschen habe ich selten erlebt, dass einer glaubte, es gäbe Leistungsunterschiede.

@Xingmey
Frauen in Hauptrollen sind nichts desto trotz in der absoluten Minderheit. Btw. aktuelles Beispiel Lego Avengers. Was seh ich auf dem Bild? 8 männliche Charaktere und keine einzige Frau. Und das obwohl schon in der Grundlage mit Wasp und Black Widow ja schon mal zwei da wären, im Kinofilm zumindest Black Widow. Oder GTA V, um ein reines Videospiel zu betrachten. Drei Charaktere, alle männlich. Vielfach haben Gruppen auch ein Verhältnis von 1:4 von Frauen zu Männern. Klar gibt es starke weibliche Charaktere und auch einige in Hauptrollen aber selbstverständlich ist das leider noch nicht.
Na und Samus bei Metroid hat man ja mit dem Zero Suit auch nicht unbedingt einen Gefallen getan.

Ich habe bisher keinen Feministen kennengelernt, der über Standartparolen und nervigen Diskussionen um Nonesense hinausgegangen ist. Mag sein, dass es sie gibt, aber ich lernte bisher keine davon kennen.

Na, dann muss es ja allgemeingültig sein :roll:
Vermutlich ist es so wie bei allen Strömungen und Bewegungen: Die nervigen Idioten sind die, die am lautesten schreien. Deswegen werden sie am ehesten wahrgenommen.

Es gibt Frauen, die mögen das alte Rollenbild der Hausfrau. Aber das sind ja alles Huren und VerräterInnen.

Wer behauptet das denn, bitte? :shock:
Weißt du, was das wirklich ätzende ist? Du kannst es so oder so keinem recht machen. Machst du Karriere, bist du die Rabenmutter, bleibst du daheim, bist du das altbackene Muttchen. Bleibst du Single, bist du die Unvermittelbare, die „unvollständige“ Frau, bist du verheiratet, unterwirfst du dich der bösen Machodiktatur.
Egal, was du machst, irgendwer mosert an deinem Selbstverständnis als Frau herum. Gilt übrigens auch für die Herren der Schöpfung, man will ja keinen benachteiligen :lol:

Die Bezahlung im Job ist ein echtes Thema. Aber lieber nimmt man Jungs im Spielzimmer die Autos weg und setzt Puppen hin, damit der Junge nicht zu einem Macho wird. Pff… […]

Da hilft aber auch keine Bewegung. Das regelt sich mit der Zeit. Die alten, konservativen Böcke können ja nicht ewig leben. Unter jungen Menschen habe ich selten erlebt, dass einer glaubte, es gäbe Leistungsunterschiede.

Die alten konservativen Böcke züchten sich junge Hammel heran, die ihren Platz einnehmen.
Ich fände es ganz cool, wenn dieser ganze geschlechtsbezogene Kram einfach mal außen vor gelassen wird, wo es absolut unangemessen ist. Was hat mein Geschlecht z.B. mit meiner beruflichen Leistung zu tun (Antwort: nix), trotzdem kommen immer noch so Sprüche wie „Sie machen das gut… für eine Frau!“ oder „Als Mann können Sie das doch nicht tun!“

Und meine Güte, dann lasst doch den Bub wählen, ob er lieber mit Autos oder Puppen spielt… oder kommt das nun einer gar fürchterbaren mentalen Entmannung gleich?

Ich habe bisher keinen Feministen kennengelernt, der über Standartparolen und nervigen Diskussionen um Nonesense hinausgegangen ist. Mag sein, dass es sie gibt, aber ich lernte bisher keine davon kennen.

„Kenn ich nicht - gibt es nicht!“ ist keine wirkliche Diskussionsgrundlage - ja noch nicht mal ein Argument, sondern der Versuch, den eigenen, begrenzten Horizont als Basis für die Diskussion hinzustellen.

[quote]Woher hast du diese abenteuerlichen Informationen?

Lebenserfahrung. [/quote]

Same here.

[quote]Deine pauschalisierend-stereotypisierte Polemik kannst du lassen. Ja, alles verbitterte Damen. Leute die sich wehren und für ihre Rechte einstehen können ja nur verbittert sein. „Mit denen stimmt sicher etwas nicht“.

Leute, die teilweise abstruse Ansichten propagieren und ganz empfindlich darauf reagieren, wenn man sie infrage stellt.[/quote]

Eine Meinung zu kritisieren und Personen pauschal und persönlich zu beleidigen, sind zwei verschiedene Paar Schuhe.

Ich finde die Antifa größtenteils faschistoid. Jetzt bin ich auch gegen Ausländer. Logisch. Das korreliert. :roll:

Du hast hier nicht gerade die Frauenrechtsbewegung mit einer linksradikalen Chaotentruppe gleichgesetzt, oder?
Nur kurz zum Verständnis: Frauen machen etwa 50% der Bevölkerung aus. (Wie viele Prozent der Weltbevölkerung sind bei der Antifa?) Die laufen nicht alle Steine schmeißend und vermummt durch die Straßen und prügeln sich mit Polizisten. Trotzdem geht die Tatsache, dass Frauen beispielsweise immer noch weit weniger Lohn als Männer für die gleiche Arbeit bekommen, sie alle an.

Es gibt Frauen, die mögen das alte Rollenbild der Hausfrau. Aber das sind ja alles Huren und VerräterInnen.

Nein. Du hast das irgendwie nicht ganz begriffen. Es geht darum, dass jeder Frau (und natürlich auch jedem Mann, der vielleicht gerne Hausmann sein möchte) der Weg offen steht, den sie/er gehen möchte, ohne verschmät, bespuckt und benachteiligt zu werden.

Wenn eine Frau Hausfrau sein will, dann ist das okay. Aber dann muss dafür gesorgt werden, dass Frauen, die soundso viele Kinder großgezogen haben und nicht voll arbeiten konnten/wollten, trotzdem eine angemessene Rente bekommen.

Es ist mir wirklich völlig egal, ob eine Frau gerne einem Rollenbild entspricht oder nicht, was mich aber nervt, sind Missionierungsversuche, wenn eine Frau einer anderen sagen will, ihr Weg sei der richtige, und die arbeitende Mutter sei eine „Rabenmutter“. Genauso nervig ist es, wenn die Karrierefrau, der Vierfachmutter vorwirft, sie sei eine Schmarotzerin.

Und es sind natürlich die Feministen, die entscheiden, was weiblich sein darf und was nicht.
„Rollenbilder aufbrechen und sie ablösen durch unsere besseren, neueren und klareren Wahrheiten“.

Warum muss man „weiblich“ definieren? Ich meine: Wieso versuchen wir hier ernsthaft Weiblichkeit von der „Norm“ abzugrenzen? Sorry, genau das ist, was Feminismus NICHT ist!

Es gibt keinen Mann in Deutschland, der seine Frau schlagen kann, ohne sich nicht dabei strafbar zu machen.

Na Halleluja!
Das ist ja wohl das Minimum. Nicht geschlagen werden zu dürfen, lässt mich Frauen fast wie menschliche Wesen betrachten.
Danke für diese Erkenntnis!

Aber lieber nimmt man Jungs im Spielzimmer die Autos weg und setzt Puppen hin, damit der Junge nicht zu einem Macho wird. Pff…

Ähm… ja. Wenn interessiert eine gerechte Lohnpolitik, wenn der kleine Marvin nicht mehr mit seinem Auto spielen darf/muss? Ist dir mal in den Sinn gekommen, dass Kinder womöglich nicht mit den geschlechterspezifischen Spielsachen spielen wollen und trotzdem bereits in jungen Jahren so in eine Rolle gezwungen werden?
Ich hab zum Beispiel nie mit Puppen gespielt. Man hat mich auch nie dazu gezwungen. Vermutlich werde ich mal eine fürchterliche Mutter sein…

Btw. aktuelles Beispiel Lego Avengers. Was seh ich auf dem Bild? 8 männliche Charaktere und keine einzige Frau.

Zuerst volksverhetzende Star-Wars-Bausätze und nun das! LEGO treibt es echt zu weit!

Oder GTA V, um ein reines Videospiel zu betrachten. Drei Charaktere, alle männlich.

Dabei legt die Serie doch sonst so viel Wert auf Political Correctness.

Jetzt mal ernsthaft: Ist es nicht ein wenig kleinkariert sich über den Männeranteil in einem LEGO-Computerspiel und einer politisch inkorrekten/satirischen Serie wie GTA zu empören?

Es waren Beispiele? Und wieso soll es kleinkariert sein, wenn Lego Spielzeug für Kinder macht und dabei keine weiblichen Protagonisten zeigt (wobei ich mal annehme, dass Spiel selbst wird wenigstens zumindest Black Widow beinhalten)? Die Jabbas Palast Geschichte war ziemlich peinlich (für diejenigen, die da die Haggia Sophia sahen) aber nicht peinlich ist Spielzeug für Mädchen und das weibliche Geschlecht “zu vergessen”. Und was hat Political Correctness hier wieder zusuchen? Wenn Rockstar es nicht mal schafft ein 1:3 Verhältnis zu bieten, so ist das ein kreatives Armutszeugnis, immerhin besteht die Welt zur Hälfte aus Frauen, ist ja nicht so als reden wir hier von einer Minderheit. Und wenn die Konkurrenz mit Individualisierung bishin zu den Stimmen aufwartet, wird es sogar schon etwas peinlich.

Edit: Sorry der Lego Titel heisst Lego Super Marvel Heroes, nicht Avengers und hier ist Black Widow:
http://sickr.files.wordpress.com/2013/0 … heroes.jpg

Na und Samus bei Metroid hat man ja mit dem Zero Suit auch nicht unbedingt einen Gefallen getan.

Das ist auch so ein Punkt, der mich an vielen Spielen nervt: Dass die weiblichen Charakteren wie wandelnde Wichsvorlagen aussehen. Seien wir doch mal ehrlich - Ketten-Bikini mit einem Rüstungswert, für den ein männlicher Charakter von Kopf bis Fuß in 2mm starke Stahlplatten gekleidet sein muss? Seriously?
Ich persönlich finde realistische Rüstungen ja deutlich hübscher (und dann hat man auch Freude an einer Sequenz, in der sie sich mal entkleidet). Und wer dazu mal die Meinung eines Rüstungsschmieds lesen will …

@Danzig: So wie das Leben Videospiele prägt, so prägen umgekehrt auch Videospiele unser Leben. Und wenn man liest, dass mittlerweile 47% aller Spieler weiblich sind und dass

Women 18 or older represent a significantly greater portion of the game-playing population (30%) than boys age 17 or younger (18%)

dann sollte man auch für diesen Bereich so langsam mal Gleichberechtigung fordern.
Und GTA V steht da stellvertretend für eine Vielzahl von Spielen, ist ja nicht so, als ob es nur dieses eine wäre.

Als würden Männer nie wie das perfekte Model, vielleicht auch mit jeglichem möglichen attraktiven Muskel hervorgehoben, aussehen :mrgreen:

Die werden aber auch (zu Recht) kritisiert:
http://www.destructoid.com/brown-hair-a … 8442.phtml