Feierlichkeiten zum Mauerfall in Berlin [ARD]

Am 9. November hat die ARD die Feierlichkeiten zum 25. Jubiläum des Mauerfalls in Berlin übertragen.

Ein Höhepunkt des Programms war die Aufführung des Schlussatzes aus der 9. Symphonie von Ludwig van Beethoven, eines der Stücke die symbolisch für den Mauerfall stehen - wenige Monate danach hat nämlich Leonard Bernstein ein Konzert in Berlin gegeben und an der entscheidenden Stelle nicht" Freude schöne Götterfunken" sondern “Freiheit schöner Götterfunken” singen lassen - und natürlich auch ganz allgemein sehr stimmungsvoll ist. Parallel dazu gab es dann eben diese Aktion mit den aufsteigenden Ballons.

Kurzum: Die gesamte Stimmung mit allen Lichtern und der Musik war eigentlich sehr schön - ein Moment, der für sich hätte sprechen können.

Doch was macht die ARD? Gefühlt alle fünf Minuten wird die Musik durch ein Gespräch von Sandra Maischberger, einem Gast udn einem anderen Moderator (soweit ich mich richtig erinnern) unterbrochen. Diese reden nun über die Wiedervereinigung, obwohl man das den ganzen Tag schon gemacht hatte und theoretisch ja auch noch nach oder vor dem Event hätte tun können. Im Endeffekt fand ich die Aktion ziemlich plump und unsensibel…

Meine Fragen wären nun, ob du das auch so siehst und, ob das nicht vielleicht auch (in welcher Form auch immer) ein Thema für Fernsehkritik.tv wäre?

Ja, das wird morgen in Kurz kommentiert kommen - auch der einsame und untalentierte Trompeter :smiley: