Facharbeit 'RTL - Mülldeponie des Fernsehens?'

Hallo zusammen,

wir müssen im zweiten Halbjahr des 11. Jahrgangs im Seminarfach eine Facharbeit schreiben. Ich habe mir das Thema „RTL - Mülldeponie des Fernsehens?“ ausgesucht.
Die Abgabe ist in circa 6 Wochen.
Die Länge soll 10 Seiten + Anhang betragen.

Nun zu dem Grund dieses Threads: Letztendlich werde ich die Arbeit natürlich selber schreiben. Ich bitte euch jedoch um Hilfe, wenn denn jemand Lust hat. Ich denke, das Thema ist doch interessant und es lässt sich viel dazu schreiben :wink:

Ich plane, regelmäßig den momentan Status der Facharbeit hier zu veröffentlichen (also das bisher Geschriebene) und nach der Abgabe die fertige Facharbeit online zu stellen.
Ich habe bereits ein Grundgerüst, eine Gliederung, an der ich mich entlang hangeln werde:

  1. Einleitung
  1. Geschichte…
    …der Privatsender
    …von RTL
  1. Umfrage zu diversen Formaten (Umfrage: hier im Forum und auch in der Schule)
    z.B. Nachrichten auf RTL
    Dokusoaps, z.B. Familien im Brennpunkt
  1. Eine Woche RTL-Programm analysiert
    Art der Formate, Genres
    Grafik: Anteile der Sendungen & Filme
  1. (evtl. Verteidigung von RTL)
  1. Werbung
    Zielgruppen
    Werbestrategie, Grafik
  1. Fazit - ist RTL nur Müll?

Leider kann ich die Gliederung im Forum nicht entsprechend formatieren

Zu 5.) Ich dachte mir, ich könnte auch die Pressestelle von RTL anschreiben und ihnen die Möglichkeit zur Verteidigung geben, um die Objektivität zu wahren. Natürlich soll die Arbeit primär kritisch werden, aber eine differenzierte Betrachtung mach einen guten Eindruck.
Wobei brauche ich nun eure Hilfe?
Es gibt wirklich viel Material zu diesem Thema. Leider kann ich nicht alles sichten. Wenn ihr also einen Artikel im Internet (Blogs etc.) findet, der zu diesem Thema passt - postet hier einen Link!
Ganz wichtig sind schriftliche Quellen. Davon müssen wir mindestens 5 im Quellenverzeichnis aufführen. Eine davon habe ich selbstverständlich: die Fernsehzeitung! :wink: Es ist jedoch schwer, zu diesem Thema Literatur zu finden. Wenn ihr also eine Idee habt - bitte her damit!

Des weiteren werde ich, wie gesagt, den momentanen Fortschritt der Facharbeit hier veröffentlichen. Jeder, der Lust hat, kann sie sich durchlesen und mich auf Fehler (Rechtschreibung, Grammatik, aber auch Stil!) aufmerksam machen. 300 Augen sehen mehrals zwei.

Ich hoffe, ich bekomme viele Rückmeldungen! Sagt mir, was ihr von dem Thema haltet und postet, was euch einfällt :wink:
Danke im Voraus!

Du solltest noch schreiben wie du Müll definierst und warum bzw. was nicht-Müll ausmacht.

Müll ist für mich die undifferenzierte Berichterstattung in Nachrichten, die gescripteten Dokusoaps und Sendungen wie das Dschungelcamp (da gehen die Meinungen jedoch auseinander).
Nicht-Müll sind die Blockbuster, die RTL aufgrund ihres hohen Kapitals kaufen können. Diese werden aber teilweise wieder durch Werbung vermiest, sodass man sie sich doch lieber auf DVD anguckt.

Ein wichtiger Teil der Facharbeit ist es, nachzuweisen, dass man sich um so etwas wie eine “wissenschaftliche Recherche” bemüht hat. Das bedeutet, dass man nicht nur bei google sucht oder bei amazon bei Populärliteratur a la

“Dummgeglotzt: Wie Deutschland verblödet” von Alexander Kissler
"Seichtgebiete: Warum wir hemmungslos verblöden" von Michael Jürgs

hängenbleibt, sondern tatsächlich an die nächste Landes- oder Unibibliothek geht und dort die klassische Stichwortsuche bemüht. Auch eine Stichwortsuche bei Internetpublizierdiensten wie grin kann weiterhelfen, dann landet man bei Titeln wie

“Boulevardisierung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen” von Melanie Wallner
(haarscharf an Deinem Thema vorbei) oder

"Wie gut ist das deutsche Fernsehen?
Kriterien und Kritiken zur Beurteilung der Programmqualität"
von Karoline Ahlemann

Natürlich treffen die auch noch nicht zu 100%, können dir evtl. aber wieder über die Literaturlisten weiterhelfen.

Auch solltest Du die offiziellen Pressemeldungen der Landesmedienanstalten der letzten Jahre in Augenschein nehmen, da stehen hin und wieder Dinge drin, die Dein Thema betreffen.

Ich hoffe, ich habe Dir ein paar Anregungen gegeben und würde mir wünschen, wenn Du im Verlauf Deiner Recherche die Quellen, die dir am meisten weitergeholfen haben, dann hier in diesem Thread nennst!

Ich dachte mir, ich könnte auch die Pressestelle von RTL anschreiben und ihnen die Möglichkeit zur Verteidigung geben, um die Objektivität zu wahren. Natürlich soll die Arbeit primär kritisch werden, aber eine differenzierte Betrachtung mach einen guten Eindruck.

So sehe ich das auch. Die Frage ist natürlich ob du, wenn überhaupt, mehr als ein Standardschreiben / Standardmail innerhalb der gegebenen Frist als Antwort erhälst. Zumal du die Anfrage ja etwas präziser formulieren wirst als „Warum senden Sie so einen Müll? Schämen Sie sich manchmal dafür?“ :wink: - also wohl eher gegen Mitte der Ausarbeitung, wenn die Inhalte schon klar genug sind um ggf auf einzelne Punkte hin anfragen zu können. Diesbezüglich könntest du die Stellungnahme vielleicht den einzelnen Punkten (z.Bsp. Was wird nachmittags gesendet - Das sagt RTL dazu) entsprechend aufgliedern statt sie „am Block“ unter zu bringen.

Auf jeden Fall würde ich auch versuchen neben qualitativen Aspekten (Billigformate) auch die teils gezielte Meinungsmache / Interessenvertretung nicht zu kurz kommen zu lassen. Oder dies vielleicht sogar fordergründig behandeln.

Bei Punkt 6 musst du aufpassen es nicht ausufern zu lassen. In puncto Corporate Identity, Marketing usw. leistet RTL nämlich, im Gegensatz zu seinem Programmniveau, sehr gute Arbeit. Zumindest fachlich gesehen, nicht unbedingt moralisch oder geschmacklich. :mrgreen:

Die Idee für eine solche Facharbeit ist an sich ziemlich gut, nur frage ich mich, wie du so viele Unterpunkte in nur 10 Seiten reinbringen willst. Ich denke, du solltest dich entweder für die Programmanalyse oder für die Umfrage oder für die Werbungsanalyse entscheiden (nur eines!) und das gewählte Thema dann detaillierter beschreiben und analysieren. Das ist immer ein beliebter Anfängerfehler bei wissenschaftlichen Arbeiten, dass man denkt, wenn man mehr reinstopft, wird es besser. Ist aber nicht so. :wink: Lieber nochmal genau den Fokus überlegen und schauen, was man weglassen kann.

Ich finde den Titel unglücklich gewählt. Müll assoziiert, dass es einmal einen Wert hatte. RTL hat aber zum Teil aufwendige Produktionen, alles ist neu Produziert, nur hat das alles keinen Wert.

Ich würde auch darauf eingehen, dass RTL mit ihren Sendungen sehr erfolgreich ist.

Ich finde dein Thema sehr interessant. Da lässt sich bestimmt was gutes draus machen.
Ich hätte da aber noch zwei Kritikpunkte (evtl sind sie schon in nachrichten weiter oben ebenfalls schon enthalten):

  1. Die Facharbeit sollte doch bestimmt eine „wissenschaftlichen Charakter“ haben. Dafür finde ich deinen gewählten Titel etwas zu umgangssprachlich. Auch ist in dem Titel aus meiner Sicht schon eine eindeutig negative Wertung enthalten, auch wenn du ihn als Frage formulierst. Fasse ihn neutraler und wenn du dann (wie wohl zu erwarten :wink: ) zu einem negativen Ergebnis kommst, passt das. Aber in dieser Form könnte man dir evtl fehlende Objektivität unterstellen.
  2. Wenn ich mir deine Gliederung so anschaue frage ich mich: Wie willst du das auf 10 Seiten unterbringen, ohne jeden dieser Punkte nur an der Oberfläche anzukratzen? Konzentriere dich am besten auf einen oder zwei deiner Punkte, die das Wesen dieses Senders ausmachen. Z.B. die Doku-Soaps. Hier ist RTL glaub ich absolut führend in Deutschland. Mir kommts auf jeden Fall so vor, als ob deren Programm zu 75% aus dem Zeugs besteht. Und dann vielleicht noch zu den „Nachrichten“. Hier sind zumindest die Vor- und Mittagsausgabe fast ausschließliches Promi-Gefasel und Eigenwerbung. Dagegen sind die Nachrichten um 18.00 und 0.00 eigentlich sehr guter standard (glaub ich zumindest, seh sie aber kaum). da könnte man eine kleine kontroverse aufstellen. Und dann hast du eigentlich eh schon das gesamte Werktagsprogramm von RTL zusammengefasst :wink:

Wissenschaftlich schreiben heißt nicht langweilig schreiben, das scheint man hier in Deutschland gerne zu verwechseln. Wichtig ist nur, dass man die “Regeln guter wissenschaftlicher Praxis” einhält, mehr ist das nicht. Da es sich um eine Facharbeit und um keine wissenschaftliche Arbeit handelt ist dies aber wohl irrelevant. Eine korrekte Argumentation mit Beispielen unterlegt wird wohl für das Bestehen komplett ausreichen.

Ich würde evtl. noch einen Vergleich zu anderen Fernsehsendern einbauen. Zum einen mit anderen Privatsendern (Sat.1 & Co.) und mit öffentlich-rechtlichen. Vielleicht ist da ja etwas besonders auffällig (z.B. der Anteil an Nachrichtensendungen, Wissenschaftssendungen, …).

Also den Titel der Facharbeit finde ich nicht so geschickt gewählt. Ich würde das irgendwie so formulieren:
Analyse der Qualität des Programmes von Privatfernsehsendern
Und dann kannst du als Hauptbeispiel RTL nehmen. Die Frage, ob RTL “die Mülldeponie des Fernsehens” ist, kannst du dann in der Einleitung formulieren und am Ende im Resümee anhand deiner Ergebnisse beantworten.
Zu Punkt 2: Die Geschichte finde ich für das Thema nicht so relevant. Ich würde in diesen Punkt eher einen kurzen Überblick über einige wichtige Sender geben und RTL dann detaillierter vorstellen.
Zu Punkt 3, 4 und 5: Diese Punkte zusammen sind für eine Facharbeit mit nur 10 Seiten viel zu umfangreich. Der Punkt 6 ist außerdem für das Thema nicht wichtig. Wenn du allerdings auf keinen dieser Punkte verzichten willst, musst du einige davon in den Anhang verlegen. Dann kommt deine Facharbeit mit Anhang aber locker auf 20-30 Seiten.
Eigentlich reicht es aber, wenn du maximal 3 Sendungen genauer analysierst und eine Umfrage zu diesen Sendungen machst.

Ganz wichtig für eine wissenschaftliche Arbeit sind noch die formalen Anforderungen. Die unterschieden sich je nach Fach/Lehrer, deswegen am besten vorher absprechen.

Hallo,

danke für eure Rückmeldungen, die Kritik ist sehr konstruktiv!

Den Titel kann ich nicht mehr ändern und ich habe lange mit meiner Lehrerin darüber geredet. Ich habe mehrmals gefragt, ob der Titel gut und nicht zu umgangssprachlich ist. Sie hat mir aber das Okay gegeben, daher sollte es damit keine Probleme geben. Ändern kann ich den Titel sowieso nicht mehr!

Ja, die Analogie zu Müll kann man auch mehrdeutig verstehen: Müll hat auch noch Wert, zumindestens mancher. Das ist ja kein Problem, wenn ich diese Deutung gleich anspreche und in der Einleitung sage:
„Es gilt zu klären, ob das Programm von RTL tatsächlich nur „Müll“ ist oder ob diese Ansicht nicht zu voreilig gezogen wird - eventuell lassen sich im Programm von RTL auch wertvolle Formate finden.“

Der Umfang. Ich habe eigentlich extra so viele Punkte gewählt, um möglichst die 10 Seiten voll zu kriegen :wink: Ich weiß noch gar nicht, wie ich so viel Platz füllen soll! Wenn ihr allerdings meint, dass wird zu umfangreich, dann würde ich am ehesten den Punkt „Werbung“ streichen und die Geschichte kürzen.

Hast du das formale beachtet??

Bei meiner Fach- und Hausarbeit damals (also vorletztes & letztes Jahr) musste ich 1 1/2 cm Zeilenabstand einhalten und ich weiß nicht wie viel abstand an den rändern, ich glaub 5 links und 8 rechts. Das hatte den Effekt, dass du statt der eigentlich 15 seiten bei mir damals eher nur so 7 Seiten geschrieben hast. Wenn du dann noch ggf. mit Quellen kommst aus denen du zitierst und Fußnoten reinsetzt, kriegst du wirklich Platzprobleme. Faustregel für jede Facharbeit mit Seitenbeschränkung ist eigentlich - sei bereit am Ende noch etwas zu kürzen. Und nicht nur etwas :wink:

Moin,

Ich befasse mich in meiner Funktion als Schülerredakteur gerade auch mit diesem Sender, speziell mit RTL II -bzw. Doku-Soaps. Also mit Sicherheit ein sehr großer Bereich deines Themas, da auch RTL bei diesem Trend zur Doku-Soap stark mitmischt. Ich möchte hier gar nicht zu weit ausschweifen, sondern einen Rat meines Politiklehrers mitgeben, den ich auch bei meinem Artikel berücksichtigt habe:

Vergiss nicht, dass Medien Unterhaltung “verkaufen” - Sie zeigen das, was sie glauben, das es die Menschen sehen wollen. Die “Schuld” des Zuschauers darf dabei nicht in den Hintergrund gelangen. Natürlich übertreiben dieses Sendungen ,ohne jede Frage …

Im Prinzip besteht das Programm von RTL aus Boulevard, Nachrichten (manchmal mit Eigenzweck, sprich Eigenwerbung), Doku-Soaps und anderen Realityformaten und fragwürdigen Samstag-Abend-Shows. Aber scheinbar ist das ja genau das, was die Leute sehen wollen (z.b. die Quote von DSDS,Dschungelcamp).

MfG

Der Umfang. Ich habe eigentlich extra so viele Punkte gewählt, um möglichst die 10 Seiten voll zu kriegen :wink: Ich weiß noch gar nicht, wie ich so viel Platz füllen soll! Wenn ihr allerdings meint, dass wird zu umfangreich, dann würde ich am ehesten den Punkt „Werbung“ streichen und die Geschichte kürzen.

Ich nehme mal an, das ist die erste solche Arbeit, die du schreibst? Da kommen einem 10 Seiten natürlich wahnsinnig und unendlich viel vor. Aber gerade da muss man eben darauf vertrauen, dass Leute, die mit dem Schreiben solcher Arbeiten schon Erfahrungen gemacht haben, da einfach besser wissen, wieviel Themen man auf wievielen Seiten abhandeln kann /sollte.

Ich habe gerade meine Zulassungsarbeit (ca. 60 Seiten) geschrieben. Diese basierte auf einer Hausarbeit von ca. 10 Seiten, die ich schon vor ein paar Jahren geschrieben hatte. Als ich zu meiner Dozentin in die Sprechstunde ging, um zu besprechen, wie man das Thema der 10-Seiten-Arbeit auf 60 Seiten bringen kann, hatte ich einen Zettel mit Vorschlägen zur Erweiterung des Themas dabei, da ich dachte „mehr Seiten = größeres Thema / mehr Themen“. Meine Dozentin meinte gleich, das kann ich vergessen. Auch wenn es mir auf den ersten Blick etwas kontraintuitiv erscheint, ist es doch die Regel, dass man bei diesen längeren Arbeiten sein Thema eigentlich fast immer noch verkleinern, statt vergrößern muss. Genau das habe ich getan und mittlerweile ist die Arbeit fertig und es war genau der richtige Rat.

Man kann sich mit dem eingeschränkten Thema einfach viel besser auf das Wesentliche konzentrieren und darüber genauer schreiben. Versucht man mehr abzuhandeln, bleibt man immer nur an der Oberfläche und das ist eben NICHT das, was wissenschaftliches Schreiben ausmacht. Jeder Trottel kann auf 10 Seiten z.B. über „Die Geschichte Deutschlands“ schreiben. Man muss nicht viel überlegen, was man schreibt, sondern quetscht einfach so viele Informationen wie möglich in die Arbeit. Das ist aber eben wissenschaftliches Schreiben, denn sonst würde es ja ziemlich viele Doktorarbeiten mit Titeln wie „Die Geschichte Deutschlands“ geben. Denn schließlich hat man in so einer Doktorarbeit ja ziemlich viele Seiten zu beschreiben und könnte daher ein sehr umfangreiches Thema wählen. Stattdessen heißen Doktorarbeiten aber eher „Quantifizierung von Kohlenstoff- und Methanflüssen zwischen
terrestrischen Ökosystemen und der Atmosphäre mit Fernerkundung und Modellen“ (gegoogletes Bsp.). Dieser Titel ist so spezifisch und eingeschränkt, dass wir gar nicht mehr verstehen, was damit eigentlich gemeint ist.

Natürlich erwartet kein Mensch von dir, in der 11. Klasse so vorzugehen und zu schreiben wie bei einer Doktorarbeit. Dir sollte nur grundsätzlich klar sein, dass das Ziel der Arbeit nicht ist, hirnlos viele Seiten zu füllen, indem man das Thema so breit wählt, dass man auf kein Thema genau eingehen muss. Im Gegenteil, du sollst zeigen, dass du dich mit EINEM Thema intensiv auseinandersetzen kannst, in die Tiefe gehen und analysieren kannst. Wenn du für jeden Unterpunkt nur eine Seite Platz hast und dann noch 1,5 Zeilenabstand und großer Rand, dann ist eine gute und tiefgehende Auseinandersetzung mit dem Thema schlicht nicht möglich. (Gerade bei einer Umfrage benötigst du erst einmal viel Platz, um überhaupt mal zu beschreiben, wie du vorgegangen bist, wer deine Befragten waren und warum gerade diese Leute, etc.) Also mein Tipp: Beschränke dich radikal auf eines der Themen und zeig bei der Arbeit, dass du wissenschaftlich in die Tiefe gehen kannst und nicht nur, dass dir genügend Themen einfallen, um 10 Seiten zu füllen! :wink:

Update! Ich war heute in der Bibliothek der nächsten Universität, der Leuphana. Dort wurde ich fündig, habe nun sechs Bücher!

-“Nachrichten im Fernsehen. Ein Tag bei RTL Aktuell”
-“Realität massgeschneidert - schöne, neue Welt für die Jugend?”
-“Lost in transition. Überlebensstrategien für das private Fernsehen”
-“Regionalfenster im Programm von RTL und SAT.1”
-“Trennung von Werbung und Programm im Fernsehen - Zuschauerwahrnehmung und Regulierungsoptionen”
-“We love to entertain you. Beobachtungen zur aktuellen Entwicklung von Fernsehformaten”

Gut, einige sind etwas am Thema vorbei (Werbung), aber immerhin!
Ich habe auch die Gliederung neugemacht, das heißt gekürzt. Was sagt ihr nun dazu?
(Ich kann ja keine älteren Beiträge von mir selbst editieren. Das nervt! Die Gliederung ist im folgenden Post)

Ich habe mir vorgenommen, an diesem Wochenende schon etwas zu schaffen und die Einleitung und irgendwas anderes zu schreiben. Ich werde in 2 Wochen nicht alle Bücher komplett lesen können, deswegen werde ich nur einzelne Kapitel lesen und irrelevante Passagen überspringen.

  1. Einleitung [0.5]
  1. Geschichte… [1]
    …der Privatsender
    …von RTL
  1. Umfrage zu diversen Formaten (Umfrage: hier im Forum und auch in der Schule) [1]
    z.B. Nachrichten auf RTL
    Dokusoaps, z.B. Familien im Brennpunkt
  1. Eine Woche RTL-Programm analysiert [3]
    Art der Formate, Genres
    Grafik: Anteile der Sendungen & Filme
  1. (evtl. Verteidigung von RTL) [0.5]
  1. Fazit - ist RTL nur Müll? [0.5]

In den eckigen Klammern steht ungefähr die Seitenzahl, die dieser Punkt nach meiner Meinung einnehmen wird. Summe: 6.5 !?

Zu der Umfrage: In der Schule ist OK, aber online dann bitte nicht nur hier.
Wenn sie halbwegs repräsentativ sein soll, wäre es fatal nur Personen aus einem Forum für Fernsehkritik zu befragen :slight_smile:

Hach, eigentlich wollte ich jetzt anfangen zu schreiben… Tötet mal bitte jemand den Schweinehund? :slight_smile:

Ach EvilWorm… denk dir nichts :smiley:

Wann ist Abgabetermin? Ich hatte mein Thema ca. 7-8 Monate vor Abgabe, und hab 1 Monat vorher angefangen zu schreiben… Ich hatte auch nicht Umfrage oder Versuche im Vorlauf zu erledigen, dann ging das :wink:
Hab das ganze dann in 4 Tagen runtergeschrieben, weil ich echt keine Lust hatte und im Abstand von einer Woche immer Probegelesen und anderen vorgelegt. Ich war ehrlich gesagt einfach stinkfaul ^^
Im Endeffekt dann leider (naja verdient) nur 9 Punkte bekommen, aber im Vergleich zum Aufwand den sich andere gemacht haben und wenn man betrachtet wie viel die Facharbeit dann im Endeffekt real zählt war’s OK. Hab trotzdem eines der besseren Abis an meiner Schule geschrieben, und im Studium gehöre ich jetzt auch zu den besten in meinem Jahrgang.

Kurzum: Lass dich nicht zu sehr stressen, vor allem nicht von so Irren die 6 Monate vor Abgabe der Facharbeit und 2-3 Monate vorm eigentlichen Abiturtermin schon kollabieren, weil alles ja angeblich so viel ist und sie nicht wissen wie sie das schaffen sollen. Meiner Erfahrung nach dummes Geschwätz, von dem man sich nicht beeindrucken lassen sollte ^^

Für die Facharbeit am besten bestimmte Tage einplanen an denen du sicher schreiben willst, Fernseher ausschalten, am PC ICQ und Facebook zumachen und Freunden/Freundin gleich mal klar machen, dass du an dem Tag deine Ruhe willst.
Mach am besten auch sinnlose Aufgaben wie aufräumen und Akten sortieren im Vorfeld, während man schreiben soll werden dir diese Dinge bestimmt plötzlich total wichtig erscheinen und du musst sie jetzt unbedingt sofort machen (Achja… alles ist besser als lernen und Arbeiten schreiben).
Du wirst sehen, sobald du dich überwunden hast und die ersten Sätze auf dem Bildschirm stehen verfällt man in eine Art „Rausch“ und beginnt wie blöd loszuschreiben, so ist das bei mir jedenfalls immer. Das geht meistens solange gut bis man an einer Stelle gar nicht weiter kommt, dann mal kurz aufstehen, raus an die frische Lust, vielleicht nen Apfel und weiter geht’s :slight_smile:
Ich halte auch nichts von jedem Tag ein bisschen was machen, wenn du einen Plan zu allem hast und die Fakten vorliegen, dann die besagte Tage freinehmen und jeden Tag mal 6-8 Stunden investieren.
=> Es ist schneller hinter dir, und du kannst dich früher auf die Facharbeitsparty freuen :slight_smile: