Facebook soll "getötet" werden

Und dieses Wissen hast du woher?

Die Werbung auf Facebook ist z.B auf jede Person speziell zugeschnitten. Das Beweist doch, dass sie die Daten zumidest auswerten und an dritte weitergeben.

Okay, Datensammler.

In form von nicht vollkommen zu löschenden Profilen und BIldern in der einrichtung von Algorithmen die dir personalisierte Werbung zeigen usw.

Derzeit ist es noch so das diese Systeme in sofern geschlossen sind als das sie ihre Informationen nur für interne “verbesserungen” verwenden, nicht aber nach aussen verkaufen also zu Datenhändlern werden; sollte dies aber mal eintretten wirds heikel.

( bitte vergegenwärtige dir: die bieten jedem neuen nutzer an die eigenen mailadressen zu checken um freunde zu finden beduetet: die wissen welchen e-mail adressen du schreibst und von welchen du nachrichten empfängst alleine diese informationen lassen ein unvorstellbares verbindungsnetzwerk erstellen)

Und Facebook ist kein Seriöses Unternehmen, weil?

Wenn ich mir die Kritiken so durchlese (Facebook – Wikipedia) entsteht bei mir nun mal der Eindruck, dass es dieses Unternehmen drauf anlegt möglichst viele und persönliche Daten seiner Benutzer zu sammeln (wofür auch immer). Das macht schonmal keinen sooo seriösen Eindruck.

Social Networking Seiten wie Facebook sind Datenschützern nunmal ein Dorn im Auge, weil die Betreiber dieser Seiten freien Zugriff auf alles haben, was die Benutzer dort reinstellen, Fotos, Videos, Kommentare, und und und. Ich schließe nicht aus, dass diese Datenschützer ihre Spekulationen einfach als Tatsachen verkaufen.

Kann sein, dass es manche Datenschützer mit ihrer Kritik übertreiben (dass Facebook Daten an Regierungen verkauft, halte ich auch für Quatsch). Allerdings ist gerade die Tatsache, die du da ansprichst (die Betreiber haben Zugang zu ALLEN Daten) schon irgendwie beängstigend. Insbesondere wenn man bedenkt, dass es Idioten gibt, die wirklich ALLES in ihr Facebook-Profil schreiben. Deshalb sind viele Datenschützer nicht grundsätzlich gegen Facebook, sondern vielmehr dafür, dass die Benutzer vernünftig damit umgehen und nicht jede Information einfach so veröffentlichen.

Wie beweist man überhaupt, dass die Daten auf Facebook sicher sind? Wie soll Facebook beweisen, dass sie NICHT ihre Daten an dritte verkaufen?

Da hast schon Recht. Aber wie du in dem Link, der oben steht, lesen kannst besteht schon Grund zur Annahme, dass Facebook die Daten zumindest „gut gebrauchen“ kann. Sie müssten es ja nicht mal beweisen, wenn das Unternehmen einen seriöseren Eindruck machen würde und es nicht ständig Ärger wegen irgendeiner versteckten Einstellung, die kein Benutzer findet, oder irgendwelchen merkwürdigen Formulieren in den AGBs geben würde.

Theoretisch könnte ich Babys die Lutscher klauen, aber ich tue es nicht, weil sich das nicht gehört.

Stell dir mal vor, jemand würde für jeden geklauten Lutscher ordentlich Geld bezahlen. Dann gäbe es bestimmt Leute, die es machen würden, obwohl es sich nicht gehört.

Ich verstehe einfach noch nicht, was an meinen Daten so spannend ist und wo das überhaupt hinführen könnte. Diesbezüglich halte ich es mit xkcd.

@ vertov du wirst keinen kredit bekommen, da du in einer straße lebst wo das durchschnitsseinkommen dafür nicht ausreicht, du wirst keinen job bekommen weil die personalabteilung ein unvorteilhaftes foto von dir gesehen hat, die frau für die du dich interessierst mag deine bücherauswahl nicht, du wirst nicht versichert weil du einen gefährlichen sport treibst usw.

deine persönlichen daten in den händen anderer können dir schaden und nützen; den nutzen ziehen wir grade alle …
und führen jetzt eine “was wäre wenn” diskussion.

Natürlich solange man teil einer gruppe oder statistik ist ist es völlig egal und irrelevant, daher auch meine auf die zukunft gerichteten bedenken: was ist wenn die nutzerzahlen abnehmen und daten einzelner interessant werden.

Die Werbung auf Facebook ist z.B auf jede Person speziell zugeschnitten.

Also ich kriege immer Werbung für Singlebörsen, blöde Facebook Spiele und irgendwelchen Kram, der in meiner Stadt ist. In meinem Profil stand lange Zeit, dass ich solo bin (habs rausgenommen aus verschiedenen Gründen, jetzt steht da garnix zu dem Thema) und die Stadt in der ich wohne ist dort auch eingetragen, ebenso dann Videospiele mein Hobby sind.
All diese Werbung kann ich direkt mit Sachen in Verbindung bringen, die in meinen Profilinfos stehen. Jeder Informatiker wird dir bestätigen, dass es ein leichtes ist, ein Skript zu basteln, dass aufgrund dieser Informationen die Werbung für mich aussucht. Für die Werbenden wäre es Geldverschwendung millionen von Profilen auszuwerten, damit bestimmte Benutzer bestimmte Werbung zu sehen bekommen. Zusätzlich zu dem Betrag, der gezahlt wird, damit Facebook überhaupt die Werbung auf der Seite zeigt.
Es ist wohl realistischer, dass die Firmen bei Facebook anfragen, ob sie auf Facebook werben dürfen und dann in einer Datenbank eingetragen wird, welche Profilangaben zu dem beworbenen Produkt passen würden.

so, nun zu dir, sikev:

Erstens: Wikipedia.
Zweitens: Viele der Kritiken befassen sich mehr mit dem Falschen Umgang mit Facebook, denn mit Datenverkauf. Gut, der Punkt mit der Personalisierten Werbung suggeriert das, aber wer genau hinguckt, der liest dort Konjunktiv und findet keine Quellenangabe.

Grund zur Annahme dass mit irgendwas Schindluder betrieben wird, gibt es bei vielem. Ich bleib aber bei „Im Zweifel für den Angeklagten“. Irgendwer behauptet irgendwas, und egal ob es stimmt oder nicht, das Image wird dadurch angekratzt. O.J. Simpson wird wohl nie von allen als Unschuldig angesehen, ebenso Jörg Kachelmann, auch wenn beide Freigesprochen wurden.

Der Ruf des Geldes ist sicher verlockend, aber nicht jeder muss ihm Folgen. Außerdem müsste ja die gesammte Facebook Spitze den dubiosen Praktiken zustimmen.

Banken intressiert mehr, was für einen Job du hast und was du eventuell zum Abstottern des Kredites verticken könntest, als deine Wohngegend.

Daher kommen also die Arbeitslosenzahlen.

Dann ist sie auch nicht die Richtige.

Oder man bekommt nur eine Arschteure Versicherung.

[quote=„c.strietzel“]deine persönlichen daten in den händen anderer können dir schaden und nützen{/quote]
Es hängt immernoch davon ab, wer die Daten bekommt und was damit angestellt wird.

Ich glaube das Thema wird tierisch langweilig, wenn man den Kern der Sache herraus stellt. Medienkompetenz. Es ist nur unheimlich anstrengend und ermüdent bei jeder Aktivität zu hinterfragen ob wirklich jeder diese Information haben kann und ob aus der Zusammenstellung aller vorheriger Informationen ein persönlicher Nachteil entstehen kann.

Möglicherweise ist man tatsächlich bei allen Internetaktivitäten auf der sicheren Seite wenn man mit der Mehrheit und dem Strom schwimmt und da vertraut wo auch andere Vertrauen.

Postet einer von euch mal alle Bookmarks/Lesezeichen die er hat und auch alle chats die er über skype icq msn oder facebook geführt hat? Warum nicht hier für andere sind sie auch öffentlich!

Für wen?

@enzzendy
das war eine retorische und polemische frage da die Mehrheit sicherlich nicht beigeistert wäre ihre Aktivitäten öffentlich zu machen was sie aber faktisch tuen durch die aktivität in sozialen Netzwerken und über messenger.

obwohl: wenn deine frage ernst gemeint war für mich ich entdecke gerne neue links bzw. setz deinen firefox lesezeichen export doch grade mal in den anhang deines nächsten postes

Bevor wir hier noch weiter von der ursprünglichen Frage abkommen:
Was haltet ihr davon dass Anonymous Facebook “töten” will… bzw. glaubt ihr das sie es schaffen werden???

Nein, das tun sie nicht. Jetzt bist du wieder dran.

4Chan ist (mittlerweile) nichts anderes als derselbe Unsinn auf Facebook, nur für die ganz coolen Kids weil da ja verbotene und eklige Sachen gepostet werden. Der Sinn sich als Gruppierung “Anonymous” zu nennen habe ich auch nie wirklich verstanden. 15-jährige Skriptkiddies die absolut 1337 sind weil sie ein Skript runterladen und ausführen können und sich für die Ritter des Internets halten… ‘Oldfags’ sollte Facebook doch total am Arsch vorbeigehen, wenn man den ganzen coolen Oldfag/Newfag-Vergleichsbildchen Glauben schenken darf.
Zum Thema Facebook: Wer’s braucht… Man muss seine Daten nicht angeben, wer es trotzdem tut und in alle Welt hinausposaunt; man kann Facebook nicht die Dummheit seiner Nutzer ankreiden.

Muss man Facebook abschaffen? Nein. Ich halte es für blödsinnig, dass eine Hackergruppierung meint, sich als Helden der Daten aufschwingen zu müssen und die größte Social Networking Seite in die Knie zu zwingen. Wenn Anonymous das schafft, dann überschreiten sie Grenze zwischen Cyber-Aktivisten und Cyber-Terroristen. Ihr Plan ist es eine ganze Firma durch Hackerangriffe zu vernichten. ANGRIFFE. Das ist falsch. Wenn sie Facebook in die Knie zwingen wollen, dann sollten sie besser die Beweise für ihre Thesen besorgen und ins Internet stellen, um so den Ruf von Facebook zu zerstören. Damit wären sie nicht nur rechtlich auf der Sicheren Seite, dann wird auch jeder ihre Sache als Gerecht ansehen. Ein Unternehmen zu “vernichten” aufgrund von Anschuldigungen, die nicht bewiesen sind, das wird Anonymous nur einen noch schlechteren Ruf geben und sie als Selbstgerecht darstellen. Oder sie werden sogar von der Öffentlichkeit als Gefahr angesehen.

Kurz gesagt: Facebook kaputt hacken ist der falsche Weg. Anonymous sind keine Richter, sie sind (noch) eine hacktivist Gruppe. Wenn sie das durchziehen, dann werden sie eher zu Cyberterroristen.

Ich seh Anonymous als Internet-Lobby. Als eine von vielen. Kein Grund sie zu Terroristen zu erklären. Lobbyisten gibts auch in Parlamenten. Entschuldigt meinen zynischen Blick auf die Welt.

Wenn Anonymous das schafft, dann überschreiten sie Grenze zwischen Cyber-Aktivisten und Cyber-Terroristen.
Scheiß drauf, für die lulz! 'ner Bande Gesetzloser kann man doch nicht mit Moral kommen (vor allem wenn sich solche Leute auf /b/ rumtreiben).
Gibt es überhaupt „Anonymous“ als Gruppe elitärer Kreiswichser oder darf da nicht jeder mitmachen? (und dann vergessen den Proxy anzuschalten und hopps genommen zu werden :ugly )

Vernichten Lobbyisten Firmen durch gezielte, öffentliche Angriffe? Anonymous hat offen angekündigt, dass sie die Firma Facebook vernichten wollen durch Cyberangriffe. Das macht sie in meinen Augen zu Terroristen, weil sie am Gesetz vorbei agieren, vielen Leuten Schaden wollen, nur um einem idealistischen Ziel, den “Datensünder” Facebook zur Strecke zu bringen, nachzueifern.

Facebook “töten”? Würd mich mal von technischer Seite interessieren wie man das bewerkstelligen will. Eine ddos Attacke sollte bei facebook ja nahezu unmöglich sein und eine einfache SQL-Injection à la Sony wird es wohl so schnell nicht wieder geben. Falls es den Jungs von Anonymous trotzdem gelingen sollte, spend ich FK-TV nen 10er. Aber selbst dann würde es niemandem (auser FK-TV :mrgreen:) etwas bringen. Die Admins bei facebook werden wohl im Falle eienr erfolgreichen Attacke so schnell handeln, dass die Auswirkungen sich auf ein Minimum reduzieren werden. Villeicht würde man auf der Startseite für eine Minute das Anonymous-Logo sehen und damit wäre die Sache schon gegessen. Falls Facebook also der schlimme, illegale Datenhändler ist, würde das dan auch absolut nichts ändern. Solche Gruppierungen stellen sich immer als Robin Hood des Internets dar und nutzen dies als Vorwand dafür, dass ihnen tierisch einer dabei abgeht, wenn sie ihren Namen (oder den Namen ihrer Gruppierung) in den Medien hören.

Vernichten Lobbyisten Firmen durch gezielte, öffentliche Angriffe?

Natürlich nicht. Die Lobbyisten von Firmen etc greifen subversiv in die Gesetzgebung ein. Ist sogar noch schlimmer. Anonymous bekennt sich wenigstens öffentlich zu seinen Plänen im Vorfeld.