Eva Herrman zum Love Parade Unglück

Lest es selbst… es ist unglaublich:

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Zum Schluß wünscht sie sich noch, dass es höhere Mächte waren, die dieses “schamlose Treiben” beendet haben.

Dafür ist der Kopp Verlag da.

Klar klar, die bösen 68er warens natürlich…immer diese Hippies…

  1. Frau Herrmann scheint zu verkennen, dass Hippies sehr wenig mit der Loveparade - wie sie heute ist - zu tun haben.
  2. Die Love-Parade IST friedlich. Nur weil es nicht in die verklemmte Vorstellung einer in die Jahre gekommenen Spießerin passt, muss es nicht automatisch von Lucifer persöhnlich gesandt sein.
  3. Das zeigt einen sehr interessanten Zug an vielen Christen. “Wer weiß, ob hier nicht doch höhere Kräfte am Werk waren.” - D.h., der friedvolle und liebe Gott, den die Kirche uns präsentieren will, ist in Wahrheit eigentlich hier für den Tod von 20 jungen Menschen verantwortlich? Frau Herrmann verkennt hier, dass es sich bei dieser Veranstaltung um menschliches Versagen handelt und nicht um das Richten einer höheren Gewalt.
  4. Ein Sündenpool sei dort am Werk - mir scheint, Frau Herrmann setzt ihre eigene Meinung nach ganz oben und zeigt hier ein doch sehr intolerantes Verhalten. Wenn ich mich zwischen dem Sündenpool von Frieden und Toleranz der 68er, dem Sodom und Gomorrha des Pazifismus und dem heilsbringenden Frieden des verklemmten Konservatismus und Kriegstreiberei entscheiden soll, dann reiß ich mir am besten sofort die Kleider vom Leib.

Auch wenn Frau Herrmann damals von Kerner und der gesamten Medienlandschaft falsch und schlecht behandelt wurde und ich das auch verurteile - hier hat sie absolute Napfsülze von sich gegeben.