Das es auch mal anders farbige Möhren gab wusst ich nicht und wenn hatte ich nur was von violetten gehört meine ich.
Aber warum züchtet man sie erst weg um es dann zufördern?
@FireBird,
die wurden ja nie direkt weggezüchtet, sondern es gab ‚angeblich‘ keine Nachfrage. Außerdem ist der Mensch ein Gewohnheitstier und wenn er Karotten hört, dann denkt er sofort an die orangen Dinger aus dem Supermarkt, wo man das Grünzeug hinten abwringt und nebeinbei einsackt um die Hasen damit zu füttern. Angebot und Nachfrage, aber wenn eben niemand fragt, dann darf nicht sein, was nicht ist!
Die ‚bunten‘ bekommt man schon in gut sortierten Ökomärkten.
Es gibt ja auch unglaublich viele Kartoffelsorten! Erst letztens wollte man die gute alte „Linda“ vom Markt nehmen (war wohl mal wieder so eine irrsinnige EU-Entscheidung), wurde dann aber doch nicht gemacht, weil viele Leute/Bauern auf die Barrikaden gegangen sind.
Freuen wir uns also auf bunte Teller! 
Für die meisten wird sich die orange Farbe so eingeprägt haben, so dass viele andere Sorten nicht haben wollen.
Ich denke mal auch, dass für viele die knallige Farbe am ansprechendsten ist.
Es gibt ja auch noch so viele andere Rübensorten, aber wenn schon so wenig selber kochen, wer soll sich dann schon damit beschäftigen. Wenig Sorten sind wahrscheinlich nicht nur für den Handel einfacher, sondern auch für den Kunden.
Ich hab jetzt mal kurz nach „Karotte Saatgut“ gegoogelt und hatte Treffer für Shops, die die Dinger in allen Formen und Farben verkaufen. Deswegen bin ich auch so stutzig was man mit der Förderung genau erreichen will.
Diese Saatsorten mögen ja für das Beet im eigenen Garten ausreichen, für die Landwirtschaft müssen diese Sorten aber noch ganz andere Kriterien erfüllen.
Mit den Geldern wird man aber auch nicht so weit kommen.