Erotik-Markt Chef will Internet Pornographie bekämmen

Stöckli (Chef von Erotikmarket, Schweizer Erotikshopkette) lanciert eine Volkinitiative, damit Jugendliche in Internet keine Pornos mehr schauen können. Seine System: Jeder der eine Pornoseite gehen will, muss seine ID Karte einscannen. Das ist zwar löblich, und sicher auch technisch möglich. Doch man muss sich fragen, warum will ein Erotikshopbesitzer die Internetpronographie bekämpfen. Man muss kein Einstein sein, dass es sicher nicht nur wegen den Jugendschutz geht.

Der einzige Effekt wäre der blühende Tauschhandel von geliehenen Personalausweisen älterer Brüder auf Schweizer Schulhöfen. Mal ganz abgesehen davon, dass sich p2p-Netzwerke, rapidshare und andere Saugstationen einen Kehricht um die Initiative scheren werden. Die Idee ist D.O.A.

Man muss kein Einstein sein, dass es sicher nicht nur wegen den Jugendschutz geht.

Vor einigen Jahren wurden mal von Arcor aufgrund einer Beschwerde youporn und andere ausländische Pornoseiten gesperrt. Und wer hatte sich beschwert? Ein deutscher Pornoanbieter. :wink:

Tolle und vor allem kostenlose Werbung für seine Bumsfirma. Mehr nicht.

wir hatten mal in der nähe unserer schule einen kiosk, der gerichtlich dagegen vorging, dass der schuleigene kiosk anfing, neben kakao und brötchen plötzlich auch u.a. süßigkeiten zu verkaufen…
seine argumentation war, dass gerade die schule doch auf eine ausgewogene ernährung der schüler wert legen sollte…

hm…irgendwie erkenne ich parallelen… 8)

gruß
der friese

Keine Ahnung was es da zu bekämmen gibt.
Heutzutage gibts bei Pornodarstellern untenrum nix zu bekämmen.

Ich frag mich bloß, wie er YouPorn etc.etc. dazu überreden will, das ID-Scan System einzuführen…
Schon jetzt sind ja anscheinend viele (deutsche) Pornoseiten nur mit Bezahlung und/oder Altersnachweis zu betreten. Was soll es also bringen?