Elton Zockt Live (Pro 7)


Elton Zockt auf Pro Sieben. Diese Spielshow die in diesen Minuten läuft dreht sich darum, dass ganz normale Menschen, keine D und E Prominenz also, Wertgegenstände in Spielen einsetzen. Schon zur Teilnahme muss ein Einsatz gebracht werden, den sucht Elton aus und das kann schon mal ein Auto sein, das beim verlieren des Spiels in Flammen aufgeht. Am Ende winken dem Gewinner der Spiele 100.000 Euro.

Am Anfang wirkte das ganze noch recht witzig, im Verlauf der Sendung habe ich aber zunehmend das Gefühl eine Satireshow zusehen. Menschen die das geliebte Kissen ihrer verstorbenen Mutter einsetzen, Anlagen im Wert von tausenden von Euro, ja sogar dicke fette Karren und das teilweise nur um in die Show zu kommen? Zwischendurch kann man zwar kleinere Beträge gewinnen aber die wirken doch irgendwie verglichen mit dem was man einsetzt marginal. Hinzu kommt, dass Elton die Kandidaten alles andere als zuvorkommend behandelt und leicht seine Sympathie durch Boshaftigkeit verspielt (allgemein gesprochen, muss natürlich nicht zutreffen). Die Sendung scheint mir aber ernstgemeint zusein.

Na ja, wenn die Leute meinen, dass es sich für sie lohnt, einige Wertgegenstände einzusetzen, sollen sie es doch machen.

Aber warum zur Hölle müssen diese Sachen zerstört werden? Die könnte man versteigern und das Geld für wohltätige Zwecke spenden.

Ich habe da so ziemlich das gleiche Gefühl.
Die Idee, einen Einsatz von den Kandidaten zu fordern, damit diese teilnehmen dürfen, finde ich ja prinzipiell ok und mal erfrischend anders.
Allerdings stimmt das Verhältnis Einsatz/Gewinn überhaupt nicht.

Man schaue sich bspw. mal den Oldtimer der einen Kandidatin an, den sie für die Chance von 5.000€ einsetzen sollte.
Ich bin kein Fachmann auf dem Gebiet, aber ich würde mal behaupten, dass so ein Oldtimer deutlich mehr Wert ist.
Dazu kommen noch der Einsatz der ersten Runde sowie der bisherige Geldgewinn von 5.000€.

Ich hoffe wirklich, dass das Ganze nicht “real” ist.

Also ich hab’ da so meine Bedenken. Am Anfang hat ein Typ um sein Auto gezockt (und es auch verloren) nur für die Aussicht eventuell im Falle eines Gewinns in die Sendung zu kommen. Wer macht sowas? Ich hab’ da spontan an Fake gedacht, aber man weiß ja nie.

Aber warum zur Hölle müssen diese Sachen zerstört werden? Die könnte man versteigern und das Geld für wohltätige Zwecke spenden.

Das Zerstören ist ein elementarer Bestandteil der Sendung. Es ist ja eine Unterhaltungssendung und keine Wohltätigkeitsgala.

Also ich denke nicht, dass das gestellt ist. Das scheint alles real zu sein … Warum die Leute so etwas machen, verstehe ich aber auch nicht …

Ich fände es unterhaltsamer, wenn die Sachen versteigert werden würden. Ich finde das einfach nur sinnlos, die Dinge zu zerstören.

Ich kann diese Kritik hier gegenüber der neuen Spielshow „Elton Zockt“ nicht verstehen. Es ist eine gelungene neue kreative Spielshow (wobei das Fernsehen sonst kaum Kreatives auf die Beine stellt) und da wirkt so eine Show mit einem Einsatz von den Kandidaten erfrischend neu.
Klar, bei der einen Stelle, wo der eine Kandidat eventuell das Kissen seiner verstorbenen Mutter verwetten sollte, habe ich auch erst geschluckt, doch man muss dabei erwähnen, dass das nur ein Voreinsatz war, um den nicht gespielt wurde, da Elton sich aussuchen konnte, welchen Einsatz er von den Kandidaten nimmt. Zudem war bei einer Kandidatin erst ihr Voreinsatz ein geliebtes Foto von einem Baby, das ihr anscheinend viel bedeutet hat und schließlich hat Elton Herz gezeigt und diesen Einsatz annulieren lassen. Deshalb kann man dem Format nicht vorwerfen, dass die Einsätze zu bedeutsam seien. Außerdem kann jeder Kandidat vor jeder Runde frei entscheiden, ob er mitspielt, oder nicht. So wie es die eine Kandidatin mit dem Oldtimer gemacht hat (wie ich gut verstehen kann).

Und dass wieder einige [-]Gutmenschen[/-]kommen und sich darüber beschweren, dass die Gegenstände verschrottet werden, anstatt Bedürftigen zukommen zu lassen, finde ich ein wenig scheinheilig… Allein wenn man bedenkt, wieviel Essen wir Deutschen täglich wegwerfen, könnte man uns schon einen Strick daraus drehen. Da finde ich Pro7 jetzt nicht in der Verantwortung und außerdem… Wer soll denn nachprüfen, dass die Gegenstände wirklich an Bedürftige geschickt werden? Wenn sie verschrottet werden, sieht jeder Zuschauer, dass die Sachen futsch sind. Außerdem macht das doch den Reiz aus, dass die Kandidaten dabei zusehen müssen, wie ihre geliebten Gegenstände verschwinden. :wink:

P.S. Dass der eine Mann mit sehr sehr kurzen Haaren zu eitel war, um eine Glatze als Wetteinsatz zu nehmen, fand ich schon sehr kurios. :ugly Bei der blonden Frau mit langen Haaren konnte ich es ja noch verstehen.

Ich muss auch sagen, mal ganz unabhängig von der ganzen Zockerei, dass das ganze zu komplex und lang ist. Bei Stefan Raab ist die Kandidatensuche einfach nur zum Kotzen (von dem Mann zu Frau Verhältnis von 1:4 ganz zu schweigen) aber es ist danach sehr klar. Man hat einen Kandidaten, es gibt fünfzehn Spiele mit sich verdoppelnden Punkten und es geht hintereinander rund. Hier aber hat man zig Kandidaten, die rausfliegen, deren Gegenstände zerstört werden, die wieder dabei sind, mit unterschiedlichen Geldbeträgen und wild durcheinanderkämpfen. Ein chaotisches Last Man Standing, das es auch schwer macht mitzufiebern. Zu Mal die Sendung auch (bei mir zumindest) auf die Dauer weniger Spannung als viel mehr ein beständiges Gefühl des Unbehagens erzeugt.

@DelwinJones
Ich finde die Kritik eigentlich recht nachvollziehbar geäußert oder fällt es dir schwer die Verhältnismäßigkeit zwischen Auto und Spielshowteilnahme zusehen, in der ja auch noch einige Einsätze folgen? Mal ehrlich, zocken an sich, Einsätze an sich, das denke ich kritisiert an und für sich erst Mal niemand. Ich stimme auch zu dass es kreativ ist und durchaus was neues. Dass es keine D und E Prominenz ist, ist ja auch eine durchaus gute Sache. Die Verhältnismäßigkeit, der Umgang miteinander und so weiter, sind sicherlich nicht so gestaltet, dass sie nicht diskussionswürdig wären.

Ich muss allerdings ebenfalls sagen, dass mich dieses “spendet das doch” was man zum Teil lesen darf zum Kotzen ist. Was will ein Kind mit 100 Paar Damenschuhen? Ich kann den Unmut über der Zerstörung gewisser Gegenstände nachvollziehen aber man kann es auch übertreiben. Am witzigsten fand ich dabei ja der Vorwurf, dass mit der Zerstörung eines Sofas, ein möglicher Schlafplatz zerstört wurde.

Vielleicht sollte ich das nochmal kurz berichtigen: Ich finde die Sendung nicht schlecht. Sie hat definitiv erfrischende Inhalte und ist auch unterhaltsam. Ich war nur etwas verwundert wie bereitwillig manche Leute völlig unverhältnismäßig um ihr Eigentum zocken. Um ehrlich zu sein habe ich das System auch noch nicht ganz durchblickt. Mir ist nicht klar wann die Sendung vorbei ist oder was als nächstes warum geschieht. Hier sollte man vielleicht auf ein einfacheres System setzen.

@ SethSteiner

Bei Schlag den Raab gab es in den ersten Sendungen ein sehr gemischtes Männer- und Frauenverhältnis, doch irgendwann hat man gemerkt, dass für die Männer einfach viel mehr Menschen anrufen und die Frauen kaum Chancen hatten, als Kandidatin gewählt zu werden. Deshalb sind es in den letzten Sendungen meist 4 oder 3 Männer und 1 bis 2 Frauen. Also ist es einfach zu erklären, bevor hier wieder jemand „Sexismus“ schreit…

Klar, ein wenig chaotisch ist das Ganze schon (vor allem weil Elton oft durcheinanderkommt mit seinen Zetteln), aber wenn es erstmal ein paar Folgen davon gab, wird sich das schon eingerenkt haben. Man muss einfach bedenken, dass es erst die allererste Folge dieser Spielshow ist und es immer ein wenig Feinjustierung braucht.

@ STaRDoGGCHaMP

Ich denke, dass viele bereitwillig um ihr Eigentum zocken, liegt daran, dass sie einfach nicht als „Loser“ dastehen wollen. Das sieht man ganz gut daran, dass wenn die Nachrücker ihre Hand heben sollen, erst einer die Hand hebt und dann die anderen ganz zögerlich nachziehen. Das hat bestimmt etwas mit dem berühmten Gruppenzwang zu tun. :wink:

Ich kann diese Kritik hier gegenüber der neuen Spielshow „Elton Zockt“ nicht verstehen. Es ist eine gelungene neue kreative Spielshow (wobei das Fernsehen sonst kaum Kreatives auf die Beine stellt) und da wirkt so eine Show mit einem Einsatz von den Kandidaten erfrischend neu.

Wie gesagt, an der Idee ansich, gibt es nicht viel auszusetzen.
Es ist das Verhältnis von Einsatz zu möglichem Gewinn, das mich stört.
Dazu kommt noch, dass diese Einsätze selbst immer und immer wieder aufs Spiel gesetzt werden müssen, um weitermachen zu dürfen.
Hätte es nicht gereicht, jede Runde einen neuen EInsatz zu nehmen, anstatt die Einsätze aufzusummieren?
Und warum müssen neueinsteigende Verlierer, die ihre Einsätze bereits verloren haben quasi rückwirkend für vorherige Runden noch mehr Einsätze aufbringen? Hätte man das Zerstören der Einsätze nicht aufschieben können, wenn man den Verlieren eh nochmal die Chance gibt?

@Delwin Jones
Halte ich trotzdem dafür und darüber hinaus den Vorgang an sich für absolute Zeitverschwendung. Hier wäre eine komplette Umstrukturierung sinnvoll, das fängt bei zwei Kandidaten an und geht bis hin zu einem Voting während der Woche, statt in der eigentlichen Sendung. Aber das ist jetzt ein anderes Thema. Es ging mir auch nur darum zusagen, dass sich zwar Schlag den Raab wie ein Kaugummi am Anfang zieht, danach aber alles klar ist und zum Mitfiebern einlädt. Hier hingegen wirkt die Showstruktur konsequent dagegen.

Selten so ein widerliches TV-Format gesehen. Das ist abartig. und 5.000, 20.000 oder x-beliebige Tausend Euro sind ein Witz. Der eine Kandidat verspielt sein hochwertiges Paddelboot mit dem er eine Europameisterschaft gewonnen hat. HALLOOOO??? Eine Europameisterschaft!!! Kein Spaßpaddeln auf der Ruhr von nebenan!!!
Mir wird übel, wenn ich das Gejohle und den Applaus der Zuschauer höre. Ereürgen sollte man die Skriptschreiber und diejenigen, die das auch noch eiskalt absegnen!!!

Ohje, der Supergau für die Show. :smiley: Der Finalist nimmt seine 20.000€ sicher und geht nach Hause. Nun gehts zurück ins Studio und in der Nachrückerrunde wird der neue Finalist ermittelt.
Das Ganze zieht sich ja echt lang hin, wobei ich das sogar sehr unterhaltsam finde. :smiley: Vielleicht hätten sie erst im Studio bleiben sollen, bis feststeht, dass einer wirklich das Finalspiel spielen möchte. Aber wie gesagt, in den nächsten Folgen wird bestimmt noch etwas am Regelwerk geändert werden. Finde es ehrlich gesagt auch ein wenig fies, dass die Kandidaten immer wieder aufs Neue ihre Sachen einsetzen müssen.

Aber es ist endlich mal keine so glattgeleckte Quizshow (wie mit Jörg Pilawa), sondern etwas mit Ecken und Kanten, bei denen nicht alle am Ende als Gewinner nach Hause gehen. :smiley:

@ MBN1991

NIEMAND, aber auch wirklich niemand wird dazu gezwungen, seine Sachen zu verwetten. Das Ganze ist komplett freiwillig und jeder hat die Chance, jederzeit auszusteigen.

@ Sethsteiner

Ich wollte Dir nur erklären, wieso das mit dem Verhältnis von 1:4 bei den Männern und Frauen geregelt wurde. Ich kann Dir aber in dem Punkt zustimmen, dass Schlag den Raab in den ersten 45 Minuten wirklich relativ langweilig ist. Ein einwöchiges Voting mit der Vorstellung der Kandidaten bei TV Total fänd ich auch recht angebracht und Raab könnte als netten Nebeneffekt seine TV Total-Show ein wenig aufpeppeln. :smiley:

@DelwinJones

Ich verstehe es einfach nicht. Wir leben hier im Reichtum und zerstören diesen auch noch, bzw lassen ihn bei so einer unnötigen Sendung zerstören und einige tausend Kilometer weiter haben die Leute seit Tagen nichts mehr in den Magen bekommen.

Nur blöd, wenn man sich nicht selbst angemeldet hat, sondern von den Eltern oder der Freundin angemeldet wurde …

Ohje, der Supergau für die Show. :smiley: Der Finalist nimmt seine 20.000€ sicher und geht nach Hause.

Die Reaktion darauf sagt absolut alles: „Boah, Jetzt sei keine Lusche!..“

@DelwinJones

Ich verstehe es einfach nicht. Wir leben hier im Reichtum und zerstören diesen auch noch, bzw lassen ihn bei so einer unnötigen Sendung zerstören und einige tausend Kilometer weiter haben die Leute seit Tagen nichts mehr in den Magen bekommen.

Ich will nicht wissen, wieviel Essen Du jeden Tag in den Müll wirfst, während viele andere Menschen hungern müssen. Und von Deinem eventuellen Auto, Computer, Klamotten, etc. will ich gar nicht erst reden. Das ist in meinen Augen ne Doppelmoral… :roll: Denn ich denke nicht, dass Du all Dein Geld spendest und in einer kleinen selbstgebauten Hütte im Wald lebst.

Nur blöd, wenn man sich nicht selbst angemeldet hat, sondern von den Eltern oder der Freundin angemeldet wurde …

Dann kann man immernoch freiwillig vorzeitig nach Hause gehen und seiner Freundin oder wem auch immer gehörig den Marsch blasen. :wink:

Elton hat wohl seine Stimme verloren deshalb muss das jetzt diese unkomische Frau da machen.

@MBN1991
Ich muss subjektiv sagen, dass ich das Verhalten des Publikums sogar als weistestgehend zurückhaltend bewerten würde. Mir erschien es zumindest so als gäbe es einige Situationen, wo es nicht so mitging, wie es sonst üblich ist.

Btw. kann ein Mensch kein sofa essen. Sorry aber das sind so Sachen die ich unsinnig finde. Klar, die Zerstörung ist hier und da doch fragwürdig aber man muss nicht gleich wieder mit den Kindern in Afrika kommen. Die werden auch nicht satter, wenn die Bayern Trikots statt in den Flammen zu landen an der Wand hängen.

@Delwin
Also bei Schlag den Raab gingen aber in jeder einzelnen Folge auch 80% als Verlierer nach Hause XD
Die Sache mit der Freiwilligkeit finde ich aber schwierig. Das kann man ja nahezu überall sagen. Nirgendwo außer bei Verbrechen wird jemand gezwungen etwas zutun. Freiwilligkeit macht eine Sache daher denke ich nicht direkt auch richtig, gerade FKTV hat das denke ich zu Hauf gezeigt.

Ich seh ein Problem in der Sendung eventuell auch in Eltons passiver Position. Bei Schlag den Raab hat Raab, den man sowohl anfeuern als auch ausbuhen kann, je nach Kandidat und Spiel. Elton hingegen ist im Grunde die ganze Zeit über der kleine, fette Drecksack, der kaum seine Sympathie verstärken oder aufs Maul kriegen kann.

Wenn die Sachen versteigert werden würden und das Geld für wohltätige Zwecke gespendet werde würde, würde das den Kindern in Afrika aber schon helfen, sofern dann für sie gespendet werden würde.

Und ich werfe übrigens fast kein Essen weg.