Einführung des PEGI Systems in Deutschland

Hy Leute,

hab eine interessante Petition gefunden die euch auch interessieren könnte (wenn ihr es nicht schon wisst):

https://epetitionen.bundestag.de/index. … tion=15885

Es geht darum statt (in erster Linie) das USK Bewertungssystem bei Videospielen beizuhalten, dass der PEGI zu übernehmen. Ich will gar nicht viel erklären der Artikel macht das schon ganz gut. (ja ich hab den Fehler bei Einzelhandel auch gesehen)

Immoment hat die Petition knapp 1550 Mitzeichner braucht aber mindestens 50.000. Also müssen wir wohl noch ein bisschen zulegen.
Mich persönlich würde es wirklich freuen wenn das durchkommt!

In Anbetracht dessen, dass einige Parteien mit der USK weiterhin unzufrieden sind (gerade was die Nicht-Indizierbarkeit von der USK freigegebener Titel angeht), wird das wohl niemals passieren, ganz egal wie viele Leute die Petition unterzeichnen. Und auch der Pegi würde es wohl kaum passen, sich mit der BPjM bzw. den deutschen Jugendschutzgesetzen auseinandersetzen zu müssen.

Bin ich gegen, PEGI testet die einzelnen titel maximal stichpunktartig… die USK testet wenigstens alle…

Falsch! Getestet wird nur das was einen Stempel haben will!

Die USK ist nicht das Problem, eher die Gesetzeslage in Deutschland allgemein. Ich weiß nicht, was der Umstieg auf die PEGI dann bringen würde, wenn die dann eine eigene “Deutschland-Abteilung” aufmachen müssten :smt012.

@Bernd das Brot:
bei der PEGI bekommen die hersteller immer noch nen Fragebogen, anhand derer das Siegel vergeben wird, gegengetestet wird nur selten

Ich bezog mich mit dem Satz auch auf die USK :wink:

Solange in Deutschland die Spiele von den Publishern Zensiert werden, um einer Indizierung zu entgehen, ist die USK unabdingbar. Eine Abschaffung der USK würde der PEGI probleme bereiten und das Jugendschutzgesetzt müsste an die PEGI angepasst werden. Bedenkt: Ein Spiel kann erst dann auf dem Index landen, wenn die USK es als “ab18” einstuft. Einige “ab18” Titel haben von der PEGI eine “16” einstufung bekommen. Das würde so sicher einige “Killerspielfeinde” auf die Barrikaden rufen. Zusätzlich müsste die PEGI ja noch extra die Deutschen Versionen nach Deutschem Standard testen. Ich glaub nicht, dass die PEGI das will.

Falsch

Ein Spiel kann nur Indiziert werden wenn es KEIN USK Rating erhält, daher cutten viele Hersteller einfach mal auf verdacht obwohl es garnicht nötig war, die USK ist beim Roten siegel schon sehr kulant geworden, was Bayern nicht sonderlich passt, aber wen interessieren schon die :mrgreen:

PEGI testet eh nicht, das ist nen Fragebogen…

Hier noch eine kleine Stellungnahme des Verbands für Deutschlands Video- und Computerspieler, die aufzeigt, wie hohl diese Petition doch eigentlich ist:
http://www.schnittberichte.com/news.php?ID=2540

Dann hab ich da was falsch in erinnerung. Dennoch ändern meine kleinen Fehler nix daran, dass wir Deutschen momentan ohne USK nicht auskommen. Es fehlt die Grundlage, um das PEGI system hier erfolgreich durchsetzen zu können. Solange es die BPJM gibt, wird PEGI für Deutschland die schlechtere Wahl werden. Damit will ich nicht sagen, dass die BPJM “gestürzt” werden sollte, da sie ja im Grunde keine schlechte Institution ist. Das Problem sind die Moralvorstellungen, die diese Instanz vertritt und ich kann sie zum Teil auch nachvollziehen. Und da kommt ein weiteres Problem noch hinzu: Warum gibt es die BPJM?
Es geht ja um “Jugendgefährdende” Medien. Auf dem Index landen aber Medien, die eben NICHT für die Jugend konzipiert wurden. Irgendwie Paradox. Das Problem ist, dass die Jugend an diese Medien heran kommt, die nicht für sie gemacht wurden. Und da will Vater Staat nunmal handeln. Aus Sicht der Spieler ist natürlich klar, dass die neueste BLutorgie aus dem Hause “Schlachthof” noch längst keine Massenmörder züchtet, aber leider hat der Großteil der Deutschen das noch nicht kapiert. Und solange dieser Großteil der Deutschen an der Macht ist, wird sich daran nicht viel ändern.
In Zeiten von “Killerspieldebatten” würde sich die Regierung sehr unbeliebt machen, wenn sie die BPJM einfach dicht machen würde. Mal abgesehen davon, dass die Politiker soetwas nichtmal als Idee vorlegen würden, so würden sie sich bei vielen Wählern unbeliebt machen. Und seien wir mal ganz ehrlich: Es gibt mehr Wähler, die den Quatsch mit “Mordinstrument Killerspiel” glauben als wahlmündige und vorallem wählende Gamer.
Schaffen wir die USK ab, dann öffnen wir die Tore für Indizierungswellen. Da nun die Rechtliche Grundlage, nämlich die USK einstufung, für die Indizierung wegfällt und man sich sicher nicht an den PEGI Ratings orrientieren will, landen wir wieder bei “Was aufm Markt ist, kann indiziert werden”. Dank der USK wissen die Publisher wenigstens, was sie an ihren Spielen zensieren müssen, um der Indizierung entgehen zu können. Es gibt einen Katalog an Kriterien, nach denen die USK ihre Freigaben erteilt, an den muss das Spiel dann nur noch angepasst werden.

Übrigens, Australien ist was Videospiele angeht schlimmer dran als wir. Dank Michael Atkinson gibt es dort keine “ab 18” Einstufung, das höchste ist “ab 15”. Dadurch bekommen die Australier quasi unsere geschnittenen Versionen in Englisch serviert. Entweder bekommt es ein 15+ rating, oder es erscheint garnicht in Australien. Indizierte Spiele darf man in Deutschland immerhin noch erwerben, sie dürfen nur nicht beworben und öffentlich ausgestellt werden (die berühmte Lagerung “unter der Theke”).

kurz gesagt: wir brauchen die USK noch. Es mag der Tag kommen, da Videospiele ein uneingeschränkt akzeptiertes Hobby sein wird, aber solange die “Allgemeinheit” glaubt, dass Brutale Videospiele zu brutalem Verhalten führen müssen wir die USK behalten. Liebe Gamer: Die USK ist NICHT unser Feind.

Es mag der Tag kommen, da Videospiele ein uneingeschränkt akzeptiertes Hobby sein wird, aber solange die „Allgemeinheit“ glaubt, dass Brutale Videospiele zu brutalem Verhalten führen müssen wir die USK behalten. Liebe Gamer: Die USK ist NICHT unser Feind.

Sehe ich nicht ganz so. Die USK ist auf keinen Fall unser Feind, das stimmt. Aber meiner Meinung nach können Videospiele sehr wohl bedenklich sein. Spiele FÜHREN vielleicht nicht zu Gewalt, aber sie sind halt trotzdem nicht ungefährlich. Wenn ich mir manche Jugendlichen angucke, bin ich ganz froh, dass die nicht an JEDEN Scheibenkleister rankommen den die Industrie so raushaut. Es gibt halt sinnvolle Kürzungen (von unnötiger/grausamer Gewalt) und sinnlose Kürzungen (von Blut und Action).
Beispiel: In Saints Row 1 konnte man eine Frau vergewaltigen und musste dazu dann auch noch Tasten im richtigen Moment drücken. Zum GLÜCK hat die USK so einen Scheiß verboten.
Außerdem sind sie ja, was Blut und Horrorelemente angeht, echt großzügig geworden. Und ganz ohne Regeln kommt man halt nicht aus.

Punkt 1: Die USK kann nichts verbieten. Sie vergibt lediglich die verbindlichen Altersfreigaben für Spiele. Sie enthält sich dabei das Recht for, bei bestimmten Spielen eine Altersfreigabe zu verweigern. Dies führt dazu, dass diese Spiele automatisch nur an Volljährige Personen abgegeben werden dürfen. Das JuSchG sieht vor, dass nur von der USK geprüfte Spiele beworben und in öffentlichen Verkaufsflächen ausgestellt werden dürfen, zumindest nach meinem Wissensstand.
Ein nicht geprüftes Spiel ist NICHT verboten. Die USK kann lediglich den öffentlichen Handel mit einem Spiel verhindern. Ein Nicht geprüftes Spiel ist damit in etwa so wie ein Indiziertes Spiel anzusehen, nur dass es eben nicht indiziert ist… noch nicht. In der Regel wird kurz nach der verweigerten USK Freigabe ein Indizierungsverfahren eingeleitet, irgendwer wird das sicher fordern. Immer daran denken: Es muss ein Antrag gestellt werden, bevor die BPjM ein Spiel auf ihre Jugendgefährdung hin beurteilt.
Indizierung =/= Verbot. Ein Indiziertes Spiel darf weiterhin erworben werden. Sofern der Händler in irgendeiner Weise das Alter des Anfragenden Spielers überprüft und feststellt, dass er alt genug ist um ein solches Spiel zu kaufen, dann darf er das Spiel bestellen. Selbiges gilt auch für Importeure bzw. Internethändler. Sofern gewährleistet ist, dass der Händler das Alter des Anfragenden überprüfen kann, darf er das Indizierte Spiel liefern.
Verbote sind noch eine Stufe darüber. Wird ein Spiel als “für die öffentlichkeit Bedenklich” eingeschätzt kann es Verboten werden. Das kann im “besten” Fall dazu führen, dass jeglicher Handel mit dem Spiel untersagt wird, sprich kein Bestellen beim Händler usw. Wer das Spiel irgendwie anders, sei es durch erwerb im Ausland, in seinen Besitz bringt, darf es aber behalten. Ich glaube das nennt sich dann “Verbreitungsverbot”. Man darf das Spiel haben, aber jeglicher Handel in Deutschland ist untersagt.
Der “schlimmste” Fall ist dann der Befehl zur Beschlagnahmung. Wenn irgendeine Behörde dieses Spiel entdeckt, darf sie es ohne Vorwarnung sofort Beschlagnahmen. Je nach Schwere kann es dann noch kurz ein Dasein als Beweismaterial fristen, aber schlussendlich wartet die Vernichtung auf dieses Spiel. Brutalospiel in USA gekauft und dann vom Zoll kontrolliert? Futsch, weg isses. Über zehn hintertüren in Großbritanient bestellt und dann das Päckchen vom Zoll inspiziert? Auf nimmer wiedersehen. Polizist entdeckt es auf dem Beifahrersitz liegend bei einer Allgemeinen Verkehrskontrolle und weiß, dass es Beschlagnahmt werden soll? Siehst du nie wieder. Polizei crasht deine zu laute Party und bemerkt das Spiel neben deiner Stereoanlage? Kannst nix machen, dürfen die einkassieren.
So geschehen zum Beispiel bei “Manhunt”, ein Spiel bei dem selbst ich einsehe, dass man es verbietet. Es wird zwar immer wieder gerne von “Killerspielgegnern” zitiert als “wieso gibt es sowas?”, aber die vergessen, dass die Existenz dieses Spiels in unserem Land illegal ist.
Wow, ein langer Punkt.

Punkt 2: Niemand streitet ab, dass Spiele ungefährlich sind. Wer das tut… sorry, Idiot. Andererseits vertrete ich auch die Meinung, dass die Gefahr von Videospielen oftmals überschätzt wird. Ich glaube nicht, dass ein Spiel einen Unschuldigen Menschen zu einem Misanthropischen Sadisten umwandeln kann. Wer wie ich keiner Fliege was zuleide tun kann, der wird auch nach Killfest9000 nicht zum Massenmörder. Wir sind erwachsene Menschen und sollten in Lage sein, die Bilder verarbeiten zu können, die uns Videospiele bieten. Und mal ehrlich: wer kein Gemetzel mag, der wird sich auch kein Gemetzel kaufen. Mit 18 sollten die meisten über die dümmsten Formen des Mitläufertums hinaus sein.
Wenn man auch mal darüber nachdenkt, eigentlich ist das ganze System mit Index usw. ziemlich abstrus. Auf dem Index landen Medien (Spiele, Filme, Bücher) die als Gefährdung für die Jugend angesehen werden. Im Falle von Filmen und Spielen handelt es sich aber um Werke, die von der USK bzw. FSK garnicht für Jugendliche freigegeben wurden. Da ist für mich das Problem: Warum ist dann eine Indizierung überhaupt notwendig? Ganz einfach, die Jugendlichen kommen an ab18 Spiele dran. Jugendschutz fängt meiner Ansicht nach im Elternhaus an. Die USK Einstufungen sind nicht umsonnst bindend. Spielt klein Karl Crysis, obwohl er erst 14 ist? Mama, Papa, redet mit ihm darüber, was bei Crysis passiert und erklärt ihm, warum er das Spiel erst mit 18 wiederbekommt (blos nicht die Spiele wegwerfen, wegschließen, liebe Eltern). Will Klein Karl stattdessen GTA4 im Laden kaufen, in der Hoffnung dass die “dumme Kuh” von Verkäuferin eh nicht checkt, dass da fett ab18 drauf steht und darum nicht nach dem Ausweis fragt, dann ist es die Pflicht der Verkäuferin Klein Karl ganz klar zu sagen "Nein, Karl, dieses Spiel verkaufen wir dir nicht."
Die Gamer von Heute sind die Eltern von Morgen. Ich als Gamer werde wenn ich Kinder habe darauf achten, was meine Kinder vor dem PC oder der Konsole treiben. Finde ich was, dass sie nicht spielen dürfen, würde ich meiner Pflicht nachgehen und ihnen dieses Spiel entziehen.
In absehbarer Zeit werden sich eh die Kriterien für Jugendgefährende Spiele lockern. Man betrachte den Trend der letzten Jahre: Ego-Shooter waren damals schon aus Prinzip ab 18, da man hier mit Schusswaffen umgeht. Wurde dann auch noch auf Menschen geschossen, dann kam gleich die Indizierung hinterher. Heute muss das Blut fließen, Körperteile abgetrennt werden und was halt dazu gehört, damit es auf dem Index landet. Selbiges gilt auch für Filme. Da nenne ich mal einen meiner Lieblingsfilme: Phantom Kommando mit Arnold Schwarzenegger. Dieser wurde kürzlich vom Index heruntergenommen, aber damals landete dieser Film auf Index, weil in den letzten 15 Minuten ungefähr 70 Menschen von Arnie einfach umgemäht werden (einer bekam sogar einen Teil der Schädeldecke mit einem Kreissägeblatt abgeschnitten, eine 2 sekunden szene). Ganz ehrlich, ich habe selten so laut gelacht bei soviel Todschlag, weil der ganze Showdown einfach nur so vor Blödheit strotzt. Arni steht und schießt aus der Hüfte im Dauerfeuer auf die Feinde, die wie Fliegen fallen. Die Feinde hingegen zielen teilweise und treffen ihn nicht. Blöd blöd blöd, einfach nur total unrealistisch und hirnverbrannt wie Arnie ohne irgendein anzeichen von mühe seine Gegner umpustet. Ernsthaft, sucht auf youtube mal nach “Commando” (originaltitel), es ist behämmert… aber ich schweife ab.
Worauf ich hinaus will: Gewalt ist auch vom Kontext abhängig. In Spielen wie Splatterhouse, bei denen der halbe Bildschirm permanent mit Hämoglobin eingefärbt ist, ist die Gewalt so dermaßen übertrieben, dass sie niemand ernst nehmen kann. Und wenn ich die Gewalt nicht ernst nehmen kann, dann will ich sie auch sicher nicht nachstellen, außerdem fehlen mir dazu die Mutanten und die Killermaske. Hingegen nimmt ein Spiel wie Call of Duty: Black Ops die Gewalt sehr ernst und jeder der Szenen der Englischen Version gesehen hat, der weiß, dass hier auch gut Blut vergossen wird und man teilweise auch Vietcongs zweiteilen kann. Auch wenn bei letzterem die Gewalt nicht so extrem ist wie bei ersterem, so ist sie in letzterem Spiel bedenklicher. Achja, beide Spiele sind in ihren Originalfassungen auf dem Index.

Junge Junge, viel Meinung kundgetan. Schlusswort: USK halte ich für richtig. Wenn die Gesellschaft dann auch so weit ist und nicht bei jedem, virtuellen Blutstropfen gleich Amokläufe in Schulen fürchtet, dann wird die USK ihre Freigaben sicherlich nicht mehr so eng sehen.

Niemand streitet ab, dass Spiele ungefährlich sind. Wer das tut… sorry, Idiot. Andererseits vertrete ich auch die Meinung, dass die Gefahr von Videospielen oftmals überschätzt wird. Ich glaube nicht, dass ein Spiel einen Unschuldigen Menschen zu einem Misanthropischen Sadisten umwandeln kann.

Da gebe ich dir absolut recht, klang vorher bloß so, als wolltest du alle Spiele in Schutz nehmen.

Auch wenn bei letzterem die Gewalt nicht so extrem ist wie bei ersterem, so ist sie in letzterem Spiel bedenklicher.

Dann sind wir uns ja einig :smt006 Ich denke auch, dass es auf die Inszenierung und den Ernsthaftigkeitsgrad eines Spiels ankommt.
Und dass man nur durch Videospiele zum Killer wird ist natürlich Schwachsinn. Trotzdem ist mir wohler, wenn ich weiß dass die Jugendlichen um mich rum keine Vietcongs am Bildschirm zweiteilen. :smt027

@blackmaniac :
Ich kann dir da nur vollends zustimmen.
Das Problem an der Killerspieldebatte und der USK ist aber auch das sich damit kaum einer auskennt sofern er sich nicht von Berufs wegen oder wie zb. ich wegen einer eigenen Videogames-Newsseite damit beschäftigt.
Selbst unsere Lieblingshansel von der CSU die immer so gerne gegen Videospiele wettern haben davon keine Ahnung und plappern nur das nach was ihnen ihr Presseberater zuflüstert.
Da kann man leider nicht erwarten das Otto Normalverbraucher der den PC seines 14-jährigen Sohnes nutzt um Emails zu schreiben davon etwas versteht.
Die Politiker nutzen die Unwissenheit der Menschen aus was aufgrund der Menge an Wissen auch nicht sonderlich schwer ist .Vor 200 Jahren hat das gesamte Wissen der Menschheit in 1 Buch gepasst .Heutzutage könntest du 10 Bücher über das richtige schälen von Kartofeln lesen und wüsstest immernoch nicht alles.
Sprich du kannst irgendeinen Mist über irgendein Randthema erzählen und der Großteil der Menschen wird nicht merken welchen Unsinn sie sich gerade anhören weil ihnen das Wissen dazu fehlt.

Viele Kritiker der USK führen als Grund für eine Abschaffung derselbigen ja oft an das die Alterseinstufungen unnütz wären weil die jugendlichen sich die Spiele auch illegal beschaffen könnten.
Nur wird dabei eben die illegale Beschaffung immer unter den Tisch gekehrt obwohl sie das wichtigste dabei ist. Wenn ein 14-jähriger sich das von dir angeführte “Manhunt” besorgt macht er sich strafbar ebenso wie wenn er sich Drogen ,Waffen oder eine tailändische Sexsklavin aus dem Katalog bestellen würde.
Und von den Politikern würde doch nicht wirklich irgendjemand auf die Idee kommen die Gesetze und Kontrollorgane für Drogen ,Waffen und Prostitution abzuschaffen weil Menschen widerrechtlich dagegen verstoßen geschweige den irgendein anderes Gesetz gegen das schon einmal jemand verstoßen hat .
Wenn man sich in einem der größeren Discounter oder Elektronikmärkten Alkohol ,Zigaretten oder Videospiele kauft kommt mitlerweile bei fast jeder Kasse ein akustisches Signal und eine Einblendung auf dem Display wegen der Jugendschutzprüfung. Meist auch mit dem genauen Geburtsdatum das man haben muss damit sich keine Verkäuferin verrechnen kann.
werden diese Artikel trotzdem an nicht berechtigte Personen verkauft liegt die Schuld bei der Verkäuferin und nicht beim Gesetzgeber oder ausführenden bzw regelnden Organen.