Natürlich soll man historisch betrachtet wissen, was die damalige Generation da verzapft hat. Sie hat sich manipulieren lassen um ein Ziel zu erreichen.
Der bittere Nachgeschmack der sich auf die heutige Zeit bezieht, ist der, dass auch heute die Leute noch genauso manipuliert werden und unter dem Deckmantel von “anti terror” quasi alles durchgesetzt wird, was im Extremfall einem solchen Regime von einst dermaßen gefallen würde, mit Überwachung hier, Data Mining da, Prognosen hier usw. usw. Und? es wird auch größtenteils hingenommen, teils sogar befürwortet das man immer und überall bespitzelt wird, weil man ja nichts zu verbergen habe…
Erkennst du das Dillemma???
Addi hätte mit den heutigen Datenerhebungsmitteln die von unserer REgierung durchgesetzt werden, seine wahre Freude.
Indem ich permanent alles nur erdenklich wahrgenommene nazifiziere, und das damit rechtfertige, es ständig verallgegenwärtigen zu müssen, damit das nicht wieder passiert, schränke ich doch die Individualität der Menschen ein.
Es sollte auch klar sein das man nie 100% der Weltbevölkerung nie weg bekommt vom braunen Gedankengut.
Natürlich ist das alles total schlimm gewesen damals, aber muss man deshalb aus jedem Thema ein Strick drehen?
Man kann es mit der political correctness auch total übertreiben.
Den Opfern von einst hilft diese überkandidelte Schlecht-Gewissen Verhaltensweise nich wirklich.
Es ist aber auch irgendwie krankhaft, immer und überall diese Vergangenheitsbewältigung immer und überall durchzuführen.
Oder soll ich beim Bewerbungsgespräch (ich bin sehbehindert) mit dem Gedanken daran gehen, dass der Personalchef ein “verkappter NS Sympathisant” ist und mich deshalb nich einstellt?
das is doch notorische Schwarzmalerei, da kann ich mir doch gleich den Strick nehmen…