Ein Gedicht - Tucholsky „An das Publikum“

Ein Gedicht, ich glaube von Anfang 1930 - und immer noch, oder gerade wieder aktuell.

Was meint ihr dazu?

http://www.yolanthe.de/lyrik/tucho02.htm

Eigentlich solllte das Gedicht nur ein eOrigineller Einstieg zu einer Dsikussion über die Mitverantwortung des Publikums am schlechten Fernsehprogramm sein. Deshalb hatte ich es auch unter die Rubrik “Fernsehen” gestellt.

Ist aber nicht wirklich deutlich geworden, muß ich eingestehen.
Leider kann ich den ersten Beitrag nicht mehr editieren, sonst wprde ich den Namen des Threads ändern, etwa in “Die Rolle des Publikums”, oder etwas in der Art.

Ich habe jetzt den Titel des Freds geändert.

Mit seinem sarkastischen Tenor bezog sich Tucholsky zwar auf den aufkeimenden Nationalsozialismus aber gewisse Parallelen auf das heutige Fernsehverhalten, auf das du hier sicher anspielst, sind unstrittig.

Bei der Zeile:
„Das Publikum wünscht diese zuckrigen Sachen!“
muss ich mich unwillkürlich schütteln, weil mir da sofort diese „Endlos-Seifen“ aus dem Nachmittags- und Vorabendprogramm in den Sinn kommen und die „Schicksal-der-Woche-Schmozetten“, die uns ständig von den ÖR zur Prime Time vor den Latz geschoben werden.
Ich kann diese Seifenlauge ganz locker entbehren.