EA beendet Kooperation mit Waffenherstellern

Killerspiele sind keine Fiktion fern der Realität.

Auch wenn es von Spiele Fans und auch vom Format Fernsehkritik.tv immer als lächerlich abgetan wird, so sind inzwischen Video Spiele zu einer der wichtigsten Werbeplattformen für Waffenhändler geworden.
Millionen und Abermillionen an Dollars fließen direkt von den Games zu den Waffenhändlern.

Genannt seien als Beispiel: Call of Duty, Battlefield 3 oder Medal of Honor

Die Waffenhersteller kassieren:

1. Von direkter zur Verfügung Stellung der Waffen, für Promotion, Photo Shoot u.s.w.

2. Für die Verwendung in den Spielen, entweder als Direktzahlung oder Prozentual.
Was so weit geht das z.B. in manchen Spielen jedes Mal wenn eine bestimmte Waffe vom Spieler
gewählt wird, der Waffenhändler ein fixen Geld Betrag bekommt.

3. Werden direkte Promotions betrieben, für Sturmgewehre, High-Capacaty Magazine u.s.w…
EA verlinkt sogar auf ihrer Webseite direkt zu den entsprechenden realen Verkaufsseiten (gegen Geld natürlich), wo der Game-Fan sich die Semi-Automatiks für den nächsten Massenmord kaufen kann. Praktisch!

Call of Duty und andere werden nicht zufällig vom US Militär zum testen und trainieren von Soldaten verwendet.

Wie sehr Waffenhändler und Game Entwickler mittlerweile Hand in Hand arbeiten kann man genauer z.B. bei der NY Times nachlesen:

As Electronic Arts prepared to market Medal of Honor Warfighter, the latest version of its top-selling video game released in October, it created a Web site that promoted the manufacturers of the guns, knives and combat-style gear depicted in the game.
Among the video game giant’s marketing partners on the Web site were the McMillan Group, the maker of a high-powered sniper’s rifle, and Magpul, which sells high-capacity magazines and other accessories for assault-style weapons.

http://www.nytimes.com/2012/12/25/busin … PLLDYDh5A&

Jetzt Neu:
Aufgrund der großen Waffen-Debate in den USA…
EA will in naher Zukunft aufhören Waffenhersteller für die Benutzung von realen Waffen in ihren Spielen
zu bezahlen. Ob dies auch für die massenhafte Werbung und Promotion gilt… wahrscheinlich nicht.
Außerdem geht es hier nur um einen (wenn auch großen) Game Entwickler. Was werden die anderen tun?
Man weiß es nicht.

Electronic Arts this week said it will no longer pay gun manufacturers for the right to use branded weapons in video games, following a controversial decision to promote assault weapons dealers in one of its flagship products.

http://www.theverge.com/2013/5/8/431130 … ufacturers

Eine Debate oder Erwähnung dieses wichtigen Aspektes hört man interessanter Weise so gut wie nie. Schade.

Zum Abschluss noch ein Promotion Video für Medal of Honor das im Grunde zu 100% Werbung für Kriegswaffen ist. Mit hinweisen auf neue Magazine die demnächst rauskommen und was weiß ich was.
Hier wird über REALE Waffen gesprochen und diese beworben und sogar erwähnt was für tolle Werbung dies für den Waffenhändler „Magpul“ ist. :roll:
Das hat nichts mehr mit harmlosem Entertainment zu tun. Nichts.

[video]https://www.youtube.com/watch?v=XPfA-SXSSHQ[/video]

Dass Shooter (manchmal zurecht) als “Killerspiel” bezeichnet werden, stellt glaube ich niemand in Frage. Primär geht es ja darum, sich eine Taktik auszudenken und den Gegner ins Nirvana zu befördern.

Lächerlich wird die Killerspieldebatte aber dann, wenn “Experten” behaupten, diese Spiele würden generell Aggressionen fördern und Amokläufe verursachen.
Und genau das ist es, was bei FK TV kritisiert wird!

Das ist aber alles andere als neu. Und wer es nicht wusste, hätte es zumindest vermuten können. Warum sonst ist das moderne Kriegsszenario so beliebt? Die Kiddies wollen es, die Waffenhersteller freuen sich.

Kaum zu glauben, aber America’s Army wurde sogar von der US Armee entwickelt und veröffentlicht. Die besten Spieler werden vom Militär angeschrieben und gefragt, ob sie nicht eine Militärkarriere in Betracht ziehen.

Dass Shooter (manchmal zurecht) als „Killerspiel“ bezeichnet werden, stellt glaube ich niemand in Frage. Primär geht es ja darum, sich eine Taktik auszudenken und den Gegner ins Nirvana zu befördern.

Also gerade die beliebtesten Shooter wie CoD, Battlefield oder Medal of Honor benötigen keinerlei Strategie (bei BF höchstens auf weitläufigen CQ oder Rush-Karten, aber selbst da kommt man oft genug durch simples gespamme weiter). Wer wirklich Taktik bei einem Shooter haben möchte, der greift auf Red Orchestra oder Arma zurück. Da gibt’s wenigstens noch keinen Autoheal.

Call of Duty und andere werden nicht zufällig vom US Militär zum testen und trainieren von Soldaten verwendet.

Kaum zu glauben, das diesen Schwachsinn noch IRGENDJEMAND glaubt.
Das glauben auch nur Menschen, die noch nie solche Spiele gespielt haben. jeder der es tut, der kann darüber wohl nur müde lachen ob dieser unglaublichen Falschaussage.

Aber das erklärt warum die Ami-Soldaten so gut sind. 360° NoScope WTF!!
Und deswegen sterben auch keine US-Soldaten, weil die Simulation so ausgereift ist. Bloody Screen, so real!
Wenn man angeschossen wurde, einfach zwei Minuten in der Deckung verharren und schon kann man weiterkämpfen

:roll: :roll:

Ob sie heute noch benutzt werden glaube ich ned, aber es gab ne Zeit da hat man die Spiele benutzt um zu zeigen wie GEIL das eigene Land ist und wie COOL krieg ist… :smt023

àhhh… Moment… Das sagen sie heute noch aus. :'D

Aber noch NIE als Ausbildungs-programme. Wer ist denn so blöde und glaubt sowas ernsthaft, mal GANZ Ehrlich?

Weiterführendes
http://stigma-videospiele.de/wordpress/weiterfuhrendes/pro/

Dass Shooter (manchmal zurecht) als „Killerspiel“ bezeichnet werden, stellt glaube ich niemand in Frage. Primär geht es ja darum, sich eine Taktik auszudenken und den Gegner ins Nirvana zu befördern.

Der Begriff ist Stigmatisierend, Verfälschend, Diskriminierend, unklar und undeutlich, nie definiert worden, kein Fachausdruck, Auslegungssache … - Ich hab sehr wohl etwas dagegen, Shooter als „Killerspiel“ zu bezeichnen. Sie sind (Ego-)Shooter, nicht mehr, nicht weniger.

“Killerspiel” ist ein gebräuchliches Schlagwort geworden, dass gerne genutzt wird um auf die scheinbar verrohte Jugend und zweifelhafte Freizeitbeschäftigungen hinzuweisen. Schließlich würden diese Spiele ja speziell von Außenseitern gespielt, die sich aus der Gesellschaft zurückziehen und in virtuelle Scheinwelten flüchten.

Man muss sich dabei mal folgendes Zitat auf der Zunge zergehen lassen:
„Das Spiel Counter-Strike(!) wurde von der US-Army entwickelt, um die Gewaltschwelle bei den Soldaten herabzusetzen. […]“

Aber noch NIE als Ausbildungs-programme.

Falsch! Diese werden verwendet und zwar noch heute, zusätzlich zu Virtual Worlds Simulationen (die realistischere Szenarien bieten).

General Greene [Brig. Gen. Harold J. Greene], a senior official in the Army’s research and development engineering command…
[…]
The goal is to provide engaging training tools for soldiers who have grown up using sophisticated consumer electronics and are eager to incorporate them into their routine.
[…]
The military is already using some video games for recruitment and to train soldiers, and it has started experimenting with virtual worlds, as well.
[…]
For instance, the Army spends roughly $10 million to $20 million a year on licenses, modifications and development of Army games.

http://www.nytimes.com/2011/05/02/techn … wanted=all

Aber noch NIE als Ausbildungs-programme. Wer ist denn so blöde und glaubt sowas ernsthaft, mal GANZ Ehrlich?

Nicht gerade CoD oder Battlefield. Die haben eigenes Programm. Ich nenne sie auch ned gerne Spiel weil sie mehr den Ernstfall Simulieren. ;D

Die U-Army verwendet (lizensiert) normale Video Games von der Stange, manchmal mit Veränderungen.

Die Eigenentwicklungen geschehen ausschließlich im Bereich Virtual Worlds.

@JPL: Ja , Simulationen, aber NICHT Videospiele. Ist doch nicht so schwer, das zu unterscheiden.

Keiner bestreitet, das die US-Armee keine Simulationen benutzt. JEDER benutzt heute Computersimulationen. Die US-Armee ist da keine Ausnahme.

Aber NICHT: COD, Battlefield oder sonst ein stinknormales Videospiel. Hör auf hier so einen Quatsch zu verbreiten.

Die U-Army verwendet (lizensiert) normale Video Games von der Stange, manchmal mit Veränderungen.

Ich will Beweise dafür sehen. Behaupten kann ich viel, wenn der Tag lang ist. (Informationelle Bringschuld.)
Das ist eine absichtliche Stigmatisierung, um Gamer schlecht da stehen zu lassen.
Und letztendlich nur der billige Versuch, seinen haltlosen Forderungen des Verbotes von Videospielen Nachhall zu verleihen. Einfach nur erbärmlich.

Dann arbeitet die Videospielbranche in den USA mit der Armee zusammen. WHO CARES? Eine Ahnung von welchem land wir reden? Wo die Bürger der Armee mehr trauen als ihren Gerichten?
Wo man leichter Waffen kaufen kann als Pornos?
Wo ist der Skandal?

Ich will Beweise dafür sehen. Behaupten kann ich viel, wenn der Tag lang ist.

Hä? Behaupten? Das kommt vom Leiter des Army research and development engineering command selber.

Keiner bestreitet, das die US-Armee keine Simulationen benutzt.

Die US-Army eigenen Simulation sind die Virtual Worlds. Diese werden aber nur zusätzlich zu normalen (ja normalen) Video Spielen verwendet (mit veränderten Details).

Ist mir doch egal, der kann auch reden bis das Koboldgold den Regenbogen runtergeprasselt kommt.
Den Beweis dafür das explizit COD, Battlefield und Co. gespielt werden um Soldaten zum Töten zu animieren, wie es dein Ausgangspost manipulativ unterstellt.
Ganz einfach.

Das was er behauptet ist nur ganz zufällig deckungsgleich mit nachweislich falschen Behauptungen von Kritikern, die schon seit Counter-Strike umherfaseln:

Im Klartext: Das US-Militär nutzt Computerspiele zu vielen Zwecken – aber nicht zum Tötungstraining. Stattdessen stehen andere Einsatzziele im Vordergrund. „Viele der heutigen Aufgaben in der Armee sehr videospielartig: Man steuert eine Drohne von einer Stadt zur nächsten oder erstellt Gefechtskarten, die ähnlich wie in Spielen aussehen“, erklärte der US-Journalist Noah Shachtman Anfang 2008 in einem Radio-Interview.

Oder anders gesagt: Selbst wenn er die WAHRHEIT sagt, hat dieser „Beweis“ nichts mit deiner These im Eröffnungspost zu tun.

@JPL: Ja , Simulationen, aber NICHT Videospiele. Ist doch nicht so schwer, das zu unterscheiden.

Eine Simultaion ist ein Spiel. Das darf man auch nie vergessen und da es heute mehr mit Technischen sachen vorgenommen wird geht es leider unter die Videospiele…

Nein. Das ist Quatsch.
Ich frag mal hier in die Runde: Ist hier irgendjemand vermessen genug, Call of Duty als Kriegssimulation zu bezeichnen, also als realitätsnahe Abbildung der Wirklichkeit?

Wenn ja: Ihr habt noch nie COD gespielt. 100%ig nicht. :ugly

Ist mir doch egal, der kann auch reden bis das Koboldgold den Regenbogen runtergeprasselt kommt…

Hmm, also die US-Army sagt selber das sie Video Games vom Markt verwendet, gibt sogar die jährlichen Ausgaben an…aber du bleibst dabei das es nicht Beweis genug ist. :smt005

O.K.

Den Beweis dafür das explizit COD, Battlefield und Co. gespielt werden um Soldaten zum Töten zu animieren, wie es dein Ausgangspost manipulativ unterstellt.

„Wir wollen Computerspiele nicht von vorneherein verurteilen. Denn wer schon einen Schuldigen gefunden hat, der hört auf zu suchen. Die Forschung steht noch ganz am Anfang, zu verstehen, wie Spiele unsere Einstellungen verändern.“

@JPL: Sagen sie denn auch irgendwo, welche Spiele da verwendet werden?
Gehen wir doch mal logisch an die Sache heran - zu Trainingszwecken kann man nur Sachen verwenden, die möglichst dicht an der Realität sind. Also z.B. Flugzeug-Simulationen, bei denen man in einem voll ausgerüsteten Cockpit sitzt. Oder Strategie-Simulationen. PC-Shooter haben eine Realitätsnähe von NULL. Konsolen-Shooter kommen der Sache bloß dann etwas näher, wenn man (beispielsweise) auf der Wii mit einer Waffenattrappe spielt - vor einem Monitor, der die gesamte Wand abdeckt, und mit 7.1 Surround-System. Mit dem Gamepad auf einem normalen Fernseher bleibt es so realistisch wie am PC - also überhaupt nicht.
Wer tatsächlich glaubt, dass man mit einem Egoshooter schießen lernt, der glaubt auch, dass Minecraft auf das Überleben nach der Zombie-Apokalypse vorbereitet. Bis er dann seinen ersten Baum zu Holz machen will und sich dabei die Hand bricht.

PC-Shooter haben eine Realitätsnähe von NULL.

Siehe Post #1

Digitale Nachbildungen von realen Waffen =/= Realitätsnähe in der Bedienung.

gähn Ja Waffenhändler lieben sicher auch Hollywoodfilme, denn man stelle sich vor, mit den Waffen von da, kommen halt die meisten Leute in Kontakt. War es nicht Lord of War, in der es einen netten Dialog gab, bei der der Waffenhändler davon sprach, wie die Kunden oftmals gerade Waffen wollen, die in irgendeinem Film vorgekommen sind? Ich bezweifle aber irgendwie, dass es einen Gears of War Lancer gibt.

Die Sache mit dem Training ist langsam echt öde. Erstens wäre selbst die Verwendung eines Videospiels nur modifiziert möglich, weil man doch tatsächlich eine Knarre nicht wie eine Maus hält, zweitens wäre selbst die Verwendung eines Videospiels total Latte oder sind Soldaten jetzt nach ihrem Training irgendwie schlechtere Menschen? Ich weiß nicht aber ich hätte doch, angenommen dem wäre so, eher Angst vor dieser Militärindustrie, in der hunderttausende zu Killern gemacht werden als vor Videospielern, die ja gar keine Trainer haben und allerhöchstens ihre Mäuse werfen können.