DSF - Ultimate Fighting Championship

Danke, Twipsy, gute Arbeit. Ich habe parallel, ohne die bereits laufende Diskussion, diesen Thread im Gesellschaftsforum eröffnet. Vielleicht kann man da was zusammenlegen oder so.

viewtopic.php?f=57&t=4716&start=0#p124191

UFC ist für mich eine ganz “normale” Sportart, die aus verschiedenen Kampfsportarten besteht (Sagt ja auch der Name MMA)
Und dazu gibt es eine Sonderregel, und zwar das am Boden weiter gekämpft werden darf. Würde das ganze nicht in einem Käfig stattfinden, sondern auf einer normalen Matte hätte man auch nicht so einen argen Eindruck davon.

Ich kann da eure Meinung gar nicht teilen. Für mich hat das mit Sport gar nichts zu tun.
Die Regeln die hier aufgeführt sind, sind doch ein Witz.
Und hier geht es doch alleine ums verletzen. Im Boxsport gibt es strenge Regeln, die im Amateurbereich noch weiter ausgebaut sind. Um die Verletzungsgefahr zu verringern wurden beispielsweise Boxhandschuhe eingeführt. Dieser “Sport” wird aber gerade zu beworben, dass fast alles erlaubt ist und mit bloßen Händen gekämpft wird. Ein Gewinn durch Punkte ist beispielsweise gar nicht erlaubt.
Und ich finde ihn gerade für die Jugend gefährlich. Wenn jemand Boxer als Vorbild hat, dann haben sie Handschuhe an, und sollte es ihnen nur um Gewalt gehen, haben sie recht schnell den Spass an der Sportart verloren. Hier darf es aber am Boden weiter gehen, Regeln gibt kaum welche.

Und mir kann keiner sagen, dass er den Sport anschaut, weil dort eine besondere Technik gefragt ist. Der Zuschauer hat alleine Spass daran zuschaun, wie sich Menschen gegenseitig verletzen.
Denn warum wird denn beispielsweise in einem Käfig gekämpft? Weil man die Brutalität des Sportes hervorheben will.

Also ich begrüße, dass es aus dem Fernsehprogramm genommen wurde, eine moderne, zivilisierte Gesellschaft sollte eigentlich schon so weit sein, dass sie solch eine Form der Unterhaltung nicht braucht.

Dieser „Sport“ wird aber gerade zu beworben, dass fast alles erlaubt ist und mit bloßen Händen gekämpft wird. Ein Gewinn durch Punkte ist beispielsweise gar nicht erlaubt.
Allein diese beiden Punkte disqualifizieren diesen Beitrag komplett. Ja, es gibt Handschuhe, und ja, es wird - wie beim Boxen - am Ende nach Punkten entschieden, es sei denn, der Kampf wird vorzeitig abgebrochen.

Und ich finde ihn gerade für die Jugend gefährlich.
Also, liebe Jugend: Erst informieren, dann dummschwätzen!

Handschuhe, die den gegnerischen Kopf vor Verletzungen schützt oder die eigene Hand? :roll:

Das mit den Richterentscheidung ist mein Fehler, aber kommt es wirklich oft dazu?

Handschuhe, die den gegnerischen Kopf vor Verletzungen schützt oder die eigene Hand? :roll:

Das mit den Richterentscheidung ist mein Fehler, aber kommt es wirklich oft dazu?

http://de.wikipedia.org/wiki/Mixed_Mart … ungsrisiko

Ist jetzt nicht so neu die Quelle, aber nur halb so viele K.O.'s gegenüber den Boxen und Gesünder, da man sich nicht nur auf dem Kopf haut.

Meine Meinung zum ganzen Thema:
Für mich ist es ein Sport, wenn das jemand nicht so sieht kann ich das verstehen. Aber wer Boxen akzeptiert (z.B. die ganzen schönen Promis die im besten Anzug sich die Kämpfen ansehen) und MMA ablehnt, hat sich wohl nicht richtig informiert bzw. nicht mehr als nur ein oder zwei Ausschnitte aus einem Kampf mal gesehen.
Das Gladitoren-Getue, wirft ein schlechten Schatten auf MMA finde ich.

Für mich hat das mit Sport gar nichts zu tun.

Dann wäre deine Definition von Sport interessant. Für mich ist es Sport, da z.B. die Körperlichkeit gegeben ist (Muskeleinsatz) und weil man zum anderen gewinnen und verlieren kann (Wettkampf). Bei letzterem Punkt wäre es mir sogar fast egal, ob man sogar komplett ohne Regeln kämpfen würde. Die Gleichheit müsste aber einigermaßen gegeben sein.

Und ich finde ihn gerade für die Jugend gefährlich.

Wer den Sport ernsthaft selbst betreibt, fliegt schneller aus solchen Vereinen als du dir vorstellen kannst. Da reicht provozierendes Verhalten teilweise schon aus. Die Charakterschulung (Disziplin, Gehorsam, Respekt etc.) erfährt man dort allerdings auch, weshalb ich so was für förderlich für die Jugend halte, genauso wie Schützenvereine.
Wer den Sport nicht ernsthaft selbst betreibt und nur nachahmt was er sieht, kann auch einen beliebigen ü12-Film ansehen.

Und mir kann keiner sagen, dass er den Sport anschaut, weil dort eine besondere Technik gefragt ist.

Du darfst gerne in einem Kampfkunst-Forum diese Behauptung wiederholen. Jemand der diesen Sport selbst betreibt (oder eine andere Kampfsportart/-kunst) sieht garantiert mehr Technik als du dir vorstellen kannst.