Diktaturen und wie man sie bekämpft

@Rayan & Minderheitenmitglied
Nur um noch mal kurz das mit dem Marihuana aufzugreifen: Eigentlich ist das ja das worauf ich hinaus wollte. Alkohol ist letztlich sogar schädlicher, aber halt gesellschaftsfähig. Und jedes jahr werden Unsummen von Steuergeldern für Verfahren rausgecshmissen, die wegen den geringen Mengen an Drogen, um die es geht, sowieso eingestellt werden.
Nur bei uns ist es ja nichtmal in der Medizin legal und das ist in meinen Augen ein Skandal.

Zur Armee: ich bin grundsätzlich gegen jede Form von Kriegseinsatz und es gibt keinen Fall in der Geschichte, der mir bekannt wäre, wo was gutes dabei rauskam, wenn sich dritte von außen in irgendwelche Kriege eingemischt haben. Kriege und Dikataturen sind schon schlimm genug, da muss man nicht auch noch mitspielen wollen. Völker, die sich einer Diktatur befreien wollen, machen das schon, wenn die Zeit reif ist. Die brauchen keinen, der nachhilft, und die wollen in 99% der Fälle auch gar keinen, der sich einmischt.

Zur Armee: ich bin grundsätzlich gegen jede Form von Kriegseinsatz und es gibt keinen Fall in der Geschichte, der mir bekannt wäre, wo was gutes dabei rauskam, wenn sich dritte von außen in irgendwelche Kriege eingemischt haben. Kriege und Dikataturen sind schon schlimm genug, da muss man nicht auch noch mitspielen wollen. Völker, die sich einer Diktatur befreien wollen, machen das schon, wenn die Zeit reif ist. Die brauchen keinen, der nachhilft, und die wollen in 99% der Fälle auch gar keinen, der sich einmischt.

Dann überlege bitte mal ganz kurz, ob du dich hier so konsequent pazifistisch äußern dürftest, wenn die Amerikaner in den 40ern entschieden hätten, dass Einmischung in fremde Angelegenheiten sowieso niemandem weiterhilft.
Oder treff dich bitte mal mit ein paar Kurden aus dem Nordirak und erzähle ihnen, dass die Einmischung westlicher Staaten irgendwie ja falsch ist und dass sie sich schon alleine irgendwie von Onkel Saddam befreit hätten.

wieso ist das ein skandal, wenn man marihuana für die medizin nicht freigibt? es gibt ne ganze menge anderer mittel, die die selbe oder bessere wirkung haben.

tja, die amis haben uns wohl damals echt rausgeholfen… aber hätten die menschen dem adolf damals nicht alle so zugejubelt, wärs nie so weit gekommen.

tja, die amis haben uns wohl damals echt rausgeholfen… aber hätten die menschen dem adolf damals nicht alle so zugejubelt, wärs nie so weit gekommen.

Haben sie aber.
Und es wird eben leider immer wieder neue Saddams, Adolfs und Pol Pots geben die man u.U. auch militärisch aus ihren Ämtern entfernen muss.

Dann überlege bitte mal ganz kurz, ob du dich hier so konsequent pazifistisch äußern dürftest, wenn die Amerikaner in den 40ern entschieden hätten, dass Einmischung in fremde Angelegenheiten sowieso niemandem weiterhilft.
Die Amerikaner kamen nicht von alleine und wäre es denen tatsächlich um den Weltfrieden oder die Befreiung der Deutschen gegangen, hätten sie nicht so lang gewartet und schon viel eher eingegriffen.

Harry s. Truman hat 1941 noch gesagt:
„Wenn wir sehen, dass Deutschland gewinnt, sollten wir Russland helfen, und wenn wir sehen, dass Russland gewinnt, sollten wir Deutschland helfen, und auf diesem Wege lassen wir sie so viele wie möglich töten.“

Die Amerikaner haben Hitler so lange gewähren lassen, bis er für sie gefährlich wurde und Europa schon in Klump und Asche gebombt worden war. Außerdem glaubst du doch nicht ernsthaft, dass der ohne Einmischung der Amerikaner noch sehr viel länger durchgehalten hätte. Der ist drei Attentaten per Zufall entkommen. Ein viertes oder gar fünftes wäre eine Frage der Zeit gewesen. Tja, und offen gestanden kann ich kein großes Mitleid mit unseren Vorfahren haben sofern sie nicht im Widerstand waren. Man kann jedes Unrechtssystem außer einem faschistischen mit friedlichen Mitteln bekämpfen.

Oder treff dich bitte mal mit ein paar Kurden aus dem Nordirak und rezähle ihnen, dass die Einmischung westlicher Staaten irgendwie ja falsch ist und dass sie sich schon alleine irgendwie von Onkel Saddam befreit hätten.
Wenn du ihnen dann sagst, warum Papa-Bush sie nach dem ersten Golfkrieg wieder mit dem Arsch allein gelassen hat und warum diese hochintelligenten Bomben ihre Häuser platt gemacht haben. Im Iran hat eine friedliche Revolution funktioniert und wegen der haben die Amis Saddam ja erst aufgerüstet. Nach dem Zweiten Weltkrieg haben die Amis alle Länder in denen sie den heilbringer spielen wollten schlimmer hinterlassen als sie vorher waren. Wenn ein unterdrücktes Volk um Hilfe der Vereinten Nationen oder der Nato bittet, ist das eine Sache - wenn man ungefragt eingreift, eine andere.

Und nur für dich zum Mitschreiben: Ich lasse mir meine Meinung von niemandem diktieren und mich hätten die Amis 1945 auch nicht mehr befreien können, weil ich als Marxist und Pazifist nicht mal mehr die Judenverfolgung mehr miterlebt hätte.

ob du dich hier so konsequent pazifistisch äußern dürftest,
Das ist schon eine viel zu eingeschränkte Denkweise. Die Frage ist nämlich nicht, was man sagen und denken darf, sondern ob man die Konsequenzen tragen kann und will. Niemand kann einem verbieten etwas bestimmtes zu denken oder zu sagen. Man kann es unter Srafe stellen und dich sogar dafür töten, aber die geistige Freiheit nehmen, kann man dir trotzdem nicht. Und man sollte deshalb nicht die Amerikaner loben, sondern Menschen wie die Geschwister Scholl, die den Tod in Kauf genommen haben, weil sie ihre geistige Freiheit nicht aufgeben wollten. Oder Menschen wie Gandhi, die alles zu erleidne bereit waren, um ihre Ziele mit friedlichen Mitteln durchzusetzen.
Aber so amerikanische Politiker, die aus ganz tollen ethischen Gründen junge Menschen, die gerademal mit der Schule fertig sind, nach sonstwo schicken, wo man sie gar nicht haben will, um sich da über den Haufen ballern zu lassen, kommen halt besser als ein dürrer Inder mit 'nem weißen Laken als Unterhose.

EDIT:

wieso ist das ein skandal, wenn man marihuana für die medizin nicht freigibt? es gibt ne ganze menge anderer mittel, die die selbe oder bessere wirkung haben.
Eben nicht. Viele Schmerzmittel haben sehr starke Nebenwirkungen oder werden nicht so gut vertragen. Ich weiß das, weil jemand aus meiner Familie Fibromyalgie hat und auch meine verstorbene Oma recht viele Schmerzmittel nehmen musste, dass die Pharmarzie da längst nicht so toll ist, wie man uns immer Glauben machen will. gerade bei chronischen Schmerzkrankheiten wären Präparate die auf Marihuana basieren das optimale Mittel, sind in Deutschland aber nur in absoluten Ausnahmefällen mit horender Eigenbeteiligung zugelassen.

die man u.U. auch militärisch aus ihren Ämtern entfernen muss.
Genau - bekämpf Gewalt mit immer neuer Gewalt. Tolle Lösung! Man muss solche Muster durchbrechen, sonst bBmben wir uns wirklich eines schönen tages alle gegenseitig in die Luft.

Außerdem glaubst du doch nicht ernsthaft, dass der ohne Einmischung der Amerikaner noch sehr viel länger durchgehalten hätte. Der ist drei Attentaten per Zufall entkommen. Ein viertes oder gar fünftes wäre eine Frage der Zeit gewesen.

Naja, aber das Problem der Amerikaner war wohl weniger Hitler als vielmehrdie Wehrmacht bzw. Waffen-SS, was auch immer. Wenn Hitler bei einem Attentat umgekommen wäre, hätte ein anderer seinen Platz eingenommen. Auch Stauffenberg wollte Hitler nicht um des Friedens willen töten, sondern weil er mit ihm als Führer unzufrieden war (soweit ich weiß, Geschichte, besonders NS-Geschichte ist ja immer ziemlich schwammig).

Die Achsenmächte haben der Welt den Krieg aufgedrängt. Nach dem Angriff auf Pearl Harbor hätten die Amerikaner die Japaner auch um Gnade anflehen können und dem Kaiserreich seinen Willen lassen können. Aber sie wussten, dass sie bei einem derart machtbesessen Staat wie Japan damals Unterdrückung zu erwarten hatten.

Und man sollte deshalb nicht die Amerikaner loben, sondern Menschen wie die Geschwister Scholl, die den Tod in Kauf genommen haben, weil sie ihre geistige Freiheit nicht aufgeben wollten.

Aber was haben die Geschwister Scholl erreicht? Gut, sie haben gezeigt, dass nicht alle Mernschen im Dritten Reich Nationalsozialisten waren, das ist natürlich ein Erfolg.
Aber glaubst du, dass man Leute wie Hitler und seine Arschkriecher friedlich bewegen konnte, die Rassenverfolgung und die Kriegstreiberei einzustellen?

Natürlich kann man Ziele mit friedlichen Mitteln durchsetzen (Fall der DDR usw.). Aber dafür müssen die Gegner ein Stück weit bereit sein, zu kooperieren. Aber bei fanatischen und/oder machtbesessenen Spinnern ist das nicht sehr wahrscheinlich.

Die Feder ist mächtiger als das Schwert. Aber nur, wenn das Schwert sehr klein ist und die Feder besonders groß und spitz.

[quote]die man u.U. auch militärisch aus ihren Ämtern entfernen muss.

Genau - bekämpf Gewalt mit immer neuer Gewalt. Tolle Lösung! Man muss solche Muster durchbrechen, sonst bBmben wir uns wirklich eines schönen tages alle gegenseitig in die Luft.[/quote]
Man kann da keine allgemeingültige Lösung suchen. Man kann nicht sagen „immer feste druff“, aber man kann auch nicht sagen „immer durch Reden versuchen, einen Weg zu finden“.

Die Achsenmächte haben der Welt den Krieg aufgedrängt. Nach dem Angriff auf Pearl Harbor hätten die Amerikaner die Japaner auch um Gnade anflehen können und dem Kaiserreich seinen Willen lassen können. Aber sie wussten, dass sie bei einem derart machtbesessen Staat wie Japan damals Unterdrückung zu erwarten hatten.

Vermutlich waren die Amis froh, endlich einen Grund gefunden zu haben in den krieg einzutreten, wie dann beim Golfkrieg, Vietnam, (Irak)…

Vermutlich waren die Amis froh, endlich einen Grund gefunden zu haben in den krieg einzutreten, wie dann beim Golfkrieg, Vietnam, (Irak)…

Das könnte natürlich auch sein. Wie gesagt, Geschichte ist sehr schwammig.

Aber glaubst du, dass man Leute wie Hitler und seine Arschkriecher friedlich bewegen konnte, die Rassenverfolgung und die Kriegstreiberei einzustellen?
Nein, weshalb ich auch sagte, dass Pazifismus bei faschistischen Systemen dann doch an seine Grenzen stößt, sofern nicht sehr viele mitmachen (wie bei „V wie Vendetta“^^).

Auch Stauffenberg wollte Hitler nicht um des Friedens willen töten, sondern weil er mit ihm als Führer unzufrieden war
Stauffenberg war ja nun nicht alleine. Doch letztlich war das ein militärischer Widerstand und der war natürlich nicht in erster Linie auf Frieden bedacht.

Die Feder ist mächtiger als das Schwert. Aber nur, wenn das Schwert sehr klein ist und die Feder besonders groß und spitz.
Das stimmt nicht - das wusste sogar Hitler. Was glaubst du denn hat seine Macht wohl mehr gefestigt: Die Propaganda oder die reale militärische Macht. Angst ist ein machtvolles Instrument und die schürt man vor allem mit Worten. Ferner kannst du einem Menschen mit Worten Schmerzen zufügen wie es keine Waffe der Welt vermögen würde.

Die Achsenmächte haben der Welt den Krieg aufgedrängt. Nach dem Angriff auf Pearl Harbor hätten die Amerikaner die Japaner auch um Gnade anflehen können und dem Kaiserreich seinen Willen lassen können
Zunächsteinmal hatten die Japaner mit den Deutschen nichts am Hut. Dieser ganze Quatsch von „Axe-des-Bösen“ ist Propaganda, wenn auch von der anderen seite als sonst üblich. Ferner geht man mittlerweile stark davon aus, dass die Amis schon so eine Ahnung hatten und absichtlich nichts unternommen haben, um Pearl Harbor abzuwenden - ähnlich wie man es auch beim 11.9. vermutet.

Nein, weshalb ich auch sagte, dass Pazifismus bei faschistischen Systemen dann doch an seine Grenzen stößt, sofern nicht sehr viele mitmachen (wie bei „V wie Vendetta“^^).

Ich würde es nicht so auf faschistische Systeme übermünzen (zumal Deutschland nationalsozialistisch und nicht faschistisch war). Jedes Tatalitäre System egal ob stalinistisch, leninistisch etc. ist schwer durch friedliche Mittel zu stürzen. Der Gedanke nur bei faschisten müsse man auch gewalt anwenden ist falsch, da es mes m. M. auch eher auf die Führung ankommt.

Zunächsteinmal hatten die Japaner mit den Deutschen nichts am Hut. Dieser ganze Quatsch von „Axe-des-Bösen“ ist Propaganda, wenn auch von der anderen seite als sonst üblich.

Und ob die Deutschen mit den Japanern was am Hut hatten. Da sind vorallem ab 41 eine Menge Ausbildungsleiter von z. B. Falschirmjägerdivisionen rübergeschickt wprden, um den Japanern zu zeigen, wie man erfolgreich eine Luftlandung organisiert. Auch fand ein reger Forschungsaustausch statt, da die Japaner mehr als rückständige Panzerwaffen und Infanteriewaffen hatten.
Sicher war die Zusammenarbeit erher am Ende besser als am Anfang, jedoch erinnere ich hier an Den „Anti-Komintern-Pakt“ sowie den „Triparité-Pakt“. Die Aussage, das wir nicht viel mit denen zu schaffen hatten ist also falsch!

Tja, und offen gestanden kann ich kein großes Mitleid mit unseren Vorfahren haben sofern sie nicht im Widerstand waren.

Ich finde, dass ich eine arrogante und unverschämte Feststellung. Schade, dass es dich nicht gegeben hat damals, denn du wärst in den Widerstand eingetreten und hättest dich erfolgreich egegen das Unrechtsssystem aufgelehnt. Es ist böswillig, sowas zu unterstellen.
M. M. n. sollten all diejenigen, die damals nicht dabei waren vorsichtig sein bzgl. Vorwürfe nichts unternommen zu haben. Man ist sich einig darüber, dass man das Ausmaß als freiheitlich demokratisch erzogener Mensch bzw. die Mentalität und die Zeit überhaupt nicht begreifen kann. Die gesamte Struktur dieser Idiologie durchzog das Leben der Menschen. Anders gewendet hatte in Ermangelung dessen, dass wirklich jeder Bereich des menschlichen Lebens seinen Platz und seine Aufgabe im Nationalsozialismus hatte, der Einzelne gar keine Chance etwas zu unternehmen. Ärzte, Lehrer, Wissenschaftler, Juristen, Polizisten, Studenten, Arbeiter und Soldaten alle streckten im System und verrichteten ihre Arbeit mehr als genüge. Die Chance, eine Situation wie in der DDR ab 1989 zu schaffen war unmöglich, da wirklich jeder intigriert und vorallem profitiert haben. Es waren durch die Beseitigung und Verdrängung der Juden aus allen beruflichen Schichten knapp 30 % freie Stellen geschaffen. Diese Stellen wurden von Deutschen besetzt, welche eigentlich nie die Aussicht gehabt hätten Oberarzt, Richter, Staatsanwalt, Lehrer, Direktor, Offizier oder eine Studienplatz zu bekommen, sie verdanken den neuen Machthabern ihren sozialen Aufstieg und hielten still (auch wenn sie wussten, dass es unrecht war).
Solche Tatsachen schufen u. a. das Verständnis, zusätzlich zu hohen Strafen und der allgemeinen „Euphorie“ (auch aufgrund des zwangs).

Und nur für dich zum Mitschreiben: Ich lasse mir meine Meinung von niemandem diktieren und mich hätten die Amis 1945 auch nicht mehr befreien können, weil ich als Marxist und Pazifist nicht mal mehr die Judenverfolgung mehr miterlebt hätte.

ich hoffe für dich, dass du nie in solch eine Sitaution kommen wirst. Der Mensch hat einen natürlichen Überlebenstrieb und ich bezweifle, ob Menschen die Widerstand predigen auch im Ernstfall den Tod ins Gesicht gelacht hätten!

Versteh mich nicht falsch, ich bin im Grunde genommen deiner Meinung. Ich finde nur, dass man sehr vorsichtig über derart heikles diskutieren und vorallem Urteilen sollte!

Das stimmt nicht - das wusste sogar Hitler. Was glaubst du denn hat seine Macht wohl mehr gefestigt: Die Propaganda oder die reale militärische Macht. Angst ist ein machtvolles Instrument und die schürt man vor allem mit Worten. Ferner kannst du einem Menschen mit Worten Schmerzen zufügen wie es keine Waffe der Welt vermögen würde.

So meinte ich das eigentlich nicht. Diesen Spruch kann man auf vielerlei Weise interpretieren.
Die Federn von Sophie und Hans Scholl waren jedenfalls nicht mächtig genug, ihren Tod zu verhindern oder die Nationalsozialisten zu stürzen.

Ferner geht man mittlerweile stark davon aus, dass die Amis schon so eine Ahnung hatten und absichtlich nichts unternommen haben, um Pearl Harbor abzuwenden - ähnlich wie man es auch beim 11.9. vermutet.

Ich glaube du meinst den 9.11. oder?
Japan verhielt sich aggressiv, das stimmt. Aber ich glaube nicht, dass sie wirklich eine starke Ahnung hatte.
Soweit ich weiß, haben die Japaner ohne Kriegserklärung angegriffen. Und woher wollten die Amerikaner dann auch wissen, dass ausgerechnet Pearl Harbor angegriffen werden sollte?

zumal Deutschland nationalsozialistisch und nicht faschistisch war
Du weißt wohl genausogut wie ich, dass man den Begriff Faschismus von Italien auch auf Deutschland und Spanien überträgt und selbst Historiker ihn mittlerweile als Sammelbegriff für diese Art totalitärer Systeme verwenden.

Der Gedanke nur bei faschisten müsse man auch gewalt anwenden ist falsch
Wie zum Teufel kann ein Gedanke, eine Hypothese „falsch“ sein? Anwenden MUSS man Gewalt schonmal gar nicht,… aber das wieter zu zerpflücken, wäre Wortklauberei.

Und ob die Deutschen mit den Japanern was am Hut hatten. Da sind vorallem ab 41 eine Menge Ausbildungsleiter von z. B. Falschirmjägerdivisionen rübergeschickt wprden, um den Japanern zu zeigen, wie man erfolgreich eine Luftlandung organisiert. Auch fand ein reger Forschungsaustausch statt, da die Japaner mehr als rückständige Panzerwaffen und Infanteriewaffen hatten.
Sicher war die Zusammenarbeit erher am Ende besser als am Anfang, jedoch erinnere ich hier an Den „Anti-Komintern-Pakt“ sowie den „Triparité-Pakt“. Die Aussage, das wir nicht viel mit denen zu schaffen hatten ist also falsch!
Tja, das hab ich auch lange gedacht, bis wir das im Geschichte-LK mal weiter aufgedröselt haben. Nur ich habe keine Lust das weiter aufzudröseln. Deutsche und japaner waren nie offizielle verbündete - vor allem soweit es die Japaner anging.

Ich finde, dass ich eine arrogante und unverschämte Feststellung. Schade, dass es dich nicht gegeben hat damals, denn du wärst in den Widerstand eingetreten und hättest dich erfolgreich egegen das Unrechtsssystem aufgelehnt. Es ist böswillig, sowas zu unterstellen.
Wer unterstellt hier bitte wem etwas? Du kennst mich wohl kaum gut genug, um beurteilen zu können, ob ich das getan hätte oder nicht - das ist arrogant, unverschämt und böswillig. Ich kann von mir selbst zumindest mit Fug und Recht behaupten, dass ich mit meiner Meinung auch dann nie hinterm Berg gehalten habe, wenn ich wußte, dass es mir schaden könnte/würde. Ich hab mich in der Schule weder dem Gruppenzwang meiner Mitschüler gebeugt, noch Auseinandersetzungen mit Lehrern gescheut.

Man ist sich einig darüber, dass man das Ausmaß als freiheitlich demokratisch erzogener Mensch bzw. die Mentalität und die Zeit überhaupt nicht begreifen kann. Die gesamte Struktur dieser Idiologie durchzog das Leben der Menschen. Anders gewendet hatte in Ermangelung dessen, dass wirklich jeder Bereich des menschlichen Lebens seinen Platz und seine Aufgabe im Nationalsozialismus hatte, der Einzelne gar keine Chance etwas zu unternehmen. Ärzte, Lehrer, Wissenschaftler, Juristen, Polizisten, Studenten, Arbeiter und Soldaten alle streckten im System und verrichteten ihre Arbeit mehr als genüge.
Schon erstaunlich… da frag ich mich doch, wo die Widerständler herkamen. :smt017

Der Mensch hat einen natürlichen Überlebenstrieb und ich bezweifle, ob Menschen die Widerstand predigen auch im Ernstfall den Tod ins Gesicht gelacht hätten!
Ganz ehrlich: Ich fürchte den Tod nicht. Obwohl ich Agnostiker bin, hab ich vor vielem Angst, aber der Tod gehört so ziemlich als einziges nicht dazu…

Ich glaube du meinst den 9.11. oder?
Was haben Mauerfall, Hitler-Ludendorf-Putsch, Reichprogromnacht und das Ende des Ersten Weltkriegs damit zu tun? Der 11. September ist nur im englischen Sprachraum September 11th.

[quote] Ich glaube du meinst den 9.11. oder?

Was haben Mauerfall, Hitler-Ludendorf-Putsch, Reichprogromnacht und das Ende des Ersten Weltkriegs damit zu tun? Der 11. September ist nur im englischen Sprachraum September 11th.[/quote]
Verdammt :smt013
Der wievielte Fail is das heute? Ich wills garnich wissen.

Sith happens :lol:

Der wievielte Fail is das heute?
Vermutlich der 911. oder 119. :wink:

so einen Anti-Komm-Pakt brauchen wir heute auch wieder…

so einen Anti-Komm-Pakt brauchen wir heute auch wieder…

Kannst du auch mal was konstruktiveres von dir geben als die ständige anti-kommunistischen Hetztiraden? Wir haben’s kapiert: Du magst keine Linken, aber wenn du dazu nicht mehr als solche Einzeiler abgeben kannst, weiß ich nicht, wie das irgendwem weiterhelfen soll. Langsam aber sicher wird’s TROLLig, denn es kommt seit geraumer Zeit nichts neues mehr… eigentlich sogar noch weniger und die Frage, welche poltische Einstellung man vertritt ist bei der Frage wie man Dikaturen bekämpft nur dann von bedeutung, wenn es darum geht, ob man…

  1. …eine Demokratie einer Diktatur vorzieht oder eben nicht (okay, da muss man kaum drüber diskutieren, da hier wohl große Einigkeit besteht)
  2. …friedlichen Widerstand dem militärischen vorzieht bzw. wann welche Form des Widerstands sinnvoll ist

Ganz abgesehen davon finde ich es arg bedenklich, wenn du etwas zurück haben möchtest, was in erster Linie ein Bündnis zwischen drei totalitären Dikataturen, von denen eine das größte Verbrechen der Menschheitsgeschichte darstellt, war. Führen wir doch gleich die KZs wieder ein, damit wir mit dem ganzen Linken Verbrecherpack und den Drecksjuden irgendwohin können. Dann hängen wir noch ein paar lustige Fähnchen mit indischen Sonnensymbolen raus und leiten Schädlingsbekämpfungsmittel in Duschräume. Wie wär’s? (und ja, das war überaus zynisch, aber jedem ist wohl klar, wie ich das meine)

Kleiner Tipp:[attachment=0]ignore.jpg[/attachment]
Spart Zeit und Nerven! :geheimtipp

Ja, ich weiß… ich hab wohl immer noch die Hoffnung, dass ich mal was anderes von ihm zu lesen bekomme. :wink:

Spart Zeit und Nerven!

Mir oder dir? :lol:

Du weißt wohl genausogut wie ich, dass man den Begriff Faschismus von Italien auch auf Deutschland und Spanien überträgt und selbst Historiker ihn mittlerweile als Sammelbegriff für diese Art totalitärer Systeme verwenden.

M. E. nach aber nicht sonderlich präzise, da es doch idiologische Unterschiede gab.

[quote]Der Gedanke nur bei faschisten müsse man auch gewalt anwenden ist falsch
Wie zum Teufel kann ein Gedanke, eine Hypothese „falsch“ sein? Anwenden MUSS man Gewalt schonmal gar nicht,… aber das wieter zu zerpflücken, wäre Wortklauberei. [/quote]

Eben nicht. Auch linksradikale Systeme müssten unter Umständen gewaltsam „entmachtet“ werden. Das ist nicht nur den faschistischen Diktaturen vorbehalten.

Tja, das hab ich auch lange gedacht, bis wir das im Geschichte-LK mal weiter aufgedröselt haben. Nur ich habe keine Lust das weiter aufzudröseln. Deutsche und japaner waren nie offizielle verbündete - vor allem soweit es die Japaner anging.

Ich weiss nicht was du unter „offiziell“ verstehst, aber du hast selber festgestellt, dass sie beide im selben Bündnis waren. Für mich sind das dann schon in irgendeiner Art „Verbündete“. Die Tatsache, dass sie zusammengearbeitet haben tut ihr übriges.

Wer unterstellt hier bitte wem etwas? Du kennst mich wohl kaum gut genug, um beurteilen zu können, ob ich das getan hätte oder nicht - das ist arrogant, unverschämt und böswillig. Ich kann von mir selbst zumindest mit Fug und Recht behaupten, dass ich mit meiner Meinung auch dann nie hinterm Berg gehalten habe, wenn ich wußte, dass es mir schaden könnte/würde. Ich hab mich in der Schule weder dem Gruppenzwang meiner Mitschüler gebeugt, noch Auseinandersetzungen mit Lehrern gescheut.

Ich wiederhole mich ungern, aber ich finde schin allein den Vergleich mit „Gruppenzwang“ und „Lehrern“ als unreif. Es macht einen immanenten Unterschied, ob ich mich gegenüber der Meinung eines Lehrers oder eines skrupellosen Staates auflehne. Bei ersteren passiert mir nix und bei letzteren lass ich mein Leben. Da überlegt man es sich zweimal. zudem bezweifle ich, dass überhaupt nur 1 % aller Menschen eine solche Aufrichtigkeit wie die Scholl Geschwister haben.

Ich wiederhole mich ungern, aber ich finde schin allein den Vergleich mit „Gruppenzwang“ und „Lehrern“ als unreif. Es macht einen immanenten Unterschied, ob ich mich gegenüber der Meinung eines Lehrers oder eines skrupellosen Staates auflehne. Bei ersteren passiert mir nix und bei letzteren lass ich mein Leben.
Dass das kommt war mir klar und darum geht es auch gar nicht. Es geht darum, dass du mir unterstellt hast, ich würde mich nicht widersetzen, wenn ich in so eine Situation käme und ich dir nur aufzeigen wollte, dass ich von Natur aus jemand bin, der nicht den Weg des geringsten Widerstands geht und an seinen Prinzipien festhält, auch wenn er dafür Einschränkungen in Kauf nehmen muss. Aber vielleicht stellt dich das Beispiel eher zufrieden: Ein Mischüler wollte von mir, dass ich etwas zugebe, was völlig aus der Luft gegriffen war. Du kennst diese albernen Anschuldigungen die da so kommen… Nur holte er dann, als ich mich weigerte, ein Feuerzeug und eine Dose Haarspray oder Deo raus, machte eine ordentliche Stichflamme im Raum, die in meiner Erinnerung vermutlich viel größer ist, als sie wirklich war, (war in der Umkleide und sonst waren nur sein Kumpel und noch ein anderer Mitschüler da) und zielte dann auf mich. Obwohl es um eine völlige Banalität ging und ich schlimmsten Falls etwas Spot hätte ertragen müssen, wenn ich einfach gesagt hätte, was er hören wollte, hab ich mich geweigert. Er hat die Dose zwar wieder weggesteckt, aber ich hatte trotzdem für einen kurzen Moment echt Schiss, dass er das durchzieht, war aber nicht bereit mich dem zu beugen. Es wäre falsch zu behaupten, ich hätte um mein Leben gefürchtet, da ich eher vor den Schmerzen Angst hatte und überhaupt panische Angst vor Feuer habe… ich kann nicht mal ein Feuerzeug oder Streichholz anmachen, weil meine Hand vor lauter panik sofort streikt und dne befehl verweigert :mrgreen: - liegt vermutlich daran, dass ich als kleines Kind mich einmal tierisch verbrannt habe. Kann mich selbst nicht dran erinnern und weiß es auch nur aus Erzählungen. :smt017

Die Tatsache, dass sie zusammengearbeitet haben tut ihr übriges.
Eine militärische Zusammenarbeit hat aber in dme Sinne nicht stattgefunden. Hitler hat auch nach Italien und Spanien seine Fühler ausgestreckt und Franco während der Olympischen Spiele in Berlin im Bürgerkrieg militärisch unterstützt. Für die Amis war das bei pearl Harbor aber egal. Im Zweiten Weltkreig selbst haben Deutsche und Japaner unabhängig voneinander operiert.

M. E. nach aber nicht sonderlich präzise, da es doch idiologische Unterschiede gab.

Hitler hat sich an Moussolini orientiert. Ich will jetzt hier keine Wortklauberei veranstalten. Von mir aus: Gewaltloser Widerstand hat gegen totalitäre Terrorregimes nur dann Aussicht auf Erfolg, wenn ein großer Teil der Bevölkerung dran beteiligt ist und die Militärs des Regimes sich ihrem gewissen am Ende mehr verpflichtet fühlen als ihrem Führer. Präzise genug?

Da überlegt man es sich zweimal. zudem bezweifle ich, dass überhaupt nur 1 % aller Menschen eine solche Aufrichtigkeit wie die Scholl Geschwister haben.
Da bedanken sich die ganzen Inder, die sich von den Briten haben so lange niederknüppeln lassen, bis die Arme lahm wurden. :wink: Klar, der Anteil der Menschen, die sadistische, egozentrische, feige Arschlöcher sind, ist unter Garantie um ein Vielfaches größer als der der Menschen, die für ihre Überzeugungen einstehen und sich lieber umbringen lassen als Kleinbeizugeben.