Die Zukunft der Rente

Wenn jede neue Maschine die Jobs gekillt hat in den letzten 60 Jahren industrieller Revolution Steuern zahlen würde nachdem was sie produziert, wäre das Rentenproblem gelöst und noch so manch anderes.

[QUOTE=Nebelspalter;389572]Wenn jede neue Maschine die Jobs gekillt hat in den letzten 60 Jahren industrieller Revolution Steuern zahlen würde nachdem was sie produziert, wäre das Rentenproblem gelöst und noch so manch anderes.[/QUOTE]
Denke nicht, die Unternehmen hätten die Maschinen einfach nach Polen, oder sonstwohin gestellt wo für sie keine Steuern anfallen würden.
Dann hätte der Deutsche Staat irgendwann keine bedeutende Einnahmen mehr und wir wären ein Entwicklungsland oder zumindest Pleite.

Natürlich ist + falsch, es war auch keine Formel. Was soll auch dabei herauskommen, wenn man € mit €*h⁻1 addiert?! Es soll nur verdeutliche: mehr! Ich hatte vorher erklärt, was Produktivität heißt. Keine Ahnung, warum du jetzt vom Additionszeichen auf meine “Produktivitätsdefinition” schließt.
Ich hatte dir bereits erklärt, wie das stat. Bundesamt vereinfacht definiert. Ich weiß nicht, was es jetzt da wieder zu diskutieren gibt?!
Zum x-ten Mal. Die Einheit für Arbeit ist nicht Anzahl Arbeiter sondern Arbeitsvolumen. Wenn man einen Arbeiter also aus der Rechnung heraus nimmt, das AV aber gleich bleibt, geht deine seit Kommentaren andauernde Rechnung nicht mehr auf. Und genau das passiert in Deutschland seit Jahren. Jetzt weiß ich auch, warum du denkst, dass ich Produkt meine. Ist dir nicht bewusst, dass das AV seit Jahren mehr oder weniger konstant ist bzw steigt? Ich hab vlt zu viel auf der Produktivität rumgeritten, ja. Mir ging es hauptsächlich darum: mehr tatsächliche Wirtschaftsleistung inflationsbereinigt. Das drückt die Produktivität eigentlich gut aus.

Wir haben aber seit Mitte der 80er mit einem steigenden Rentner:Arbeiter Verhältnis zu tun, wenn weniger Menschen geboren werden bei größer werdenden Lebenserwartung.

Ich hatte ja schon gesagt, was die Gefahren für kapitalgedeckte Altersvorsorge wären. Fehlen da noch welche?

[QUOTE=Nebelspalter;389572]Wenn jede neue Maschine die Jobs gekillt hat in den letzten 60 Jahren industrieller Revolution Steuern zahlen würde nachdem was sie produziert, wäre das Rentenproblem gelöst und noch so manch anderes.[/QUOTE]
So abwegig ist das in der Tat überhaupt nicht.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/automatisierungsdividende-fuer-alle-roboter-muessen-unsere-rente-sichern-11754772.html
https://www.digital-ist.de/experten-blog/wenn-roboter-steuern-zahlen.html

[QUOTE=hans_wurst;389580]
Zum x-ten Mal. Die Einheit für Arbeit ist nicht Anzahl Arbeiter sondern Arbeitsvolumen.[/QUOTE]

Nein ist es nicht. Es ist die tatsächliche Anzahl der Arbeitskräfte

mehr tatsächliche Wirtschaftsleistung inflationsbereinigt. Das drückt die Produktivität eigentlich gut aus.

Nein, das drückt die Produktion aus.

Wir haben aber seit Mitte der 80er mit einem steigenden Rentner:Arbeiter Verhältnis zu tun, wenn weniger Menschen geboren werden bei größer werdenden Lebenserwartung.

Nein, denn du musst da erst mal die Kindheit und dann noch die Arbeitsjahre drauf rechnen, wenn man die Rentner Betrachten will. Heute Zahlen die 64er noch in 15 Jahren nicht mehr.

Ich hatte ja schon gesagt, was die Gefahren für kapitalgedeckte Altersvorsorge wären. Fehlen da noch welche?

Deine Argumente sind auch falsch.

  1. Die Zinsen, sind Egal, denn ein Staatsfond Investiert in Viele Verschiedene Bereiche, von denen immer irgendeiner Gewinne abwerfen wird.
  2. Das ganze wird durch den Staat abgesichert, weil es ein Staatsfond ist.

Nein, es ist das AV. Nachschaubar bei destatis.
Ist für dich das BIP Produktion? Falls ja, ist deine Aussage Quatsch, falls nein, dann verweise ich auf den vorigen Punkt.
Nein ab Mitte der 80er Jahre kamen deutlich weniger neue Arbeiter auf den Arbeitsmarkt. Da aber die Anzahl der neuen Rentner etwa gleich blieb und die Lebenserwartung stieg, Hat sich der Anstieg der Kurve verändert. Spätestens ab 93 dann ins negative. Heißt also allerspätestens ab 93,also auch schon seit 20 Jahren, kommen mehr Rentner als neue Arbeiter ins Verhältnis.

Die umlagenfinanzierte Rente wird doch auch durch den Staat abgesichert, oder nicht? Investiert der Staatsfond also nicht in Papiere von Staaten?

[QUOTE=hans_wurst;389587]
Die umlagenfinanzierte Rente wird doch auch durch den Staat abgesichert, oder nicht? Investiert der Staatsfond also nicht in Papiere von Staaten?[/QUOTE]
Auch das wurde schon gesagt. Der Staat gibt alles was rein kommt sofort an die Rentner weiter, also kann er das Geld nirgendwo investieren.

Und was passiert wenn nichts oder nur sehr wenig rein kommt? Schießt der Staat dann zu oder müssen die Rentner dann zusehen?

[QUOTE=hans_wurst;389587]Nein, es ist das AV. Nachschaubar bei destatis.[/QUOTE] Nein es ist die anzahl der arbeiter.

Ist für dich das BIP Produktion? Falls ja, ist deine Aussage Quatsch

http://www.wiwi.uni-passau.de/fileadmin/dokumente/lehrstuehle/lambsdorff/downloads_WS07_08/Makro_01.pdf

"Das Bruttoinlandsprodukt ist ein Maß für die gesamtwirtschaftliche Produktion. "

Und genau deswegen ist Mein Argument richtig, und deines ist falsch.

Nein ab Mitte der 80er Jahre kamen deutlich weniger neue Arbeiter auf den Arbeitsmarkt. Da aber die Anzahl der neuen Rentner etwa gleich blieb und die Lebenserwartung stieg, Hat sich der Anstieg der Kurve verändert. Spätestens ab 93 dann ins negative.Heißt also allerspätestens ab 93,also auch schon seit 20 Jahren, kommen mehr Rentner als neue Arbeiter ins Verhältnis.

Ja und seit 93 Gibt es auch Regelmäßig Nullrunden in der Rente. Aber der Dicke Klotz die Kinder der Sechzigerjahre, die Kommen ja erst noch. Während die Heute solche Effekte abfedern, werden die das in der Zukunft verstärken.

Die umlagenfinanzierte Rente wird doch auch durch den Staat abgesichert, oder nicht?

Das der Staat absichernd eingreifen muss ist weder bei dem einen noch bei dem anderen Model Vorgesehen. Sollte aber ein Eklatanter unterschied zwischen der Einahmen und ausgabenseite Herrschen (den es ja nicht geben darf, denn einnahmen=ausgaben) und man nicht bereit ist den Beitrag anzuheben oder die Renten zu Kürzen, dann muss der Staat das Geld nachschießen. Nur dann nimmt man ja dem Staat das Geld weg. Der hat dann Beispielsweise nicht Mehr genug um Straßen und Brücken zu Finanzieren, Wodurch unter anderem die Produktivität sinkt (denn wenn ein LKW fahrer wegen Stau auf der Leverkusener Rheinbrücke statt 10 Minuten 40 Minuten braucht, dann Kann er ja in einer Stunde weniger Transportleistung Produzieren.

Investiert der Staatsfond also nicht in Papiere von Staaten?

Nicht unbedingt. Beispielsweise haben Kuwaitische Staatsfonds in Daimler Investiert. Und die Hannoversche Beteiligungsgesellschaft (das ist im Prinzip eine Art Staatsfond von Niedersachsen (Nicht rechtlich, aber wirtschaftlich)) ist sowohl an Volkswagen als auch an der Salzgitter AG beteiligt. Es geht bei einem Staatsfond darum Das Risiko zu Streuen. Daher werden die auch in Staatsanleihen investieren, oder auch mal in Gold, Silber, andere Metalle, oder auch mal in Aktien, oder in andere Wertpapiere. Die Mischung macht es da aus.

In Norwegen gibt es so was. Die machen ihr Geld allerdings nur aus Erdöl. Staatlicher Pensionsfonds (Norwegen) – Wikipedia

Da kannst du noch zehnmal nein sagen. Das AV wird gegengerechnet. Und hier die Quelle: https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/IndustrieVerarbeitendesGewerbe/Konjunkturdaten/IndexProduktion2040210142104.pdf?__blob=publicationFile

Wenn du das reale BIP meinst, dann ja. Ansonsten natürlich nicht. Inflation kann ja alles verändern.

Nein, Nullrunden gibt es erst seitdem Schröder die Einnahmen kaputt gemacht hat. Und das ist ab etwa 2001/2002 der Fall, vorher gab es massive Erhöhungen insbesondere in Ostdeutschland.

Ah OK. Ich dachte für eine gewisse Grundabsicherung werden solche Papiere verwendet. Und bei denen sind die Zinsen ja extrem im Keller.

[QUOTE=hans_wurst;389597]Da kannst du noch zehnmal nein sagen. Das AV wird gegengerechnet. Und hier die Quelle: https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/IndustrieVerarbeitendesGewerbe/Konjunkturdaten/IndexProduktion2040210142104.pdf?__blob=publicationFile

Wenn du das reale BIP meinst, dann ja. Ansonsten natürlich nicht. Inflation kann ja alles verändern.[/QUOTE]

Deswegen lasse ich auch die ganze zeit das Geld außen vor. Es geht darum wie Groß der Kuchen ist, und nicht wie viel er kostet.

Nein, Nullrunden gibt es erst seitdem Schröder die Einnahmen kaputt gemacht hat. Und das ist ab etwa 2001/2002 der Fall, vorher gab es massive Erhöhungen insbesondere in Ostdeutschland.

Das Stimmt, Allerdings gab es in den Neunzigern auch schon Rentenanpassungen, die nahe =% waren. Außerdem ist 1995 der Rentenbeitrag um Zwei Prozentpunkte gestiegen, was ja den selben Effekt hat.

Ah OK. Ich dachte für eine gewisse Grundabsicherung werden solche Papiere verwendet. Und bei denen sind die Zinsen ja extrem im Keller.

Natürlich kann man auch solche Papiere mit hineinnehmen. Das Sind aber dann sie Entscheidungen die der Fond trifft. Investitionen in Staatsanleihen Können Heute Schlecht und Morgen gut sein, und andersrum. Die Bewertung muss der Fond durchführen. Dafür muss man diesem Fond entsprechend gestalten. Das sind aber Detailfragen.