Die spinnen, die Römer! äh die Übertragungsnetzbetreiber

Moin,
das was ich da gerade gefunden habe erstaunt mich doch sehr.
Es geht darum das Übertragungsnetzbetreiber einfach mal so Kühlschränke, Gefriertruhen, Klimaanlagen und weitere weiße Ware einfach OHNE Wissen das Verbrauchers abgeschaltet werden können. :smt018
Der Grund ist das sie die Stabilität fürchten, aufgrund der neuen grünen Energie.
Auch meinen sie das es unbedenklich sie die Gefriertruhen auszuschalten. Die Hersteller sehen das anders.
Ach ja die Zeche darf mit 10-50€ sich daran beteiligen und die Konzerne kriegen der Strom billiger.

Da habe ich es gefunden: Stromfirmen wollen Kühlschränke fernsteuern

Ich halte diesen vorgehen für sehr fragwürdig, auch da es mal wieder auf dem Rücken der Verbraucher ausgetragen wird.

Was für eine krude Idee! Sollte sich die Stromlobby damit durchsetzten, was ich nicht glaube, wäre es nur wieder ein weiteres Beispiel der zunehmenden Bevormundung des Bürgers in Europa.
Freiheiten werden mit dem Argument “für das höhere Wohl” oder “für deine Sicherheit” eingeschränkt, obwohl oftmals der Nutzen noch nicht mal ersichtlich oder fragwürdig ist (z.B. Wassersparduschköpfe, Privatisierung der Wasserversorgung).

Ich vermute mal das da nur ein wenig auf die Pauke gehauen wird um Aufmerksamkeit zu kriegen.

Vor allem geht es aber um Verhandlungsmaße man geht mit einem übertriebenen (und offensichtlich sinnlosen) Vorschlag ins Rennen und läßt sich dann später zu irgendetwas “runter handeln” das im “Vergleich” richtig harmlos wirkt. So das alle Welt aufatmet, weil wir halt doch nicht so sehr bevormundet werden.

Sinnlos ist der Vorschlag schon deshalb, weil ein Kühlschrank der Wärme verloren hat ungleich mehr Energie braucht sich wieder abzukühlen, als er verbraucht hätte wenn er einfach nur weiter läuft.

Genauso ist einmal erhitztes Wasser relativ einfach warm zu halten, aber kaltes Wasser zu erhitzen braucht schon wieder deutlich mehr.

Bei den meisten Geräten die da angegeben werden, ist es also energetisch sehr viel sinnvoller sie durchlaufen zu lassen, als die “Startenergie” ein zweites mal verbrauchen zu müssen.

Wie auch immer, auch den Übertragungsnetzbetreibern ist das natürlich klar, dass ihr Vorschlag wenig Sinn hat. Zumal wenn so ein bewölkter und ruhiger Wintertag ist, was genau soll es bringen die Geräte für, sagen wir mal 30 min abzuschalten? Ist ja nicht so als würde 30 min. später plötzlich wieder die Sonne scheinen und Windstärke 6 herrschen.
Die Überlastung wäre also vermutlich nicht verhindert, sondern nur verzögert.

Zumindest soweit meine Einschätzung dazu. Oder irre ich mich da gerade absolut?

Also meine Theorie: Es ist einfach der Versuch Verhandlungsmasse zu schaffen, oder eine politische Panikreaktion zu erzeugen um z.B. Deutschland von europäischer Ebene aus, wieder zum einschalten der AKWs zu überreden.

Irgendwie soetwas. Ein ernsthafter Vorschlag zur Entlastung wird es wohl kaum sein.

Jo und Freiheit ist eine Phrase, die endlich auf den Müllhaufen der Geschichte gehört. Menschen sind frei und leben dennoch aus der Mülltonne. Ich bin auch gespannt wie frei diese Stromlobby ist, kann mir aber nicht vorstellen, dass dieses Vorhaben umgesetzt wird. Wasser privatisieren, billiger Strom für Konzerne und dagegen Tausende, die ihren Strom nicht mehr bezahlen können, das alles (und noch mehr) geht, aber Geräte fernsteuern? Das ist irgendwie zu direkt, zu offensichtlich, ein Aufschrei der Lobby als Verhandlungsbasis, mehr nicht.

“Der Mensch ist denselben Gesetzen unterworfen wie die Natur. Macht und Freiheit sind identisch.” (K. Marx)

Logischer ist es, Industrieanlagen mit ähnlichen Geräten auszustatten, die dann bei großer Stromverfügbarkeit selbstständig deutlich weiter runterkühlen, damit in stromarmen Zeiträumen weniger Strom gebraucht wird (weil es ja schon kalt genug ist).

Aber das habt ihr nun von eurer tollen Energiewende, ihr Schwachmaten aus der Politik und Anti-Atom-Lobby. Ganz großes Kino. :smt023

Macht einfach die Scheiß Atomkraftwerke wieder an und überlegt euch eine sinnvolle Alternative und lasst euch nicht in diese idiotische Erneuerbare Energien reinziehen, die nachweislich nichts leisten (Jaja, bla bla das ist ja nur Atompropaganda, Windkrafträder können Natürlich den Energiebedarf Deutschlands decken… Muss halt nur genug WKR geben… Oh, dauert zu lange? Oh, die Stromtrassen sind darauf nicht ausgelegt? Das ist aber doof.)

Logischer ist es, Industrieanlagen mit ähnlichen Geräten auszustatten
Wenn du Milliarden Euro besitzt, interessiert dich aber eben nicht, was logisch ist. Bei der Summe ist für dich nur logisch, was diese Summe vermehrt - und die Industrie lässt sich bestimmt nicht von anderen fernsteuern, sie benutzt den Strom wie sie ihn braucht und dazu hat sie auch alle Macht.

Auch die haben spätestens dann einen großen Vorteil davon, wenn denen dank der super umgesetzten Energiewende hust der Saft auszugehen droht. Dann lassen die auch gerne zu, das man ihre Geräte fernsteuert, erst Recht wenn man dabei bares Geld sparen kann.

L
Macht einfach die Scheiß Atomkraftwerke wieder an und überlegt euch eine sinnvolle Alternative und lasst euch nicht in diese idiotische Erneuerbare Energien reinziehen, die nachweislich nichts leisten

Man sollte er die Kohlekraftwerke weiterlaufen lassen und die Atomkraftwerke so lassen wie sie sind.
Da werden nur Gewinne produziert und Müll produziert OHNE Lagerplatz. Deswegen sind diese Kraftwerke verantwortungslos und das seit es sie gibt!

Co2-Emission gleich null. Was denn nun?
Wollen wir das Klima retten oder uns vor einer sekundären, nicht unmittelbaren Bedrohung durch Atomkraftwerke schützen?

Beides geht nun mal nicht… Und man sieht ja wohin es führt, der Strom reicht hinten und vorne nicht aus.

Das soll jetzt natürlich keine Atomkraft-Diskussion werden, ich plädiere nur für den Status-Quo; Pre-Fukushima sozusagen. Atomkraft als Brückentechnologie, denn der Ersatz ist faktisch noch nicht einsatzbereit/praktikabel oder vllt. noch gar nicht erforscht.

Das soll jetzt natürlich keine Atomkraft-Diskussion werden, ich plädiere nur für den Status-Quo; Pre-Fukushima sozusagen. Atomkraft als Brückentechnologie, denn der Ersatz ist faktisch noch nicht einsatzbereit/praktikabel oder vllt. noch gar nicht erforscht.

Interessant… auch eine Methode… seine Meinung in den Raum werfen und dann die Diskussion darum zu verbieten.

Kohlekraftwerke sind erst einmal die Lösung. Dank moderner Katalysatoren ist der Emisionsgrad vergleichsweise gering. Das eigentlich geplante Großkraftwerk bei Datteln wäre ne echt super Sache gewesen. Leider haben die es ja verpeilt ihre Bauplanung zulässig zu gestalten.

Was Atomkraftwerke angeht: Die Dinger haben einfach viel zu viele Probleme. Die Mülldebatte ist aber eindeutig das Totschlagargument. Keine Firma der Welt dürfte auf der Basis produzieren und zwar egal was.
Wenn man ein Unternehmen gründen will und nicht nachweisen kann wo der Müll hinkommen soll, dann wird man ausgelacht.
Aber ein AKW-Betreiber soll es plötzlich dürfen.

Benötigt werden die auch nicht, wenn man für die Übergangszeit auf vernünftige moderne Kohle und Gaskraftwerke setzt und während dessen vernünftig die erneuerbare Energie ausbaut. Möglich ist das alles, man müsste es nur wollen.

Unter Garantie werden die Stromfirmen aber nicht wollen, solange ihre Goldesel mit dem Namen AKW betrieben werden dürfen.

Interessant… auch eine Methode… seine Meinung in den Raum werfen und dann die Diskussion darum zu verbieten.

Nee, wollte nur verhindern das ich hier gleich die Modkeule vor die Beine geschmissen bekomme und habe gemerkt das man das durchaus falsch verstehen kann - Hab keine Lust, das die OT-Diskussion, die dann vom Zaun bricht mir in die Schuhe geschoben wird… ich bin da nur transparent und lösche das dann nicht einfach wieder.

Benötigt werden die auch nicht, wenn man für die Übergangszeit auf vernünftige moderne Kohle und Gaskraftwerke setzt und während dessen vernünftig die erneuerbare Energie ausbaut. Möglich ist das alles, man müsste es nur wollen.

Dann gibt es den Klimawandel nicht mehr, nicht? :ugly Sonst kann es nicht schlimm genug sein, die Schäden, die Klimaerwärmung - Aber bei der großen Gefahr der bösen, bösen AKW die uns ja jeden Moment um die Ohren fliegen können, da kann man natürlich mit zweierlei Maß messen. :smt023

Verrückte Welt. Hauptsache man hat irrationale Angst. Wovor ist ja erstmal egal und variabel.

Ich denke genau das ist das Problem an AKW’s, wenn die Hochgehen, dann nur einmal und dann ist die Welt eine Andere (jedenfalls für uns und halb Europa)! Ganz davon abgesehen, daß der Müll welcher dort zwangsläufig produziert wird, bis zu unseren >Ur-ur-ur-ur-ur…ur-Enkeln strahlt!!
Wer das ausblendet, ist in einer rosa Dimension verhaftet!! :roll:

Das Problem sind nicht die AKW, sondern deren Betreiber, die für 1000€ ihre Mutter verkaufen würden. Sicherheit kostet - denen zu viel. AKW in Volkes Hand! :roll:

Ist ja amüsant zu sehen, wie eine grüne Idee nun, da sie verwirklicht werden soll, plötzlich den finstren Großkonzernen in die Schuhe geschoben wird. Weil so eine kapitale Kühlschrankentmachtung …nee, auf sowas können doch nur finstre Stromlobbyisten kommen.

Beim Kühlschrank wie beim Auto versteht der Deutsche halt wirklich keinen Spass. Dass die böse Stromlobby bereits seit Jahrzehnten seine Heizung steuert, scheint ihn hingegen wenig zu stören. Naja, im Zweifelsfall besser kaltes Bier als warmes Bier - ist doch logisch.

„Das Problem sind nicht die AKW, sondern deren Betreiber“?? Da machst Du Dir das ganze doch etwas zu einfach…

AKWs sind Technik, und Technik kann IMMER auch versagen, denn 100% Sicherheit gibt es nie und nirgends!!

Das AKW von Tschernobyl galt ebenfalls als „sicher“. Dann wollte man in jener verhängnisvollen Nacht einfach mal die Sicherheitstechnik auf korrekte Funktion prüfen… und plötzlich verhielt sich das dumme Ding komplett anders als vorgesehen! Ein Konstruktionsfehler,eine unbekannte Sicherheitslücke, und die Techniker konnten den Gau mangels Erfahrung und mangels Kenntnissen über den Fehler nicht mehr vermeiden: BUMMMMM!!! (ja, schon Loriot wusste „Es macht Puff!“).

Nun gut (?), man hat daraus gelernt und alle AKWs entsprechend nachgerüstet und umgebaut.

So auch in Fukushima. Dort hatte man sogar die Notstromgeneratoren weit ins Landesinnere gebaut, damit sie bei einer Überschwemmung oder einer Explosion nicht beschädigt werden. Tja, und dann kam so ein blöder Tsunami und hat trotzdem alles unter Wasser gesetzt… der Strom fiel aus, die Kühlung war dahin - BUMMMMM!!!!

Wer also immer noch glaubt, diese Technik sei ja eigentlich sicher, der hat bestimmt kein AKW vor der Haustür stehen… :roll:

Dass die böse Stromlobby bereits seit Jahrzehnten seine Heizung steuert, scheint ihn hingegen wenig zu stören.

Gesteuert wird der Stromzähler, nicht die Heizung!

-Catboy

Dann gibt es den Klimawandel nicht mehr, nicht? :ugly Sonst kann es nicht schlimm genug sein, die Schäden, die Klimaerwärmung - Aber bei der großen Gefahr der bösen, bösen AKW die uns ja jeden Moment um die Ohren fliegen können, da kann man natürlich mit zweierlei Maß messen. :smt023

Moooment… jetzt bringst du also zum AKW auch noch den Klimawandel mit rein? Langsam wird es zuviel.

Nur als kleiner Denkansatz: Man kann auch gegen Atomkraft sein ohne direkt jede Entscheidung der Grünen abzunicken. Und vor allem kann man auch dem Klimawandel skeptisch gegenüber stehen und gleichzeitig gegen AKWs sein.

Oder um es einfach auf den Punkt zu bringen: Die Einstellung zum Klimawandel und zur Atomkraft müssen nicht im Zusammenhang stehen.
Atomkraft ist auch ohne Klimawandel und allgemeine Umweltbelastung durch CO2 einfach nicht hinnehmbar. Auch wenn es eine enorm große Energiequelle ist. Der Abbau und die Verarbeitung vom Uran sind gefährlich und Belasten Mensch und Natur. Das Kraftwerk selber stellt egal wie „sicher“ es ist immer eine Gefahr dar. Auch ein „Restrisiko“ ist ein Risiko. Und der Müll ist ein bis heute ungelöstes Problem…
Dahingegen haben wir mit Kohlekraftwerken eine Energiequelle die ähnlich effektiv ist. Mit heutigen Mitteln vergleichsweise sauber ist und vor allem deutlich weniger Gefahrenpotenzial im Falle eines wirklich großen UNfalls hat.

Wenn ein KKW in die Luft fliegt, dann ist das blöd und für alle Betroffenen ne Katastrophe. Aber die Langzeitwirkungen sind vergleichsweise gering.
Wenn ein AKW in die Luft fliegt, …

Also Klimawandel ist nicht das primäre Argument gegen Atomkraft. Das ist es erst dann, wenn man gleichzeitig sagt man muss besser heute als morgen erneuerbare Energien als alleinigen Energielieferanten umsetzen.

Abgesehen davon, dass es wohl niemand anzweifeln wird das als langfristiges Projekt eine alleinige Versorgung über erneuerbare Energien am sinnvollsten ist. Weil wieso soll ich begrenzte Ressourcen verwenden oder gefährliche Energiequellen nutzen, wenn ich auf unbegrenzte und ungefährliche zurückgreifen kann? (Dabei ist natürlich zu bedenken, dass man nur weil man ein langfristiges Ziel vor Augen hat, man trotzdem noch in der Lage sein muss die Gegenwart rational zu bewerten)

Das Thema kann man bestimmt auch ohne eine wiederholte AKW-Diskussion führen, auch wenn das ein Ausgangspunkt ist, warum es nötig sein könnte, diese Technik einzuführen. Die AKW-Diskussion wird sonst das eigentliche Thema völlig verschwinden lassen und stattdessen werden wieder Polemiken und verhärtete Fronten entscheidend sein.

Gesteuert wird der Stromzähler, nicht die Heizung!

:smt017 Hast Du eine Nachstpeicherheizung, die Du nach Lust und Laune auch tagsüber aufheizen kannst? Lies nochmal bei Wikipedia, falls Du nicht weißt, was eine Nachstpeicherheizung ist.

Achso und natürlich noch ein herzhaftes BUMMMMM!!!! zur Akzentuierung meiner stichhaltigen Argumentation.


Vattenfall Nachtspeicher: Die maximale Aufladedauer ist durch die Freigabezeiten der
Stromlieferung begrenzt. Die Freigabezeiten können – je nach
Netzgebiet – zu immer gleichen Zeiten in der Nacht erfolgen
oder in Abhängigkeit von der Außentemperatur veränderbar
sein. In Sonderfällen kann auch eine Aufladung der Geräte
am Tage erfolgen.

Ohhhja, die bösen bösen Stromkapitalisten mal wieder. Mit viel Glück und ordentlich grüner Anstrengung werden wir in ein paar Jahren endlich ein mit Entwicklungsländern vergleichbares Energienetz haben. Dann können alle NEIN DANKE-Schreier ganz praktisch und prakmatisch in den eigenen vier Wänden lernen, wie wichtig eine Grundlastversorgung ist, warum die Netzfrequenz gehalten werden muss und warum zu diesem Zweck auch mal eben das LIcht ausgehen muss wenn die böse Sonne nicht passend scheint.

VIelleicht sollte man eine Liste mit den ganz radikalen Solarstromfanatikern führen und evtl. anfallende Lastenabwürfe auf diese begrenzen - für die grüne Zukunft sind sie als Vorreiter sicher auch bereit mal ein bisschen was in Kauf zu nehmen.

Obschön die Idee in ein paar Wochen wieder verschwindet wäre interessant,wie man so etwas realisieren möchte, Phasendrehen aufdass alles was einen Motor hat nicht mehr richtig funktioniert? Etwas auf die Netzspannung aufmodelieren aufdass jeder entnervt seinen PowerLAN-Adapter zurück zum Media Markt bringt? Oder gleich unabhängig vom Netz via GSM aufdass Max Mustermann die nächste Bürgerinitiative gründet weil ihn die Stromkapitalisten verstrahlen wollen? Achja, das haben wir ja gerade bei den neuen Stromzählern schon.

An die offensichtlichen Physik- und Chemieexperten mit ihren tausendbillionenjahre-Atomabfällen und Co, ich glaube bei coursera gibt es bald wieder einen Kurs zu Nuclear Energy. Einfach mal mitmachen, vielleicht sehr aufschlussreich für einige.

PowerLAN-Adapter. Sowas gibts noch? Ich denke, da wird sich in den nächsten 20 Jahren extrem viel entwickeln. Das Stromnetz ist bislang auf dem Stand des Analog-Telefons. Und wenn man mal zum Vergleich schaut, was sich da im Bereich der TK-Netze alles getan hat…