Hach nee,…
Wart ihr in Geschichte alle Kreide holen oder habt ihr Euch auch mal mit den Mechanismen deutscher Politik befasst? Es ist ein allgemein gültiges Instrument der deutschen Politik, das man Dinge nicht an der Wurzel anpackt, sondern das man sie zuerst umbenennt.
Pepe Hartz war der Messias, dem die Regierung (noch unter dem Nordlicht Schröder) brav nachrannte, da ein Manager seiner Coloeur ja das Zaubermittel in der Tasche haben musste, um diese lästige Arbeitslosenproblematik zu lösen. Als dann selbiger Messias später wegen diverser Vergehen gerichtlich gekreuzigt wurde ist alles auf einmal pfui. Unsere ehemalige Bundeskrippenmuddi und jetzige oberste Fallmanagerin hat natürlich nix besseres zu tun, als - wie schon zu ihren schönsten DNS-Sperre-Zeiten - dem Ding nur ein braves Etikett aufzubappen und dann ist alles seelig.
Demzufolge haben wir in Deutschland auch keine Ausländer (sondern “Migranten”), in der ganzen Hartz IV - Mimik werden neue Bezeichnungen (“Fallmanager”, “Jobcenter” oder “ARGE” (für “ARbeitsGEmeinschaft”)) geschaffen, die nur suggerieren sollen, das sich was ändert.
Ein Scheisshaufen ist eben doch ein Goldklumpen, weil man ihn anders benennt.
Es ist einfach das, was es ist … simpler blinder Aktionismus ohne Substanz. Das Verschliessen der Augen vor der Realität, und ein einfaches “Kopf in den Sand stecken”.
Jahrelang haben sich unsere Politiker selbst und uns in die Tasche gelogen, das es nur ein Deutschland gibt, einen Staat, der vorübergehend getrennt wurde, aber sie haben die Augen davor verschlossen, das sich in beiden Teilstaaten eigene Ansichten und Wirtschaftssysteme entwickelt haben, die man nicht einfach mit dem Aufkleben des Bundesadlerstickers und dem einholen und vernichten von Symbolen zusammenkleben kann.[1]
Diese Blindheit und dieser Aktionismus ist es, die uns allen das Genick brechen wird.
[1] Und bevor jemand einhakt: Nein, die Wiedervereinigung und die Bürger Neufünflandes sind es nicht, denen ich die Schuld gebe, es war nur ein Beispiel für das, was ich anprangere.