Der Grüne Pädophile (Daniel Cohn-Bendit)

Die Grünen scheinen Glück mit Überschwemmungen zu haben. Zuletzt erst vor 2 Jahren mit dem Tsunami in Japan. Und jetzt schwemmt die Flut an Meldungen über das Hochwasser unliebsame Meldungen über die Vergangenheit der Grünen weg.

Dieses Jahr haben die Grünen ihren Parteifreund und “Kinderfreund” Daniel Cohn-Bendit den Theodor-Heuß-Preis zugeschustert.
Dieser Skandal wäre gar nicht weiter aufgefallen, würde Andreas Voßkuhle nicht die Zivilcourage zeigen und sich gegen eine Festrede auf der Verleiung entscheiden.

Es ist doch sehr auffällig, wie es sein kann, dass Daniel Cohn-Bendit trotz seiner Vorliebe zu Kindern diese Kariere bei den Grünen offen blieb und zuletzt sogar einen Preis für “bürgerschaftliche Initiative und Zivilcourage” erhält. Wie kann das sein?

Nur ist das nicht der einzige grüne Politiker mit fragwürdigen Vorlieben, sondern nur der bekannteste, der sich dazu geäußert hat. Doch die fragwürdige Vergangenheit sei ja nicht so schlimm - wie man von manchen hört - immerhin sei es ja aus dem Zeitgeist entstanden?

Jetzt wollen die Grünen aber aufräumen… mit einem “unabhängigen” Politikforscher. Eigenartig… bei anderen Parteien fordern sie bei jeden kleinen Pups einen Untersuchungsausschuss und jetzt würde auf einmal ein selbst bestimmter Hansel reichen?

Auch sprechen die Grünen davon, dass sie damals unterwandert wurden.
Wie perfide ist denn diese Aussage? Es stimmt ja, dass neue Parteien immer von den sonderbarsten Gestalten unterwandert werden, dass möchte ich auch den Grünen nicht absprechen. Bei den Grünen waren das aber nicht ein paar Spinner. Die Forderungen der Pädophilen wurde in das Parteiprogramm der Grünen-NRW aufgenommen. War Frau Roth damals so bekifft, dass sie das nicht mit bekommen hat? Wo war damals ihre Empörung? Und über all die Jahre wollte man dann nichts davon wissen?

lol

Sollte jemand Bedürfnis nach einem [I]noch[/I] niveauvollerem Kommentar zu dieser Thematik verspüren: http://taz.de/Kommentar-Gruene-und-Paedophilie/!116901/

Das ist mal wieder so ein typisch schmeichelnder Beitrag, den man in der Presse liest. Tatsächlich ist es aber doch so, dass die Grünen selbst schuld daran sind, dass das Thema jetzt nochmal auf kommt. Immerhin ist es auch der Verdienst der Grünen, dass Daniel Cohn-Bendit den Preis bekommt. Hätten sie nicht dafür gesorgt, dass Daniel Cohn-Bendit den Preis bekommt, wäre es jetzt auch kein Thema.

Anderseits zeigt es auch, dass sie sich bis jetzt noch nicht damit auseinander gesetzt hat. Eine Distanzlosigkeit ist also durchaus vorhanden.

Und man könnte genau so gut Ulrich Schulte fragen, warum Journalisten nie dieses Thema recherchiert haben, wenn er schon den Grünen vorwirft, sie würden sich zu spät dem Thema annehmen.

So schmeichelnd fand ich den Beitrag nicht. Das Thema war schon mehrfach Thema in den Medien, insofern haben es auch Journalisten bearbeitet. Wenn ich mich recht erinnere bieten die Grünen im Rahmen dieser Studie Zugang zu Materialien, die sonst so nicht zugänglich sind.

Was aktuell für mich am Vorwurf bleibt: dass sie’s zu spät machen und um im Wahlkampf besser da zu stehen (wie im verlinkten Artikel geschruben).

Es ist doch schon jahrelang bekannt, dass es solcherlei Äußerungen von Daniel Cohn Bendit gab. Ich habe vor mehreren Jahren bereits das Video gesehen, indem er sich darüber äußert, wie “schön es ist ein Kind zu lieben”. Ich habe mich damals gefragt, warum sich dafür niemand zu interessieren scheint. Es ist auch nichts Neues, dass die Grünen in ihren Anfängen eine pädophilenfreundliche Partei war.

Das alles weiß man doch schon. Es ist in etwa so als würde man mir erzählen, die CDU wäre korrupt, oder die Linke totalitär. Alles nichts Neues.

Dass diese Geschichten jetzt ausgegraben werden zur Wahlkampfzeit, ist vorhersehbar und auf gewisse Art und Weise erbärmlich. Da braucht man keine Zivilcourage für.

Der letzte Aufguss dieser Geschichte kam vor etwa 12 Jahren, als Bettina Röhl zeitgleich Jockels Putzgruppe und Danys Pädopamphlet mit aller Gewalt in die Medien drücken wollte, um sich das Klimakterium kurzweiliger zu gestalten. Bei Fischer ist die Empörungsmaschinerie angesprungen, weil der gerade Außenminister war. Für 25 Jahre alte Klebrigliteratur eines abgehalfterten Hinterbänklers aus Brüssel hat sich hingegen niemand interessiert.

Mittlerweile suhlt sich Fischer im gutentlöhnten Retiro, also klammert sich der politische Gegner an Cohn-Bendits Strohalm in der Cordhose, weil es keine aktuelleren Leichen im grünen Keller gibt, an denen wenigstens noch ein bisschen Fleisch dran klebt.

Ich finde es sehr beruhigend, dass es offenbar nichts Wichtigeres gibt, dass man den Grünen vorwerfen kann. Also, geben täte es schon etwas, aber das sind die gleichen Versäumnisse, wie bei anderen Parteien auch. Damit ließe sich schwerlich auf die Wahlkampfpauke hauen.

Der Titel des Threads ist auch totaler Brainfuck. Es gibt einen Unterschied zwischen pädophil und Kinderschänder. Aber Differenzierung wird sowieso überschätzt.

Der frühere Titel ist schon passend, immerhin geht es nicht nur um Aussagen von Daniel Cohn-Bendi[B]t. Die Grünen NRW haben zu dieser Zeit einen Antrag mit absoluter Mehrheit abgesegnet, der den Sex mit Kindern nicht unter Strafe stellen soll.[/B]
Das geht schon über reine Pädophile hinaus und man muss davon ausgehen, dass es zu dieser Zeit nicht nur bei fragwürdigen Äußerungen blieb. So gesehen wünsche ich mir meinen alten Beitrag zurück. Vor allem soll das “Daniel Cohn-Bendit” wieder gestrichen werden, denn es geht eben nicht nur um diesen Mann.

Dass es hier auch nur auf Daniel Cohn-Bendit bezogen wird, zeigt, dass es anscheinend noch nicht ausreichend behandelt wurde.

Und nochmal: Die Grünen haben es mit dieser Preisverleihung selber zum Thema gemacht. Anderen vorzuwerfen sie würden aus parteitaktischen Grünen eine Rede nicht halten ist nicht zu bekräftigen.

Und wenn es schon so lang bekannt ist, warum wird es dann erst jetzt aufgearbeitet? Erst jetzt vor der Wahl und Zwischenberichte sollten erst nach der Wahl folgen? Warum sind auf einmal Grünen Politiker so empört, wenn es so lange bekannt war und sie es selber miterlebt haben - viele von ihnen sogar selbst den Antrag abgesegnet haben? Warum hat es die Presse nie richtig interessiert?
Und wie kann sich Daniel Cohn-Bendit so lange als Politiker halten? Und vor allem, warum bekommt er einen Preis für Zivilcourage?

Das sehe ich ähnlich wie Tibetterrier, denn mit pädophilen habe ich keinerlei Probleme.

Die die sich tatsächlich an Kindern vergreifen gehören in den Fokus der Öffenlichkeit, nicht die die in den Augen der Mehrheit nur das falsche denken. :wink:

Und dieser omisöse Antrag der NRW’ler interessiert mich ja jetzt schon, den Anträge dieser Art haben es so an sich das sie aus mehr als 1-2 Zeilen Text betsehen, so vonwegen Zusammenhänge verstehen und so, ihr wisst schon.
ich will mehr smiles… grummel

PS:
Wer Dreck sucht findet den bei jeder Partei, und da wurden anderswo schon übelriechendere und frischere Scheißhaufen ausgegraben. ghän

Du hast aber nur von Cohn-Bendit geredet. Darfst du dir also selbst an den Hut stecken.

Hättest du da auch mal eine konkrete Angabe, wann das gewesen sein soll? Wenn ich Greggy richtig verstehe, handelt es sich um die Anfangsjahre der Grünen, also maximal bis 1990. Wenn dein einziger Bezug zur Gegenwart die Preisverleihung ist, mach ich hier dicht …

Naja man kann als Bezug zur Gegenwart ja schon noch Seehofer mit sehen.

Und einige Äußerungen von Cohn-Bendit sind schon sehr bedenklich…

Es ist mir mehrmals passiert, dass einige Kinder meinen Hosenlatz geöffnet und angefangen haben, mich zu streicheln. Ich habe je nach den Umständen unterschiedlich reagiert, aber ihr Wunsch stellte mich vor Probleme. Aber wenn sie darauf bestanden, habe ich sie dennoch gestreichelt. Da hat man mich der Perversion beschuldigt.

Man kann Cohn-Bendit durchaus als bekennenden Pädophilen bezeichnen. Insofern kann ich die reine Forderung nach Konsequenzen wirklich verstehen. Und ich verstehe auch selber nicht warum Cohn-Bendit immer noch gehalten wird. Immerhin behauptet er in einem gewissen Umfang auch seine Pädophilen Neigungen praktiziert zu haben.

Obwohl er sich im Zuge der Preisverleihung durchaus „distanziert“ hat.

Seine damaligen Äußerungen – etwa über erotische Spiele mit Kindern – seien eine „unerträgliche Provokation“ und hätten „so nicht geschrieben werden dürfen“. Cohn-Bendit ordnete sie ein in den historischen Kontext der 68er Bewegung, die von Tabu-Brüchen geprägt gewesen sei.

aus: http://www.welt.de/politik/deutschland/article115458275/Jagt-mich-nicht-fuer-etwas-was-ich-nicht-getan-habe.html

Laut Weltbericht kann man ihm das glauben, ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Ich weiß allerdings auch nicht ob ermittelt worden ist. Könnte durchaus sein, dass es Untersuchungen gab und die eben zu der Ansicht geführt haben, dass er harmlos ist.

Was man ihm auf jeden Fall zu gute halten muss ist, dass alle seine Äußerungen in diese Richtungen wirklich auf der Welle der 68er mitschwammen und wenn wir jedem der heutzutage eine wichtige Position inne hat, an seinen Aussagen während der 68er messen, dann müssen wir vermutlich weit mehr als die Hälfte aller Menschen die über 60 Jahre alt sind von ihren Posten verbannen.

Was die Grünen an sich angeht:

Man kann schon von „unterwandert“ reden. Es gab eben eine gewisse Gruppe die es sich zu nutzen gemacht hat, dass die Grünen gerade im Gebiet der Sexualität eine Befreiung wollten. Eine Befreiung die in dieser Zeit zwingend notwendig war.

Hätten die Grünen damals das Thema Pädophilie kategorisch ausgeschlossen, so hätten sie sich gegenüber ihrer eigenen Klientel unglaubwürdig gemacht. Das dieses Thema allerdings nie ein großes Thema bei den Grünen war, zeigt das es sich eben um eine kleine Randgruppe gehandelt hat.

Vermutlich wären sie auch stärker gegen diese Strömung vorgegangen, wenn sie geahnt hätten das sie jemals wirklichen politischen Einfluss erlangen würden. Aber damit konnte in den 80ern nun wirklich niemand rechnen.

Jede Partei hat immer und zu jedem Zeitpunkt mit extremistischen und nicht akzeptierten Meinungen zu kämpfen. Das beschränkt sich nicht nur auf die Gründungsjahre.

Es ist gar nicht so lange her, da forderte ein gewisser Herr Mißfelder, dass man das Wahlrecht ans Steueraufkommen koppeln sollte. Trotzdem wurde die junge Union nicht sofort mit Fackeln und Mistgabeln aus dem Land getrieben und Mißfelder selber ist bis heute Vorsitzender, sowie mittlerweile außenpolitischer Sprecher der CDU.

Auch dieser Fehler kann nicht der CDU zu Lasten gelegt werden, sondern muss der Einzelperson Mißfelder angerechnet werden. Beid er CDU kann man nur fragen, warum ein Mißfelder nun noch Karriere macht.

Aus dem selben Grund aus dem auch ein Cohn-Bendit noch Karriere machen kann.

Beide waren zum Zeitpunkt ihrer Aussagen noch vergleichsweise jung. Beide in einer Sturm und Drang Zeit in der man nun einmal auch zu extremen Aussagen neigt. Wenn man mir alle meine Aussagen vorwerfen würde die ich gemacht habe bevor ich 25 war, dann wäre ich auch für niemanden mehr tragbar.

Gut im Falle von Mißfelder und Cohn-Bendit waren beide deutlich über 25 zum Zeitpunkt ihrer Aussagen. Allerdings auch beide in einer Phase in der diese Sturm und Drang Zeit durchaus verlängert sein kann.

Cohn-Bendit war ein Alt-68er der in den 70er und 80er Jahren die Chance hatte Politik zu machen. Hinzu kommt das die meisten 68er nicht unbedingt zur frühzeitigen Vernunft geneigt haben.

Mißfelder ist ein junger Konservativer, die haben es zu jeder Zeit ziemlich schwer und müssen in jeder Zeit gegen den größten Teil ihrer Altersgenossen ankämpfen. Da konservativ sein nunmal immer eher eine Sache der älteren Generation ist. Daher kann man auch bei ihm eine „verlängerte Kampfphase“ durchaus entschuldigen.

Das ganze als kurzes Fazit:

Die Geschichte mit den Pädophilen bei den Grünen ist wirklich halb so wild, da sie ein Relikt einer anderen Zeit ist. Cohn-Bendit sollte sich deutlicher von seinen Worten distanzieren. Die Grünen selbst haben damit aber recht wenig am Hut.

Aus demokratischer Sicht ist eine Absenkung des Alters für sexuelle Mündigkeit auf jeden Fall eine Frage die diskutiert werden darf. Es bleibt zu hoffen, dass sich dafür niemals eine Mehrheit findet, aber diskutiert werden darf die Frage auf jeden Fall.

Was anderes haben die Grünen in der Anfangsphase nicht gemacht, zumindest kann man ihnen bisher nichts anderes nachweisen. Insofern ist da auch alles in Ordnung.

Wer die Sache für wirklich schlimm hält wählt die Grünen halt nicht. Aber unwahlbär haben sie sich damit lange nicht gemacht.

[QUOTE=Skafdir;306099]Naja man kann als Bezug zur Gegenwart ja schon noch Seehofer mit sehen.[/QUOTE]
Was aber auch nicht mehr ist als "Wahlkampf geht los, liegt irgendwo noch Scheiße rum, die wir nach dem politischen Gegner schmeißen können?"
Ich nehme daher dein Fazit als Schlusswort und mache hier zu.