Das Sonntagsfrühstück: Der Absturz der SPD

Max. 20 Parteien wären mir auch mehr als genug.
Zu viele Köche verderben den Brei.

Ich meinte auch eher:
Es wurde stets gesagt: fahr nicht mit 100 gegen die Mauer, sonst bist du tot. Aber es wurde verschwiegen, daß 70 auch reicht.

Schöne Folge mit ruhiger Gespächsführung ohne Stammtischgeschrei und mit typischen Messer wetzen !

Das Problem der SPD zeigt sich auch bei diesem (echten!) Facebook-Posting der SPD-Fraktion in NRW - man will es allen Recht machen und verscherzt es sich eher mit allen :laughing:

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ach du scheiße. Das ist in Form gegossener Opportunismus.

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Oha, das wirkt ja schon fast wie ein Posting von Die PARTEI. :grin:

Klasse Ausgabe! Schön, Olli mal weider zu sehen, der könnte ruhig öfter auftauchen. Auch Wolfgang M. Schmitt empfand ich zu dem Thema als eine absolute Bereicherung, bei dem ich mich bei Filmen und Serien sonst etwas schwer tue.

Hat mir sehr gut gefallen. Tolle Runde. Die halbe Stunde verging wie im Flug. Weiter so :sunglasses:

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JA zur Braunkohle! NEIN zur Braunkohle!

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Wählt die SPD, sie war mal sehr gut!

Wolfgang M.Schmitt formuliert ziemlich genau die Gründe, warum zumindest ich so schnell nimmer die SPD wählen werde. Ich denke der kurze Peak bei dem Wahlkampf von Schulz, der darauf hindeutete, dass er den Kurs ändern will, lässt vermuten, dass es vielen Menschen ähnlich geht. Demnach halte ich die Analyse von Wolfgang M.Schmitt für die stichhaltigste.

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Jep, bei der Aussage zur Finzanztransaktionssteuer habe ich gedacht, er hat seine Argumentation nicht vollständig durchdacht. Am Ende schadet diese Steuer genau den falschen, nämlich der Mitte und jedem darunter. Es sollten mehr Menschen in Aktien investieren, d.h. in qualitativ hochwertige Unternehmen, die z.B. noch von der Familie oder den Gründern selbst geführt werden oder generell langfristige realistische Ziele setzen.

Es ist einfach schade, dass so vielen Menschen das Wissen darüber fehlt, wie sie mit ihrem Geld ein Vermögen auf lange Sicht aufbauen können. Würden mehr Menschen in die eigene Wirtschaft investieren, würde diese wiederum schneller wachsen und am Ende werden vor allem die geduldigen Anleger belohnt. Ich ärgere mich ja selbst, dass mich niemand darauf aufmerksam gemacht hat, wie ich das bewerkstelligen kann, bis ich nach einigen Verlusten im Daytrading mir die Frage gestellt habe, wie ich an der Börse mit relativ guten Chancen Gewinn machen kann. Nach 3 Jahren ziehe ich eine durchaus positive Bilanz, aber ich bin weit weg von finanzieller Unabhängigkeit. Es ist aber weitaus besser als jedes Sparbuch und benötigt bis jetzt weit weniger Startkapital als eine Immobilie.

Und wer meint, dass Aktien immer noch gefährlich seien, möge sich bitte folgende Informationen durchlesen:

Naja, ich habe selbst ein paar lange Investments und damit in Summe Plus gemacht, aber an sich bleibt das ein Risikogeschäft. Wenn irgendwas wie die Krise 2008 die Märkte erschüttert, dann gibt es keine hochvertigen Unternehmen. Dann geht erstmal alles runter. Daher sollte man schon mit Bedacht investieren. Sowas wie Rente hat da imo nichts verloren. Umlagesystem stärken und man hat das beste System. Was man über hat kann man dann an den Märkten verprassen, aber es ist und bleibt eben ein Spiel mit Risiko.

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So ist es! Und ich persönlich finde es auch nicht schlau, in ETFs zu investieren. Das klingt alles so toll. Letztlich ist es für mich aber ähnlich eines Schneeballsystems. Je mehr da rein investieren, je höher z. B. der DAX. Hier wird Geld gesammelt noch und nöcher. Das hat doch nix damit zu tun, dass die DAX Firmen selbst besser aufgestellt wären und dadurch eine höhere Bewertung verdient hätten.

Ich weiß nicht, ob mir jemand folgen kann und will.

Doch kann ich. Es ist auch gut erkennbar wie die Billionen an Zentralbankgeld nach 2008 in Folge der Zinspolitik in die Märkte geflossen ist. Da ist nichts mit qualitativer Steigerung. Das ist primär durch billige Kredite befördert und daher eben auch sehr vergänglich. Alles imo kein Empfehlung für die Mehrheit der Bevölkerung, die eine Alterssicherung als Ziel haben.

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Dann geht die Einkaufstour los. Es wird immer wieder einen Crash geben und es wird immer wieder eine Erholung geben. Eine Immobilienblase steht sowieso kurz bevor und ich bin gespannt, welche Banken da in Mitleidenschaft gerissen werden.

Übrigens sind hochwertige Unternehmen solche wie z.B. Amazon, die jahrelang in sich selbst investieren und durch Wachstum, Stabilität und Kundenzufriedenheit einen Wert aufbauen. Das, was die Aktie kostet, spiegelt nicht immer das wider, was das Unternehmen dahinter wert ist. Ein Unternehmen wird nicht von gestern auf heute komplett wertlos, außer der Preis der Aktie besteht nur aus Träumen und nicht realen Gegenwerten.

Ich verstehe deine Ansicht, aber ich denke, wir reden hier von unterschiedlichen Begrifflichkeiten. Wert ist selten das, was eine Aktie repräsentiert. Ich bin übrigens nicht nur auf dem deutschen Markt unterwegs, aber ich denke, dass man hier mit deutschsprachigen Dokumenten eher punktet als mit englischsprachigen. Ich könnte genauso gut auch Warren Buffett - Zitate übersetzen, die Aussagekraft bleibt die gleiche.

Was wäre denn eine Empfehlung, die gemessen an der Inflation von 2% ohne viel Risiko genug Gewinne risikofrei erwirtschaftet?

Die gesetzliche Rente ist das. Habe mir das mal durchgerechnet und komme auf ca. 4%. Habe gerade trotz Selbsständigkeit auch einen Antrag auf freiwillige Mitgliedschaft gestellt. Wobei das eher nichts mit den 4% zu tun hat, sondern damit, dass ich es für das einzig krisenstabile System halte und im Sinne des Sozialsystems auch für das gerechteste.

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Tolle Folge :+1: , Wolfgang M. Schmitt ist hoffentlich noch öfter dabei?

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Gibts nicht. Punkt. Wenn aber die Profis von ihren Geldanlagen überzeugt wären, böten Sie uns diese 2% und würden nicht die Garantiezinsen in Versicherungen auf null Komma irgendwas setzen. Hauptsache schön Provisionen kassieren. Der Kunde spielt keine Rolle. Ich würde gerne 100 € investieren und nach einem Jahr garantiert 102 € zurückbekommen. Gerne dürften andere sich 8 oder mehr Euro einstreichen. Aber auch die Verluste selbst tragen! Das Thema Vertrauen in diese Anbieter lassen wir jetzt mal außen vor. Aber die sind doch selbst nicht überzeugt. Die wollen nur mich ins Risiko drücken und Provisionen einstreichen.

Sorry, das kann ich selbst besser. Ja, wir haben gerade die große Vernichtung von Sparvermögen durch Nullzinsen. Aber das kann ich wenigstens kalkulieren. Ein Vollausfallrisiko in irgendwas ist nun wirklich keine Alternative.

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So ist es. Rentenpunkte sind sicher und es wird sich kein Deutschland je irgendwann leisten können, dafür keine Rente auszuzahlen. In welcher Währung und wieviel steht auf einem anderen Blatt. Aber sie ist sicherer als der private Mist, wo ich den Leuten nur die fetten Autos zahlen soll.

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Der ganze private Rentenscheiß hat zudem noch einen ganz bedeutenden Pferdefuß: Dadurch wird die Politik erpressbar im Sinne von too big to fail, denn wenn das alles crashed, dann kann man die Renten schrotten oder eben das ganze Finanzkasino retten. Was macht die Politik da wohl?

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