Das Sonntagsfrühstück 1: Erlebnisse im Supermarkt

Ich mache das ehrlich gesagt ständig so - und viele andere auch. Man denke nur mal an die vielen Leute, die ihren Krempel zuerst wieder in den Einkaufswagen werfne, und mit dem Einkaufswagen zum Auto wandern, um dort noch mal umzupacken

So groß sind die kleinen Körbchen gar nicht, damit du mit zwei vollen Taschen den Laden verlassen könntest. Ich weiß schon, dir geht es ums Prinzip und die Tatsache, dass dich deswegen noch niemand angesprochen hat, aber es ändert nix an dem Umstand, dass du erwartest, dass man dir wegen deiner Faulheit entgegen kommt.

Hab ich mir ganz allein ausgedacht :smiley:

Und wie soll das sonst laufen? Meinste, dass jeder Supermarkt/Discounter eine Reparaturwerkstatt im hinteren Bereich hat? Na klar müsste man das Produkt einschicken, um dir deine Nachbesserung zu erfüllen, allerdings geht es schneller, wenn du dich direkt an den Hersteller wendest.

Mach ich persönlich auch so. Ich habe bspw. eine Panasonic-Service-Werkstatt in der Stadt und die ruf ich auch direkt an bzw. fahre vorbei, weil es unkomplizierter ist als erst den Händler zu kontaktieren.

Wir im Laden erstatten in der Regel direkt den Kaufpreis, was mehr ist als der Kunde gesetzlich erwarten kann. Zumal wir elektronische Geräte immer nur in Aktionswochen haben. Meint einer da auf sein Recht der Nachbesserung zu bestehen, wenn er Wochen/Monate später ankommt, dann dauert und dauert und dauert das eben, weil wir das Gerät erst mal ans Zentrallager schicken müssen und die schicken das an den Hersteller, wenn sie kein Ersatzgerät mehr haben, was meist der Fall ist.

Sieh an.

Weil sie faul sind und nicht mitdenken?

Es geht um die Frage, ob ihr meiner Faulheit oder ich eurer Faulheit entgegen komme. (Und wie gesagt, den von vielen anderen Kunden. Körbe stehen da fast immer.)

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Die Frage stellt sich gar nicht. Wenn ich etwas an Platz A wegnehme, dann stell ich es nicht an Platz B ab, vor allem wenn ich an Platz A so oder so wieder vorbei gehen muss. Mit der Logik könnte ich auch die Einkaufswagen mitten auf dem Parkplatz stehen lassen.

Oh wait, da könnte ich direkt das nächste „Fass“ aufmachen^^

Sorry Snake, aber die meisten Supermärkte oder auch Discounter wollen, dass die Kunden vor der Kasse den Korb abstellen, ansonsten hätten man es doch nicht so gemacht. Man könnte auch sagen, dass die Angestelten faul sind, weil die es nicht schaffen Ihre eigenen Körbe nach vorne zu bringen und ich werde es sicherlich auch nicht machen.
Du kannst ja eine Petition starten die die Rollwagen für die Einkaufskörbe verbietet damit die Kunden die Körbe selber nach vorne bringen, viel glück damit.

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Als Kunde ist es mir egal. „Einschicken“ ist der Begriff für „Ich sende etwas für den Kunden zum Hersteller ein.“
Es gibt andere Möglichkeiten: „Direkttausch auf ein neues Gerät“ oder auch „Geld zurück“ (Und damit meine keinen Gutschein!).
Du siehst den Punkt vom praktischen her - ich vom vertraglichen.
Wenn mir ein Verkäufer sagt, dass er sein Recht auf Nachbesserung nicht wahrnimmt (Etwas Anderes ist „Garantie“ nicht) - dann verzichtet er freiwillig auf sein Recht. Spätestens dann habe ich ein Recht auf Wandelung, Umtausch, Minderung usw. Und spätestens dann wirst Du merken, wie wenige Verkäufer „geschult“ wurden - nämlich gar nicht.
Wie der Händler im Hintergrund mit der defekten Ware umgeht ist unerheblich.

Merkste also selbst, wie sich Händler um ihre Gewährleistung und BGB-Pflichten versuchen herumzuwinden. Sonst würdest Du so was gar nicht erst in Erwägung ziehen.

Und das ist ein Irrtum. „Wandelung“ aka „Rücktritt“ ist in solchen Fällen immer ein Option gem. BGB.
Lediglich vereinbarte Garantieleistungen könnten das vorübergehend aussetzen.
Natürlich muss mein eine angemessene Frist zur Nacherfüllung geben - die dürfte sich allerdings gerade bei Supermärkten relativieren, wenn man nur ins Real für ein Ersatzprodukt greifen müsste.

Wenn Du allerdings die Pappnasen meinst, die „Umtauschen“ wollen, weil das Produkt nicht gefällt: Ja, in dem Fall gebe ich Dir recht. Denn es gilt nach wie vor erst mal „gekauft wie gesehen“. Ich kann mir gut vorstellen, dass dies eher der Standard-Fall im Supermarkt und erst recht in Bekleidungsgeschäften ist. :wink:

Der eine Markt will es so, der nächste halt anders. Als Kunde richtet man sich normalerweise danach, was im Markt üblich ist, anstatt seine eigene Regeln zu definieren.

Zumindest habe ich das noch so gelernt.

Es gibt auch Läden, wo der Kunde bestimmte Dinge nicht mal anfassen darf - „keine Selbstbedienung!“ liest man dort gelegentlich auf Schildern (z.B. in Baumärkten bei Meterware). Da geht doch auch normalerweise niemand aus Protest her und ignoriert das dann einfach.

Von daher ist diese ganze Diskussion ein Stück weit hinfällig

Da dieser Thread schon mehr Beiträge als der DVA-Thread hat, bietet es sich eigentlich an, @Naked_Snake zu „Veto“ einzuladen.

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Ich schrieb, dass es unkomplizierter ist und bei weitem schneller geht. Wieso sollte ich erst den Händler kontaktieren? Ich muss zum Händler fahren, mein Gerät dort abgeben, die schicken das ein und dann muss ich Tage später dort wieder hin, um es abzuholen. Da ruf ich doch direkt bei der Servicewerkstatt an. Die haben mir damals meinen Fernseher abgeholt und wegen fehlender Ersatzteile einen nagelneuen aktuelleren zurück gebracht oder die kommen zu mir und tauschen vor Ort ein Ersatzteil aus oder ich fahre hin, gebe mein Gerät dort ab und 1-2 Stunden später kann ich es wieder mitnehmen.

Das hat nix damit zu tun, dass sich der Händler vor irgendwas drückt, denn ich kommuniziere mit dem Händler gar nicht erst, weil mir das zu lange dauert.

Eine Option, richtig, aber nicht das, was der Kunde von vornherein verlangen kann.

In der Regel kommt die Garantie vom Hersteller, damit hat der Händler nix zu tun und nach 6 Monaten tritt bei der gesetzlichen Gewährleistung die Beweislastumkehr in Kraft.

Wie kommst du drauf, dass die das wollen? Wir haben dafür keinen Platz, es ist also nicht mehr irgendwie ersichtlich, dass wir das wöllten. Ersichtlich hingegen ist, dass an Kasse 6 die zwei Wägelchen stehen, wo man sich die Körbe wegnehmen und wieder hinstellen kann.

Dein einziges Argument bisher ist, dass das andere (eine kleine Minderheit) auch so machen und es kein Problem wäre, die Körbchen wegzuräumen, was für beide Seiten gilt.

Wieder ein wenig produktiver Vergleich. In deinem Beispiel wird mir ja als Kunde Arbeit abgenommen und dazu geht es um nennenswerte Materialkosten, wenn ich einen Fehler mache.

Sollten Körbe beim Abstellen vor der Kasse explodieren, dann ist das wohl vergleichbar. Bisher ist das aber nicht passiert.

Edit: Was mir noch einfällt: Das Abstellen des Korbes auf das Verkaufsband (ob hinten oder vorne) dürfte wohl nach Hygieneregeln nicht erlaubt sein. Körbe haben regelmäßig Bodenkontakt.

Und dass es für den Kunden der sinnvolle und praktische Ort ist.

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Es geht gar nicht so sehr um die Vergleichbarkeit der konkreten Regelungen, sondern darum, dass es selbst ohne Korb-hier-oder-dort-hin-Ansage Regeln in den Läden gibt, an die du dich von ganz alleine hältst. Die Korb-Regel ist nur eine von vielen - warum hältst du dich an die anderen Regeln, aber nicht an die?

Was aber keine Rolle spielt, da das Haus die Regeln vorgibt.

Die Frage ist in etwa so vernünftig wie:

Warum hältst du dich an die Gesetze, wenn du dich nicht an die Rechtschreibregeln hältst???!!

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Der Vergleich ist fraktal falsch.

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Fraktal falsch? Typo oder hat fraktal noch eine heimliche Bedeutung?

Und ansonsten fragst du mich ziemlich sinnfrei, warum ich mich an die eine Regel (die explizit dort steht und keinen Nachteil für mich bedeutet und Fehler bzw. sogar Sachbeschädigung meinerseits vermeidet) halte und die andere Regel (nicht explizit ausgewiesen, ist praktischer und logischer Ablageort für normale Kunden) breche.

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Es ist für dich sinnvoll etwas dort stehen zu lassen wo es nicht hingehört, im Weg steht und das nur, weil du zu faul bist das Körbchen weniger Meter weiter wieder abzustellen?

Du musst es ja auch mal so sehen, dass man auch an anderer Stelle den Kunden hinterher räumt und da im Laufe des Tages einiges an Arbeitsaufwand zusammen kommt. Würde sich jeder wenigstens an kleine und nicht überzogene Verhaltensregeln halten, dann erleichtert es den Arbeitsalltag der Mitarbeiter schon spürbar.

Und wieso lässt du nur das Körbchen an der Kasse stehen und nicht auch den Einkaufswagen? Du könntest Vorreiter in dieser Praxis werden und evtl. machen dir das andere auch nach, damit du eine Rechtfertigung dafür hast, wieso du das machst :wink:

ich überlege gerade, ob ich schon mal in einem richtigen SuMa war (von Rewe City to go etc mal abgesehen), der vor den Kassen explizit keine Sammelstelle für Körbe hatte. In der Region, in der ich lebe scheint das Usus zu sein, dass dort ein Rollwagen steht oder eine zumindest eine Freifläche vorhanden ist.

Es steht dort nicht im Weg.

Weil die viel größer sind und deswegen tatsächlich und nicht nur eingebildet sehr schnell den Platz blockieren.

Mich interessiert es weder, den Arbeitsalltag der Mitarbeiter spürbar zu erleichtern, noch ihn spürbar zu erschweren. Ich werde aber nicht anfangen, Körbe mit dem Fuß über den Boden zu kicken. Und ich packe auch nicht den versifften Korb, der ja immer wieder beim Einkaufen auf dem Boden steht auf das Band, wo die Ware drüber geht.

https://blog.fefe.de/?ts=a4dfdf5e

Wie dumm dein Geschreibsel klingt merkt man spätestens dann, wenn man deinen Text mal ohne Klammerinhalte liest.

Und mehr gibt es dazu eigentlich auch nicht zu sagen. Mahlzeit :beer:

Haben wir auch, steht an Kasse 6.

Bei uns schon und trotzdem diskutierst du hier bis aufs Blut.

Aber nicht grundsätzlich, sondern wenn das mehrere Leute machen oder?

Das hat jetzt was mit der Ausgangsproblematik zu tun?

Wenn du das wirklich extrem dumm findest, wirkt das nach autistischen Zügen. Zwanghaftes Halten an alle Regeln, weil ansonsten sind ja alle Regeln hinfällig?

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