Aufgrund der letzten Beiträge des Users Ferrarist im Thread “Politischer Wandel?” möchte ich diese Frage, sowie die Frage nach “Extremismus im Forum” hier mal zur Diskussion stellen. Es heißt ja in den Regeln, dass “Themen, die ausschliesslich Aufrufe zu Boykotten, politische Indoktrination, demagogische Meinungsbildung oder einseitige - extremistische - Ansichten zum Inhalt haben, ohne erneute Begründung oder weitere Erläuterungen geschlossen werden”.
Nun, kann eine Meinung Propaganda sein? Wann ist eine Anicht extrimistisch? Und was kann in diesem Zusammenhang als “politische Indoktrination” verstanden werden? Für mich sind z.B. die ansichten vom Ferraristen oder meinem “geliebten” Klassenfeind sehr extremistisch und nicht hinzunehmen. Aber ich würde nicht fordern, dass diese ihre Schreibberechtigung entzogen wird, auch wenn Beiträge vom Klassenfeind manchmal arg trollig sind.
Aber ich wollte das Thema jetzt hier mal allgemein zur Sprache bringen. Was versteht man in diesem Forum als extremistisch und als Propaganda? Würde mich freuen, wenn man da auf einen Konsens kommt. […]
Also ich halte ein Forum im allgemeinen nicht für gefährlich!!
Und ich pflichte Anchantia da zu, daß in diesem Polit-(unter-)Forum doch echt moderat diskutiert wird und die Mods da gut ihre Aufgabe erfüllen.
Was für eine Nachricht sendet man denn, wenn man ein solches Forum schließt, nur weil es Menschen gibt die nicht mal von anders Denkenden die Posts ertragen?
Also ich habe hier noch nicht eine Hetzschrift gelesen auf die hin sich eine Gruppe User zusammengerottet haben um in der real-World auf den Putz zu hauen.
Überhaupt halte ich die meisten User im FK.tv-Forum für intelligent genug um zu erkennen was eine Diskussion ist und mit anders gearteten Meinungen um gehen zu können.
Also bin ich nicht für die Schließung des Politik-Unterforums! :smt023
Ich bin dafür, das Unterforum zu schließen. Ich glaube mittlerweile einfach nicht mehr daran, dass die Leute aus diesem Forum normal über soziopolitische Themen diskutieren können. Die aktuellen Therads ignoriere ich jedenfalls alle, da ich genau weiß, welcher Dreck (sorry für die Ausdrucksweise) mich da jetzt schon wieder erwartet. Das ist nicht mehr feierlich.
Ich glaube, dass Problem ist einfach, das sich alles irgendwo im Kreise dreht. Kaum bis gar nicht wird hier auf die politische Meinung anderer eingegangen, außer um sie schlecht zu reden und bewusst einseitig zu kritisieren. Ständig dieses: “Aber ich habe Recht!” :roll:
Jeder hat zu einem bestimmten Thema eine Meinung an die er auch festhält. Das ist ja soweit in Ordnung. Seine Meinung sollte man auch vernünftig begründen und belegen können, was viele hier auch machen. Aber sobald eine andere Meinung daherkommt, die mit der eigenen nicht übereinstimmt, geht dieser vermalledeite Kleinkrieg wieder los und ich glaube, dass ich nicht der einzige bin, der dabei das kotzen bekommt. Barsch formuliert.
Und das ist noch nicht einmal ein Kleinkrieg zwischen einzelnen Personen, sondern mittlerweilen von einzelnen Gruppen. Gruppe A vertritt die Meinung und Gruppe B ist eine andere Meinung. Und kaum einer ist darauf aus, auch nur im geringsten von seiner Meinung abzuweichen, weil doch eh jeder davon überzeugt ist, Recht zu haben.
Einen ganzen Forumsbereich dafür zu schließen halte ich aber für übertrieben. Denn es ist ja nicht immer so. Es gibt auch durchaus vernünftige Diskussionen und die finde ich auch sehr ansprechend und befürworte diese sogar.
Die Schließung des Unterforums “Politik” steht afaik nicht ernsthaft zur Debatte momentan.
Aber Anchantia, sage mir mal, was ist hier nun das Topic? Sollen wir von der Moderation erklären, was wir für “extremistisch” halten oder sollen alle User mal eben ihre eigene Meinung zum Thema “Extremismus” schreiben?
Die ungenaue Themeneingrenzung ist übrigens das Problem vieler Threads im Politik-Forum. Anstatt dass dort konkrete Sachfragen diskutiert werden, am Besten an reale Beispiele aufgezogen, verkommen die Threads immer wieder zu einem Sammelbecken von allgemeinen Phrasen der Linken und der Rechten und der Mitte und der Liberalen und der Konservativen, weil die Fragestellung viel zu allgemein ist und die Diskussion über alles mögliche eröffnet. Wie hier auch gerade wieder.
Ob ein Unterforum Sinn macht, hängt nicht unbedingt von dem Willen der Mehrheit der User ab, sondern ob ein Teil der User Interesse daran hat und die Moderation/die Verantwortlichen es irgendwie für passend und moderierbar halten. Ich halte deswegen eine Umfrage nicht für sinnvoll.
Wer das überhaupt nicht lesen möchte, muss die Rubrik ja nicht lesen. (Es sei denn, er ist Moderator. :ugly )
Ne ne, also es sollte auch geklärt werden, was eigentlich als “extremistisch” gilt. Ob man da zu einem Konsens kommt.
Also es soll um zwei Themenkomplexe gehen!
Widerspricht der Diskussionskultur im Politforum gegen die damals von den Mods aufgestellten Regeln?
Wenn ja, warum und sollte man das Forum deswegen schließen oder nicht?
Eine Umfrage ist sinnlos! Denn dann klickt einfach jeder. Aber es sollte ja auch argumentiert udn nicht geklickt werden!
Ich denke, dass zum Beispiel meine Beiträge für einige als Extremismus gelten könnten. Wahrscheinlich auch deswegen, weil ich doch immer ziemlich “rabiat” meine Ansichten teile, obwohl ich diese auch immer versuche mit Beispielen zu unterlegen und Argumente zu bringen. Trotzdem kommt ja gelegentlich der Vorwurf ich oder andere wären extremistisch. In anderen Foren wird sogar gemeint, das FK.tv Forum wäre unterwandert von Kommunisten! :shock: Also ich habe hier noch keinen Kommunisten gesehen. :mrgreen: Auch sehe ich die Vorwürfe des “Extrimismus” nicht so krass in diesem Forum wie andere. Aber das ist meine Ansicht. Deswegen frage ich euch ja nach eurer Ansicht.
Was das mit den ungenauen Eingangspostings betrifft, das stimmt. Muss ich auch immer wieder feststellen. Warum kann man einen Eingangspost nicht einmal z.B. anhand eines Artikel, Interviews u.ä. drumherum bauen und explizite Fragen stellen? So wie ich und manch andere das (fast) immer machen?
Es geht nicht darum dass Du Deine Meinung schreibst. Sondern wie Du sie schreibst. Tust Du es um jemanden intellektuell oder durch Dein Weltbild überlegen zu wirken, diskutierst Du nur aufgrund des Diskutierens, oder geht es wirklich um die Sache. Das ist der Frage die sich jeder stellen sollte. Was bringt es mir, wenn Leute niedermache und mir Feinde schaffe?
Es geht nicht darum dass Du Deine Meinung schreibst. Sondern wie Du sie schreibst. Tust Du es um jemanden intellektuell oder durch Dein Weltbild überlegen zu wirken…
Genau das war auch meine Meinung [die ich etwas weiter Oben verfasst habe] und ich sehe es so wie du. Auf das Wie kommt es größtenteils an und in der Hinsicht gibt es hier gewisse Probleme.
Also mir gehts schon um die Sache, sonst würde ich einfach nur rumtrollen. Und wo habe ich denn die MEnschen hier schonmal niedergemacht? Das manin einer politischen Diskussion manchmal etwas lauter miteinander umgeht liegt doch in der Natur der Sache.
@Grüner Tag: Kannst Du diese Probleme auch mit direkten Beispielen benennen?
Ich denke man muss sich im Internet einfach ein dickes Fell wachsen lassen. Wenn man sich anschaut wie es in anderen Foren so abgeht, dann ist das hier noch der reinste Kindergeburtstag.
Seht Ihr? Und da ist schon die Meinungsverschiedenheit. Einige sehen in einem Kindergeburtstag etwas Lautes, Störendes, Chaotisches und wiederrum andere etwas Schönes und Fröhliches. So verschieden ist die Welt. Und wie kommen wir jetzt zusammen? ^^
Wir müssen doch nicht zusammen kommen!
Ich weiß jetzt wie Du darüber denkst und Du weißt wie ich darüber denke.
Ich will Dir ja nicht meine Meinung aufzwängen!
Genauso ist es Legolas. Wenn jeder die Meinungsandersartigkeit des Anderen zumindest tolerieren würde, dann würde es auch viel besser um die Gesprächskultur im Forum stehen. Denn was tut jemand dem eine Meinung aufgezwungen wird? Er wird sich dagegen wehren. Warum sollte er auch zuhören, wenn er ständig darum bemüht ist, seine Position und seine Person zu schützen? Diskussionen können auch geführt werden um den eigenen Horizont zu erweitern und zu lernen. Und nicht nur um die eigene Position durchzudrücken. Wenn man nicht zusammenkommt ist es auch ok. Und wenn es Arschlöcher gibt, muss man damit leben. Denn wir leben in einer Gesellschaft, in der auch Arschlöcher ihre Meinung sagen dürfen. Und das ist gut so.