dann schon lieber "unseren" Kritiker

war erschrocken das sich die gute Frau Klaudia Wick "Fernsehkritiker nennt ! :shock: ( ab Min 3:35 )

Dennoch , guter Beitrag von TTT
[video]http://www.youtube.com/watch?v=DDnrOReWoVE[/video]

Omg sie sieht die Supernanny als Leitfigur?!
Ansonsten find ich guter Beitrag von dem Öffentlich Rechtlichem, vielleicht les ich das Buch mal, aber im Prinzip sagt er auch nichts anderes, als unser lieber Herr Kritiker!
Nebenbei: Wo lief denn diese OP?? :smt078
lg

Naja wer sagt das es auf der Welt nur je einen kritiker pro Bereich geben darf?
Es gibt überall mehr als nur einen :wink:

Und der Beitrag war gut, das Buch hol ich mir vieleicht irgendwann mal.

Und denke die Operation war bei RTL oder? glaube das ist der größte Privat-Sender und zu dem passt das auch ziemlich gut.

Ich kann da dem Jörgs(?) auch eher zustimmen als der Wick. … vielleicht leitet sich ihr Familienname ja von wicked ab, dass könnte es erklären. xD …zugegeben, der war fies.

Perspektivlose, verzweifelte, junge Menschen gabs auch früher schon.
Ich erinnere mich da auch ein Buch gelesen zu haben, in dem ein unglücklich verliebter junger Mann am Ende sogar Selbstmord begeht… Die Leiden des jungen Werthers von Goethe. :roll: solche Geschichten werden vom Fernsehen heute so verblödend durch den Fleischwolf gedreht… :smt011

Die Dame aus dem Clip hatte einige interessante Texte auf ihrer Homepage:
http://www.klaudia-wick.de/Klaudia_Wick.html

Besonders “angetan” war ich vom Essay “Das Wunderhorn- Über das Verhältnis von Kultur und Unterhaltung im Fernsehen”.

ttt ist einer der wenigen ARD-Sendungen die wirklich gut sind. Ich nehm mal an die OP lief bei RTL, ich könnte mir sonst keinen wirklich “ghroßen” Privatsender vorstellen.
Na ja und die Frau find ich unsympatisch!

Na, so ein Buch wie Seichtgiete hat schon lang gefehlt. Warum ist noch keiner vorher auf diese Idee gekommen? Aber man merkt so langsam, das sich da was zusammenbraut. Es gibt immer mehr Menschen, die den Müll, der dort gesendet wird, nicht (mehr) akzeptieren. Die Leute von TTT haben Recht. Nur das man nicht die Seifenopern, die täglich im Muttersender ARD laufen, genannt hat ist wirklich etwas arm…

Da kann man mal sehen wie verzweifelt die SPD ist. SPD-Kanzlerkandidat für 2013: Jürgen Milski :lol:

Perspektivlose, verzweifelte, junge Menschen gabs auch früher schon.
Ich erinnere mich da auch ein Buch gelesen zu haben, in dem ein unglücklich verliebter junger Mann am Ende sogar Selbstmord begeht… Die Leiden des jungen Werthers von Goethe. :roll: solche Geschichten werden vom Fernsehen heute so verblödend durch den Fleischwolf gedreht… :smt011
Ja, nur dass dieses Buch sich inhaltlich in zwei Sätzen zusammenfassen lässt, der gute Goethe aber trotzdem über 200 Seiten rumschwadroniert. Das Buch erzeugt seitdem in Deutschen Oberstufen regelmäßig verzweifelte, junge Menschen :mrgreen:

Jetzt mal Spaß beiseite: die gute Frau Wick hat wohl zuviele ihrer Hustenbonbons gelutscht und jetzt einen Zuckerschock. Es ist ja nichts gegen die Thematisierung von Arbeitslosigkeit, Schulden und sonstigen Problemthemen der Gesellschaft zu sagen, doch sind Formate wie „Super Nanny“ oder „Erwachsen auf Probe“ doch in erster Linie dazu da unser Präkariatsvoyeurismus zu stillen und sich die Assis udn Prolls bzw. jene. die wir dafür halten, in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Wer guckt schon Peter Zwegat um Tipps zur Schuldentilgung zu bekommen? Nein, wir wollen die Leute mit ihren SB-Bäckerein in Saarbrücken, Depressionsponys und Baustellenhäusern sehen.

Auf dem Dachboden:
Zwegat: „Regnet’s hier rein?“
Schuldner: „Nö, reinregnen tut’s nur da, wo ein Eimer steht“

Wir wollen sagen: „Guck dir mal die Assis an - gut, dass wir nicht so sind!“

Da kann man mal sehen wie verzweifelt die SPD ist. SPD-Kanzlerkandidat für 2013: Jürgen Milski :lol:

Ich dachte Genosse Kreymeier war komisch. Aber Genosse Milski ? Nee, lass ma :smt005 .

Also ich habe Seichtgebiete vor einer Woche gekauft und in 3 Tagen durchgelesen. Leider ist es nur eine erschreckende, aber schlecht strukturierte Zustandsbeschreibung, die sich als Pamphlet in scharfzüngigen Bemerkungen erschöpft. Die wichtigen Fragen, wie es eigentlich zu dieser Situation kommen konnte, werden nur ansatzweise beantwortet. Und die noch viel wichtigere Frage, wie man aus dieser Situation herauskommen könnte, wird nur in theoretischen Gedankenkonstruktionen erörtert, in denen der Autor seinem Sarkasmus freien Lauf lässt. Bedeutende Einzelfaktoren wie z.B. die ersten Vorboten ( Einführung des “Dudelfunk” ) oder die Rolle der aktuellen Alternativen ( Internet ) oder manipulative Elemente der Fernsehforschung ( Quotenmessung ) werden kaum angesprochen. Insgesamt war nur wenig Neues für mich im Buch zu finden. Diesen Text hätte der Autor genauso gut als Blog veröffentlichen können, dazu hätte es kein bedrucktes Papier gebraucht. Nichtsdestotrotz steht der Autor mit seinem Herzblut auf der richtigen Seite - nämlich auf unserer! Und der Gedanke, dass die heutige schlimme Situation ihren Anfang schon in den 30ern nahm, als Hitler die Juden verfolgte, die einen wesentlichen Anteil im Bildungsbürgertum hatten, war mir so noch nicht begegnet.

:!: Empfehlung an den Fernsehkritiker: unter der Rubrik “Texte” könnte er eine offizielle Literaturliste zu den Themen, die uns hier bewegen, beginnen. Da gehört “Seichtgebiete” von zusammen mit “Die verblödete Republik: Wie uns Medien, Wirtschaft und Politik für dumm verkaufen” von Thomas Wieczorek auf jeden Fall hinein. Am besten wäre es, wenn diese Liste eine kommentierte Literaturliste wäre, weil es mit den gängigen Suchmaschinen immer schwieriger wird, die Spreu vom Weizen zu trennen. Diese Liste sollte neben qualitativen Webverweisen auch Verweise auf interessante Artikel in entsprechenden Fachzeitschriften oder Seminararbeiten wie z.B. "Die Quote als ökonomisches Standbein der Fernsehwirtschaft - reliables System oder lückenhaftes Obligatorium. " von Matthias Kistler enthalten.

Ich persönlich halte diesen beitrag für gut, aber für nicht objektive genug da man nur die Privaten Sender Kritsirt.
Also mal wieder nachdem schema ÖR. gut. Private böse.