Comedy-Format

Hallo,

Wie sieht es denn eigentlich mit der lokalen Comedy/Kabarett-Szene von Hamburg aus?
Lade einfach einen/mehrere Künstler ein,filme den Auftritt,Künstler bekommt Eintritt(+evtl Microgage um es einigermassen fair zu halten) und schon hast du ein Comedyformat und Publikum im Studio.

Vorteile:

  • Geringe Produktionskosten,da Honorar des Künstlers (= Rohmaterial) sich aus Eintritt für Studio finanziert,welches sowieso nicht voller Besucher wäre.Künstler trägt Risiko und wird daher alles unternehmen damit es gut läuft.

-Werbung in Hamburg für das Studio.Der Künstler will Besucher,was sind zunächst wahrscheinlich bekannte und Szeneleute,aber egal.Szeneleute haben viel Macht.

Nachteil:
-Nicht regelmässig produzierbar,sofern Pool an Leuten nicht gross.Ist aber nicht schlimm,wenn das Format,vorallem dazu dienen soll,Massengeschmack ausserhalb der jetzigen Usergroup bekannt zu machen. (Lachen = “gesund”).

-Schwierigkeit an Talente zu kommen,falls Alstercrew nicht in der Szene/viel Ahnung vom Kabarett hat,vorallem ist dafür zunächst Werbung notwendig um Künstler aufmerksam zu machen.

Generell (ich spare mir den Posteckenbrief,aber der Kerl am Ende vorhin,hat mich irgendwie aufgeregt):

Trotz der klaren Nachteile,sollte man vorallem,das mit der Werbung für Massengeschmack nicht ausser Acht lassen.Denn dieser Punkt scheint,auch in der Postecke,nie wirklich problematisch gesehen zu werden.Ist er aber.Die Zuwachsraten von FK,und das ist ja das Hauptmagazin,sind scheinbar nicht so gross.Wie sollen also durch ein geschlossenes Abomodell neue Leute auf Massengeschmack aufmerksam werden?
Ja,klar durch Youtubevideos,aber das ist keine optimale Social-Media-Marketing-Strategy 0,5% seines Content unkommentiert bei Youtube zu veröffentlichen.

Vielleicht wäre auch ein “Internet-Format”, (Netzprediger gibt es schon,JA das ist klar) interessant,bei dem wechselweise ein Youtuber im Alsterfilmstudio wirkt.Er könnte zb. eine Talkshow moderieren.Oder Interviewt werden (natürlich von mir),oder er darf “umsonst” selbst etwas im Alsterfilmstudio produzieren und kann es dann auf Youtube veröffentlichen,muss aber auf Massengeschmack verweisen.
Das wird natürlich ne harte Gradwanderung wenn du in irgendeiner Weise Qualität anbieten willst und es geht nicht Dailyknoedel den Lefloid kritisieren zu lassen,was ne Scheisse er macht und den dann einzuladen mit dir Qualitätscontent zu krieren.Oder er wird interviewt und muss sich kritischen Fragen stellen?
Insgesamt denke ich,da Massengeschmack ein visuelles Portal ist,muss es sich mit Youtube auseinandersetzen,was auch passiert,wodurch der Schritt zu einem entsprechenden Marketing,zur Gewinnung neuer Kunden mir als sehr vielversprechend erscheint.