Christian Pfeifer bei "Zapp"

Ich war letztens schon um 6 Uhr morgens wach (na ja, ich war eigentlich bis dahin auf), und hab den NDR eingeschaltet. Kann mich jetzt auch irren, könnte auch ein anderer öffentlich- rechtlicher Sender gewesen sein. Jedenfalls saß da in der Sendung ZAPP unser aller Lieblingskriminologe Christian Pfeiffer und ließ mal wieder Thesen über gewalttätige Jugendliche los. Aber was er da sagte, übertraf wirklich alles, was er bisher televisionär für einen Blödsinn verbreitet hat. Er behauptete, das sogenannte “Macho- Verhalten” von Jungs, also der Drang, in einer Gruppe Stärke zu beweisen und dadurch gewalttätig zu werden, werde einerseits ausgelöst durch “den prügelnden Vater” (was logisch noch nachvollziehbar ist) und anderseits durch gewalttätige Computerspiele (!!!).
Mit anderen Worten: Er hat den gewalttätigen Vater mit den Computerspielen gleichgesetzt.
Ich bin kein Psychologe, aber es kommt mir doch sehr einfach und beschränkt vor, Computerspiele als einer der Hauptverantwortlichen für dieses Problem zu identifizieren.
Ich finde, das sollte bei “Kurz kommentiert” thematisiert werden, auch wenn man mit den seltsamen Aussagen des Herrn Pfeiffer bereits eine gesamte Sendung FK TV füllen könnte.

Nicht noch ein “oh mein Gott er hat was böses über Killerspiele gesagt”-Thread. :roll:

Oh, ich wusste nicht, dass es schon so viele Threads darüber gibt. Bin hier im Forum nicht so involviert. Ich empfand diese Aussage von Pfeiffer allerdings als Höhepunkt seiner seltsamen Behauptungen, die er bisher so von sich gegeben hat.

Ist ja kein Problem :wink: Ich hab aber so das Gefühl dass jede Aussage von irgendwelchen Spielekritikern bei manchen für Riesen Aufregung sorgt. Dass das was Pfeifer da von sich gibt, ganz großer Quatsch ist will ich gar anzweifeln.

Gibts schon:

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