Bundestagswahl 2013 - Merkel III

Enzio, nur mal aus Interesse: Warum ist dir die CDU zu weit nach links gerückt? Was müsste eine rechte Partei für dich denn leisten? Ich für meinen Teil bin ja mit der CDU durchaus zufrieden, auch wenn ich mir ebenfalls desöfteren eine klarere Linie in der Politik wünschen würde. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich eher eine Laissez-Faire Marktwirtschaft (mit gewissen Regulationen, aber ohne gravierende Eingriffe in den Markt) mit Sozialliberalen Elementen bevorzuge. :mrgreen:

Ich hoffe nur ,dass die echte Wahlergibnisse anders ausfallen werden als hier, denn die meisten scheinen nicht zu wissen, dass das Geld kann nicht aus den Nicht erzeugt werden und leider haben die Staatschulden und der Markt mehr macht als unser Politiker und mit mehr sozialhilfe werden wir dort landen wo die Griechen jetzt sind. Und das Ölfleck der staattlichen angrieffe wird immer größer. :expressionless:

das Geld kann nicht aus den Nicht erzeugt werden

Wo warst du denn die letzte 5 Jahre?

Was meinst du?

@Ferrarist

Mich stört an der CDU, dass sie momentan das zerstört, was sie früher maßgeblich aufgebaut hat - Europa! Dass zum Großteil von der Merkel-Partei ausgehende Spardiktat schürt Hass, wie ihn der Kontinent seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen hat. Merkel hat die CDU von einer konservativen Partei zu einer der Abnicker und Speichellecker verkommen lassen. Man sieht es ja an der nicht existenten innerparteilichen Opposition. Jeder, der Muttis Kurs nicht mittragen wollte, wurde von ihr rücksichtslos abgeknickt und entsorgt. Sie hat sich einen Stall von ängstlichen Ja-Sagern herangezüchtet, der ihr für jedes Wort die Füße küsst, um ja nicht selber geschasst zu werden. Des Weiteren mag ich es nicht, dass die CDU einfach Themen der Linken und Grünen kopiert, nur um damit neue Wähler abzugrasen und sich sklavisch an der Macht zu halten. Dass konservative Altwähler damit verprellt werden, scheint hier nicht zu stören - kommen ja eh Neue. Die jetzige CDU hat für mich kein klar erkennbares Profil und noch weniger verlässliche Werte. Was heute gilt, ist morgen schon vergessen - siehe Atomdebatte.

Wie sollte für mich eine konservative Partei aussehen? In erster Linie soll sie für öffentliche Sicherheit und ein Minimum an staatlicher Kontrolle sorgen, ohne damit sozial Schwache zu vergessen. Sie sollte auch für kulturelle Heimatwerte eintreten und sie notfalls aggressiv gegen Brüsseler Einmischungen verteidigen. Am Allerwichtigsten ist mir jedoch eine klare Kante! Ich möchte gerne, dass das, was vor zwei Jahren aktuell war, nicht plötzlich im Rahmen sinkender Umfrageergebnisse ins Gegenteil gedreht wird und als alternativlos deklariert wird.

Im Grunde möchte ich also die CDU der 60er und 70er Jahre! :mrgreen:

der übliche Bodensatz, der sich bei Parteigründungen öfters finden lässt

Der Stiefel passt Dir.

mit mehr sozialhilfe werden wir dort landen wo die Griechen jetzt sind

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http://investorplace.com/investorpoliti … x-evasion/

@Enzio Eine konservative Partei wie die CDU in den 60er und 70ern gibt es doch - die heißt NPD :ugly

So was vermisse ich ungefähr so wie ich meine letzte Zahnwurzelbehandlung vermisse - aber jedem das seine, gell?
Toleranz gehört immer dazu, und so lange man sich innerhalb eines demokratischen Spektrums bewegt (also NICHT NPD, aber evtl. diese neuen Parteien, über die ich aber noch zu wenig weiß), von mir aus.

Imho stellen die Realos der Grünen (nicht zu verwechseln mit einigen immer noch in der Partei aktiven Fundis. die immer mal wieder die Linkspartei überholen wollen) die aktuelle politische Mitte dar, deswegen hechelt Merkel auch immer mehr grünen Positionen hinterher.

Und Deinem Merkel- und CDU-bashing kann ich sowieso nur zustimmen :smt023

@Ferrarist

Mich stört an der CDU, dass sie momentan das zerstört, was sie früher maßgeblich aufgebaut hat - Europa! Dass zum Großteil von der Merkel-Partei ausgehende Spardiktat schürt Hass, wie ihn der Kontinent seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen hat.

Ich sehe das Spardiktat als notwendiges Übel, um von den immens hohen Staatsschulden runterzukommen. Natürlich muss man auch die Einnahmen (zumindest temporär) erhöhen, um die Schuldenquote zu drücken. Dennoch kann sich kein Staat einen solch aufgeblähten Staatsapparat wie z.B. Griechenland leisten.

Merkel hat die CDU von einer konservativen Partei zu einer der Abnicker und Speichellecker verkommen lassen. Man sieht es ja an der nicht existenten innerparteilichen Opposition. Jeder, der Muttis Kurs nicht mittragen wollte, wurde von ihr rücksichtslos abgeknickt und entsorgt. Sie hat sich einen Stall von ängstlichen Ja-Sagern herangezüchtet, der ihr für jedes Wort die Füße küsst, um ja nicht selber geschasst zu werden.

War ja unter Kohl und Adenauer auch so, das Erfolgsrezept ist also nicht neu. Außerdem ist die CDU mit solchen Führungen am Besten gefahren, was sich ja in den langen Amtszeiten Adenauers und Kohl niedergeschlagen hat.

Des Weiteren mag ich es nicht, dass die CDU einfach Themen der Linken und Grünen kopiert, nur um damit neue Wähler abzugrasen und sich sklavisch an der Macht zu halten. Dass konservative Altwähler damit verprellt werden, scheint hier nicht zu stören - kommen ja eh Neue. Die jetzige CDU hat für mich kein klar erkennbares Profil und noch weniger verlässliche Werte. Was heute gilt, ist morgen schon vergessen - siehe Atomdebatte.

Ich sehe es so, man klaut einfach der Opposition deren Themen, und macht daraus konservative Light-Versionen. Eigentlich eine clevere, wenn auch nicht gerade kreative, Form der Politik :mrgreen: Andererseits kann es natürlich auch nicht sein, dass der CDU von außen Themen reingequatscht werden. Da muss ein gesundes Mittelmaß gefunden werden.

Wie sollte für mich eine konservative Partei aussehen? In erster Linie soll sie für öffentliche Sicherheit und ein Minimum an staatlicher Kontrolle sorgen, ohne damit sozial Schwache zu vergessen. Sie sollte auch für kulturelle Heimatwerte eintreten und sie notfalls aggressiv gegen Brüsseler Einmischungen verteidigen. Am Allerwichtigsten ist mir jedoch eine klare Kante! Ich möchte gerne, dass das, was vor zwei Jahren aktuell war, nicht plötzlich im Rahmen sinkender Umfrageergebnisse ins Gegenteil gedreht wird und als alternativlos deklariert wird.

Ich kann das im Grunde unterschreiben. Nur finde ich schon, dass man ab und an auch mal Realpolitik führen sollte, anstatt an ideologischen Mustern festzuhalten.

Im Grunde möchte ich also die CDU der 60er und 70er Jahre! :mrgreen:

Wie uncool, ich wäre für eine CDU, wie es sie unter Adenauer gab. Nur ohne den Sozialkonservativismus. :mrgreen:

@Mamalupe

Na ja, so schlimm wie die NPD waren die Konservativen in den ausgehenden 60ern nun nicht gerade. Wenn man die merkwürdigen gesellschaftlichen und kirchlichen Moralvorstellungen mal weglässt, gefällt mir die damalige Partei eigentlich recht gut. Seinerzeit konnte man die Parteien wenigstens noch unterscheiden!

@Ferrarist

Wie uncool, ich wäre für eine CDU, wie es sie unter Adenauer gab. Nur ohne den Sozialkonservativismus.

Volle Zustimmung! :smt023

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Ein hoch auf agorismus!

Mich stört an der CDU, dass […]

Du hast ein Zitat von Ludwig Erhard (den ich ziemlich cool finde aber auch nicht immer zustimme) in deiner Signatur. Ich glaube der würde deinem Text zustimmen. Mir ist darin allerdings zuviel worum sich der Staat alles kümmern muss… Insbesondere die Heimatwerte die ich nicht teile

@MrTony

Ein gewisses Grundmaß an Sozialstaat muss gewährleistet sein, damit die Gesellschaft nicht zerfällt. Was jedoch Grüne und Linke anstreben, ist jenseits dessen, was ich mir vorstelle. Im Grunde passt hier: So viel wie nötig, so wenig wie möglich!

Es gibt da eine Partei die sieht das ein bisschen anders :mrgreen: :
Deutsche Zentrumspartei - Älteste Partei Deutschlands - gegr. 1870

auch wenn diese 2009 nur ca. 6000 Stimmen bekommen konnte und eigentlich überhaupt keine Bedeutung mehr hat^^

Es gibt da eine Partei die sieht das ein bisschen anders :mrgreen: :
Deutsche Zentrumspartei - Älteste Partei Deutschlands - gegr. 1870

Wir haben es hier aber von demokratisch! Die Zentrumspartei bis 1919 hatte aber mit Demokratie nicht allzu viel zu tun!

Das klassische Rechts/Links-Schema leidet in Deutschland unter klaren Zersetzungserscheinungen. Töpfe (Parteien) und Deckel (Themen) sind nach dem jeweiligen Gusto der Anhänger der unterschiedlichen Parteien nicht mehr deckungsgleich. Klar scheint immer nur die Abgrenzung zum politischen Gegner. Für einen Rechtskonservativen sind die Grünen Ökomarxisten, für einen Linken-Wähler bürgerlich-arriviert. Dasselbe gilt für fast alle anderen Parteien. Selbst die CDU als Fels in der Brandung gegen progressive Einflüsse wurde unter der Führung von Merkel zu einer Partei, die aus dem eigenen Spektrum heraus höchst skeptisch beobachtet wird. Die Folge davon parteiübergreifend: Entfremdung zu den eigenen Idealen, da die politischen Gestaltungsmächte in der legislative ein Einerlei produzieren, das im Gegensatz zu früheren Epochen kein Schreckgespenst sondern spürbare Realität ist.

Lässt sich daraus auch der Zulauf zu den Linken erklären? Und zu den Piraten? Erstere haben noch den Stallgeruch der stalinistischen Blockparteien an sich haften. Zweitere sind nicht etabliert und fungierten ein bis zwei Jahre lang als Projektionsfläche Unzufriedener und Nichtwähler.

Hatte die Zentrumspartei mit ihrer Feigheit nicht dafür gesorgt das Hitler an die macht kam ? Ich denke da mal was gehört zu haben in Geschichte :smt017

Klar scheint immer nur die Abgrenzung zum politischen Gegner. Für einen Rechtskonservativen sind die Grünen Ökomarxisten, für einen Linken-Wähler bürgerlich-arriviert. .

Lass mich raten: Du lebst auffem Land.

Hier wählt man klassischerweise die SPD. Denn SPD ist Currywurst und Currywurst ist das Ruhrgebiet. Dass man sich von Currywurst alleine aber nichts kaufen kann, beweist die Landesmutti Kraft ja wie keine Zweite. Die Richter in Münster geben sich wohl bald die Kugel, wenn sie nur das Wort „Haushalt“ hören. :roll:

Ich hab das letzte Mal die Grünen gewählt, aber die sind mittlerweile ja auch komplett durchgedreht. Alles ab 100€ versteuern, 120 auf den Autobahnen (mal wieder … PS. Versuch mal 120 auf dem Ruhrschleichweg zu fahren :ugly )

Ich würde mir eine Partei wünschen, die sich soziale Gerechtigkeit nicht nur auf die Fahne schreibt, sondern diese auch tatsächlich anstrebt. Wenn ich sehe, wie hier Freizeiteinrichtungen (auch vor allem für Jugendliche und junge Erwachsene) geschlossen werden und für den sozialen Bereich immer weniger Geld zur Verfügung steht, dann ist die einzige Konsequenz, die ich daraus ziehen kann, dass ich keiner der „etablierten Vier“ mehr meine Stimme geben kann, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu bekommen und meine Klienten zu verraten.

Daneben sollte sich die Partei für den massiven Ausbau des ÖPNVs einsetzen und endlich mal sinnvolle Infrastrukturprojekte nach NRW holen (Ausbau B224 zur A52, z.B.) , nicht nach Bayern oder in den Osten, wo 5 Autos pro Stunde über die Straße gurken.

Sarah Wagenknecht

Dafür, dass du so viel Werbung für die Partei machst, ist das schon ein bisschen peinlich. ^^

Dank dem regierungsgeilen Guido Westerwelle, der Ende 2009 bei den Koalitionsverhandlungen jedes FDP-noGo geschluckt hat, das die CDU ihm vorgesetzt hat, hatten wir eine Legislaturperiode CDU-Alleinherrschaft.
FDP-Boss Philip Rösler ist ja bestes Sinnbild für diesen impotenten Zustand.
Glücklicherweise fehlte den Christdemokraten die Macht im Bundesrat um grösseren Schaden anzurichten.

Jetzt 2013 wird wohl die Grosse Koalition, die schon 2009 hätte fortgesetzt werden müssen, wiederkommen. Selbstverständlich mit Madame als Kanzlerin.
Steinbrück darf sich dann wieder um die Finanzen kümmern.

Ansonsten glaube ich, dass es bei den sechs Fraktionen bleiben wird, dass also weder die Piraten noch die “Alternative” die fünf% Hürde stemmen werden.

Was die Genossen in Sachen Sozialpolitik versprechen, wird natürlich in der Gänze nicht erfüllbar sein mit der CDU als Koalitionspartner.
Steinbrück, dem verkappten Kapitalistenschwein, dürfte das sogar gefallen.

Ich hoffe zumindest, dass sich beide Parteien, was die Bildungspolitik angeht, zusammenreissen und endlich Geld reinpumpen in den Haufen Scheiße, der sich Bildungswesen nennt.

Dann hoff’ ich, dass Kackstulle Merkel und Rieseneinlauf Steinbrück europapolitisch die richtigen Entscheidungen treffen, bzw. Treffen lassen.
Die Katze und einzig möglich erscheinende Lösung muss langsam aus dem Sack:
Länderfinanzausgleich.

Hm, beim LSR hatten wir da ganz plötzlich eine große Schwarz-Rot-Gelbe Mehrheit. Und auch sonst fällt die SPD ja öfters mal um.

Jeder soll wählen was er will, aber mal ehrlich mir macht die Linkspartei mittlerweile so ziemlich angst.
Frau Wagenknecht hat in einem Interview erwähnt, dass wir kein bGE brauchen, weil jeder mit seiner Arbeit sein einkommen verdienen soll/kann. Was macht Frau Wagenknecht mit Menschen die nicht arbeiten wollen? Arbeitslager?
Da kann ich gleich die FDP wählen :mrgreen:

Ich glaub ich gebe den Piraten noch eine chnce, was die Spinner in der Piratenpartei angeht, die gibt es überall. Piraten hab auch gute Leute.

Was ich hoffe das Die Grünen und die SPD nicht mehr an die macht kommmen, lieber ertrage ich Schwarz/Gelb als Rot/Grün.