Es wäre evtl. interessant die polit. Bericherstattung des Jahres 2009 in bezug auf die Politik/die Wahlen zu verfolgen.
Der Fernsehkritiker wurde ja schon mehrmals “politisch” (z.b. bei den sog. Sommerinterviews).
Besonders interessant wird die Berichterstattung über DIE LINKE im Saarland und in Thüringen sein, wo die Spitzenkandidaten Lafontaine und Ramelow gute Chancen auf die relative Mehrheit haben.
Ich bezweifle, dass die Öffentlich-Rechtlichen neutral bleiben werden. (vom Axel-Springer-Schmierenstadl auf N24 ganz zu schweigen)
Ganz genau, auch im vom Springer regierten Abendblatt hab ich letzten Samstag schon gelesen:
(Im Internet steht dieser Artikel komischerweise nicht, jedenfalls war es einer eben über das „Superwahljahr 2009“):
Da frag ich mich ganz ernsthaft, was das „Überparteilich“ beim Abendblatt und bei Springer allgemein noch zu suchen hat.
Öffentlich-Rechtliche und Springer sind verlängertes Sprachrohr der CDU und FDP, wenn’s sein muss, auch widerwillig der großen Koalition - aber wie kann man da noch von objektiver Berichterstattung reden? Das ist mir jedenfalls fremd.
Ja, ich denke auch, dass die CDU noch das kleinere Übel ist!
Allerdings bin ich mir noch nicht sicher, ob ich überhaupt wählen gehe :?
Aber ich hab ja noch ein bisschen Zeit…
Allerdings bin ich mir noch nicht sicher, ob ich überhaupt wählen gehe
Also ich bin der Meinung, wer nicht wählen geht, darf sich im Nachhinein nicht darüber aufregen, wenn ihm die Politik nicht passt. Denn durch sein nicht-wählen hat der die stärkste Partei nocht stärker gemacht.
[quote]Allerdings bin ich mir noch nicht sicher, ob ich überhaupt wählen gehe
Also ich bin der Meinung, wer nicht wählen geht, darf sich im Nachhinein nicht darüber aufregen, wenn ihm die Politik nicht passt. Denn durch sein nicht-wählen hat der die stärkste Partei nocht stärker gemacht.[/quote]
Prinzipiell pflichte ich Dir bei.
… aber bevor man CDU wählt, bleibt man besser zu Hause.
(Diese Nachricht wurde erstellt mit freundlicher Unterstützung von Thorsten Schäfer-Gümbel, aka „Hessen-Obama“)
Seh ich auch so… einen Mann, der zwischen Konservatismus und Rechtsextremismus steht und etwas gegen Ausländer hat, den sollte man nicht an die Spitze eines Bundeslandes wählen - schlimm genug, dass er es schon mal geschafft hat.
Nach diesem gazen Chaos wird es wahrscheinlich eine sehr geringe Wahlbeteiligung in Hessen geben, und vermehrt neue Spilitterparteien gewählt werden. Das Vertrauen in die großen Parteien ist bei den Meisten wohl verschwunden.
Aber auch ich muss nochmal bestürzt sagen: Koch soll das kleinere Übel sein???
[quote]Allerdings bin ich mir noch nicht sicher, ob ich überhaupt wählen gehe
Also ich bin der Meinung, wer nicht wählen geht, darf sich im Nachhinein nicht darüber aufregen, wenn ihm die Politik nicht passt. Denn durch sein nicht-wählen hat der die stärkste Partei nocht stärker gemacht.[/quote]
Bevor man nicht wählt, kann man immernoch irgendeine kleine, nichtradikale Partei wählen. So habs ich die letzten male gemacht und 2008 hats sogar geklappt (In Bayern wurde die Demokratie eigeführt! )
Also sry, aber wer in Hessen lebt und ernsthaft in erwägung zieht Roland Koch zu wählen (Schwarzgeld, “angebliche jüdische Vermächtnisse”, Unterschriftenkampagne gegen die doppelte Staatsbürgerschaft, und der letzte Wahlkampf ist mir auch noch gut in erinnerung), also wer dennoch Koch als das “kleinere Übel” hält, der muss von den Medien in den letzten Monaten schon sehr vebrlendet worden sein :smt002
Was denkst du wieviel % der Hessen Thorsten Schäfer Gümbel kennen?
Ok ich habe auch schon von ihm gehört und komme aus Sachsen, aber es gibt ja viele Menschen, die sich nur wenig für Politik interessieren.
Mal wieder ein wenig zurück zum eigentlichen Thema, dem Fernsehen.
Hat jemand gestern Hart aber Fair gesehen?
So viel Selbstbeweihräucherung und Lächerlichkeit gepaart gab es glaub ich selten.
Dieser Westerwelle-Adenauer Vergleich(wie sieht Westerwelle mit 73 aus) war ja mehr als Peinlich.
Anstatt eine gute Diskussion zustande zu bringen hat der gute Herr Plasberg (wie in jeder Sendung) lieber lustige Filmchen eingespielt.
Am Ende is bei der ganze Debatte nicht viel bei rumgekommen, eigentlich genau das, was man auch erwarten konnte. Die Adenauer/Westerwelle vergleiche warn mehr als unsinnig und wurden zum Glück schnell abgehandelt und nicht länger darauf herumgeritten.
Das Kernthema, die Finanzkrise, wurde dann auch lange breitgetreten. Alle fischen weiterhin irgendwie im dunkeln, ein trauriges Schauspiel.
Am Schluss wurde dann die Linke wie gewöhnlich lauter, hier hab ich dann abgeschaltet.