Stell dir vor, deine Frau wird von irgendeinem widerlichen Wichser vergewaltigt und ist Schwanger und darf das Kind nicht abtreiben. Sie ist deswegen depressiv und kann das Kind nicht lieben, weil sie bei dem Anblick jedesmal an den Vergewaltiger erinnert wird. Fändest du das toll? Meinst du nicht, es wäre besser für alle Beteiligten (inklusive das Kind) wenn man das Kind hätte abtreiben lassen können?
Sie muss das Kind nicht behalten, es gibt tatsächlich soetwas wie Kinderheime und Pflegeeltern glaubstes :shock: Aber das müsste die Gesellschaft ja dann tragen, weswegen man von finanzieller Sicht natürlich Interesse daran hat, dass diese Kinder gar nicht erst geboren werden und jetzt sagt mir nicht dass das nicht stimmt, als Hintergedanke gibt es diesen Gedanken mit Sicherheit.
Im übrigen halte ich es so: Nakkinak hat seine Meinung und wird sein/ihr Kind dann bekommen, wie er/sie lustig ist (vorausgesetzt der Partner ist dergleichen Meinung, was dann? Das Los entscheidet?) und bei mir ists grad andersrum. Die Zeiten, als die Kirchen sich anmaßen durften, da reinzuquatschen, sind Gottseidank vorbei.
Naja, falls die Kindsmutter sich dann entscheiden müsste das Kind abzutreiben (letzten Endes ist es ja ihre Entscheidung) würde ich selbstverständlich versuchen sie zu überzeugen, damit sie nicht abtreibt, falls sie es doch täte würde ich diese Entscheidung tolerieren und entschuldigen (was sollte ich sonst machen), weil das die Situation für sie (und mich) nur noch schlimmer machen würde - es ist ja nicht so dass eine Abtreibung Spaß ist, das man mal eben so macht. Oder falls sie mich dann verlassen würde und ich als alleinerziehnder Vater das Kind betreuen müsste würde ich es zumindest versuchen. Aber ihr wisst ja - sollte, könnte, würde, müsste, man weiß ja nie wie es dann tatsächtlich kommt.
Sie führen aber auf jeden Fall kein so glückliches Leben wie jemand, der nicht geistig behindert ist und unter normalen Umständen aufgewachsen ist.
Das ist einfach falsch und ich weiß nicht jemand so einen - sit venia verbo - Geistesschiss behaupten kann. Ich argumentiere ja nur ungern mit persönlichen Eindrücken udn Erfahrungen, weil sie nicht prüfbar sind, aber ich habe einen hemiplegischen Autisten (also körperlich, geistig und sozial eingeschränkt) kennengelernt, der ist (anscheinend) perfekt therapiert und in eine Werkstatt integriert, hat sogar eine Freundin und war so dermaßen mit sich selbst im Reinen und, ja, glücklich (sofern ich das einschätzen konnte, aber ich habe keine Sekunde einen Zweifel daran), dass ich ihn darum beneidete so glücklich zu sein und ich habe erkannt, seine Behinderung war dann einfach nicht wichtig, wenn man ihn dabei unterstützt und er diese Hilfe auch bereitwillig annimmt.
Natürlich gibt es auch Leute, die nur Schreien und sich einstuhlen und sich gar nicht äußern können, aber woher willst du wissen das die nicht zufrieden sind? Das kannst du gar nicht wissen, du kannst ja auch einem schwerst Depressiven in den seltensten Fällen ansehen, wie schlecht es ihm geht, weil er das niemals zugeben würde und es überspielt wie er nur kann.
Embryo ist heiliges Leben und sollte nicht vernichtet werden, egal was ist: z.B. Nakkinak.
Habbich nie gesagt. Ich habe gesagt, dass ein lebensfähiger Mensch auch das Recht hat auf die Welt zu kommen. Heilig will ich da nicht drin sehen, weil mein Standpunkt in keinster weise religiös motiviert ist, sondern humanistisch.