BLM schlägt auf am Boden liegenden Sender ein

Dann erkläre mir mal die vielen Verletzungen! Sind die alle auch gefaked?

Welche Verletzungen denn? Bevor du andere Leute beschuldigst, keine Quellen zu nennen, solltest du dich selbst daran halten. Die Eingabe „im echten Kampfsport wird ein gezielter Schlag ausgeführt“ ist dahingehend zu relativieren, da besonders in MMA meist eben nicht die Zeit und der Raum bleibt, einen einzigen, kampfentscheidenden Schlag anzuwenden, da der Gegner ja selbst auch aktiv ist. Auf diesem hohen Level des Wettkampfes ist es eben nicht möglich, besonders auf dem Boden, wo meist kein Abstand zwischen den Kontrahenten herrscht und immer Körperkontakt vorhanden ist, dermaßen dominant zu sein, dass eine Person der anderen wehrlos ergeben ist.
(Ein solcher Umstand ist nebenbei Grund für den Kampfrichter, den Wettbewerb zu beenden, da als oberste Regel gilt: Es muss sich effektiv verteidigt werden.)
Da nun der Druck herrscht, dass auch die für den Laien unterlegen aussehende Person (also diejenige, die sich auf dem Boden unter dem Gegner befindet) den Kampf insbesondere durch Submissions beenden kann oder zumindest in der Lage ist, die dominante Position des Gegners umzukehren, kommt es zu eher leichten Schlägen, die für sich genommen nicht kampfentscheidend sind. Diese Techniken sind eher als „Bedrohung“ zu sehen, die den Gegner nötigt, seine Position, die Deckung, etc. zu verändern, sodass der Angreifende in eine bessere Lage kommt, den Kampf zu beenden.

Zum Schluss noch: Es ist erwiesen, dass Boxen gesundheitsschädlicher ist, da viele Schläge auf den Kopf (meist über 10 oder 12 Runden) abgefeuert werden, die zwar nicht sehr stark sind, das Gehirn jedoch trotzdem erschüttern. Die Anzahl dieser Schläge ist nun Hauptgrund für auftretende Verletzungen des Nervensystems. In MMA enden Kämpfe meist durch klare Knock-Outs oder Submissions oder sind eben nach 3 (oder 5) Runden á 5 Minuten zuende, dann wiederum in den meisten Fällen, ohne dass insgesamt größerer Schaden angerichtet wurde, da die Kontrahenten sich gegenseitig neutralisiert haben.

Ich habe nun eine Antwort erhalten:

vielen Dank für Ihre Mitteilung vom 31. März 2010, in der Sie auf den Boxkampf in der Nacht vom 27. auf den 28.3. Bezug nehmen.
Auch wenn es sich bei dem von Ihnen beschriebenen Boxkampf nicht um „Ultimate Fighting“ handelt, sondern einen unvorhersehbaren Zwischenfall bei der Liveübertragung eines Boxkampfs, weisen Sie zurecht auf eine sehr wichtige und grundsätzliche Frage hin. Auch in den Gremien der ARD wird seit längerem kritisch diskutiert, ob die Übertragung von Boxkämpfen als „Teil des öffentlich-rechtlichen Auftrags“ zu sehen ist. Ihren Hinweis werden wir gerne in die weitere Diskussion einbringen.
Da wir für das konkrete Programm bzw. die Programmplatzierung nicht zuständig sind, leiten wir Ihre Beschwerde an die Zuschauerredaktion von DasErste sowie an den für den Sportbereich „Boxen“ zuständigen Rundfunkrat des MDR weiter.

:smt005

Jaja, die Gremien mal wieder. Die sind ja dafür bekannt, dass man Sachverhalte, Inhalte und Programm einfach so lange totdiskutiert, bis die Protagonisten entnervt das Weite suchen, weil alles in diesem Verwaltungs-Gremium-Moloch erstickt.

Die Entscheidung des BLMs wird nun übrigens dafür sorgen, dass die Veranstsaltung „UFC 112“ am Samstag in Abu Dhabi NICHT erst in der Nacht von Montag auf Dienstag im DSF um 0.30 Uhr oder so ausgestrahlt wird.

STATTDESSEN wird das ganze ab 19 Uhr LIVE und Exklusiv für Deutschland kostenlos auf http://ufclive.com/ zu sehen sein :smiley:

Wenn der Schuss also nicht mal nach hinten los ging…

Zur Antwort der ARD: :smt005

Lol, wie geil

ich hör die konservativen schon wieder nach Internetsperren brüllen.

Ich habe in einem öffentlichen Sender einen Bericht über ne UF-Gemeinde gesehen.
Da haben Pfarrer in Ihrer Kirche Ultimate Fighting Kämpfe gezeigt um Jugendliche anzulocken. Die Pfarrer sind da auch selber in den Ring gestiegen…
Das war vor ca 2 Wochen…

hier mehr:
http://www.daserste.de/weltspiegel/beit … rvn~cm.asp

wenn man keine kampfkunst betreibt, hat man vielleicht ne andere Meinung, aber die Leute, die sich beim UFC vertrimmen sind Profis(im Gegensatz zu den ersten UFC-Kämpfen). Die Kämpfe sind meist technisch eher Anspruchsvoll, also Ich guck mir lieber das an, als normales Boxen

(im Gegensatz zu den ersten UFC-Kämpfen).

Was meinst du denn damit?
Im allerersten Turnier der UFC haben unter anderem Ken Shamrock und Royce Gracie mitgewirkt, die wahrlich keine Vorstellung benötigen. Auch die weiteren Kämpfer waren Profis in ihrer jeweiligen Kampfsportart.

Ich komme noch mal auf dieses Thema zurück. Auf meine Beschwerde vom 31.3. (bzw. 1.4., wenn man normale Büroarbeitszeiten zugrunde legt) habe ich folgenden Brief als PDF mit Unterschrift des MDR-Fernsehdirektors (!) erhalten:

Ich habs mir nicht nehmen lassen und hab geantwortet:

vielen Dank für den interessanten Brief. Ich freue mich sehr, dass meine vor allem als Aprilscherz gemeinte Beschwerde nach fast 2 Monaten noch den Fernsehdirektor persönlich beschäftigt.

:smt026 :smt005

Also ich wohne in Bayern und hab mir diese Kämpfe schonmal angeschaut, ich fand sie durchaus unterhaltsam, vorallem weil das reglement nicht so starr wie beim Boxen ist.
Und aufjedenfall fand ich die 1000 mal besser als die “sexy sport clips” und erst recht besser als diese Call in Shows.
Call in Shows schau ich nur wenn mir wirklich arsch langweilig ist und ich mich über jemanden, meistens diese überzogenen moderatoren, kaputtlachen will

Push
Nach nun bald 5 Jahren hat das Verwaltungsgericht München das Ausstrahlungsverbot gekippt!

Ein Verstoß gegen das Sittlichkeitsgefühl bzw. eine jugendgefährdende Wirkung lasse sich nicht feststellen. Vielmehr hält das Gericht die Einstufung der Mixed Martial Arts als Sport für nachvollziehbar, teilte die Organisation am Freitag mit. Die BLM habe nicht die Befugnis, ein lediglich aus ihrer Sicht unerwünschtes Programm zu verbieten.