Bjarne Mädels Ausstieg bei "Mord mit Aussicht" und genereller Umgang mit Formaten

Bjarne Mädel hat ja vor kurzem seinen Ausstieg bei “Mord mit Aussicht” angekündigt:


Er kritisiert den lieblosen Umgang des NDR mit der Sendung, sowohl in Form von einer Kürzung der Drehtage als auch der mauen Programmierung und mangelnder Kommunikation. Das gleiche gilt auch für den “Tatortreiniger”, beide Serien werden von Kritikern regelmäßig hoch gelobt und ausgezeichnet. Dem NDR ist das anscheinend bis heute vollkommen egal und das obwohl beispielsweise Stefan Niggemeier schon vor Jahren öffentlichkeitswirksam auf die Missstände hingeweisen hat:
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/ein-mann-fuer-den-letzten-dreck/

Für mich ist das inzwischen sympthomatisch, es werden nicht nur zu wenig gute Formate produziert, sondern auch die wenigen vorhandenen überhaupt nicht gefördert oder herausgestellt. Selbst überschwengliches Lob von Kritikern oder ein Grimme Preis sorgen nicht für ein Umdenken, weitere Beispiele sind die Serie “Weissensee” oder das sehr feine Format “Walulis sieht fern”. Phillip Walulis wurde von Tele5 abgeworben und darf nun auf dem sterbenden Sender EinsPlus mit 0,1% Markanteil seine Sendung machen.

Vielleicht könnte man hier mal ein Ranking machen (“Die 10 besten im ÖR Fernsehen versteckten Formate”) oder einen der Beteiligten wie Mädel zu einem Interview einladen.

[QUOTE=asdrubael;338371]Er kritisiert den lieblosen Umgang des NDR mit der Sendung,[/QUOTE]

Kleine Korrektur: Mord mit Aussicht ist eine WDR-Produktion. Der NDR produziert den Tatortreiniger.

Ist das bei Mord mit Aussicht nicht eine Nebenrolle?

Gerade eben gelesen, und das ist dann schon wieder total typisch fürs ÖR. Beim “Tatortreiniger” ist das ja ähnlich. Das ist mit das Beste, was in den letzten Jahren an öffentlich-rechtlicher Produktion entstanden ist und dann wird so ins Nachtprogramm geschoben (Erstausstrahlung).

[post=338390]@Icetwo[/post]
Eine der Haupt-Nebenrollen. Die Hauptrolle spielt Caroline Peters.