Bioshock Infinite - Eure Eindrücke!

Bioshock Infinite ist eines von den Kritikern am meisten geschätzen Spiele für dieses Jahr.

Wer hat’s gespielt? Was denkt ihr? Großes Kino? Oder langweiliges, overgehyptes Gemetzel?

[video]https://www.youtube.com/watch?v=bLHW78X1XeE[/video]

Ich persönlich selbst war einfach weggeblasen. Ich habe das gleiche Gefühl wie beim ersten Bioshock gehabt. Eine umwerfende Architektur (damals Art-Déco) wie der American Exceptionalism (jetzt wag mir keine so einen Unfug wie “Steam-Punk” zu erwähnen) wird von einer sehr abwechslungsreichen Umgebung umgarnt , so dass das Spiel sich nicht wie ein Schlauch anfühlt.

Hat es mich spielerisch enttäuscht? Jain. Es ist schwer, das Kampfsystem bei einem solchen Spiel interessant zu gestalten, bei den ersten Spielen bestand auch schon das Problem, dass man einfach zu overpowered war. Damals fande ich das nicht so schlimm, weil der Survival-Horror noch stark vorhanden war und man trotz Waffenarsenal Schiss hatte weiter zu gehen.

Das ist jetzt nicht mehr, man hat nur noch zwei Wummen und die “Plasmide” kann man nach Bedarf auswechseln. Dennoch, das Spiel ist zu einfach, spielt auf hart. Ach so, sterben kann man auch nicht. Man verliert ein bisschen Geld und weiter gehts. Ziemlich öde.

Mein Fazit:

Es ist eine neue Utopie. Im Gegensatz zum an Objektivismus und Egoismus gescheitertem Rapture, am Nationalismus, Rassismus und am eigenen Hauptcharakter gescheitert, die perfekte Dystopie ganz ohne Zombieinvasion.

Absolut geniales Spiel. Schade nur, dass man wenig darüber reden kann ohne zu spoilern. Der Artstyle ist einfach unvergleichlich und sucht seinesgleichen. Die erste Stunde in der ich das Spiel gezockt habe war ich hauptsächlich damit beschäftigt mir die Umgebungen anzuschauen, die wirklich bis ins kleinste Detail designed sind. Es gibt einfach so viele Kleinigkeiten, die den Titel zum Muss machen.

Das Kampfsystem ist jedoch in der Tat etwas mau. Mit Elizabeth hat man quasi Godmode, weswegen es nicht wirklich eine spielerische Herausforderung darstellt. Aber das ganze Drumherum ist einfach Wahnsinn und lässt darüber hinwegblicken. Vor allen Dingen das Ende haut einen um, wenn man es nicht vorher schon kommen sah (Im Nachhinein frage Ich mich, wie ich es nicht kommen sehen konnte, aber das ist wohl immer so ;)).

Zunächst war ich (leider berechtigt) skeptisch. Rapture, Little Sisters, Big Daddies, Gatherer’s Garden, Plasmide … Das war für mich das BioShock-Erlebnis. Kein Spiel der neueren Zeit habe ich ja so verschlungen wie BioShock 1 + 2, und das obwohl ich den ersten Teil mehr oder weniger zufällig bloß in der Software-Pyramide entdeckt und auf Gutglück gespielt habe. BioShock: Infinite ist ein tolles Spiel, auch das Spiel habe ich verschlungen, doch das BioShock-Erlebnis hat sich, wie ich zu Beginn stark befürchtet hatte, zu keinem Zeitpunkt wirklich eingestellt.

  1. Das Setting: Die BioShock-Atmosphäre ist erdrückend, einengend, düster. Wenn ich die Spielwelt aus den Tiefen des Meeres über die Wolken hebe, ist all das natürlich nicht mehr gegeben. Weite statt Enge, Sonne statt Dunkelheit. Natürlich schlägt die Atmosphäre auch in Infinite um, doch an die in den Vorgängern kommt sie nicht heran. Das bedeutet für mich aber nicht, dass Infinite kein atmosphärisch dichtes Spiel ist, es ist aber eine andere (bedrohliche) als in den Vorgängern.

  2. Hacken: Das Hacken von Automaten und Bots war für mich ein wesentlicher Bestandteil des BioShock-Erlebnisses. Und was gibt es jetzt? Dieses nervtötende Virgo Possession. :roll:

  3. Vom Beschützer zum Nutznießer: Wie hier schon gesagt wurde, ist man als Booker mit Elizabeth quasi in einer Art Gott-Modus, denn die Dame findet auch an den endlegensten Stellen noch Munition, Medi-Kits und Silver Eagles. Nur das Hack-Werkzeug kann sie nicht selbst aufheben. ^^ Warum wurde die ursprüngliche Idee verworfen, dass Elizabeth verletzt wird, wenn sie ihre Fähigkeiten einsetzt? Der Hinweis, dass sie auf sich selbst aufpassen kann ist zwar eine nette Hommage an die Little Sisters, die man im zweiten Teil beschützen musste, bringt die Problematik aber auch wesentlich auf den Punkt.

  4. Virgos für Geld, anstatt Plasmide für Adam: Sagt ja schon alles. Wo ist der Reiz, wenn ich mir alles was ich will kaufen kann und im Vorfeld nicht bestimmte (stark begrenzte und umkämpfte) Ressourcen dafür sammeln muss?

BioShock: Infinite ist, wie gesagt, ein tolles Spiel, aber dem Namen BioShock wird es nicht gerecht. Was jedoch, macht das Spiel so spielenswert?

  1. Der Soundtrack von Gary Schymann, der auch schon die OSTs zu den ersten beiden Spielen schuf. Dazu die vielen Songs aus Vergangenheit/Gegenwart/Zukunft, die die Atmosphäre, gemeinsam mit der liebevoll gestalteten Spiellandschaft, so einzigartig machen. Beim Emporsteigen in den Himmel und dem ersten Blick auf Monument Island mit der riesigen Brücke im Vordergrund und der Stadt, die dort auf den Wolken hockt wie ein König auf seinem Thron, ist das „Hallelujah!“ tatsächlich ein echtes „Hallelujah!“ wert.

  2. Die Figuren sind interessant, man möchte mehr über sie erfahren und bleibt so am Ball.

  3. Die Handlung gefällt mir ebenfalls sehr gut. Hier will ich aber nicht noch mehr verraten. :wink:

Gelungenes Spiel, ist mir locker 8/10 Punkten wert. Punkteabzug gibt es für das fehlende BioShock-Erlebnis. Für Fans gibt es hier ein interessantes Video zu Easter Eggs und sonstigen Geheimnissen im Spiel. Es gibt allerdings auch etwas, das ich super, super furchtbar finde. Elizabeths Typ-Veränderung. Ihre neue „Frisur“ und das Kleid der Mutter. :mrgreen:

God Only Knows :mrgreen:
Garry Schyman - Lighter Than Air :shock:
Garry Schyman - Welcome To Columbia

Ein kleiner, ganz kleiner, Kritikpunkt fällt mir doch noch ein. Der Song ‚Solace‘ von Scott Joplin beim Laden der Levels. Im zweiten gab es für jedes Level noch einen eigenen Song, den man dann stilistisch auch gut verbunden hat. Wie Henry Halls „Here Comes The Boogeyman“ beim Loading-Screen vom Dionysus Park.

Das Gameplay fand ich relativ ok, aber zum Glück nicht so lahm das es mich von der fantastischen Story abgehalten hätte die in Ego-Perspektiven-Cutscenes und, Bioshock typisch, auf herumliegenden Tonband-Geräten immer weiter erzählt wird.

Sehr gefallen hat mir an der Story vor allem, dass man zwar am Anfang denkt „Oh mein Gott, das bekommen die nie vernünftig aufgelöst, das wird wie Lost!“ aber es sich am Ende doch sehr gut erklärt und für mich persönlich auch überraschend. Und das obwohl ich mir schon alle mindfuck-typischen Enden vorgestellt hatte.

Das Leveldesign ist fantastisch und sehr klug durchdacht bis ins Detail. Allein schon wie einzelne Gebäude aneinander andocken und immer wieder leicht in der Höhe schwanken, wie ein Schiff im Hafen fand ich großartig.

Wozu es allerdings die Ballons brauchte bei der abschließenden Erklärung der Technologie war mir nicht ganz klar, aber es sieht geil aus.

@Caeshique: Klar ist es dieses Mal kein Rapture, aber hätte es denn noch ein Bioshock im gleichen Setting mit der gleichen Engine gebraucht? Ich persönlich war schon beim zweiten übersättigt und fand die Idee den Schauplatz dieses Mal über die Erde zu heben sehr erfrischend. Vielleicht kehren sie irgendwann mit der Serie nach Rapture zurück mit einer besseren Engine die mehr Möglichkeiten bietet auch das Wasser stärker als Spielelement mit einzubeziehen, aber bis dahin brauche ich das nicht mehr.

Und einmal kurz darf man Rapture ja doch noch bewundern :wink:

EDIT: Achja, typische Krankheit moderner Spiele: VIEL ZU EINFACH! Einfach nur dämlich, dass der höchste Schwierigkeitsgrad „1999-Mode“ erst nach dem ersten durchspielen genutzt werden kann. Ich spiele so ein Spiel doch nicht 2 mal…

Die Frage ist dann eben, ob es überhaupt noch ein Spiel unter dem BioShock-Namen gebraucht hätte. Wobei … Unter einem anderen Namen hätten die Berufsnörgler wahrscheinlich die Ähnlichkeiten zu BioShock kritisiert. ^^

Infinite war eines der besseren Titel die ich spielen durfte.

Nach dem Abspann hallte es nach. Danach schaute mich mir nochmal mehrere Trailer zu dem Spiel an, was ich immer dann tue, wenn ich wirklich von etwas begeistert bin.
Definitiv ein sehr gelungenes Spiel, bei dem ich mal wieder abtauchen konnte.

Das Problem bei dem Spiel (und auch Tomb Raider oder auch Last of Us) ist eben, dass das Gameplay eher im Hintergrund bleibt, aber dafür Präsentation an erster Stelle ist.
Ist einfach schade.

Ich fand das Spiel klasse, das Gameplay war jedoch total 08/15 und ich hab schon im 1999er Mode das Game durchgespielt.

@Caeshijque: Im kommenden DLC geht es zurück nach Rapture!

//youtu.be/fpgvZay10jE

Es spielt im Jahr 1958 und damit 46 Jahre nach den Ereignissen in Columbia, die Hauptakteure sind wieder Booker DeWitt und Elizabeth*, letztere nun auch spielbar. Trotz meiner Skepsis Rapture wieder als Schauplatz zu nehmen habe ich gerade trotzdem richtig Bock drauf…wahrscheinlich weil die Charaktere einfach so gut geschrieben wurden in Infinite…,außerdem spielt es ja auch vor dem Kollaps der Unterwasserstadt. Könnte interessant sein.

[SPOILER]Wahrscheinlich kommen die beiden wieder über irgendwelche Zeitsprünge dort hin…auch wenn Elizabeth deutlich älter aussieht als im Hauptspiel müsste sie ja bereits über 60 sein und Booker wohl jenseits der 80…[/SPOILER]

EDIT: Die Story von Burial At See wird in 2 Episoden aufgeteilt die jeweils wohl ca. 15€ kosten sollen. Der Season Pass für beide Episoden plus dem Clash in the Clouds DLC (ein paar Herausforderungsmaps in Columbia) kostet allerdings nur 20€. Wenn die beiden Episoden eine gute Länge haben und an die Qualität von Infinite heranreichen ist es mir 20€ auf jeden Fall Wert.

Bioshock Infinite war das bisher einzige Spiel dieses Jahr, welches ich mir gleich zu Release gekauft habe. Die beiden Vorgänger habe ich verschlungen, Teil 1 alleine habe ich 4 oder 5 mal durchgespielt (Teil 2 einmal weniger). Ich hatte sehr hohe Erwartungen und hatte nach dem Durchspielen auf keinen Fall ein Gefühl der Enttäuschung, auch, wenn ich manche Dinge vermisst habe. Aber der Reihe nach:

[B]Setting/Atmosphäre[/B]

Rapture war in Sachen Art-Design eine kleine Offenbarung für mich. Selten hat mir eine Spielwelt so gut gefallen und einen so bleibenden Eindruck hinterlassen. Besonders das erste Drittel von Teil 1 hat mich gebannt und hatte stellenweise Horror-Flair. Beklemmend, düster und ein toller Anblick.

Mit Teil 2 war das Setting aber schon etwas abgenutzt und so fand ich es gut, dass man eine ganz andere Richtung eingeschlagen hat als diese typischen in Trümmer liegenden, gescheiterten Utopiae(?). Die Himmelstadt hat mich mindestens genauso beeindruckt. Vor allem hat man den Zeitgeist sehr gut getroffen, der die Fassade schnell bröckeln lässt, da vor allem der Rassismus immer wieder thematisiert wird. Hinter den prunkvollen Anwesen versteckt sind die Baracken der Arbeiterklasse. Die Licht- und Schattenseiten, die auch in einer solch majestätischen Stadt nahe beieinander liegen, wurden gekonnt dargestellt.

Verloren gegangen sind gruselige Stellen so wie ein Teil der Bedrohlichkeit der Vorgänger, zumal man es jetzt überwiegend mit Menschen und nicht mit entstellten, drogenabhängigen Wahnsinnigen zu tun hat, aber fesselnd ist auch diese Welt ohne Frage.

[B]Story/Charaktere[/B]

Das Story-Telling dürfte hier klar das beste innerhalb der Bioshock-Reihe sein. Die Nachrichten per Tonbänder sind erhalten geblieben. In anderen Bereichen hat sich dagegen viel getan. Es passiert viel mehr in der Welt und es gibt dadurch, dass man diesmal einen Protagonisten mit Profil und Geschichte spielt, mehr Dialoge. Spätestens, wenn Elizabeth ihre Kräfte mehr und mehr entdeckt, kommt eine weitere Facette hinzu, die ich hier mal offen lasse. Auch zum Ende will ich mich nicht näher äußern, aber es sollte für die meisten befriedigend sein, da alle wichtigen Punkte geklärt werden. Eine nette Anspielung auf die Vorgänger und die Ähnlichkeiten zu Rapture wird ebenfalls geboten.

Elizabeth ist bei den Charakteren am meisten hervorzuheben. Sie ist, kurz gesagt, für mich die beste KI-Begleitung, die ich in einem Videospiel bisher erlebt habe. Sie ist das komplette Gegenteil von Charakteren wie Ashley aus Resident Evil 4, die vielen auf den Geist gehen, weil man sie hüten muss wie Kindergartenkinder, die wirklich nichts intelligentes von selbst auf die Reihe bringen. Elizabeth ist eine Hilfe im Kampf, zu keinem Zeitpunkt eine Last, verhält sich außerhalb der Kämpfe sehr natürlich, wenn sie sich eigenständig umsieht oder Geld findet. Man könnte fast vergessen, dass sie eine künstliche Intelligenz ist. Sie und ihr Verhältnis zu Booker sind für mich der stärkste Teil des Spiels.

[B]Gameplay/Kämpfe[/B]

Der einzige Teil, der sich Kritik gefallen lassen muss. Ich würde nicht so weit gehen wie andere, die die Kämpfe ertragen, weil sie wissen wollen, wie die Geschichte weitergeht, aber ich bin hier auch nicht mit jeder Entwicklung glücklich.

Insgesamt, so mein Eindruck, wurde mehr Wert auf Action gelegt (schon das Einführen eines sich regenerierenden Schildes lässt erfahrene Zocker schnell erahnen, wohin die Reise geht). Stealth-Varianten gibt es leider keine mehr, die ich in den Vorgänger hauptsächlich gespielt habe (in Teil 2 konnte man bei gutem Umgang mit dem Scout-Plasmid Räume von mehreren Gegnern befreien, ohne überhaupt in dem Raum zu sein). Auch begegnet man jetzt hauptsächlich Gegnerwellen, die es zu besiegen gilt und nicht mehr einzelne Gegner oder Kleingruppen. Das Abarbeiten von Gegnerwellen ist eigentlich eine Unsitte, die die Ausnahme in modernen Titeln sein sollten, ABER kein Drama, wenn das Kämpfen Spaß macht. Hier bin ich allerdings gespalten. Nicht nur, weil die Gegner zwar effektiv, aber stumpf und oft unlogisch vorgehen (oft habe ich schon Fallen verschwendet, weil die Gegner mir einfach nicht folgen wollten).

Sehr schade finde ich, dass man sich dem Mainstream gebeugt hat und man nur noch 2 Waffen gleichzeitig nutzen kann (wobei die Nahkampfwaffe jederzeit zur Verfügung steht), aber so will man vielleicht auch etwas verschleiern, dass die Waffen nur noch absolut gewöhnlich sind. Keine Exoten wie den Chemowerfer oder alternative Munition, mit der auch normale Waffen sehr interessant wurden - man bekommt nur noch, was man von jedem durchschnittlichen Ego-Shooter kennt. Die Gegner sind auch eher gewöhnlich und bieten keine größeren Überraschungen, lediglich ein Gegnertyp gegen Ende bringt noch etwas Abwechslung.

Gut, immerhin wird diese Action-Orientierung dadurch unterstützt, dass man nun jederzeit seine Kleidungsstücke (die ‘‘neuen Tonika’’) ändern und sich schnell Situationen anpassen kann. Auch sorgen die Sky Lines sowie die Kräfte von Elizabeth dafür, dass man auf verschiedene Optionen im Kampf zurückgreifen kann. Trotzdem laufen die Gefechte allesamt sehr ähnlich ab. Die Kräfte können das auch nur bedingt beeinflussen. Zwar können 2 verschiedene Kräfte jetzt einen neuen Effekt bilden, das ist allerdings nie zwingend notwendig. Während ich in Inifite irgendwo dafür loben will, dass ich nicht mehr machen kann, was ich will (die Vorgänger waren auch auf den höchsten Stufen nur anfangs schwer, in Teil 2 ist mit guter Vorbereitung schon die 2. Big Sister nicht mehr schwer), fühle ich mich doch sehr eingeschränkt bei der Entwicklung meiner Fähigkeiten. Das war der große Punkt, der mich an Teil 2 so begeistert hat und so locker das verbrauchte (aber dennoch tolle!) Setting kompensiert hat. Hier fühlt sich Infinite wie ein Schritt zurück an, was ausgesprochen schade ist, da es bei fast allem abseits der Kämpfe überdurchschnittliche Qualität liefert.

Als Gesamtprodukt würde ich Bioshock Infinite trotzdem ‘‘überdurchschnittlich’’ nennen. Die Kämpfe hinken etwas, aber die Geschichte ist enorm stark, wird später sehr verzwickt, am Ende dennoch gekonnt aufgelöst und an Elizabeth können sich alle Entwickler ein Beispiel nehmen, wenn es um KI-Partner geht und wie sie ein Spiel bereichern und NICHT dem Spieler auf die Nerven gehen.

@ ezzendy:

Habs gerade selbst entdeckt. Freu mich auch. :wink:

PS. Das mit dem Alter war auch mein erster Gedanke. :smiley:

Ellie in Gothic-Look. roooar

In Gedanken habe ich es jedenfalls schon gekauft, da der Trailer vielversprechend aussieht.
Wenn die Story genauso genial erzählt wird, wie im eigentlichen Spiel, wäre ich schon zufrieden.

Die Optik respektive Grafik hat mich sehr fasziniert - Wolkenstädte im Look der aufkeimenden Moderne. ABER: ich habe mir mehr Shoots erhofft und fand leider viel zu viel langatmige Laufwege vor, in denen nichts außer Latschen passiert. Auch die Fähigkeiten empfand ich als unausgereift, ganz zu schweigen von der wenigen Munition, die man mit sich führen kann. Gut dagegen war die Idee der Automaten und dass dieses Mädchen bestimmte Dinge materialisieren kann.

tl;dr: 7 von 10 Punkten.

Ich fand das Spiel einfach nur grandios, seit Half-Life 2 hat mir kein einziger Shooter mehr so viel Spaß gemacht.

Wesentlich verantwortlich dafür waren das unglaublich toll gemachte Setting mit der dazu perfekt passenden Grafik und die, in meinen Augen, extrem packende und spannende Story. Da könnten sich sehr viele Shooter mal eine Scheibe davon abschneiden. Die im Beitrag über mir erwähnten langen Laufwege kann ich eigentlich gar nicht bestätigen. Es gibt an jeder Ecke was tolles anzuschauen und z.B. Tonbänder zu entdecken, sodass man eigentlich nie lange sinnlos umher läuft. Ich hätte mir sogar gewünscht, dass der Teil am Anfang, in welchem man im noch “intakten” Columbia einfach nur rumläuft und entdeckt etwas mehr ausgeprägt ist.

Dass der Fokus nicht so sehr auf den Kämpfen lag, bzw. diese auch im hohen Schwierigkeitsgrad jetzt keine wirkliche Herausforderung waren fand ich nicht so schlimm. Wenn ich in einem Ego-Shooter hinsichtlich Taktik und Ballern gefordert werden will, dann Spiele ich Multiplayershooter in einem War, bei denen es auf extrem schnelle Reaktionen und gutes taktisches Zusammenspiel ankommt.

In Singleplayershootern liegen die Kampfhandlungen für mich eigentlich, auch wenn es komisch klingt, nicht im Fokus, sondern sind Mittel zum Zweck eine Geschichte zu erzählen. Und das ist in Bioshock Infinite grandios gelungen. Die Kampfszenen machen trotz des geringen Schwierigkeitsgrades viel Spaß und Elizabeth als Begleitperson ist durch ihre unterstützende Person extrem gut integriert. Denn sie ist wirklich eine Bereicherung, und kein nerviger NPC den man mühevoll mitschleppen muss.

Alles in allem eines der besten Spiele der letzten Jahre. Ich überlege mir derzeit den Season Pass zu holen, um die beiden Story Addons dann spielen zu können.

Es gibt jetzt einen neuen Trailer zum DLC und die ersten fünf Minuten als Gameplay! Beeindruckendes Rapture. :shock:

//youtu.be/mJwWAjTRrIM

//youtu.be/IclkG1Ux8to

Mhhh hab nur ein bisschen durchgezappt, will mich nicht spoileren lassen. Aber die Eindrücke machen Lust auf so viel mehr. Bin auf jeden Fall froh mir den Season Pass geholt zu haben. Freue mich schon riesig auf das Addon :slight_smile: Aber hoffentlich hat das Ding auch ordentlich Spielzeit und wird kein 2 h Minitrip.

[QUOTE=Caeshijque;327569]Es gibt jetzt einen neuen Trailer zum DLC und die ersten fünf Minuten als Gameplay! Beeindruckendes Rapture.[/QUOTE]

Oh mein Gott oh mein Gott oh mein Gott!!!

Shut up and take my money!

Sieht gut aus! Kann man aber getrost gucken wenn man das Hauptspiel schon durch hat…es sind ja auch nur die ersten 5 Minuten und nicht irgendwas wahlloses aus dem Mittelteil…

Wer das Spiel gerade unglaublich günstig (9,99 $ ~ 7,30 €) haben will, kann bei amazon.com zuschlagen:
http://www.amazon.com/2K-Games-BioShock-Infinite-Download/dp/B009SPZ11Q?tag=epicb-20

Dazu braucht man allerdings eine Kreditkarte und eine Adresse in den USA. Die bekommt man allerdings in Sekunden bei www.borderlinx.com. Hab selbst schon öfter so eingekauft, funktioniert ohne Probleme.

Ich liebe es! Also…eigentlich nur die Hauptcharaktärin :slight_smile: Wirklich sehr liebevoll animiert - und der größte Vorteil - die Story zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Spiel, ohne überladen zu wirken.

Das hat mich im ersten Bioshock teilweise noch richtig angenervt. Man rennt hier, dann da, dann dort - irgendwann weiß man nicht mehr wo einem ist und alles dreht sich. War eins der wenigen Spiele bei denen sich mir der Kopf gedreht hat, weil ich einfach zu viele Eindrücke und zu viele Details vorgeworfen bekommen habe.

Es soll ja demnächst noch einen Singleplayer-DLC geben, den ich auch verschlingen werde :slight_smile:

Das Addon ist dann mal raus…