"Biggest Loser" - Ab Januar auf ProSieben

Eislaufstar Katarina Witt wird von ProSieben wieder in das Rennen um die Zuschauergunst geschickt. Zuletzt war sie Anfang des Jahres mit „Stars auf Eis“ in dieser Hinsicht nicht so besonders erfolgreich gewesen (wunschliste.de berichtete). Schlagzeilen machte die Show vor allem durch eine Verletzungsserie unter den Teilnehmern.

Nun wird Witt die deutsche Version der Doku-Show „The Biggest Loser“ präsentieren, die bereits seit 2004 recht erfolgreich auf dem US-Network NBC läuft. Für die deutsche Ausgabe treten 14 übergewichtige Kandidaten in einen Abnehm-Wettstreit. Derjenige, der am meisten Kilos verliert, gewinnt am Ende der Staffel 100.000 Euro. Ursprünglich hatte ProSieben die Show bereits für eine Ausstrahlung im Juli angekündigt (wunschliste.de berichtete).

„Menschen, die Jahre lang Raubbau an ihrem Körper betrieben haben, erhalten hier die Möglichkeit, durch Trainer, mit viel Sport und Ernährungsexperten einfach wieder zu lernen, was es heißt, gesund zu leben“, so Katarina Witt in einer Pressemitteilung zum Format. Witt ist im Gegensatz zu „Stars auf Eis“ nicht als Co-Produzentin am Format beteiligt, sondern wird sich lediglich auf die Moderation beschränken. Die erste Ausgabe von „The Biggest Loser“ wird am Donnerstag, den 9. Januar 2009 um 20.15 Uhr auf ProSieben gezeigt.

Es bleibt abzuwarten, ob „Biggest Loser“ am Schluss besser abschneidet als ein anderes ähnliches Format im Jahr 2001. Damals geriet „Big Diet“ für RTL II zu einem der größten Flops des Jahres. Die bemerkenswerte Kombination von Margarethe Schreinemakers und Jenny Elvers-Elbertzhagen als Moderatorinnen half da nur wenig.

QUELLE: http://www.wunschliste.de/index.pl?news&newsid=3988

Meiner Meinung nur wieder ein schlechter Versuch, eine ausländische Sendung im deutschem Fernsehen zu etablieren und dabei die Probleme von Leuten öffentlich zur Schau zu stellen um damit Geld zu verdienen. Ich halte also nichts von dieser Sendung…
Was denkt ihr darüber?

“Biggest Loser”?

Schon wieder 'ne Show für Olli Pocher? :lol:

Das habe ich auch zuerst gedacht. :mrgreen:

Es gab schonmal eine Diät-Show (Big Diet) und die war doch ein Flop in Deutschland. Warum glaubt ProSieben das diese Sendung hier ein Erfolg wird? Ich hoffe die Zuschauer sind schlau genug und schalten gleich ab oder gar nicht erst ein. Wieder eine Show die kein Schw… äh Mensch braucht.

Der Name der Sendung passt sehr gut zum Pocher! :mrgreen:

Ich glaube nicht an einen Erfolg dieser Sendung, denn es gab schon ein paar Flops mit Diät Sendungen.Big Diet war eine davon und dann gab es noch eine Sendung auf Kabel 1. Ich weiß aber grad nicht wie die hieß :smt017

und dann gab es noch eine Sendung auf Kabel 1. Ich weiß aber grad nicht wie die hieß :smt017

Ich glaube das war „Jedes Kilo zählt“ oder es war das wo ein ganzes Dorf eine Diät gemacht. Bin mir aber jetzt nicht so sicher.
Irgendwie passt das zu ProSieben: Erst das große Fressen bei Galileo und danach das große Abnehmen mit „Biggest Loser“ :smt005

Genau, Jedes Kilo zählt! So hieß das!

Ja, dann müssten die aber als erstes diesen „Jumbo“ dahinschicken! :smt005
Der hät’s nötig!

Meiner Meinung nur wieder ein schlechter Versuch, eine ausländische Sendung im deutschem Fernsehen zu etablieren und dabei die Probleme von Leuten öffentlich zur Schau zu stellen um damit Geld zu verdienen. Ich halte also nichts von dieser Sendung…
Was denkt ihr darüber?

Ich würde gern mal wissen, woher du weißt, dass das „wieder ein schlechter Versuch, eine ausländische Sendung im deutschem Fernsehen zu etablieren“ werden wird, wenn du die Sendung überhaupt noch nicht gesehen hast?
Vor allem in den USA und anderen Ländern scheint die Sendung wohl ganz gut zu laufen und den Geschmack der Zuschauer zu treffen. Und die werden sich wohl eher ein Urteil erlauben dürfen, wenn die Sendung bei ihnen läuft, als du.

Ich kenn die Sendung zwar auch nicht, aber vielleicht bringt sie einige Menschen dazu, über ihre Ess- und Lebensgewohnheiten nachzudenken. Dankbar dürfte dann jeder sein, der Krankenversicherungsbeiträge bezahlt.

Dagegen könnte man jetzt mit den Studien kontern, die belegen, dass Übergewichtige und Co das Gesundheitssystem eben weniger belasten als Gesunde, schon allein weil ihre Lebenserwartung niedriger ist.
Das ist für mich die selbe Argumentationsschiene wie wenn man sagt „Leute über 80 noch operieren? Wozu? Die haben lang genug gelebt und kosten nur Geld.“

Ich bin zwar kein Arzt oder Gesundheitsökonom, aber ich würde mal behaupten, dass Übergewichtige häufiger krank sind, als Menschen mit einem normalen BMI. Mehr oder öfters krank bedeutet höhere Kosten und nicht krank, keine oder wenig Kosten. Irgendwie kann ich deine Argumentation nicht nachvollziehen. Was glaubst du eigentlich, warum Krankenkassen Präventionsprogramme anbieten?
Möglicherweise würde deine Argumentation auf das Rentenversicherungssystem zutreffen.

Dafür müssen “Normalgewichtige” aber nichtsdestotrotz länger versorgt werden, da sie eine längere Lebenserwartung haben und demnach im Alter noch einiges “kosten”.
Aber ich find es allein schon Hammer, Menschen nach Kosten aufzuwiegen. Es ist ok, wenn man eine gesunde Aufklärung betreibt (die mMn in einigen anderen Gebieten mindestens ebenso angebracht, aber wohl leider nicht so medienwirksam ist), damit wir nicht enden wie in den USA. Wobei die Frage ist, wie es bei denen überhaupt so weit kommen konnte und ob das überhaupt so 1:1 auf D übertragbar ist.
Aber solche Sendungen haben nichts mit gesunder Aufklärung zu tun, sie sorgen dafür, dass eine ganze Bevölkerungsschicht ungeachtet der Gründe für ihr Übergewicht an den Pranger gestellt wird. Und zwar in Serienformat, während anderen Bereichen allenfalls reißerische Taff-Artikel gewidmet werden.
Außerdem, was ist für dich normal? Das, was der immer mehr in die Kritik geratene BMI-Index vorgibt? Ab wann ist man “dick”?
Und von wegen Übergewichtige verursachen Kosten… Nicht nur die. Raucher, Untergewichtige, Menschen mit psychischen Problemen, Behinderte… All die verursachen auch Kosten. Warum keine Sendung, die den Rauchern nahebringt das aufzugeben? Warum keine Sendung, die an Jugendliche appeliert, vernünftig zu fahren, um dadurch Unfälle und Behinderungen (nicht alle sind angeboren oder unschuldig verursacht, tut mir leid das sagen zu müssen) zu verhindern? Sendungen gegen Bulemie?
Weil das keine Sendungen sind, die primär eine Botschaft transportieren wollen, die die Menschen zu einem vermeintlich besseren Leben verleitet. Und ganz ehrlich? Wenn ich mich auf der Straße oder in den Klassenräumen so umsehe, sehe ich sehr viele normale Kinder, einige, bei denen ich mir echt Sorgen mache, dass der nächste Windhauch sie umhaut, und vereinzelt ein paar Übergewichtige, von denen ich wieder bei einigen weiß, dass es krankhaft ist. Die Gesellschaft, die den Stempel dick=böse aufgedrückt bekommt, und sich diesen Menschen dementsprechend verhält, weiß das oft nicht. Vielleicht wohne ich aber auch einfach in der falschen Gegend und bin demnach für diese Armada der Dicken nicht sensibilisiert genug.
Ich kenne niemanden, der nicht in irgendeinem Bereich Mehrkosten für das Gesundheitssystem bedeutet. Und das ist auch gut so, dass wir zumindest noch nicht offiziell Maßstäbe anlegen wie “So viel darfst du kosten, und wenn du mehr kostest machst DU etwas falsch”. Was ich übrigens auch schon erlebt habe. Die Medikamente sind ja so teuer. Tut mir leid, aber auch lebensnotwendig. Aber nicht für die, die zähneknirschend die Rezepte unterschreiben müssen. Das ist nämlich der nächste Punkt der dann kommt, dieses aufschwingen zum Richter über normal und unnormal, so darf ein Mensch sein, das darf er kosten, und wehe einer ist anders. Jeder hat sein Laster, der eine raucht und kostet das Gesundheitssystem Geld, der nächste zockt den ganzen Tag in der Wohnung, hat kein Bock zu arbeiten und lebt von Sozialhilfe. Beide kosten mich Geld, zu beiden Fällen kenne ich reale Beispiele (Plural) und selbstverständlich sind beides mehr oder minder Extremfälle. Leute, die bei jedem Schnupfen zum Arzt rennen (und jetzt könnten wir diskutieren, wer krankheitsanfälliger ist, Dicke oder Dünne) und Antibiotika bekommen kosten aber auch.
Um den Bogen zu schlagen: Der Krankenversicherungsbeitragende Mensch könnte über so einiges froh sein. Vor allem aber darüber, dass man nie wissen kann, welcher Schicksalsschlag einen selbst je ereilt und wie man dann versucht ihn zu kompensieren und dann ganz schnell selbst zur Last des Systems in vielerlei Hinsicht werden kann.

behaupten, dass Übergewichtige häufiger krank sind, als Menschen mit einem normalen BMI.

Genau, du bist kein Arzt, deshalb bescheinige ich dir schon mal akutes Nichtwissen in diesem Bereich. Das zeigt sich schon alleine daran, dass du den BMI als Maß aller Dinge heranziehst. Es gibt auch Sportler, die zum Teil einen erhöhten BMI haben, als es normal sein dürfte. Das liegt aber ganz allein an der Definition des BMI, dessen du dir nicht bewusst zu sein scheinst. Besonders, da hier offenbar Wissenslücken vorliegen, was dich auf der Waage wie schwer macht.

Die Aussage ist erstmal richtig. Nur ist die Frage, wer ist oft krank und wer nicht. Da du, wie oben schon erwähnt, kein Arzt oder Gesundheitsökonom bist und sonst wenig Ahnung in diesem Themenbereich hast, kennst du anscheinend auch sehr wenig bis gar keine Studien, höchstens die, die auch in der BILD kamen. Ein gesundes Leben können sogar Übergewichtige führen, wenn sie sich ausgewogen ernähren (das ist kein Widerspruch zu Übergewicht) und wenn sie sich bewegen (auch kein Widerspruch zu Übergewicht). Ich gehe selbst ins Fitnessstudio und sehe dort genügend Beispiele dafür.

Das hier passt auch gut zu der krank Thematik. Warum bieten KK das an? Vor allen sind es Rückenschulungen. Aber Rückenprobleme bekommen nicht nur Übergewichtige, sondern auch Normalgewichtige, die sich nicht viel bewegen. Oder Arbeiter, die der Meinung sind, dass ihr Beruf genug körperliche Anstrengung mit sich bringt, aber nicht daran denken, dass sie einen Ausgleich benötigen. Es gibt zwar erhöhtes Herzinfarktrisiko und dergleichen für Übergewichtige, aber das gibt es auch für gestresste Normalgewichtige, Raucher.
Und jetzt kommen noch die erblichen Vorbelastungen dazu. Das Erbgut spielt bei vielen Krankheiten auch seine Rolle, auch wenn es gern als Ausrede belächelt wird. Dann gibt es aber auch noch Normalgewichtige, die verstecktes Fett haben, dass noch schlimmer ist als der Bierbauch oder ähnliches.
Ich will hier Übergewichtige nicht in Schutz nehmen, Bewegung und gesunde Ernährung ist das A und O, aber eine Verallgemeinerung, wie du sie triffst ist naiv und zeigt, dass du keinerlei Ahnung von der Thematik hast.

Ich bin mal gespannt ob inwieweit Jumbo bei dieser Show Teil haben wird :smiley:

Habe gestern nen’ Trailer dazu gesehen.

Mir graut es jetzt schon.
Das Normbild der Deutschen?
Fressen (Galileo),Asozial (We are Family usw.) GANZ TOLL :smt013
Danke,Fernsehn!

Na mal sehen wer da am ende der biggest Loser ist.
Der Zuschauer, der sich den Dreck freiwillig reinzieht oder ProSieben, das eine ganz miese Quote bekommt.
Da fällt mir ein : Machen wir einen neuen Wetbewerb: Welche Sendung schafft es am schnellsten die meisten Zuschauer zu verlieren?
Gewonnen hat die Sendung, die Von Anfang bis Absetzung die meisten Zuschauer verloren hat.
Ideal wäre also eine sehr Quote von 100% in der ersten Sendung und keine Zuschauer in der 2. Sendung. :lol:
Ich hoffe, dass in dem Fall ProSieben der Biggest Loser ist.

Allein der Titel der Sendung sagt doch schon alles. Menschen werden vorgeführt beim Abnehmen. Also ich verstehe nicht was da dran unterhaltsam sein soll.

Allein der Titel der Sendung sagt doch schon alles. Menschen werden vorgeführt beim Abnehmen. Also ich verstehe nicht was da dran unterhaltsam sein soll.
Ich kann das auch nicht unterhaltsam finden. Aber diese Abspeck-Show bedient doch hauptsächlich die Neugier und Schadenfreude bestimmter Zuschauer. Der lauernde Couch-Potato, der womöglich selbst ein ziemlich freudloses Dasein fristet, wird sich da Hände reibend an der Quahl anderer laben, um kurzzeitig seine eigene Unzufriedenheit auszublenden. Und wer selbst mit seinen Äußerlichkeiten hadert oder Vorurteile gegen Übergewichtige hegt, dem verschaffen solche Sendungen doch eine Art Genugtuung und so fühlt er sich eben gut unterhalten.
Allerdings wird es hier – so sehe ich das – nicht nur einen Sieger geben, denn am Ende haben sich alle Teilnehmer von etlichen Kilos befreit. Was für mich jedoch noch lange kein Grund ist, mir das anzusehen.

In dieser Sendung wird es nicht um ein konstantes, gesundes Abnehmen gehen, sondern um ein hartes Fasten. Warum auch nicht? Es geht immerhin um 100.000 Euro.
Allerdings wird keiner der Teilnehmer lange Freude mit seinem neuen Körper haben, da keiner an den Jojo-Effekt denkt.

Hab durch Zufall einen Trailer gesehen und dabei festgestellt, dass jetzt schon geweint, gefehdet und geschunden wird.
Ebenfalls werden einfach wieder „dicke Menschen“ genial vorgeführt und wie „fett und widerlich“ sind und wie unglücklich sie über diesen Zustand sind. Da wird wieder ein tolles Bild in den Medien bereitgestellt. Ich kann mir jetzt auch schon denken, dass man sie absichtlich in den miesestens Positionen filmt die es gibt… :frowning:

Vielleicht wird es ja genauso ne Mistsendung wie „Big Diet“ oder so. Gut jedes Kilo zählt ist auch irgendwie an mir vorbei gegangen…

Ich werds mir nicht ankucken… obwohl ichs vielleicht auch nötig hätte :smt002

(btw schaut jemand überhaupt Big Brother??? Oder läuft es nur, damit es einfach läuft??? :smt017)

Der Titel dieser Sendung ist doch schon abwertend…

Bei dieser Sendung stehen die größten Loser bereits fest: Die Zuschauer!