Betreutes Gucken LIVE 34: Wahl-O-Mat Europawahl - Sinan über den ESC - Kinder und Bürgergeld

Der braucht von Putin kein Geld. Der hat genug.

Beim Wahl-O-Mat war ich etwas überrascht, ich dachte ich wäre deutlich weiter weg von Holger, das hat mich positiv überrascht. Ich hab aber auch kein Problem damit, wenn er anderer Meinung ist. Ich verstehe immer nicht, warum so viele Leute ein Problem damit haben wenn andere eine andere Meinung haben, das ist doch vollkommen legitim eine andere Meinung zu haben, das hat doch nichts mit dem Menschen an sich zu tun.

Was so Dinge wie Photovoltaik vorschreiben und Verbrenner verbieten angeht bin ich auch der Meinung, dass so Vorschriften überhaupt nicht nötig sind, obwohl ich beide Technologien stark befürworte, aber ich denke man muss es einfach interessant genug machen, dann wird sich das von selbst erledigen. Die MwSt.-Befreiung der Photovoltaik war eine sehr gute Idee wie ich finde, minimaler Bürokratischer Aufwand und starke Wirkung, sowas könnte man in viel mehr bereichen machen statt immer diese komplizierten Bezuschussungen die man erst beantragen, prüfen usw, muss.

Vermietertagebuch ist ein krasses Beispiel. Ich hab den früher tatsächlich hin und wieder angeschaut, aber da hat er auch noch Themen zu Vermietung usw. gemacht. Als dann die Zinsen gestiegen sind und sein Konzept nicht mehr funktioniert hat, ist er wohl Wirtschaftlich abgestürzt und hat das dann wie so viele auf die Politik geschoben und ist dann so extrem abgedriftet. Jetzt macht er nur noch diesen krassen Verschwörercontent, den kannst nicht mehr anschauen. Als hätte es ihm ne Sicherung rausgehauen.

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Womit denn sonst? Die Meinungen und Ansichten machen ja nun einen großen Teil der Persönlichkeit aus, beeinflussen womit man sich beschäftigt, wem man unterstützt und mit wem man sich umgibt. Wie soll das „nichts mit dem Menschen“ zu tun haben?

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Dies unterstellt natürlich, dass Politik im Leben eines jeden Menschen eine große Bewandnis hat. Du warst doch zeitweise selber mal semi-aktiver Parteisoldat auf lokaler Ebene und kennst mit z. B. Olli auch politisch sehr interessierte Menschen in deinem Umfeld.

Kenne ich auch. Ebenso aber auch Leute, für die Politik nur dann interessant ist, wenn zufällig wieder mal Wahlen anstehen. Wenn sie denn von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen. Einige Menschen können sich tatsächlich zu fast jedem Thema „aufregen“, weil es immer „ums Prinzip“ oder „ums große Ganze“ geht. Andere zucken mit den Schultern und sind mit den Gedanken direkt wieder beim nächsten Spieltag oder der anstehenden Netflix-Serie.

Auf MG ist politik oft Thema, da Inhalte von Veto, der Mediatheke usw. dies natürlich hergeben. Und ich vermute, dass politische Standpunkte hier wirklich sehr vielen viel bedeuten.

Tritt man aus der Blase mal heraus, stellt man fest: anderswo muss es eben nicht so sein. Da kommt unter Arbeitskollegen in der Pause eher zufällig mal ein Thema auf. Manche finden es eher gut, andere eher schlecht. Die Pause ist zu Ende und das Thema hinterlässt keine Spuren, da es keinem besonders wichtig war

Da stelle ich wirklich fest: man ist anderer Meinung und nichts ändert sich dadurch. Der Andere wird dadurch nicht plötzlich ein „ganz anderer Mensch“.

Das Netz täuscht da, da immer sofort alles ein „Aufregerthema“ wird oder eingefordert wird, dass sich nun wieder jeder „positionieren müsse“.

Offline ist das oft viel viel unspektakulärer.

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Alles richtig, aber „andere Meinungen und Ansichten“ war ja so allgemein formuliert dass ich das nicht nur auf Politik bezogen habe. Und egal ob privat oder politisch, ob Musik, Fußball oder Parteien - die Aussage „die Meinung dazu hat nichts mit dem Menschen zu tun“ finde ich halt merkwürdig.

Ich verstehe das so wie: eine Meinung ist eine Facette des Menschen und sorgt nicht dafür, dass der ganze Mensch für mich dadurch festgelegt wird. Man akzeptiert, dass jemand nun nicht Pauli-Fan ist, sonder dem Dauer-Nichtaufsteiger HSV nahe steht - und kann sich trotzdem noch bei PK gut über Filme unterhalten. Klappt doch :grin:

Das klappt, aber die Menge der Meinungen und Ansichtenzu allen möglichen Dingen insgesamt spielt dann ja doch irgendwann eine Rolle ob man miteinander klarkommt oder?

Kann man jetzt ewig weiterdiskutieren wo da die „Grenze“ ist, müssen wir aber nicht und liegt ja auch eh bei jedem anders :slightly_smiling_face:

Vollkommen richtig. Holgers Denkfehler ist aber nachvollziehbar… denn man denkt ja zuerst immer:

19 Cent von 100 Cent sind ja 19%… soweit auch richtig.

Allerdings ist der 1 Euro - wie von dir erläutert - bereits brutto… und der Denkfehler ist dann, von diesem Euro einfach 19 Cent abzuziehen…

Ich hab halt falsch gedacht, weil ich es gewohnt bin, die USt immer draufzuschlagen.
Also sprich: 1 € + 19% Ust = 1,19 € - in dem Fall natürlich falsch, klar.

Gut, dass ich einen Steuerberater habe :laughing:

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Zu Sinan:
Also ich weis nicht wie man sich als Frau fühlt. Ich hatte auch schon die Diskussion mit anderen Freunden und auch die konnten mir nicht erklären wie man sich als Mann oder Frau fühlt. Meine beste Freundin und ich konnten das Gefühl „Frau“ nicht definieren,weil wir gar nicht wissen wie sie oder ich sich fühlen. Wir kennen nur uns. Und auch mein Kumpel konnte mir nicht erklären wie er sich als Mann fühlt.
Daher stimme ich Sinan zu. Soweit ich weis haben die Nonbinären auch keine Geschlechtsdisphorie. Meine Vermutung ist, dass es eine psychologische Ursache hat. Ich kenne mehrere die sich als nonbinär bezeichnen. Ich habe Verständnis mit diesen. Als etwas normales würde ich es allerdings nicht sehen.

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Bei den Geschlechtsidentitätsfragen ist oft die Rede von „Gefühl“, aber ich halte das auch für einen seltsamen Begriff in diesem Zusammenhang. Man könnte eine Ebene höher gehen und fragen, wie fühlt man sich als Mensch. Kann auch niemand beantworten, weil niemand weiß, wie es sich anfühlt, nicht Mensch zu sein. Das, was Gefühl genannt wird, ist eigentlich eine Art unbewusstes Wissen.

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Kann ich nachvollziehen. Allerdings würde ich nicht sagen ich fühle mich als Mensch, sondern ich bin ein Mensch. Das ist biologisch nachweisbar. Ich weis aber natürlich nicht, ob es Menschen gibt,die sich als Tier fühlen.:thinking:
Ich habe in der zwischenzeit gegooglet und anscheinend haben auch nonbinäre geschlechtsdysphorie. Ob das stimmt weis ich nicht. Ich weis nur,dass ws Transpersonen gibt, die nicht möchten das Nonbinäre unter die Kategorie Trans fallen, weil das etwas anderes sei.
Ich muss auch sagen, dass ich trans nachvollziehen kann. Sich im eigenen Körper nicht wohlfühlen verstehe ich. Es gibt ja auch Schönheitsoperationen. Und trans mögen ihr weibliches bzw männliches aussehen nicht bzw wollen das Aussehen des anderen Geschlechts. Aber was wollen nonbinäre. Das versteh ich nicht. Das ganze finde ich sehr abstrakt.

Das hab ich ja schon während des Guckens im Chat auch angemerkt: Wie fühlt man sich als Mann/Frau? Keine Ahnung, weil man nur in einem der beiden biologischen Geschlechter geboren wurde und die berechtigte Frage ist: Wie würde man sich denn fühlen, wenn man im Körper des anderen biologischen Geschlechts geboren wäre? Wer weiß das schon mit 100% Sicherheit? Man hat im Grunde keinerlei Vergleichswert!

Ja, war etwas unglücklich formuliert. Natürlich meinte ich die politische Meinung und das man eine Person unabhängig von dieser Beurteilen sollte.