Das stimmt sicherlich, aber das Fernsehen scheint ein nicht zu unterschätzender Faktor zu sein, wie mir zu Anfang dieses Threads unter all meinem Grauen gelehrt wurde.
Der „Werther-Effekt“ ist zwar keine psychologische Basis, noch steckt dahinter ein gesellschaftlich-komplexer Gedankengang, wie dies zu erklären sei -> aber es stecken Zahlen drin und die haben mich leider extremst umdenken lassen über den medialen Bezug von geistig und willentlich Schwachbrüstigen.
Und kein Mensch macht es (wie ich hier gelesen habe) freiwillig.
Was ist mit euch Leuten los, die ihr ständig davon labert, dass sie außerhalb ihres freien Willens operieren würden?
Würden Selbstmörder sich nicht freiwillig für ihren Tod entscheiden, nennt man es Mord.
Andere Optionen wären neuronale/geistige Krankheiten (zu denen Depression nicht zählt).
Und soweit mir bekannt, hat ein kleinster Teil der Selbstmörder diese Sympthome, da sie eben genau deswegen in Behandlung sind.
Des Weiteren schreibst du:
[…]sondern meist die älteren Menschen, die keinen Ausweg mehr sehen
Und in dem Satz kann ich gut die Problematik erörtern - die liegt bei dem Wort „sehen“.
Sie sehen keinen anderen Ausweg mehr. Dies heißt meist nicht, dass ihnen keine weiteren Optionen bleiben würden, sie [-]haben nur nicht die Kraft sie zu nutzen[/-] denken, sie hätten die Kraft nicht, sie zu nuten. Somit entscheiden sich Selbstmörder meist aktiv dafür zu sterben - also freiwillig.
Es geht mir hier nicht darum - wann, wie, wo, wurde Selbstmördern Unrecht getan, sondern dass am Ende immer die Entscheidung steht. Will ich gehen, oder nicht.
Außerdem finde ich es wirklich traurig, wie Selbstmord hier von praktisch fast jedem als „der falsche Weg“ angesehen wird, vor dem man die Menschen bewahren muss. Wie ich bereits schrieb - ihr Wille, ihre Entscheidung und die sollte man respektieren!
Ein Teil der Selbstmörder bringt sich nämlich aus blankem Idealismus um und ist in dieser Weise in absolut keiner Weise zu bemitleiden, sondern in seiner Entscheidung zu respektieren.
Forger