Asynchron - Themenvorschläge

[QUOTE=Naked Snake;384589]Du kannst eine Tonspur nicht beschleunigen oder verlangsamen ohne die Tonhöhe anzupassen, damit es korrekt klingt.[/QUOTE]Doch, kann man. Das nennt sich Time-Stretching.
Wir sind im 21. Jahrhundert - da soll man eine Tonspur nicht um 4 % beschleunigen/verlangsamen können, ohne die Tonhöhe zu beeinflussen?

[QUOTE=PasQQal;384594]Wir sind im 21. Jahrhundert - da soll man eine Tonspur nicht um 4 % beschleunigen/verlangsamen können, ohne die Tonhöhe zu beeinflussen?
[/QUOTE]

Natürlich. Was meinst du was (Radio)-Djs heute machen? Standardfunktion auf nem DJ-Mischpult. Deswegen kann ich das ganze nicht nachvollziehen, in Audacity kann ich das auch, und das ist freie Software.

[QUOTE=PasQQal;384594]Doch, kann man. Das nennt sich Time-Stretching.
Wir sind im 21. Jahrhundert - da soll man eine Tonspur nicht um 4 % beschleunigen/verlangsamen können, ohne die Tonhöhe zu beeinflussen?[/QUOTE]

Tja, gute Frage, sag das nicht mir. Anscheind ist man bei den Labels teilweise ignorant oder weiß das ein oder andere mal nicht mal was von der Problematik., anders kann ich mir das auch nicht erklären.

[QUOTE=Naked Snake;384589]Du kannst eine Tonspur nicht beschleunigen oder verlangsamen ohne die Tonhöhe anzupassen, damit es korrekt klingt.[/QUOTE]
Joa, das geht. Hab ich hier mal aus Spaß gemacht:
[SPOILER]
//youtu.be/lbqiE4xdBhQ
[/SPOILER]
Wenn man es damit übertreibt, hört man es allerdings raus (bei obigem Video werden z.B. hier und da mal Wortfetzen “verschluckt”), aber bei <5% dürfte das nur das extrem audiophile Publikum bemerken.

Wenn du eine Tonspur verlangsamst oder beschleunigst, im konkreten Fall eben um die besagten 4%, dann ist der Ton eine halbe Oktave zu hoch oder zu niedrig, wenn man das nicht korrigiert und daran gibt es nun mal leider nix zu rütteln. Ohne Korrektur klingt der Ton nicht korrekt.

Und auffallen tut das komischerweise so einigen Leuten, wenn du mal in die entsprechenden Filmforen guckst und dazu brauchen einige nicht mal den Direktvergleich :wink:

[QUOTE=Naked Snake;385590]Wenn du eine Tonspur verlangsamst oder beschleunigst, im konkreten Fall eben um die besagten 4%, dann ist der Ton eine halbe Oktave zu hoch oder zu niedrig, wenn man das nicht korrigiert und daran gibt es nun mal leider nix zu rütteln. Ohne Korrektur klingt der Ton nicht korrekt.[/QUOTE]
Das ist ein Relikt aus der Tonband- und Schallplattenära. Digital geht das sehr wohl, siehe Link von PasQQal.
Da gibt es dann allerdings andere Probleme als die Tonhöhe.

[QUOTE=Scumdog;385641]Das ist ein Relikt aus der Tonband- und Schallplattenära. Digital geht das sehr wohl, siehe Link von PasQQal.
Da gibt es dann allerdings andere Probleme als die Tonhöhe.[/QUOTE]

Es geht nicht darum, dass man das on-the-fly korrigieren kann, wenn man das vorher so einstellt, sondern rein um den Fakt, dass die Tonhöhe nicht die gleiche bleibt bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Gibt ja nun wohl etliche Fälle von Blu-rays mit zu tiefen Ton, wo es in seltenen Fällen sogar hinterher Austauschaktionen gab wie bei Breaking Bad. Bei DVDs und im TV wurde die Tonhöhe nie korrigiert, weswegen der zu hohe Ton den meisten wohl nicht auffallen dürfte, da sie es nicht anders gewöhnt sind.

Aber das Thema ist als Themenvorschlag doch jetzt eh durch.

Wahrscheinlich reden wir einfach aneinander vorbei :mrgreen:

den Fakt, dass die Tonhöhe nicht die gleiche bleibt bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten

Alles was ich sage ist, daß es heute Methoden gibt, welche anders funktionieren und die Tonhöhe nicht verändern.
Das muß dann auch nicht nachträglich noch korrigiert werden.

Vermutlich.

Alles was ich sage ist, daß es heute Methoden gibt, welche anders funktionieren und die Tonhöhe nicht verändern.
Das muß dann auch nicht nachträglich noch korrigiert werden.

Denn ohne Autokorrektur kann das nicht funktionieren, so wie ich das meine, wenn ich eine auf 24p eingesprochene Synchro auf 25p beschleunige, so wie es bei DVD der Fall ist, dann ist der Ton um 4% höher, das hat sich seit Einführung der DVD nicht geändert. Genau so wie eine auf 25p eingesprochene Synchro auf einer BD mit 24p 4% zu tief ist.

Was es da für Möglichkeiten gibt, ist für mich fast irrelevant, da es leider tägliche Praxis ist, dass VÖs mit falscher Tonhöhe in den Handel kommen. Ich sitzt halt nicht beim Authoring dabei, ich kann nur sagen wie es ist und ist es nun mal Fakt, dass sich der Sachverhalt so verhält, wie von mir schon mal ausführlich beschrieben.

Ist ja jetzt auch egal, würd ich meinen, dass Thema ist durch, sollen wieder richtige Themenvorschläge hier Platz finden. Alles weiter gerne per PN.

Ich lebe mit einem Trecki in einer Wg der würde sich bestimmt freuen wenn Asynchron mal die alten Folgen Raumschiff Enterprise vergleicht also die ersten wo es nur 90 Folgen von gibt.

[QUOTE=partizipator;385926]Ich lebe mit einem Trecki in einer Wg der würde sich bestimmt freuen wenn Asynchron mal die alten Folgen Raumschiff Enterprise vergleicht also die ersten wo es nur 90 Folgen von gibt.[/QUOTE]

Es sind sogar nur 79 Folgen. Hab mir letztens an einem sehr langen Wochenende mal alle mit Originalton angeschaut (leider wurden in der Fassung beim Restaurieren der Bilder alle visuellen Effekte mit moderner Digitaltechnik neu erstelllt - war auch mal auf ZDF Kultur(?) zu sehen)

Im Vergleich fand ich die Sprechweise in der deutschen Fassung ziemlich übertrieben und etwas künstlich. Im Original klingt das “natürlicher” - sofern man bei dem Over-Acting von William Shattner überhaupt von Natürlichkeit sprechen kann.

Übrigens frage ich mich immer noch, wie man von “Bones” in der Übersetzung ausgerechnet auf “Pille” kam…

Und nicht zuletzt: Wie in vielen Serien wurde ein schottischer Akzent komplett akzentfrei synchronisiert - die Witze, die darauf aufbauen, sind dann halt verloren. Aber das war ja (zumindest am Rande) schonmal Thema.

Was wäre denn statt Bones eine bessere Alternative? Bones steht doch umgangssprachlich für Ärzte mit dem Urspung im Militär, abgeleitet von Sawbones für Chirurgen, die bei den Soldaten auch mal die Knochen ab/durchsägen mussten. Pille als Spitzname für einen Arzt find ich da sehr gelungen.

Wie haben die das denn bei dem aktuellen EnterpriseFilm gemacht wo er erklärt, dass seine Frau alles bekommen hat und dies eine bittere “Pille” gewesen sei? Wenn er im Original Bones heißt?

Habe mich auch drauf hinweisen lassen, dass die Einführung der Anschnallgurte im Raumschiff auf einen Fanwitz zurückinge.

“All I got left is my bones.”

[QUOTE=kuhpunkt;385945]Was wäre denn statt Bones eine bessere Alternative? Bones steht doch umgangssprachlich für Ärzte mit dem Urspung im Militär, abgeleitet von Sawbones für Chirurgen, die bei den Soldaten auch mal die Knochen ab/durchsägen mussten. Pille als Spitzname für einen Arzt find ich da sehr gelungen.[/QUOTE]

Das war eigentlich nicht als Kritik gemeint - sondern tatsächlich als Frage.

Natürlich ist es ein passender Spitzname für einen Arzt - aber mit Sicherheit nicht der einzig mögliche. Vor allem kam bei mir die Frage auf, da in der gesamten Serie Medikamente immer nur injeziert werden und es gar keine Pillen gibt (zumindest, wenn ich an dem langen Wochenende nichts verschlafen habe).

Allerdings ergibt das dann im Zusammenhang mit der Herkunft von “Bones” (die war mir bis eben nicht bekannt - Danke für die Aufklärung) auch wieder Sinn: Beide Begriffe bezeichnen etwas, was aus der Sicht der Serie veraltet ist.

Was ist mit der später synkronisierten Folge Patterns of Force (Schablone der Gewalt) ? Gab es da einen Unterschied weil die Fans das Drehbuch geschrieben haben? Wäre eine Frage an Asynchron.

Hab ein hoffentlich bisher noch nicht vorgeschlagenes Thema gefunden:

Die Amerikanisch-Norwegische Serie „Lilyhammer“. Aus Folgendem Grund, wie Wikipedia zu Tage fördert:

Vielfach stieß auf Kritik, dass die Serie vollständig ins Deutsche übertragen wurde. In der Originalfassung sind die für den Hauptdarsteller unverständlichen, norwegischen Dialoge lediglich mit Untertiteln versehen. Der Witz, die Authentizität und der Grund, warum die Serie überhaupt funktioniere, gingen durch eine „brutale Synchronisation“ verloren, die mit der Originalfassung „nicht im Geringsten mithalten“ könne.

Im Original wird sagen wir zu 70-80% Norwegisch gesprochen, lediglich Johnny spricht komplett Englisch, dazwischen lassen die Norweger aber immer mal wieder einen englischen Satz vom Stapel. Ist zugegeben nicht ohne, weil man wenn man die Sprache nicht kann Untertitel braucht (weil Norwegisch leider so gar nicht wie Deutsch klingt^^ - Jeg spiser fisk, ich esse Fisch), aber halt wesentlich authentischer. Alleine schon Steven van Zandt mit seiner italienisch geprägten Aussprache kann man gar nicht übersetzen, das nimmt dem Charakter viel.

Eingefallen ist mir deshalb noch „Heroes“, weil dort der Japaner Hiro einfach immer Deutsch spricht und so die Sprachbarriere natürlich wegfällt, aber dennoch vorgetäuscht werden muss.

Det er en veldig bra idé, og jeg er sikker at jeg kan gjør det men bare i neste året. :wink:

(Das ist eine sehr gute Idee und ich bin sicher, dass ich das machen kann, allerdings erst im nächsten Jahr.)

Jag spiser fisk. :mrgreen: Ich glaub ich revidiere die 70-80 % Norwegisch, können auch 90 % sein.

Das freut mich. Natürlich kannst Du/Ihr das nicht von heute auf morgen umsetzen, wenn’s aber im nächsten Jahr kommt, freue ich mich drauf. :slight_smile:

Die Idee finde ich auch gut, aber das Beispiel nicht - wieso klingt das “so gar nicht wie deutsch”?

Jeg / Jeck (=ich ;p) spieser / speise fisk /fisch - ist doch recht ähnlich, jedenfalls wesentlich ähnlicher als “je mange du poisson” z.B. [/klugscheissmodus off]