Assassins Creed III enttäuschend!?

Wie der Titel schon sagt - bisher bin ich von ACIII eher enttäuscht und dabei bin ich erst bei Sequenz 5.

Bei den Vorgängertiteln war das Verhältnis von Story und Nebenmissionen sehr gut, aber jetzt nimmt der Nebenbeikram einfach total Überhand.
Auch die Maps sind viel zu ausschweifend und der Radius der Aussichtspunkte, vor allem in den Waldgebieten, ist viel zu gering. Stundenlanges laufen von einem zum anderen um dann ein paar Meter Karte zu bekommen und den Rest muss ich zu Fuß erkunden… :roll: Ain’t Nobody got time fo that!
Es nervt einfach nur.

Der zweite fette Minuspunkt sind grobe Logikschnitzer…

1. Achilles sagt, niemand soll wissen, dass Conner ein Indianer ist, also sagen sie, er ist Spanier… gut, hmkay, mag sinnvoll sein, ABER - wieso nennt er sich dann Conner (Klar… wer denkt bei Conner nicht sofort an Stierkampf und Castanietten?) und dass er seine Indianerkleidung weiterhin trägt unterstützt die Behauptung auch nicht unbedingt.
2. Schön, dass Papi die Seiten von Benjamin Franklin sammeln soll, aber wie kommt Conner dazu? Das wird nirgends erwähnt, er tut es einfach.

Weiterhin sind Steuerungen unzureichend erklärt, die nicht intuitiv zu bedienen sind, wie zum Beispiel das Schlösser knacken oder der Schiffskampf.
Nicht das ich zu dämlich wäre, aber mir ist das aufgefallen, dass ich als nicht Dauergamerin wohl arge Probleme mit denen hätte. Offensichtlich hat sich da niemand Gedanken über DAUs gemacht.

Die Storymissionen sind bisher auch eher so meeeeh… für die völlige Snychro gibt es meist strikte Vorgaben, so dass man die Missionen nur auf eine Art und Weise erledigen kann - das war vorher etwas lockerer.

massiver Spoiler!

Das ganze Vorgeplänkel mit Conners Daddy hätte man sich auch sparen/kürzer fassen können, aber nö, man muss ja unbedingt diesen WOW-Effekt auf den Templertwist auf Biegen und Brechen erwischen. :roll:

So, wenn ihr denkt, das war es, Pech gehabt - geht noch weiter.

Desmond, Rebecca und Shaun sind wirklich um vieles hässlicher geworden. Vor allem diese komische Schnute, die Desmond und Rebecca haben, geht überhaupt nicht.

Diverse Grafikfehler tauchen auch immer wieder auf, wie z.B. ein Hund, der auf einmal halb im Boden steckt, Kleidung die bei Bewegungen an einigen Stellen auf einmal löchrig wird. (Ich spiel PC)
Außerdem - wenn ich bei den Hafenmeisten interagiere öffnet sich zwar eine Karte, aber die ist stumm - hä? xD Keinerlei Erklärung dazu - nichts.

So, hab ich noch was gutes zu sagen?
Der junge Conner gefiel mir gut, aber der wurde ja auch sofort wieder von einer älteren Version ersetzt. Womit wir bei den Zeitsprüngen wären… die mich auch nerven.
Bisher überzeugt es mich also überhaupt nicht und fesselt mich um längen nicht so, wie seine Vorgänger.
Wie seht ihr das?

Ach, mir fällt doch noch was gutes ein - das Towerdefence aus Revelations scheint wieder verschwunden :dankeschoen

Um mal den Hatern vorweg zu greifen spricht ein absoluter Fan des Spiels:

Also ich habs durch, spare mir dann dir zuliebe die Spoiler. :wink:

Du hast das Spiel doch noch nicht ansatzweise durch, wieso kannst du dann schon sagen das du von dem Spiel enttäuscht bist? :smt017

Beim Schlösser knacken gebe ich dir Recht, aber der Schiffskampf - Das ist fast das beste neue Spielelement!

Du SOLLST ja auch erkunden.

Die volle Synchro ist 1.) optional und 2.) teilweise bockschwer. Du kannst die meisten Missionen auf mehrere Arten lösen, nur das AC halt Leisetreter belohnt…

In einem so großem Spiel kann das einfach schon mal passieren… Wenn dich das schon stört, kannst du vermutlich momentan kaum mit einem Spiel zufrieden sein… Das sind doch nun wirklich kleinigkeiten, da gibt es MASSIVE Bugs, die teilweise etwas schwerer wiegen, wie ich finde. Alle behebbar, es nervt halt nur.

Alles in allem ein tolles Spiel. Für einen Fan der GANZEN Reihe ist das aber vielleicht auch einfach nur etwas leichter zu tolerieren. Die Atmosphäre und diese nahezu lächerlich tolle Liebe zum Detail machen sehr, sehr viel wett. Und der Umfang ist einfach nur gigantisch.

Verzeih, aber ich bin immer nur aller zwei Wochen ein WE zuhause und komme dementsprechend wenig zum spielen… und in meinem ersten Satz steht ja BISHER :stuck_out_tongue:
Bei Assassins Creed, II, Brotherhood und Revelations war ich von Anfang an super im Spiel und hellauf begeistert… das ist bei Teil III halt nicht so. Da fehlt mir irgendwie was. Hat sich noch keine wirkliche Spielfreude eingestellt und ich habe wirklich VIEL Zeit mit erkunden verbracht - gejagt, gekämpft, gesammelt, geredet, geaussichtet ( :ugly ), gespielt, geseeschlachtet, gehandelt, geschwommen und irgendwie immernoch so meh :? .

Durchspielen :wink: Vielleicht gefällt es dir ja bald besser… wenn ich mich recht entsinne ist es in Sequenz 5 noch nicht ganz so spannend. Aber es ist auf jeden Fall witzig und anspruchsvoll volle Synch zu bekommen - Daran sitze ich gerade . :wink:

Ja, ich werde es auf jeden Fall durchspielen… will nur ein bisschen meinen Frust los werden. :ugly

Btw… um noch mal auf deinen Beitrag von vorhin einzugehen, finde ich die Schiffskämpfe auch amüsant, nur ist es halt unzureichend erklärt und man muss den Dreh von selbst raus bekommen. Besonders das Zielsystem der großen Kanonen (dieser so gut wie gar nicht auffallende Lichtstreifen) ist überhaupt nicht erklärt.

Versteh mich nicht falsch, die Story ist bis jetzt durchaus spannend - nur am Anfang zu sehr in die Länge gezogen und das ganze Nebenbeizeugs erschlägt einen einfach.

Viel Spaß dabei, ich bin sicher es wird noch einiges Neues auftauchen :wink:

Die Schiffskämpfe fand ich eigentlich ganz gut erklärt, Tipp: Spiele die erste Templer-Schiffmission („Auf der Jagd“) - da wird sehr viel erklärt. Und sammle die Schatzkarten. Die Missionen sind … Wow.

Meine Meinung zu Assassin’s Creed III fällt im Großen und Ganzen recht positiv aus. Als ich kurz vor dem Konsolen-Release die ersten Wertungen auf Metacritic und Co. gesehen habe, wusste ich, dass mich ein gutes, aber nicht sehr gutes oder geniales Spiel erwarten wird, dementsprechend waren meine Erwartungen an das Spiel dann auch nicht mehr ganz so astronomisch hoch, wie sie vorher waren, und ich stellte mich auf eine weitere Fortsetzung mit guter Story und wenig spielerischen Weiterentwicklungen ein.

Hab dann direkt in der Nacht vom 22. auf den 23. November mit dem Spiel angefangen, also auch PC-Version.

Grafisch finde ich, hat sich einiges getan im Vergleich zum Vorgänger, vor allem die Darstellung der ländlichen Gebiete ist sehr gelungen, wie ich finde. Eine deutliche Steigerung zu den Vorgängern, in denen eben jene Areale immer die hässlichsten und sterilsten waren. Die Verbesserung war aber auch dringend nötig, angesichts der Tatsache dass man nun einen Indianer in einer nicht mehr so hochgradig bevölkerten Umwelt spielt wie z.B. Rom oder Konstantinopel.
In den Städten hingegen, die, allein dem historischen Kontext geschuldet, nicht mehr ganz so imposant aussehen hat sich wenig getan, die sahen in der AC-Reihe eigentlich schon immer klasse aus. Gestört haben mich da nur die andauernden Pop-ups und Fade-ins der Stadtbevölkerung. Aber insgesamt eine gelungen PC-Portierung wie ich finde.
Auch die Gesichtsanimationen wurden, zumindest bei den wichtigen Figuren, stark verbessert, was der Atmosphäre sehr zu Gute kommt. Connor wirkt dadurch um einiges lebensechter als Ezio. Und Desmond sieht ein weiteres Mal anders aus :smiley:

Der Einstieg als Haytham Kenway hat mir eigentlich auch gut gefallen. Dadurch dass man seine ersten Stunden in der Welt von AC3 mit ihm verbringt, hat der spätere Vater-Sohn Konflikt für mich persönlich noch besser funktioniert. Auf einmal ist der Charakter, den man zu Beginn schätzen gelernt hat, einer von den Bösen. Diesen erzählerischen Kniff fand ich durchaus gelungen.
Zudem gehöre ich zu den wenigen Doofen, die den Templer-Plot Twist tatsächlich nicht haben kommen sehen, dementsprechend überrascht war ich davon :shock:

Auch der Einstieg mit Connor hat mir gefallen: diverse neue Gameplay-Elemente wurden zusammen mit dem Haupthelden dem Spieler langsam näher gebracht. Bis man endlich die Assassinen-Kluft anlegen darf vergehen viele Spielstunden, und das ist aus meiner Sicht auch gut so. Connor selbst ist als Figur vielleicht nicht so ambivalent und vielschichtig wie der Held eines Rockstar-Spiels (ich denke da an Red Dead Redemption, an das ich während des Spielens oft erinnert wurde) aber an sich schon ein interessanter Charakter. Ich zumindest hab das Gefühl ihn besser zu kennen als Ezio Auditore, bei dem ich nur die Facetten des rachedurstigen Heißsporns und später die des weisen alten Mannes kenne.

Die Konflikte Templer-Assassinen, Loyalisten-Patrioten und Kolonisten-Eingeborene wurden schön in die Erzählung eingebunden, ihre Motive und Ziele öfters in Frage gestellt und damit strikter Schwarz-Weiß Malerei ausgewichen.
Was ich persönlich trotzdem ein bisschen schade finde, ist, dass man im Verlauf des Spiels eine historisch wichtige Persönlichkeit nach der nächsten vor die Nase gesetzt bekommt, so dass ich bald nicht mehr wusste, wer wer ist. Namen wie Lafayette, Samuel Adams, William Johnson, Benjamin Franklin usw. werden viel zu schnell abgefrühstückt. Mir wäre lieber gewesen wenn es weniger Figuren gewesen wären, man diese aber dafür öfter zu sehen bekommen hätte. Aber das ist Geschmackssache würde ich sagen.

Spielerisch hat sich in der Tat nicht viel getan: es gibt etwas mehr Stealth Elemente (, die meiner Meinung nach nach wie vor nicht funktionieren), Handel als neue Nebenbeschäftigung, gelungene Schiffsschlachten und wieder eine Vielzahl an neuen Gadgets, die man sowieso wieder nicht braucht, denn das Spiel ist nach wie vor sehr leicht. Nur die 100% Syncs bringen einen manchmal zu Weißglut. Die sind nämlich teils eher unfair als ehrlich fordernd, außerdem gibt es keinerlei Motivation die Ziele überhaupt zu erfüllen, denn außer einem aufleuchtenden „100%“ hat man nichts davon.

Ansonsten bekommt man im Laufe der Kampagne fast nur bereits aus den Vorgängern bekannte Missionstypen serviert, „Verfolge/Eskortiere/Töte jenen“, nach diesem Muster spielt es sich meistens ab. Ein bisschen Abwechslung gibt es dann in den See- und Landschlachten wie z.B. Lexington oder Concord, in die Connor öfters geworfen wird.
Außerdem kam es mir manchmal so vor als wüsste Ubisoft jetzt nicht, welche spielerische Aufgabe, passend zu der Zwischensequenz davor, man dem Spieler vorsetzen sollte.
Ein Beispiel: Connor erfährt dass sein Indianerstamm gemeinsame Sache mit den verfeindeten Briten macht und möchte seinen Freund aus Kindheitstagen zur Rede stellen. Der Spieler bekommt daraufhin die Aufgabe eben jenen Freund aufzusuchen und auf dem Weg dorthin einige seiner Stammesangehörigen zu ermorden. Warum? Das hat mir garnicht nach dem Connor ausgesehen, den ich im Laufe der Geschichte kennen gelernt habe. Der Connor, dessen Ziel es über die ganze Zeit ist, seinen Stamm vor der Vertreibung und der Auslöschung zu bewahren, tötet plötzlich seine eigenen Landsleute, nur weil der Stamm aus der Not heraus die Entscheidung gefällt hat, die Briten um Unterstützung zu bitten. Für mich machte das einfach keinen Sinn. Oder habe ich in dieser Situation etwas nicht verstanden, wenn ja, verbessert mich bitte. :slight_smile:
Zudem wurde mir zu oft in der Zeit herumgesprungen, zwischen einer Mission und der nächsten liegen zeitlich oft Monate, meistens gekennzeichnet mit dem Wechsel der Jahreszeit oder einer Einblendung „… später“. Dabei habe ich oft das Gefühl verloren, wieviel Zeit denn nun vergangen ist. Wahrscheinlich wurde das der historischen Korrektheit wegen gemacht, also damit die Jahreszahlen mit den realen Ereignissen von damals übereinstimmen. Nur ein kleiner Kritikpunkt.

Mit den unzähligen Nebenbeschäftigungen habe ich mich bisher erst ein paar Stunden aufgehalten. Meine Art und Weise ein Assassin’s Creed zu spielen, war bisher so, dass ich mich zuerst auf die Hauptstory, und dann um die Nebenmissionen gekümmert habe. Leider heißt das für mich in AC3 nun, dass ich es komplett versäumt habe, die Siedlungs-Nebenmissionen zu absolvieren, denn das ist nur im Laufe des Spiels während den einzelnen Sequenzen möglich. Ein Nachholen im Nachhinein geht leider nicht mehr, was ich sehr Schade finde, ich hatte mich schon darauf gefreut. Wenn sie jemand von euch schon gemacht hat, sind die spielenswert? Das Element des Handelns fiel für mich dadurch auch weg, da ich nun nur mit einem einzigen Handwerker dastehe, der nichts drauf hat. :smiley:

Ansonsten gibts natürlich wieder unzählige Collectables in den Städten und im Grenzland verteilt. Assassinen-Missionen, Almanach-Seiten, Federn, Truhen, Botenaufträge, Attentate usw… Was mir persönlich fehlt sind die tollen Gruften aus den Vorgängern, in denen man sie klettertechnisch mal richtig austoben konnte und am ende mit einem Schatz belohnt wurde. Sowas wäre aber auch schwer gewesen glaubwürdig in diese neue Zeitepoche einzubauen, dafür eignen sich Florenz und Venedig nunmal deutlich mehr. Man hätte vielleicht auch interessantere Geschichten rund um die Nebenmissionen spinnen können, oftmals nimmt Connor einen Auftrag einfach wortlos an. Auch hier erinnere ich mich an die brillianten Nebenquests aus Red Dead Redemption, sowas hätte ich mir auch hier gewünscht.

Zur Desmond-Story muss ich sagen, dass ich schwer vom Ende enttäuscht wurde. Eigentlich war ich bisher ein großer Fan eben jener Storyline, viele fanden sie nervig, ich aber faszinierend. Der dritte Teil sollte ja dann der letzte Teil werden, der Desmond’s Geschichte behandelt. Also hatte ich auch ein dementsprechend abschließendes Finale erwartet. Das allerdings hab ich nicht bekommen, stattdessen wurden mir nur Fragen beantwortet, die ich nicht gestellt hatte und am Ende wurde dann noch zwanghaft versucht, einen neuen großen Antagonisten für kommende AC-Spiele zu kreieren, was aus aber rückblickend betrachtet in meinen Augen nicht wirklich Sinn macht, wenn mann sich die Geschehnisse der vorherige Teilen nochmal durch den Kopf gehen lässt. Außerdem ist die Gestaltung der „ersten Zivilisation“ diesmal nicht wirklich gelungen, wie ich finde. Im neuesten Teil sehen sie eher aus wie Puppen als transzendente Wesen einer vergangen Ära, aber sei’s drum.

Das klang jetzt vielleicht überwiegend negativ, aber dennoch hat mir AC3 eigentlich großen Spaß gemacht, so dass ich es innerhalb einer Woche durchgespielt habe. Viele Dinge hätte man sicherlich besser machen können, im Endeffekt ist es aber das geworden was ich mir von einem neuen Assassin’s Creed Teil erwartet habe, nicht viel mehr oder weniger.

Absolut d’core.

Schlimmer find ich aber noch das sobald man auf nem Viewpointbaum ist, der Leap of faith scheitern kann, was mir zu oft passiert ist. Das fand ich absolut ungeil gelöst.

Connor wird einem auch nicht sympathisch. Man erlebt ja auch nicht so viel mit ihm, wie mit Ezio. Dazu hätte man für die PS3 User ne Quickchange Tastenkombo einbauen können um zwischen Stadt und Land Sachen seine Ausrüstung umzulegen.
Bei der Wii U Version ist es ja ok gelöst über das Pad, aber bei der PS3 Version suckt mich das so dermaßen an, das selbst jagen keinen Spaß macht. Das mach ich dann doch lieber in Red Dead Redemption. Da hab ich mehr davon.

Das Freerunning über die Bäume find ich langweilig und macht auch nur bei der Jagd sinn. Bei allem anderen ist man fast am Boden genauso schnell.

Bei den Schiffsmissionen hab ich richtig Bock sie alle zu machen. Sobald man die Steuerung raus hat und weiß wie man gut mit oder gegen den Wind arbeitet machts voll spaß. Den Part hätten sie mal lieber ausbauen sollen.
Oder noch besser ein eigenes Spiel daraus basteln, zwar nach den AC Bewegungsregeln aber mit mehr Freiheit und mehr Freeroaming.
Lieber ein schrecken der Sieben Weltmeere, als der Schrecken von Boston oder NYC.

Komisch find ich auch das man keine Doublekills mehr machen kann und das trotz Hidden Blade und Tomahawk. Zwei Waffen in beiden Händen und dann das.

Dann doch lieber Ezio, Florenz, Rom und Konstaninopel. Davon hab ich irgendwie mehr. Auch weil man eben ihn durch sein komplettes Leben begleitet. Was ihm auch mehr sympathie einbringt als Connor.

Bei dem Vergleich von Conner und Ezio musst du auch bedenken, dass man für Ezio drei Spiele Zeit hat und für Conner (bisher) halt nur eins.
Ezio wurde mir auch erst in Revelations richtig sympathisch. Vorher war er halt mein Avatar um zu spielen und da Vinci zu besuchen, mehr nicht.

@BigSmoke:
Die Siedlungsmissionen bisher fand ich nicht sonderlich fordernd. War halt eher wie Bürger retten im ersten Teil… irgendwo ist jemand in Gefahr und man muss paar Wachen/Wilderer/irgendwen umlegen, damit der angegriffene und ziellose (und zufällig nützliche) in die persönliche Leibeigenschaft übergeht.

Hm, enttäuschend würde ich jetzt auch nicht sagen, aber auch meine Erwartungen wurden nicht so ganz erfüllt ^^
Bin seit ACII dabei, also zähl ich mich auch zu den großen Fans :wink:

Was mir anfangs auch gleich mal in den Sinn gekommen ist: "Shit, Desmond wird von Teil zu Teil hässlicher! :ugly "
Und sonst? Einige der Bugs sind echt unglaublich nervig, z.B. wenn ich mal wieder mitten auf einem normalen Weg mein Pferd streikt, und sich einbildet partout nicht weiter traben zu können/wollen. Oder mich Wachen zum x-ten Mal anfallen, obwohl ich voll inkognito bin, und echt einfach nur dastehe. Vl mögen die einfach mein gesicht nicht hihi
Der Siedlungkram ist recht nett, ein guter Zeitvertreib, wenn ich mal keinen Bock auf Story habe. Nur mit dem Handelskram komm ich nicht ganz klar. Das war mir bei ACII und Brotherhood noch am angenehmsten, ein bisschen was freikaufen/renovieren und zusehen wie sich meine Moneten vermehren muahaha

Was gibts Positives zu sagen? Ja klar, die Grafik ist mal wieder Hammer; ich steh auf das Baumkletter-Rumhüpf-Zeugs und ich finds super, dass Forts wirklich „mir“ gehören, und ich nicht ständig drum bangen muss, dass die Templer das wiederhaben wollen :slight_smile:
Die neuen maritimen Missionen sind ebenfalls ein Spielelement, dass mir Gänsehaut verschafft :smiley: Ich steh auf Schiffe, und wenn ich damit andere Schiffe plattmachen kann, ist das totalo geilomatico o Wirklich gute Idee der Entwickler, und meiner Meinung nach nicht zu viel , und nicht zu wenig eingebaut.

Im Zwiespalt bin ich noch total beim Thema Connor. Der Twist mit Haythem hat mir schon echt gefallen (nein, ich hab es nicht kommen sehen); wie ein Vorredner schon sagte verstärkt das nur den Vater-Sohn-Konflikt. Aber ich werd mit Connor selbst nicht so recht warm. Liegt es nur an mir, oder ist er wirklich ein bisschen unsympathisch in seinem Handeln und Tun? :smt017
Vielleicht wirds ja noch besser, bin ja erst bei Sequenz 9 :slight_smile:

Übrigens: Kann mir jemand sagen, wie lang die Story selbst noch geht? Hab nur noch wenige Tage Zeit, bis ich aus Ernährer- und Erziehertechnischen Gründen wohl laaaaaaaaaaaaaange keine Zeit mehr zum spielen haben werde, und würde gern wissen, ob es sich noch ausgeht wenigstens die Storyline zu beenden ^^

Es macht vom erzählerischen mehr Sinn wenn man von den ersten Schritten bei der Figur dabei ist. Was ja bei Ezio einfach so ist. Man macht ja die ersten Bewegungen mit ihm nach der Geburt.
Danach sieht man die Verwandlung vom Schwerenöter zu dem besten Asssassinen schlechthin.

Bei Connor hätte es nicht geschadet so ein ähnliches Element zu haben.

Was mich so aufregt ist beim Frontiergameplay wenn man nen Baum im Bild hat und dann von nem Trupp eins auf die Fresse bekommt, weil man nix sieht und keinen Konter starten kann.

Connor ist mir auch an manchen stellen zu sehr auf dem LMAA ihr Freiheitskämpfer, hauptsache ich töte die Templer. Mimimimimimimimi.
Ich find auch Achilles zu wenig erzählt. Von ihm weiß man nix, außer das er ne geile Assassinenuniform hat.
Ansonsten ist er nur alt und nervig.

Selbst beim ersten AC versteht man zumindest Al Mualim und kann es verstehen. Bei Achilles überhaupt nicht. Dafür resigniert mir die Figur viel zu sehr und das obwohl es auch um seine Freiheit geht.

Ich fand es sinnvoller mit Conner eine Episode aus den Kindertagen zu erzählen, als wie bei Ezio mal kurz zu strampeln und dann ZACK junger Frauenheld.
Wie Ezios Kindheit war, kann man nur mit viel Phantasie erahnen, bei Conner hat man da schon ein genaueres Bild. Der Wandel zum rachsüchtigem Assassinen ist auch nicht so abrupt wie bei Ezio.

Bäume und Sträucher, die im Kampf meine Sicht stören sind aber schon seit Teil 1 ein Problem… :confused: Bisher war das nicht sooo störend, weil man ja im Prinzip ständig kontern konnte. Jetzt ist das mit der neuen Steuerung schon problematischer.

Er heißt Connor :wink:

Connor ist mir auch an manchen stellen zu sehr auf dem LMAA ihr Freiheitskämpfer, hauptsache ich töte die Templer.

Das fand ich gerade so gut, weil man richtig merkt wie er die Revolution zu seinen Zwecken ausnutzt. Ich war die ganze Zeit am zweifeln ob er wirklich ein „Held“ ist…
Es war echt großes Kino, kein die bösen Templer hier und die shiny Assassinen auf der anderen - Das Spiel macht keinen Hehl davon das man als Connor eigentlich ganz schön große Scheiße gebaut hat. Und das die Templer nicht böse sind, sondern ein hehres Ziel verfolgen… Im Gegensatz zu den anderen Teilen war das nicht so rau (Die Templer waren in den Teilen davor meist richtige Arschlöcher)

Was mich so aufregt ist beim Frontiergameplay wenn man nen Baum im Bild hat und dann von nem Trupp eins auf die Fresse bekommt, weil man nix sieht und keinen Konter starten kann.

Wie spielt ihr denn? Das ist mir NIE passiert :wink: Außerdem muss man ja mit dem Baum arbeiten (Fallen, Wurfpfeile) und nicht gegen ihn :wink:

ich stürz mich halt gern in den direkten Nahkampf mit versteckter Klinge/Schwert und 15+ Gegnern um mich herum (sind leider nie genug :frowning: ) :smiley: Wenn da gerade Grünzeug in der Nähe ist könnte es tricky werden…

Wie gesagt, das kann ich nicht bestätigen, gerade weil bei Kontern ja Zeitlupenmodus aktiviert wird, kann man die Kamera schnell nachjustieren…
Ich muss peinlicherweise zugeben das ich im ersten Moment Probleme mit dem Kampfsystem hatte, weil es sich halt deutlich verändert hat, also die Steuerung, und man teilweise echt seine Taktik variieren muss…

Edit: Bugs gibt es viel schlimmere - z.b. die Karte die nicht mehr reinzoomt oder Trigger die nicht ausgelöst werden…


Wie spielt ihr denn? Das ist mir NIE passiert :wink: Außerdem muss man ja mit dem Baum arbeiten (Fallen, Wurfpfeile) und nicht gegen ihn :wink:

No Shit, Sherlock. :smiley:
Ist aber ein bisschen schwierig, wenn man wie bei ner Homestead-Mission am Boden bleiben sollte bevor einem die Rotröcke den Mohawk mit Bleikugeln frisieren. :wink:

Ich bevorzug das Tomahawk und Bow/Pistol…

Die Homestead-Missions lohnen sich um die Ausrüstung hochzurüsten, je nach Rezepten und Möglichkeiten.

Die Kamera-Probleme hatte ich auch teilweise, aber nur selten also haben sie mich nicht wirklich gestört. Die meisten Spiele blenden in solchen Fällen ja Sichthindernisse wie Bäume etc. aus, so dass der Spieler den Überblick behalten kann.
Zum Kampfsystem muss ich noch sagen, dass ich während den ersten Tagen noch mit vielen Bugs zu kämpfen hatte: egal was ich machte, Connor wollte einfach nicht kontern. Also die Parier-Taste ging noch, aber den Konterschlag danach konnte ich nicht setzen. Spätestens bei der Schlägerei im Gefängnis hatte ich dann wirkliche Probleme. Gott sei dank funktioniert’s mittlerweile gut. Die Gefechte wirken im neuen Teil dank dem umgekrempelten Kampfsystem auch deutlich dynamischer als in den Vorgängern, vorallem wenn ich an Teil 1 zurück denke, das war ja ein Witz. Und das ultra-nervige anvisieren fällt auch endlich weg.
Zu leicht ist es aber immer noch und es fließt auch nicht ganz so perfekt wie das Freeflow-System aus Batman: Arkham City, das tolle Animationen mit eingängiger Steuerung und spielerischer Herausforderung perfekt verbindet. Das könnte für nachfolgende Teile noch besser gemacht werden.

Ich bin ja gespannt wie es jetzt mit der Assassin’s Creed-Reihe weitergeht. Ob uns Ende nächsten Jahres ein weiteres Mal ein neuer Teil erwartet oder ob die Serie jetzt erstmal ein kleine Pause macht. Da die Geschichte um Desmond laut Ubisoft ja abgeschlossen sein soll, könnt ich mir eine Auszeit durchaus vorstellen und auch wünschen. Ich denke AC würde es besser zu Gesicht stehen nicht Jahr für Jahr einen neuen Teil zu releasen à la CoD, dann wäre es spielerisch auch nicht so ermüdend.

Wahnsinn… gestern hab ich die Story endlich mal beendet. :ugly Nach einer längeren Pause aufgrund von job, Umzug, anderen Spielen, blablabla, hab ich mich gestern endlich mal aufgerafft und dachte, spiel ich es halt mal weiter.
Tjoar, was soll ich sagen… ich bleib bei meiner Meinung vom Anfang. Das Spiel war durchgängig eher langweilig. Spannungsbogen war auch eher so eine schlaffe Wäscheleine und das Ende völliger Hickhack. :roll:
Was ist eigentlich aus den guten, alten Endgegnern geworden, mit denen man stundenlang beschäftigt war? Alle in Rente?
Ich dachte schon der finale Kampf in Tomb Raider war lächerlich, aber ACIII hatte da wesentlich weniger zu bieten.

Ich will dem Spiel nicht alles absprechen. Das Gameplay macht nach wie vor Spaß und Conner fand ich um einiges sympathischer als Ezio, trotzdem hat mich die EzioTriologie mehr mitgerissen, als ACIII

Der Endkampf war sehr lang gezogen, weil man ja immer wieder auf ihn getroffen ist.

Und ich muss ganz ehrlich sagen das ich die Story von ACIII deutlich komplexer fand als von der gesamten Ezio-Triologie.
Aber der vierte Teil kommt ja auch schon bald. :wink:

Komplexer, ja… aber nicht spannender. Nur weil etwas verworren ist, ist es nicht gleich gut.

[spoiler]Auch das Ende mit Juno und Minerva war ja völlig daneben. Man tut ja das ganze Spiel nix weiter, bzw die ganzen Spiele über, als auf diesen Moment hinzuspielen und krieg ich irgendwelchen Pseudohickhack vorgesetzt, der in wenigen Minuten runter gerattert wird. Ich versteh nicht, wie eine ganze Fangemeinde bei dem Ende von Mass Effect 3 dermaßen auf die Barrikaden gehen kann, aber bei ACIII ist alles super… :smt017 Btw sind die Enden sich gar nicht unähnlich… Zerstörung oder Kontrolle und ein Zyklus der Zivilisationen… :ugly Ist das nur mir aufgefallen?[/spoiler]