Amerika - Dritte Welt Land?

http://www.huffingtonpost.com/arianna-h … 76474.html

Ich bin auf diesen Blogeintrag durch einen Spiegel Bericht von letzter Woche gestossen. (Es ging um die wachsende Langzeitarbeitslosigkeit in den USA.)Klar macht die Huffington hiermit auch Werbung für ihr neues Buch, aber der hier beschriebene soziale Niedergang der USA ist in der Tat beängstigend.

Ich bin einige Zeit mit einem deutschen Kapitän zur See gefahren, der seit langem in den USA (Seattle) lebt.
Dieser berichtete mir gerade zu Anfang der jetzigen Krise (die ja schon fast wieder vergessen ist) in einer Unterhaltung über Armut in den USA, dass ich ja immer nur die wohlhabenden Küstenregionen kennenlernen würde.

Ich müsse mal ein paar hundert Kilometer weiter ins Land fahren. Dort würde ich eine Armut entdecken, die mir aus Mittel- und Nordeuropa gar nicht bekannt sei.

Ich habs gar nicht mehr versuchen können, weil die Homeland-Security auch deutsche Seefahrer (C1D Visum) mittlerweile dazu zwingt, bei “Aussteigen” (Antreten des Urlaubs) das Land per Flieger zu verlassen, bevor das Schiff wieder ablegt.

Die USA sind zwar noch kein Dritte Welt Land aber es verliert seit Jahren an Wohlstand, Stabilität, Mittelschicht, soziale Gerechtigkeit und Progressivität, das liegt auch daran, dass große Teile der USA-Bevölkerung schon seit Jahren auf Pump leben und sich daran gewöhnt haben, wer will denn schon sein Haus dort verkaufen, wenn man sich schon erst so bequem dort eingerichtet hat ? Dass so ein Pump-Leben die USA noch weiter abgleiten lassen wird, scheint vielen Hausbesitzern scheiß egal zu sein, sonst würden sie ja einsehen, dass es so unmöglich weiter gehen kann, aber es geht so weiter ! Und vegesst Obamas Finanz - und Wirtschaftsreformen, alles Augenwischerei, nichts, was dort vereinbart wurde, kann die USA wieder lebenswerter machen.
In den USA ist fast jeder fünfte von Armut betroffen, jeder Fünfte ! Immer mehr Leute landen im Knast, die Gewalt und Kriminalität nimmt immer weiter zu, es wird alles im allgemeinen immer extremer, … wie soll das enden ?
In Deutschland geht es uns deutlich besser, ich sage zu den Amis: Ändert endlich euer System ! Erst die Bundesstaaten und dann Washington.

Zum ersten müsste der Thread USA-Dritte Welt Land? heißen :wink:
Denn Kanada geht es noch nicht ganz so schlecht. Und ansonsten ist der amerikanische Kontinent (beide) sehr groß.
Was dich hier so zu schockieren scheint ist das selbstverschuldete Resultat der USA.
Jahrelang wurden unter großen Jubel mit Blick auf die im Laden sinkenden Preise ganze Industriezweige ausgeladen.
Das es durch die daraus entstehende vermehrte Arbeitslosigkeit und der damit verbundenen sinkenden Kaufkraft weiter Bergab ging hat jahrelang keinen interessiert.
Wenn man sich heute die US-Wirtschaft ansieht muss man feststellen das der einsitge Industriegigant nur noch ein Schatten seiner selbst ist. Die meisten Bereiche hinken in Punkto Produktivität vor allem der europäischen Industrie nur noch hinterher.
In den meisten ehemals großen Industriegebieten herrscht tote Hose. Nur wenige Firmen mit schlecht bezahlten und schlecht ausgebildeten Arbeitern halten sich noch. Nur die Rüstungsindustrie hat noch Erfolge.
Auch hier sind die Amis selbst schuld. Zum einen ist es das eher geringe Bildungsniveau der Leute. Zum anderen das von nahezu allen US-Firmen geförderte Prozesssystem das eigenständiges Denken zu verhindern sucht und drauf besteht das nur nach Protokoll und Regel gehandelt wird. Gut für die ganz Dummen.
Und dem System gelingt es in nahezu beeindruckender Manie Ideenreichtum und Eigenintiative in geradezu bemerkenswerter Art zu unterdrücken.
Das dadurch die Wirtschaft ihren Schwung und ihre Dynamik durch die eingenen Leute verliert dürfte uns wohl kaum wundern.
Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten hat den sehr tief sitzenden Rassimus nie wirklich überwunden und aus der noch teils starken Religiösität kommt eine starke Intoleranz.
Der Durchschnittsamerikaner kann sich entweder eine eigene Krankenversicherung und Altersvorsorge nicht leisten oder ist zu dumm um von ihrem Nutzen überzeugt zu sein. Aber helfen bzw. durch die Regierung bevormunden möchte er sich auch nicht. Wäre ja ein Eingriff gegen die Freiheit.
Die amerikanische Art zu Leben hat sich über die Jahre hinweg selbst überdauert und kann aufgrund der Tatsache das andere Völker eben doch nicht ganz so dumm sind nicht mehr in der Art und Weise halten wie einst.
Damals war es kein Problem wenn man sich maßlos überschuldet hatte. Denn durch die ansässige Industrie bzw. die Kaufkraft der Amis standen noch Werte hinter dem System. Werte die schon lange nicht mehr da sind und bereits anderen Schulden gewichen sind.
Das die USA zu einem Dritte Welt Land verkommt halte ich aber dann doch für starken Tobak. Denn zum ersten hat die USA immer noch eine recht gut ausgebaute Infrastruktur, eine sehr starke Landwirtschaft die Europa spielend mit versorgen könnte und dies auch gern tun würde, wären da nicht die Schutzzölle der EU.
Die USA ist immer noch eine der größten Rüstungsschmieden.
Und in den USA sitzen durch mehrere Reiche auch große Geldsummen die dem Land immer noch eine teils recht gute Statistik verleihen.
Fakt ist aber trotzdem das ganz andere Nationen den Platz der großen Wirtschaftsmächte vor den USA eingenommen haben.
Wenn es den USA nicht gelingt die sozialen und gesellschaftlichen Spannungen abzubauen könnte die USA aber zumindest ein Stufenland werden.

Zum ersten müsste der Thread USA-Dritte Welt Land? heißen :wink:

Ja ja, ich hab den Thread nur wegen Huffingtons Buchtitel so genannt.

Und noch sind die USA kein dritte Welt Land, aber sie stehen scheinbar wohl nah dran eines zu werden.

Ich hab ja letztens „Nach Bush“ von Paul Krugmann gelesen. (Übrigens ein blöder deutscher Titel, der Originaltitel " The Conscience of a Liberal" klingt viel besser.) War sehr interessant, vor allem wie er die politische Spaltung der USA erklärt hat und die Konservativen seit Jahrzehnten mit allen Mitteln die Errungenschaften des „New Deals“ aus der Welt schaffen wollen…

Der von dir beschriebene Rassismus ist auch laut Krugmann scheinbar der Hauptgrund warum es bis heute dort so ein Rumgezerre wegen der Gesundheitsreform gibt.

Ach ja, und @ "Andere Wirtschaftsnationen.

Da bin ich letztens auf diesen Artikel hier gestossen.

http://www.huffingtonpost.com/robert-re … 84004.html

Tja und wenn er recht hat und die Chinesen überhitzen ihre Wirtschaft (und früher oder später wird das passieren), tja dann gibt es RICHTIG ein Problem…

Nun ja, in den USA wird nunmal alles was als „von oben“ diktiert gesehen wird, zum Bespiel im Bereich Krankenversicherung, als sozialistisch angesehen. Und deshalb geradezu diffamiert. Zudem gilt für viele immer noch der Amerikanische Traum. Auch wenn die meisten Tellerwäscher nunmal Tellerwäscher bleiben.

Je größer die wirtschaftlichen Freiheit(en) desto eher wird daraus das Recht des Stärkeren. Und diese Stärkeren (Reicheren / Mächtigeren) profitieren noch immer von den Ursachen der meisten US-amerikanischen Wirtschaftsprobleme. Wenn halt ein paar Cent gespart werden können wenn irgendein Produkt global gefertigt und um die halbe Welt transportiert wird - dann werden die paar Cent halt gespart. Wobei dies kein reines US-Problem ist.

In den USA ist fast jeder fünfte von Armut betroffen, jeder Fünfte !..

Also mal im Ernst: Sooo viel besser sieht es in Europa nun auch wieder nicht aus. In Deutschland existieren zwar NOCH bessere soziale Sicherungen nur werden diese peu à peu abgebaut. Man nähert sich da immer mehr amerikanischen Verhältnissen. War da nicht etwas von ~ 15 Prozent von „in Armut lebender“ bzw. „von Armut gefährdeter“ Menschen in Deutschland? Die Angaben gehen da, je nach Studie (!), natürlich auseinander. Dafür finden wir alle in der Globalisierung zueinander :evil:

Man könnte sagen das die USA Opfer ihrerselbst sind. Das (fast) ungehemmte Wirtschaftssystem hat - vor allem im Rahmen der Globalisierung, aber auch schon vorher - das eigene Land abgehängt. Hinzu kommen das „amerikanische Selbstverständnis“ und andere, zum größten Teil hier im Thread bereits genannte, Ursachen. Wie Volkov schon meinte „Was dich hier so zu schockieren scheint ist das selbstverschuldete Resultat der USA.“ Bleibt die politische und militärische Macht der USA. Von einem Dritte Welt Land (meiner Meinung nach ohnehin so ein merkwürdiger Begriff) kann aber nicht gesprochen werden. Da gehören noch andere Faktoren dazu.

Richtige Armut kann ich jetzt so mit meinen Halbwissen garnicht glauben das der USA und auch bei uns passiert.
Haben doch alle guten zugang zum Wasser und fruchtbaren Boden, daraus kann man doch immer was gutes machen.

Ich glaube das ist halt die kehrseite des vom “Tellewäscher zum Milionär” Land.
@Volkov ich bezweifel das es am Rassismus liegt. Das sind Gutmenschen Lügen.
Oder meinst du den Rassismus?
http://de.wikipedia.org/wiki/Nation_of_Islam
http://www.pi-news.net/2010/07/rassismu … regierung/
http://en.wikipedia.org/wiki/New_Black_Panther_Party
http://www.pi-news.net/2010/07/bild-zwe … enderhass/

Edit: Warum zensiert man meine Antwort?
diesmal der link zu fox-news
http://video.foxnews.com/#/v/4266609/fo … t_id=87651

Richtige Armut kann ich jetzt so mit meinen Halbwissen garnicht glauben das der USA und auch bei uns passiert.

Sicher gibt es in D viel Armut, oder meinst du die betroffenen Menschen gehen zum Spass in die Tafeln, Kleiderkammern oder Sozialkaufhäuser? Oder ist das falsche Armut? Obdachlose gehören ebenfalls zum alltöglichen Straßenbild in deutschen Städten.

Je nach Quelle bekommen zwischen 30-40 Millionen Amerikaner Lebensmittelmarken. Suppenküchen oder private Helfer die die Bedürftigen mit einer warmen Mahlzeit versorgen sind in amerikanischen Großstädten mittlerweile wohl Standard.

Haben doch alle guten zugang zum Wasser und fruchtbaren Boden, daraus kann man doch immer was gutes machen.

Bisschen naiv, oder? Was nützt fruchtbarer Boden wenn die Leute in den Städten kein Land besitzen? Viele werden außerdem auch schlicht und ergreifend keine Ahung von der Landwirtschaft haben. Zugang zu gutem Wasser hat man idR auch nur, wenn man noch in einem Haus oder in einer Wohnung lebt.

Um in Amerika zu bleiben sieht die „Armutskarriere“ üblicherweise wohl so aus, dass die Leute als erstes den Job verlieren. Irgendwann können die Raten für Haus/Wohnung nicht mehr bezahlt werden und sie leben im Auto. Wenn die Karre nicht mehr mitmacht oder die Leasingraten nicht mehr bezahlt werden können, ist dann entweder „richtige“ Obdachlosigkeit angesagt oder man zieht in eine der vielen Zeltstädte.

In den USA bekommt man „lebenslänglich“ nur für insgesamt fünf Jahre Sozialhilfe. Danach ist ende im Gelände. Und die Amis wundern sich, warum so viele Menschen im Knast sitzen. Armut ist u. a. eine Ursache dafür. Wer nichts mehr zu verlieren wird schneller kriminell als der Durchschnitt.

@schwarzrotgold

Egal wie man es dreht und wendet. Die Jahre nach dem Bürgerkrieg und der Abschaffung der entgültigen Rassentrennung in den USA haben das Denken der weißen US-Amerikaner kaum verändert.
Meist hat der Süden durch die ihm aufgezwungene Erziehung sich ein wenig gebessert dagegen stand es im Norden da dieser weniger Schwarze hatte nicht viel besser.
In nicht wenigen Gegenden gilt der Schwarze noch nicht als völlig gleichwertig.
Ähnlich verhält es sich mit Indianern die nicht als echte US-Amerikaner betrachtet werden.
Rechtsradikale Bewegungen finden in den USA immer wieder fruchtbaren Boden. Und es hat schon Zeiten gegeben da hat man Deutschland für seine “fortschrittliches” Euthanasiesystem beneidet.
Doch nicht nur daran hängt es. Es ist auch die Kleingeistigkeit der Amerikaner. Toleranz, Neues oder ganz einfach mal Anders sein geht dort nicht ohne weiteres.
Sieh dir dort Wohngebiete an! Meist sieht es von der Straße her immer ähnlich im Vorgarten aus.
Geschuldet der Tatsache das dort ein regelrechter Gruppenzwang herrscht. Wehe wenn man seinen Vorgarten anders bepflanzt. Dann ist man ein Sonderling der gemieden wird.
Wer sich einen Trend (z.B. sein Haus zu Weihnachten mit einer Lichtershow zu behängen) nicht leisten kann ist ein armer Schlucker und wird nicht voll in der Gesellschaft akzeptiert. Daher nimmt man noch lieber Kredite auf.
Wer in den USA noch groß mit Bargeld bezahlt gilt entweder als Assi oder Gangster. Daher wird flott zur Kreditkarte gegriffen und die eigene Übersicht über den Kontostand geht dabei flöten.
Um Ruhe in den Firmen zu haben werden die Leute förmlich indoktriert und bespitzelt. Während Prozesse und spezielle Richtlinien freies Denken unterdrücken. Besonders um Querdenkern den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Ein Haufen Leute arbeiten für Hungerlöhne und werden nach Strich und Faden ausgenommen. Warum?
Weil sie mittlerweile keine andere Wahl mehr haben.
Ein paar Jahre vorher sah es ganz anders aus. Da waren riesige Firmen vor jeder Stadt die sich dann dort automatisch ihre Leute geholt haben. Manchmal war es ganz selbstverständlich das man dann automatisch dort eingestellt wird.
Schulabschluss?
Quatsch, unwichtig. War der Drogentest negativ war die größte Hürde bereits genommen.
Ausbildung?
Dafür gibts ja Prozesse die einen genau sagen was zu tun ist wenn Fall A oder B oder C usw. eintritt.
Für den Rest gibts Einweisungen. Und wer dann auch noch keinen Mist baut der war dazu berufen.
Arbeitnehmerpflichten?
Der große Chef hat alles arrangiert. Betriebswohnungen (billig gebaut und automatisch in Schuss gehalten), Lohn und Sonderleistungen kam von selbst. Damit sich ja keine Gewerkschaft bildete die vielleicht noch nachher kriminell wird.

So ein System hat dafür gesorgt das die USA heute dort steht wo sie ist.

Wer in den USA noch groß mit Bargeld bezahlt gilt entweder als Assi oder Gangster. Daher wird flott zur Kreditkarte gegriffen und die eigene Übersicht über den Kontostand geht dabei flöten.

Ich bin lieber ein Geächteter und Asozial, als ausschließlich auf Krediet zu leben.
Ich habe das auch mal im Politikunterricht gesagt, und dort wurde mir dann von „allen“ Seiten eingeredet, das es mit unseren Bankkarten nicht anders ist… :smt011

Richtige Armut kann ich jetzt so mit meinen Halbwissen garnicht glauben das der USA und auch bei uns passiert.
Haben doch alle guten zugang zum Wasser und fruchtbaren Boden, daraus kann man doch immer was gutes machen.

Naja, in einem hast du Recht:
Krepieren tut man erst, wenn sie u.a. kein Essen, kein Wasser und keinen Willen mehr haben…
Es gibt Orte, nennen wir sie mal… „dritte Welt Länder“, in denen die ersten beiden Dinger nicht so leicht zu beschaffen sind, wie nunmal in den USA. :?

Ich war 5x bei meinen Onkel in Texas und kann eher sagen für nicht reiche ist USA kein Traum.

Mein Onkel musste letztens 78.000 für 2 wochen Krankenhaus zahlen mit Krankenversicherung.
Viele arme Amerikaner haben mehr als 2 Berufe um zuüberleben, wie der Nahcbar meines Onkels hat 4 Jobs seine Frau 2 Jobs um die Familie zuernähren.

Ich musste leider beim letzten Besuch zum Zahnarzt ich bekam eine Rechnung von 220$. einglück hatte es meine Krankenkasse bezahlt.

Naja, für mich ist es 3. Welt als nicht reicher.
The American Dream bekommst du nur wenn du viel Geld hast sonst lebst du wie eine Ratte im Käfig.

mein Onkel sagt immer, Werde nicht krank sonst wirst du sterben! :lol: Amis sterben an Durchfall und Erkältung weil sie kein Geld für die Behandlung und Medizin haben.

Die Michael Moore Filmchen sind schon viel wahrheit.

achja zum schluss, USA ist eine Plutokratie (ist eine Herrschaftsform, in der Herrschaft durch Vermögen legitimiert wird, also die Herrschaft des Geldes (auch „Geldadel“ genannt). Politische Rechte werden anhand des Vermögens vergeben ) und nr1 Land im Kapitalismus.

die usa werden zum schwellenland

  1. die “schere” zwischen arm und reich geht extrem auseinander wie in russland, brasilien oder indien
    und konzentriert sich an bestimmten stellen (Kalifornien ,NYC)

2.der bildungsstandard sinkt

  1. die infrastruktur verrottet

  2. das politische system wird undemokratischer (siehe plutokratie) und extremer (tea party, militia of montana)

  3. der weltpolitische einfluss sinkt (siehe unfähigkeit gegenüber iran und nordkorea)

  4. es wird zu einer schulden krise kommen

  1. hast du vergessen, Medizin wird bald nur für reiche erhältlich sein

Haben doch alle guten zugang zum Wasser (…)

mein goetterdrache wuerde jetzt sagen:
„wie lange denn noch? 20, 30 jahre? dann wird mit der waffe in der hand um wasser gekaempft.“
das aber nur am rande…
mit meinem halbwissen halte ich mich hier auch mal raus und lese stattdessen interessiert die beitraege. :smt006

mal Regierungsformen aufteilen der Kapitalistischsten Länder

USA Plutokratie
Russland Timokratie
Indien Timokratie
China Plutokratie

wir haben eine Scheindemokratie (das Volk endscheidet nicht bei veränderungen mit und mitspracherecht des Volkes alle 4 Jahre.)

und wo kommen wir noch hin wenn Deutschland den Amis weiterhin alles nachmachen? :smt011

Timokratie (vom altgriechischen ??? für „Schätzung, Ehre“ und ??? für „Herrschaft“), übersetzt: die Herrschaft der Angesehenen oder Herrschaft der Besitzenden, ist eine Herrschaftsform, in der politische Privilegien vom Vermögen eines Bürgers abhängen http://de.wikipedia.org/wiki/Timokratie

natürlich werden alle 4 jahre gewählt sonst wurde im unserem land alles stillstehen .
ich denke nicht das die USA zu einem Dritte Welt Land werden die haben mehr bevölkerung und Rohstoffen und sind ein belibtes einwanderungs land ( vor allem für unsere Ingenieure und grundlagen forschung :smt013 )

Richtig außerdem sind sie wirtschaftlich viel flexibler. Wenn hier eine Fabrik zumacht wird mit aller Macht versucht diese zu retten. In den USA guckt man halt nach Vorne und sucht was neues.
Daher würde ich die USA nicht vorschnell abschreiben. Auch wenn die Kritik an der mangelden Infrastruktur sicherlich berechtigt ist.

Sicherlich ist man da sorgloser oder flexibler.
Aber mangels entsprechender sozialer Absicherung nicht minder verheerend.
Zumal das US-System von Hire- und Fire vor allem durch die schlecht ausgebildeten Fachkräfte stets am Laufen gehalten wird.
Klar auch in Deutschland ist jeder ersetzbar. Aber aufgrund der Berufsausbildung überlegt es sich ein Betrieb zweimal ob man eine gute Fachkraft einfach feuert. Selbst wenn sie mal Mist baut.
Schon allein das und natürlich vor allem unsere Gesetze und die Gewerkschaften verhindern ein solches System.

und sind ein belibtes einwanderungs land ( vor allem für unsere Ingenieure und grundlagen forschung :smt013 )

Hm ich weiß nicht ob es wirklich noch so ist.
Viel hat die US-Wirtschaft nicht mehr zu bieten. Gerade im Bereich Schwerindustrie und Automobile hat das Land stark abgebaut.
Und die Kleingeistigkeit und Intoleranz hält nicht wenige ab.
Es sei denn du meinst die illegale Einwanderung bei der die USA von Süd- und Mittelamerikanern überlaufen wird die sich nicht zu schade sind jeden Knochen- Und Drecksjob für ein paar Almosen zu übernehmen.

Nun ja, in den USA wird nunmal alles was als „von oben“ diktiert gesehen wird, zum Bespiel im Bereich Krankenversicherung, als sozialistisch angesehen.

Hm kann ich nicht ganz zustimmen.
Weil grad vieles was von oben kommt als sozialistisch und Eingriff in die Freiheiten betrachtet wird verachtet man es. Und daher kommt nicht unbedingt viel von oben.
Wobei ich es nicht persönlich verstehen kann warum man sich gegen die Krankenversicherung sträubt.
Ich bin mir sicher der arme Teil der Bevölkerung sehnt sie herbei um endlich ein wenig Absicherung zu haben, fürchtet sie aber wegen der Abgaben.
Während die Bessergestellten einfach abgesichert sind, sich nicht bevormunden lassen wollen und nichts von ihren Geld abgeben wollen.
Am Ende ist es vielleicht auch nur kollektive Dummheit die dazu führt das man nicht in der Lage ist die langfristigen Vorteile dieses Systems zu sehen.
Wer weiß.

Man könnte sagen das die USA Opfer ihrerselbst sind. Das (fast) ungehemmte Wirtschaftssystem hat

Ich sehe es auch so. Im Rahmen von Kostensenkungen und Globalisierungen wurde fleißig ganze Industriezweige platt gemacht und ins billige Ausland verlagert oder ganz einfach der Import derart stark ermöglicht das einheimische Industrie nicht mehr wettbewerbsfähig war.

Bleibt die politische und militärische Macht der USA.

Nordkorea verfügt immer noch über die drittgrößte Armee der Welt und Atomraketen.
China lange Zeit unter Mao selbst dritte Welte Land hat eine noch größere Armee.
Von daher…
Es gibt genug dritte Welt Länder wo sich die verhungernde Bevölkerung über jedes Stück vergammelnden Abfalll freut während man sich gleichzeitig gewaltige Rüstungsprojekte leistet.
Und wie sagte der alte Mao schon:

politische Macht kommt aus Gewehrläufen

Ein dritte Welt Land kann also sehr wohl großes militärisches Potenzial haben.

Viel hat die US-Wirtschaft nicht mehr zu bieten. Gerade im Bereich Schwerindustrie und Automobile hat das Land stark abgebaut.
Und die Kleingeistigkeit und Intoleranz hält nicht wenige ab.

Hat es zwar aber es gibt noch einige Industriebereiche und daher sind sie immer an guten Ingenieuren interessiert. Das mit der Kleingeistigkeit mag für einige Gegenden stimmen aber sicherlich nicht für die ganzen USA. Viele sind dort auch viel offener als in anderen Ländern. Das wird denke ich niemanden abhalten, wenn er dort einen gut bezahlten Job hat.

Weil grad vieles was von oben kommt als sozialistisch und Eingriff in die Freiheiten betrachtet wird verachtet man es. Und daher kommt nicht unbedingt viel von oben.
Wobei ich es nicht persönlich verstehen kann warum man sich gegen die Krankenversicherung sträubt.
Ich bin mir sicher der arme Teil der Bevölkerung sehnt sie herbei um endlich ein wenig Absicherung zu haben, fürchtet sie aber wegen der Abgaben.

Das ist schon der Grund es ist ein Freiheitseingriff. Zwar könnte man meinen, die Armen haben ein Interesse daran, aber es ist genau umgekehrt, gerade die wollen sie nicht, weil sie es als einen Freiheitsangriff sehen und das wiederum als „unamerikanisch“ angesehen wird.

Nordkorea verfügt immer noch über die drittgrößte Armee der Welt und Atomraketen.
China lange Zeit unter Mao selbst dritte Welte Land hat eine noch größere Armee.
Von daher…

Aber auch schlecht ausgerüstete, die würden nicht mal über die Grenze kommen weil sie kaum Treibstoff haben, zudem sind die Waffensysteme da hoffnungslos veraltet. Auch China ist nicht so super ausgerüstet wie man meinen könnte, aber die haben auch mehr Interesse an Handel als an Kriegen.