9/11 Jubiläum und keinen interessiert's?

Okay, ich seh ja das Argument. Wir wollen partout keine VTs, also tun wir so, al würde das komplette Thema nicht existieren. Im TV wird derweil zum x-ten Mal “9/11 Mysteries” auf Vox gezeigt und Günther Jauch redet in seiner ersten nach ihm benannten Sendung über alles Mögliche, nur nicht über den Ablauf jenes Tages, der bis heute viele Fragen aufwirft.

Keine Möglichkeit, mal hier gesittet über den 11. September zu diskutieren? Was habt ihr z.B. an jenem Nachmittag gemacht?

Ich war 10

Ich war bei einem Schulkameraden und wir haben es im Fernsehen gesehen. Mir war’s herzlich egal und ist es immer noch.

Hm…ist das “Jubiläum” im Topictitel Absicht oder Versehen?

Im TV wird derweil zum x-ten Mal „9/11 Mysteries“ auf Vox gezeigt

Echt schlimm, was VOX alles tut, um sich an die Aluhut-Posse ranzuschmeißen.

Hm…ist das „Jubiläum“ im Topictitel Absicht oder Versehen?

Beides?!!!

Echt schlimm, was VOX alles tut, um sich an die Aluhut-Posse ranzuschmeißen.

Man könnte es auch einfach als Zielgruppe sehen, die von jedem anderen Sender ignoriert wird. Nicht sehr clever von einem marktwirtschaftlichen Standpunkt.

Mir war’s herzlich egal und ist es immer noch.

Im Ernst? Dennoch sind die Auswirkungen auf die Gegenwart nicht von der Hand zu weisen. Hätten wir eine derartige Verschärfung der Sicherheitsmaßnahmen überall auf der Welt und mehrere Kriege im Nahen Osten? Wahrscheinlich nicht, insofern spielt das Ereignis 9/11 immer noch eine entscheidende Rolle im Gegensatz zu, sagen wir mal, dem Kennedy-Attentat.

Was habe ich an dem Nachmittag gemacht? Ja, das war die Zeit als ich damals Schulpraktikum bei uns in nem alternativen Klamottenladen hatte! Das war damals voll cool - besonders weil mein Kollege so herrlich trocken war. Am nächsten Tag kam er mit nem Bild von der NY-Skyline an und fragte erstmal “Was ist hier falsch?” - Wir mussten echt überlegen und kamen nicht drauf. Er dann nur so “Na diese Türme hier sind pfutsch.” Das war so trocken und bitterböse vorgetragen… weder davor noch danach konnte ich über einen Terroranschlag so herzhaft lachen. Ach, das war ne geile Zeit damals! :ugly :smt005 :mrgreen:

Ich war bei einem Schulkameraden und wir haben es im Fernsehen gesehen. Mir war’s herzlich egal und ist es immer noch.

Dito… naja zumindest fast.
Völlig egal ist es mir nicht, dafür wurde dieser Tag zu stark in kollektive Gedächtnis der (westlichen) Welt gebrannt. Was genau an Berichten und Informationen stimmt, welche so über die Jahre veröffentlicht wurden, kann man schwer abschätzen, fest steht aber, dass Menschen gestorben sind und denen sollte man auch gedenken… und wenn man gleich dabei ist kann man auch allen anderen Menschen gedenken, welche tagtäglich sterben und welche durch Anschläge, Attentate und ethnische Säuberungen um’s Leben kommen, wenn schon denn schon.
Sehr albern fand(bzw. finde) ich, dass wir damals in der Schule eine Gedenkminute einlegen mussten vor dem Unterricht. Das einzige Mal, dass so etwas vorgekommen ist… was ich damals schon sehr heuchlerisch fand.

…und mehrere Kriege im Nahen Osten?

hust Viel wertvolles Öl dort drüben, ne? :smiley: hust

Wo ist das Hiroshima-Jubiläum? … Oh. Moment. Stimmt, nicht wichtig.

keinen interessiert’s

:smt023

Für wertvolles Öl schrotten die Amis nachhaltig ihre nationale Volkswirtschaft auf Jahre.

You can’t explain this

Schade das dieser Threat eröffnet wurde. Bei dieser Frage „Und was hast du gemacht am 11.9.01“ dreht sich mir mittlerweile der Magen um … wen interessiert dieser Unsinn? Ist das jetzt ein Betroffenheitswettbewerb? Und was will uns TV und Radio mit dieser inhaltslosen Frage mitteilen? Und was zum Teufel hat das mit Journalismus zu tun? … Achja, es ist einfach nur kriegs-legitimierende Propaganda!

Es sind 3000 Menschen getötet worden, das einzig besondere daran ist, das es in der westlichen Welt passiert ist.
Hier zeigt sich lediglich das perfide Bild unserer Gesellschaft. Die erste Welt interessiert und gedenkt primär nur das was auch in ihr selbst geschieht. Und das wird natürlich von den Medien geschürt. 1994 der Völkermord in Ruanda kostete zirka 800.000 bis 1.000.000 Menschen das Leben, die niedrigsten Schätzungen gehen von mindestens 500.000 Toten aus. Und … Was habt ihr am 6.4.94 gemacht? Die Frage habe ich noch nie gehört! Wie viel Prozent der Gesellschaft haben von einem der schlimmsten Genozide unserer Zeit überhaupt einen blassen Schimmer? Reichen die Todeszahlen oder die Tatsache eines Genozids nicht aus um dem jährlich zu gedenken? Ist dies nicht ein warnendes Beispiel der jüngsten Menschheitsgeschichte über das es sich zu berichten lohnen würde? Einer der entscheidenden Punkte hierbei scheint zu sein, dass hinter diesem Ereignis wohl nie ein daraus resultierender immer noch anhaltender Krieg westlicher Industriemächte stand…

Das Problem bei der 9/11/01-Berichterstattung ist offensichtlich, man kann sachlich bestätigt nur recht wenig sagen. Es sind Passagierflugzeuge als Waffen instrumentalisiert worden und haben eine ca. 3000 Menschenleben gefordert. Und über den Rest kann man eigentlich nur philosophieren, bis wirkliche Fakten vorliegen sollten. Daher machen die Mainstream-Medien einfach einen weltweiten Betroffenheitswettbewerb und nennen das dann Berichterstattung. Das Motto hierbei ist nur noch eins, die schrecklichen Bilder müssen wieder in die Köpfe der Menschen um die daraus resultierenden kriegerischen Konsequenzen zu rechtfertigen, koste es was es wolle. Und weil die Themenpalette für sachliche, nicht verschwörungsmäßige Berichterstattung mittlerweile sehr rar gesät ist wird schrott produziert ala „Na? Wie habt ihr euch damals gefühlt als wir euch unsere Propaganda vorgesetzt haben? Waren schlimme Bilder, nicht wahr?“.

Warum sprich man nicht beispielsweise über die sehr fraglichen Konsequenzen, das wäre vlt. noch unter dem aufklärerischen Aspekt interessant. Ferner dient es als warnendes Beispiel zu was irrational geschürte Angst und Medienpropaganda im Stande sind (Eigentlich sollte gerade Deutschland dies nach dem Kosovokrieg gelernt haben). Ich erinnere mich noch wie heute an die polarisierenden Worte von Bush Junior „Entweder ihr seid für uns, oder ihr seid für den Terrorismus“. Wo so eine Volkshetze hinführt kann nachgelesen werden… 24155 numerisch erfasste Tote zwischen 2004 und 2009 die aus den veröffentlichten Afghan War Diary hervorgehen. Auch der folgende Fakt ist recht interessant…

Im Jahre 2010 wurden laut einem von den Vereinten Nationen und der Afghanischen Menschenrechtskommission (AIHRC) herausgegebenen Jahresbericht 2777 afghanische Zivilisten getötet.

Wer gedenkt diesen durch die westliche Welt getöteten Menschen allein im Jahre 2010? Diese kommen ja schließlich auch auf knapp 3000 tote Unschuldige.
Auchja! Genau, um diese Toten zu legitimieren wird uns Jahr für Jahr am Anfang September dieser Kram vorgesetzt. So werden heute eben Kriege vermarktet und gesellschaftlich durchgedrückt. Zu Beginn September ist das Thema Terror, Terrorwarnungen und 9/11/01 in den Medien so präsent, wie im Dezember die Weihnachtsfilmchen in der Vormittagszeit.

Mich macht diese sich immer wiederholende Angst\Kriegs-Propaganda wütend, die Regierungen bemächtigt Hals über Kopf in Länder einzufallen! Diese Form der Berichterstattung versucht lediglich die anknüpfenden und immer noch währenden Kriege zu legitimieren, deren ziviler Opfer niemand gedenkt. Und ich bin wahrlich enttäuscht, dass sie hier im Forum fortgesetzt wird. Was hat so eine Frage mit einer “gesitteten Diskussion“ zu tun?

Darum nun meine Frage: Was habt ihr denn in der Nacht zum 11. Juni 2010 gemacht, als die gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen ethnischen Kirgisen und Usbeken im Süden von Kirgistan begannen, die je nach Zählweise zwischen 174 und 2500 Tote forderten?

Grüße, TupperBrotDose

@ TupperBrotDose

/signed
In einem SPIEGEL-Beitrag aus den Jahren 1994/95 (genau find’ ich’s gerade nicht) wurde Jacques Chirac in bezug auf Rwanda off the record zitiert: “Es gibt Weltregionen, in denen Menschenrechte nicht so wichtig sind.”

Aber unserem Kameraden Contra geht es natürlich nicht um Realpolitik und historische Fakten, sondern um die mantraartigen Pseudofragen zur “offiziellen Version”, die ihre vorformulierte Antwort direkt mitliefern: Die Neocon-Juden haben eine Bombe im Keller des WTC versteckt, um den Anschlag den Arabern in die Schuhe schieben zu können. :roll:

Die einzige Wahrheit über 9/11 steht im folgenden Link http://www.der-postillon.com/2011/09/neue-verschworungstheorie-stecken.html

Mein erster Beitrag hier, und gleich zu so einem … ansprechenden Thema.

Ich war damals 11 und hab mich nur darüber geärgert, dass meine Sendungen im täglichen Nachmittagsprogramm ausfielen. Ich musste mich also mit was anderem beschäftigen, um mich vor Hausaufgaben zu drücken ^^

Heute bin ich nach Adam Riese und… Überraschung Überraschung, es geht mir immer noch am Allerwertesten vorbei. Klar wars schlimm, viele Menschen sind aus nichtigen Gründen gestorben und die Welt hat sich wirklich verändert, das kann man kaum abstreiten.

Aber wie einer meiner Vorredner erwähnte, würd ich hierbei flennen, könnte ich jeden Tag ein weiteres „Jubiläum“ finden, an dem ich tausenden Menschen nachtrauere, die ich nicht kannte, die mich nicht kannten, und die mich nix angehen.

Aus diesem Grund hab ich gestern auch damit verbracht, meine erste Beifahrer-Fahrt in einem Ferrari zu erleben, mich zu sonnen, und Oldtimermotoren zu lauschen :slight_smile:

Und siehe da, das Thema scheint ja doch noch von Interesse zu sein.

Für wertvolles Öl schrotten die Amis nachhaltig ihre nationale Volkswirtschaft auf Jahre.

Klar ist die Versteifung auf die Ölinteressen der USA im Nahen Osten als Kriegsmotivation allein ziemlich dünn. Dennoch ist es ein Aspekt, warum nun schon seit mittlerweile 10 Jahren Koalitionstruppen in der Region stationiert sind.

Schade das dieser Threat eröffnet wurde. Bei dieser Frage „Und was hast du gemacht am 11.9.01“ dreht sich mir mittlerweile der Magen um … wen interessiert dieser Unsinn?

Immer noch besser als GAR NICHT darüber zu reden. MMn gibt es ja auch durchaus sinnlosere Threads aber das ist nur meine subjektive Auffassung. Da das Thema heutzutage quasi festgefahren ist, beschränkt man sich halt auf den kleinsten gemeinsamen Nenner, nämlich die persönlichen Schicksale an jenem denkwürdigen Tag. Ob man jetzt auf Klo oder im Flugzeug die Nachricht zum ersten Mal gehört hat, ist aber zugegeben nicht wirklich wichtig oder interessant.

Aber unserem Kameraden Contra geht es natürlich nicht um Realpolitik und historische Fakten, sondern um die mantraartigen Pseudofragen zur „offiziellen Version“, die ihre vorformulierte Antwort direkt mitliefern: Die Neocon-Juden haben eine Bombe im Keller des WTC versteckt, um den Anschlag den Arabern in die Schuhe schieben zu können.

Das tolle hier im Forum ist ja, dass du für diese beleidigende Scheiße nicht im mindesten zur Rechenschaft gezogen wirst. Kudos, Greggy!

Überraschung Überraschung, es geht mir immer noch am Allerwertesten vorbei.

Schade, sollte es aber definitiv nicht.

Immer noch besser als GAR NICHT darüber zu reden.

Wenn es einzig und allein der Kriegspropaganda dient ist, es meiner Meinung nach besser nicht darüber zu reden. Der geschaffene und von dir vorangetriebene gesellschaftliche Betroffenheitskonsens stellt eine Stimmungsmache für Krieg dar.

Nur um das nochmal klar zu stellen, ich bin nicht der Meinung, es sei falsch den Opfern zu Gedenken. Ich bin lediglich der Meinung das ein solcher inhaltsloser Medienrummel (im Radio liefen Sonntag bspw. den gesamten Tag über Antworten von Hörer_Innen auf die Frage wie sie den 11.9.01 erlebt haben) einer Propagandamühle gleichkommt.

Es wäre schön wenn es sich bei der medialen Aufarbeitung des Themas um wirkliches Gedenken handeln würde, aber hier geht es nicht um die 3000 Tote. Hat heute nur ein Radio- oder Fernsehsender zum Gedenken aufgerufen, als mehr als 120 Menschen bei einer Pipeline-Explosion in Nairobi ums leben gekommen sind? Ist es nicht das Konzept der Menschenrechte, dass davon aus geht, dass alle Menschen allein aufgrund ihres Menschseins mit gleichen Rechten ausgestattet und dass diese egalitär begründeten Rechte universell, unveräußerlich und unteilbar sind. Sollten wir also eigentlich nicht jeden unschuldig gestorbenen Menschen gleichbedeutend ehren.
Wie ist es aber zu rechtfertigen, dass wir jene 3000 Menschen jedes Jahr aufs neue als Held_Innen küren, während wir andere Unschuldige Opfer (die teils zahlenmäßig weit über denen vom 9/11/01 liegen) unter den Teppich kehren, die bspw. als Konsequenz dessen gestorben sind (s.o.). Die Menschen die vor wenigen Stunden höchstwahrscheinlich qualvoll bei der Pipeline-Explosion verbrannt sind werden in einem 12 Sekunden langen Nachrichtenbeitrag abgehandelt und sind morgen wieder vergessen.

Warum die Menschen bei den 120 Opfern des heutigen Tages nicht so Betroffen sind, ist keine wirklich schwere Frage. Würde jedes TV-Programm unterbrochen werden um katastrophale Bilder der Pipeline-Explosion in Dauerschleife zu zeigen, sähe die gesellschaftliche Betroffenheit ganz anders aus.

So war es bei der 9/11/01 Berichterstattung. Diese wurde jedes Jahr Gebetsmühlenartig wiederholt und in die Köpfe der Menschen gehämmert. Jedes Jahr wird den Menschen nochmal die unverzeihliche Katastrophe vor Augen geführt, denn dort geht es schlichtweg um die Legitimation für die unverantwortlichen Reaktionen der westlichen Welt auf dieses Ereignis. In einfachen Worten: Stimmungsmache für den durch 9/11/01 legitimierten Krieg an dem bis heute Deutschland mit Soldaten beteiligt ist.

Und wenn diese armen Opfer instrumentalisiert und missbraucht werden um als Propaganda herzuhalten, bin ich der Meinung, dass man diese Propaganda nicht vorantreiben sollte, sondern sie als solche entlarven und ihre Rolle reflektieren muss.

So far, TupperBrotDose

Das tolle hier im Forum ist ja, dass du für diese beleidigende Scheiße nicht im mindesten zur Rechenschaft gezogen wirst. Kudos, Greggy!

Ich wage ein schier unglaubliches Experiment … Wie ist es für die Bush-NeoCons möglich, ein Wahnsinnskomplott der Kategorie 9/11 geheim und „offiziell“ (höhö!) zu halten, wenn eine vergleichsweise mickrige Lüge des Kalibers Niger-Yellowcake-IraqConnection nach wenigen Tagen aufgeflogen ist? :smt017

die unverantwortlichen Reaktionen der westlichen Welt auf dieses Ereignis.

Stimmt, wie unverantwortlich auf einen Angriff zu reagieren. Man erinnere sich an die Unverschämtheit der Briten, die es wagten im WWII den Luftkrieg gegen uns zu führen. Unverzeihlich so etwas!!!

Krieg an dem bis heute Deutschland mit Soldaten beteiligt ist.

Zurecht! Ohne Bündnistreue brauch ich kein Bündnis.

An sich muss ich dir allerdings recht geben. Diese ständige Aufarbeitung, mit tagelangen, dramatisch musikalisch untermalten Beiträgen ist wirklich unverhältnismäßig. (Und für mich persönlich auch ziemlich nervig. Ich kenne die Bilder mittlerweile :roll: )

War der Irak-Krieg rechtens und verantwortbar? Immerhin basiert er auf größtenteils gefälschten „Beweisen“ wie die allseits bekannte Legende von den Massenvernichtungswaffentransportern, die Powell und Bush da aus der Luft gefunden haben wollten (was sich ja im Nachhinein als zweifelloser Irrtum erwiesen hat).

Der Afghanistankrieg ist da ja ne ganz andere Kiste.

Ebenso unverantwortlich ist die Reaktion der Öffentlichkeit, besonders muslimischen Mitbürgern, die ja in Folge der Post-9/11 Paranoia schief angeguckt wurden und immer noch werden :frowning: ganz zu schweigen vom amerikanischen Patriot Act der mal eben so die Grundrechte der Amis beschneidet…

Stimmt, wie unverantwortlich auf einen Angriff zu reagieren. Man erinnere sich an die Unverschämtheit der Briten, die es wagten im WWII den Luftkrieg gegen uns zu führen. Unverzeihlich so etwas!!!

Eine terroristische Gruppe die sich durch Videos aus Berghöhlen scheinbar zu dem Terroranschlag bekannte, gleichzusetzen mit dem deutschen Reich zeugt nicht wirklich von einer durchdachten Äußerung, die weiter kommentiert werden muss. Über die Tatsache, ob Kriege bzw. Kriegsvorhaben aufgrund solcher Anschläge von Verantwortung und Respekt vor dem Leben unschuldiger Menschen zeugen, lässt sich sicherlich streiten. Was ich hier nicht tuen möchte.

Zurecht! Ohne Bündnistreue brauch ich kein Bündnis.

Ich möchte eindringlich vermerken, das ich oben nichts gegen das Nato-Bündnis bzw. den Bündnisfall oder Bündnistreue gesagt habe. Ich habe lediglich einen Sachverhalt festgehalten, der aus diesem Bündnis resultiert … Somit verstehe ich nicht was du mir mit deiner Aussage sagen möchtest.

Wenn man genauer sein möchte, verbirgt sich jedoch eine Diskussion die ich nicht lostreten wollte dahinter. Die Frage stellte sich damals ja auch: Inwiefern kann ein terroristisches Attentat einer einzelnen Gruppe als der im Bündnisfall festgehaltene Angriff gewertet werden. Alles Auslegungssache… bei Verfassung des Bündnisfalls ist man sicherlich eher von angreifenden Staaten ausgegangen als von terroristischen Attentaten. Vielleicht war es auch nötig das man diese Auslegung getätigt hat. Darüber lässt sich streiten. Aber ich denke es lohnt in diesem Fall nicht über längst gefällte Entscheidungen zu debattieren. Es wurde schlussendlich als der Bündnisfall anerkannt …