3D - muss das sein???

Zu 1: Ich habe Morizons Aussage umgedreht. Er hat gesagt, dass Filme nur durch 3D ein Erfolg werden. Also hat 3D wohl dem Film gut getan, wenn er nur wegen dem 3D zu Erfolg wurde

Zu 2: Ergänzung zu 1. Wenn ein Film nur durch das Gimmick 3D zum Kassenschlager wird, dann hat 3D wohl den Film aufgewertet.

Zu 3: Das hat nichts mit dem 3D zu tun, sondern mit der Produktion. Wenn man all das wegen 3D über den Haufen wirft, dann sollte man den Produzenten und / oder Regisseur mit 3D Brillen bewerfen. Andererseits: Wenn ein Film scheiße ist UND in 3D, dann liegt das sicher nicht an 3D. Gibt da einen Wissenschaftler witz, wo ein Wissenschaftler 3 Parties schmeißt, die erste mit Bier+Cola, die zweite mit Whiskey+Cola und die dritte mit Wodka+Cola. Immer waren die Gäste besoffen. Seine Schlussfolgerung: Cola macht besoffen.
Dass im Kino schlechte Filme in 3D laufen hängt sicher nicht daran, dass die Filme in 3D sind. Ernsthaft, wie soll das überhaupt funktionieren? Kommt da der Regisseur zum Produzenten und sagt: “Hey, ich hab da ne super Idee für nen Film, alles mit spannender Handlung, intressanten Charakteren und tiefsinnigen Dialogen.” - “Finanzier ich ihnen, aber ich will, dass der Film in 3D ist!” - "Oh… naja dann muss ich wohl leider der Handlung einen großen Teil der Spannung nehmen, die Charaktere langweiliger machen und die Dialoge schreibe ich plump, denn sonnst kann ich kein 3D Film machen."
Durch die Entscheidung einen Film in 3D zu Produzieren wird sicher nichts vom Inhalt geopfert. Es werden höchstens ein paar von den abgedroschenen “in your face” szenen reingeschnitten. 3D hat bei der Filmproduktion erst beim Filmen und später bei der Post-Production einen Einfluss, nämlich dass mit einer 3D Kamera gefilmt wird und dass beim Schneiden der Film in 3D geschnitten wird. Story, charaktere, Dialoge, all das entsteht in der Regel vor dem Dreh, also vor dem Zeitpunkt, wo 3D Technologie einen Einfluss auf den Film hat.

Falsch, 3D hat den Film nicht aufgewertet, er hat ihn kommerziell gemacht. Das ist ein Unterschied. Hitchcock’s Psycho wird durch die Musik aufgewertet, aber deswegen wurde er nicht zum Kassenschlager. Nur weil man mit einem Zusatz Geld verdient heisst das nicht, dass es das vom filmkünstlerischen Standpunkt aus aufwertet.

Ansonsten kann ich Forger nur zu 100% zustimmen in seinem Post.

Zu dem Wissenschaftler Beispiel: Soweit ich weiß hilft der Zucker in der Cola bei dem Alkohol-Mix Getränk, den Alkohol schneller in die Blutbahn zu gelangen, deshalb hat die Cola sehr wohl einen Einfluss auf den Rausch. Sie selbst macht nicht besoffen, nur schneller.
Im Übrigen, das mit dem Filmemacher würde ich eher so sagen: Kommt ein Regisseur zum Produzenten: “Hey, ich hab da ne super Idee für nen Kinofilm, kritische Reflektion unserer Gesellschaft, Charaktere mit schweren psychischen Problemen, experimentelle Einstellungen, um das ganze aus voll neuen Blickwinkeln zu betrachten, revolutionär.” "Spinnst du? Damit nehmen wir doch gar kein Geld ein, das kannst du vergessen."
Optional könnte man dann dran hängen: “Wenn du aber das ganze etwas abflachst und 3D dazu haust und n paar schöne Landschaften, dann können wir darüber reden…”

Ja, weil dann wichtigere Punkte vernachlässigt werden. Zum Beispiel Charaktere, Story, Skript, Dialoge, Effekte…

Blos weil ein Film in 3D produziert wird heißt das doch nicht, dass automatisch an anderen Enden gespart wird. Nebenbei ist diese Aussage überhaupt nicht überprüfbar und hat daher überhaupt keinen Wert. Das ist kein Argument…

@Morizon: ja ich wusste das in der CGI/Zeichentrick Diskussion größtenteils aneinander vorbei geschrieben wurde, daher wollte ich diesen einen Punkt nochmal klarstellen und habe absichtlich niemanden direkt angeschrieben.

Aber 3D hat den Film auch nicht abgewertet. Und darum ging es mir ja auch: 3D macht keinen Film schlechter. Ich gehe hier vom fertigen Produkt aus, nicht von der Entstehung.

Um wieder zur Entstehung zu kommen: Wenn der Produzent sagt “nimm das und das raus, dann produzier ich den Film”, dann hat das nichts mit 3D zu tun, sondern mit dem Inhalt. Wenn dem Produzenten der Inhalt nicht gefällt, dann produziert er den Film nicht, außer er wird geändert. KEIN Produzent wird sagen: “Ne du, der Film funktioniert nur in 2D. Ich will aber einen 3D Film, weil das die Kohle bringt. Also wenn du besagte stellen rausnimmst, dann mach ich nen 3D Film draus.” Wenn der Produzent aber von anfang an sagt: “Boah, das ist ne geniale Idee für nen Film. Ich rieche einen Blockbuster. Am besten drehen wir das ganze noch in 3D, dann fliegt uns die Kohle nur so ins Haus.” Dann wurde hier durch 3D keine Qualität gemindert.
Ganz ehrlich: Man muss schon ziemlich Hirnamputiert sein, wenn man NUR wegen 3D einen Film umschreibt. Nehmen wir mal an, dass da ein Regisseur die Idee für einen Gesellschaftskritischen Film hat. Wenn der Produzent keinen Gesellschaftskritischen Film produzieren will, dann will der keinen Gesellschaftskritischen Film produzieren. Mit 3D hat das rein garnix zu tun.
Oder anders gesagt: Der Teller verändert nicht den Geschmack eines Kuchens. Wenn ein Kuchen schon von anfang an scheiße schmeckt, dann liegt das bestimmt nicht am Teller, sondern am Kuchen.

Blos weil ein Film in 3D produziert wird heißt das doch nicht, dass automatisch an anderen Enden gespart wird. Nebenbei ist diese Aussage überhaupt nicht überprüfbar und hat daher überhaupt keinen Wert. Das ist kein Argument…

Da hast du recht, lass es mich umformulieren:
Bisher ist noch kein Film in 3D rausgekommen, in dem das Gegenteil der Fall gewesen wäre.
So, jetzt müsst’s passen.

MfG Forger

Blackmaniac: Jetzt kommen wir uns denke ich schon ein wenig näher. Aber ich gebe zu bedenken: 3D lenkt ab. Besonders wenn ich einen Film sehe, der nur japanischen o-ton hat und ich mich dann schon teilweise wegen der fesselnden Bilder kaum dazu durchringen kann, die Untertitel zu lesen.
Und wieder: Wenn du jetzt sagst, dass man gefälligst deutsche Synchro nehmen soll, hau ich dich. Die gibts bei dem Film nicht.

Nennt mir einen Film, der ohne 3D Technik besser gewesen wäre.
Mir fällt da keiner ein.

Nennt mir einen Film, der durch 3D Technik besser wurde.
Mir fällt da Avatar ein, aber das ist rein subjektiv. Achja, bevor es wieder in diese Richtung geht: Der Kernpunkt meiner Aussage ist hier: Avatar 3D ist besser als Avatar 2D.

Hier mal eine Wahrheit über Filme: Es gibt beschissene Filme, es gab schon immer beschissene Filme und es wird auch immer beschissene Filme geben. Es gibt mittelmäßige Filme, es gab schon immer mittelmäßige Filme und es wird auch immer mittelmäßige Filme geben. Es gibt gute Filme, es gab schon immer gute Filme und es wird auch immer gute Filme geben. Der Großteil der Filme gehörte schon immer zu den ersten beiden Kategorien.

Es wird immer einen Trend in der Filmwelt geben, der ausgebeutet wird um Geld zu machen. Jeder Trend wird durch einen erfolgreichen Film ausgelöst. Das sind heute nunmal die 3D Filme, ausgelöst durch Avatar. In den 80er Jahren waren es Actionfilme mit Schwarzenegger und Stallone und später noch Dolph Lundgren, Jean Claude van Damne, Steven Seagal und wie sie alle heißen. in den 90er Jahren gab es den Trend der Teenie Komödien ausgelöst durch American Pie.
Wir erleben den Trend der 3D Filme und wissen wieviel belangloses Zeugs im Kino läuft. Das war in den 80ern und 90ern und den 2000er auch nicht anders. Wir haben diesen belanglosen Mist einfach nur vergessen da er, wie der Name schon sagt, belanglos ist. Auf jeden guten Film kommen mindestens 10 mittelmäßig belanglose Filme und nochmal 10 beschissene Filme und die Schätzung ist wohl noch großzügig.
Genaugenommen… eigentlich ist der aktuelle Trend eben NICHT die 3D Filme. 3D Filme ist kein genre. Wir sind wieder bei belanglosen Actionfilmen gelandet, die durch mächtig viel Bumm Bumm und schöne Effekte von den Schwächen im Plot ablenken (siehe Michael Bay).
Übrigens haben Kritiker schon in den 80er Jahren behauptet, dass keine guten Filme mehr in die Kinos kommen, weil das Kino von Mucki Action Filmen belagert wurde.

3D ist eine Art einen Film zu präsentieren. Es könnte irgendwann sogar zum Standard für Filme werden. Dann werden vielleicht alle Filme in 3D gedreht und gezeigt. Momentan ist 3D aber noch neu, weswegen mit 3D beworben wird und man für 3D Vorstellungen mehr zahlt. Das ist genauso wie damals mit dem Farbfernsehen. Das war was neues, die Bilder im Fernsehen sind jetzt in Farbe. Also musste erstmal ein Farbfernseher gekauft werden. Heute ist jeder Fernseher der hergestellt wird ein Farbfernseher (Ich bin so frei und zähle mal so Retro Schwarz-Weiß geräte, die vielleicht noch irgendeine Juxfirma herstellt nicht dazu… falls es sowas gibt). Das kann mit 3D auch passieren, dass irgendwann jeder Film, der in die Kinos kommt in 3D ist. Und dann wird niemand die Frage stellen, ob wir 3D Filme wirklich brauchen. Um einen der Vorposter mal frei zu zitieren: „Heute fragt auch keiner mehr, warum die Filme in Farbe sind.“

@ Mr. Morizon: Ähm… da ist das Problem wohl eher, dass du kein Japanisch verstehst. Mal ehrlich: kann der Japanische Regisseur doch nix dafür, dass du kein japanisch kannst und deswegen Untertitel lesen musst, damit du der Handlung folgen kannst. Japaner haben kein Problem damit, dass die Bilder vom Untertitel ablenken. Und mal ganz ehrlich: Meist ist es eben genau umgekehrt: Vor lauter Untertitel lesen kriegt man nur die hälfte der Bilder mit :wink: Insofern hinkt dein Vergleich.

Aber 3D hat den Film auch nicht abgewertet. Und darum ging es mir ja auch: 3D macht keinen Film schlechter. Ich gehe hier vom fertigen Produkt aus, nicht von der Entstehung.

Doch dass Bild wirkt dabei einfach irgendwie verwaschener und teilweise traten die Objekte zwar in den Vordergrund aber waren immer noch flach, wodurch der Film für mich durchs 3D eher künstlicher als echter gewirkt hat. Das liegt vielleicht aber auch daran, dass ich kurzsichtig bin und verschiedene Sehstärken auf beiden Augen hab.
So wie die 3D Technik momentan ist, ist sie mehr nervig als toll.
So lange es keine Möglichkeit gibt 3D ohne Brille mit variierendem Abstand und Winkel anzuzeigen find ichs eher nervig oder nur in bestimmten Gebieten (wie beim 3DS) sinnvoll nutzbar.

Da muss ich jetzt ganz dreist sagen: Dass ist dein Problem, Darkcloud. Das mit dem “verwaschenerem” Bild und so, das liegt primär an der Technik wie das Bild dreidimensional wird. Beim 3DS ist es witzigerweise genau umgekehrt: im 3D Modus ist das bild schärfer.
Stimmt schon, wenn man das 3D schlecht umsetzt, dann wird der Film in 3D schlechter als in 2D. Aber gemäß dem fall, dass man das 3D gut umgesetzt hat, dann Schadet das 3D nicht.

Achja @Mr.Morizon, ich hab da noch 2 Fragen an dich.

  1. Wie kann 3D von etwas ablenken?
  2. Wovon kann 3D und NUR 3D ablenken? (sprich, in 2D wäre es einem aufgefallen, in 3D nicht)

Die Kernursache zu dieser Diskussion und Umfrage kam daher weil jetzt komischerweise nur 3D-Filme in die Kinos kommen und anscheinend die Massen drauf anspringen wie Fliegen auf die Scheisse.
Meine Argumente sind eher das Beispiel Surround und Digital zu vergleichen mit Stereo und/oder Mono.
Es macht für mich bei einem Film keinen Unterschied mit welchen Soundkanälen der Film ausgestattet ist, solange ich alles verstehe… von mir aus könnte man auch meine 24 Ohren zu dröhnen mit Surroundsound solange mein Hauptkriterium einen Film anzusehen nicht an dem Soundkanal abhängig mache. Es ist für mich eine Feststellung, das nicht so viele Leute in Avatar reinschauten weil da James Cameron draufstand oder das Kinoposter „in bunt“ war, sondern schlicht weil drunter „In 3D“ stand.
Eine Handlung scheint ja wirklich keiner mitbekommen zu haben, denn wenn ich es mir so ansehe, sagen noch immer viele „Der Film war klasse“. Wo denn bitte schön? In den Effekten oder in der Handlung?? Was wollte man uns mitteilen? Wäre es nicht ein Einfaches gewesen diesen Rollstuhl-Pupser da wegzulassen und einfach gleich mit den Soldaten den Baum anzugreifen wenn man des eh schon von vornherein geplant hat. Nee so baut man sich selber Steine in den Weg. Logik in 3D wäre auch mal was!

  1. Wie kann 3D von etwas ablenken?

Siehe letzten Abschnitt

  1. Wovon kann 3D und NUR 3D ablenken? (sprich, in 2D wäre es einem aufgefallen, in 3D nicht)

Siehe letzten Abschnitt

Vielleicht hat man auch einfach dem Markt eine perfekte Wohlfühlgeschichte verbunden mit Action geliefert.

Das ist auch eine Kunst. Keine anstrengende Geschichte, keine komplizierte, keine bei der man am Ende ein schlechtes Gewissen hat. Und der 3D-Effekt hat das ganze garniert, so wie sonst auch durch Schnitt, Kamerafahrten und Effekten ein Film garniert wird.

3D alleine reicht bei dem großen Erfolg garantiert nicht aus den Erfolg zu erklären. Es war ja eben nicht der erste Film in 3D, sondern der erste mit einem Massenerfolg. Natürlich spielen hier auch Werbung eine Rolle. Aber auch mit massenhafter Werbung können Hollywood-Filme scheitern, also kann man es auch darauf nicht alleine reduzieren.

Ich sag mal, es sind neue Generationen auf der Welt von denen die Eltern nur berichten konnten, das es damals 3D-Filme gab und plötzlich sind sie wieder da. Oh ein neues Stück Filmgeschichte :smiley: Soll dochn Witz sein!!?

Da rennen die kleinen Teenis rein und wollen nix verpassen und verpassen eben durch solche Effekte (weil nur deswegen gehen se rein und weniger wegen der Handlung) die ganze Story.

Ich meine, es könnte ein Film rauskommen und wenn der heissen würde „Scheiss Film - in 3D“ würde auch ganz DSDS + Groupies da reingehen… 18 Millionen Deutsche :smiley: :smiley: :smiley:

Wenn Handlung alles wäre, könnte man genauso gut einfach Theaterdramen lesen.
Wer ins Kino geht, möchte auch vom Bild und Ton beeinflusst werden.

Nichtdestotrotz bleibt die Handlung wichtig. Sie entspricht nicht deinem Geschmack, du erwartest vielleicht eine moralisierende oder belehrende Handlung. Aber das erwartet der durchschnittliche Kinogänger nun mal nicht, er will sie sogar ganz bewusst nicht, sondern er will Ablenkung vom Alltag momentan haben, was sogar psychologisch in gewissen Maßen dringend nötig ist.

Kunst entwickelt sich immer weiter. Und es gibt kein Gesetz, welches vorschreibt, in welche Richtung sich der durchschnittliche Kinofilm entwickeln soll. Du hast deine Meinung, der Markt hat eine andere Meinung. Man kann jetzt spekulieren, dass dies vielleicht auf eine angebliche Volksverdummung verweist, aber dazu gibt es auch keine Beweise.

Am Ende ist einfach 3D ein neuer Effekt unter einer Reihe von unzähligen Effekten. Und eigentlich müsste man die Parallele zur Einführung des Farbfilmes ziehen. Der erste Erfolg für den Farbfilm war 1937 Schneewittchen und die sieben Zwerge, danach Robin Hood. Da scheint es meines Erachtens schon Parallelen zu geben, die Handlungen sind hier auch alles andere als komplex oder anspruchsvoll.

Avatar hat vorallem durch die Visuellen Effekte und die Welt, die der Film schafft von der Handlung abgelenkt. Zur Info: Ich gehöre zu den Menschen, denen Avatar gefallen hat und die den Film mögen. Und selbst ICH habe gemerkt, wie rudimentär der Plot war. Und zur Frage, warum Jake Sully vorgeschickt wurde und die Militärs nicht gleich den Baum niedergerissen haben:
NOCH hatten sie eine Unobtanium Mine, die was abgeworfen hat, die hat man ja am anfang gesehen. Unter dem Heimatbaum befand sich aber das größte Unobtaniumvorkommen weit und breit. Da die Firma keine schlechte Publicity wollte, wurden die Omotekaya erstmal in ihrem Baum gelassen, Gewinn war ja da. Auf absehbarer Zeit musste aber der Heimatbaum weichen, damit der Gewinn weiterhin bestehen bleibt, zur Not wurde auch die Publicity in Kauf genommen. Jakes aufgabe war es, die Omotekaya davon zu überzeugen, dass sie besser freiwillig Platz machen, bevor sie gewaltsam aus dem Heimatbaum vertrieben werden. Richtig, es war von anfang an geplant den Heimatbaum einzureißen, aber warum blutig, wenns auch unblutig geht? Außerdem hat Jake die Militärs mit Informationen über den Heimatbaum versorgt, genauer gesagt, wo die Schwachpunkte sind. Es war also garnicht so abwegig, dass erst Jake zum Heimatbaum geschickt wurde und nicht von anfang an alles platt gemacht wurde.
AAAAAAAABER, wenn du umbedingt einen Logikfehler darin finden willst, wie wär es mit folgendem: Die RDA hält ein Monopol auf Unobtanium. Unobtanium bringt, wenn ich mich recht entsinne, ganze 2 Millionen Dollar pro Kilo. Rechnen wir mal so ein bisschen großzügige Inflation dazu und sagen mal, dass 1 Kilo Unobtanium ca ne viertel Million wert ist. Wie man sieht wird Unobtanium TONNENWEISE abgebaut. So wie Selfridge das kleine Unobtaniumsteinchen gehalten hat, ist das Zeug etwa so schwer wie Aluminium. Ich würd jetzt mal sagen, man kann in so ein Shuttle zur Erde gut 30-40 Tonnen Unobtanium reinquetschen. Eine Unobtaniumlieferung wäre demnach 10 MILLIARDEN heutige Dollar wert. Die sind da schon ne ganze weile, also haben die sicher schon einige Unobtaniumlieferungen an die Erde geschickt. Die RDA müsste demnach einen mehr als obszönen Reichtum besitzen. Mit diesem Reichtum können sie sicher die freie Presse Manipulieren, wenn soetwas wie “Aliens für Profit abschlachten” an die Erde gemeldet wird. Mit anderen Worten: Was kümmert die Publicity, die haben Geld verdammt. DESWEITEREN: Die RDA Leute werden sicher nicht an die Zentrale berichten, dass sie gerade einen Stamm einheimischer Aliens abgeschlachtet haben, nur um ans Unobtanium ranzukommen. Bleiben also nur die Wissenschaftler übrig, die so oder so schon von der RDA überwacht werden. Bevor die an ihre Wissenschaftskollegen berichten können, dass gerade Aliens gemetzelt werden, wird irgendwer die Kommunikation blockieren. Und selbst wenn es durchkommt… irgendwas sagt mir, dass die RDA mit ihrem obszönen Reichtum die Wissenschaftler fürs Klappe halten bezahlen kann. Genaugenommen kann die RDA auf Pandora Tun und lassen, was sie will.

So, über Avatar will ich jetzt nicht weiter sinnieren, zumindest nicht über den Plot. Wenn etwas vom schwachen Plot ablenkt, dann die Effekte, NICHT das 3D. Würde 3D vom schwachen Plot ablenken, dann würde man in 2D den schwachen Plot merken. Wer den schwachen Plot in 3D nicht gemerkt hat, der wird den auch in 2D nicht merken. Ich hab den schwachen Plot auch in 3D bemerkt…

@blackmaniac: Einwas hast du vergessen was zumindest mich gestört hat und Pandora einiges an glaubwürdigkeit gekostet hat. Alle Viecher bewegen sich - totz sechs Extemitäten - als hätten sie nur vier beine :expressionless: Das ist etwas was sie meiner meinung wirklich besser hätten lösen können.

Zum 3DS hat mein Bruder etwas eigendlich gutes losgelassen: Sein Mitschüler Sydney hält ihn einen neuen 3DS (+Lylad wars) unter die Nase. Seine Andwort darauf will ich niemanden vorenthalten: „Das scheiß spiel hat meine Schwester schon im Kindergarten gespielt.“ :smt005 ich glaube das trift es eigendlich ganz gut


Ich will hier keine Starfox fans beleidigen, ich liebe diese spiele auch

Matrix ist deine Antwort. Aber den darfst du nicht gut finden, da er auch von vielen anderen Menschen weltweit für gut befunden wurde. Dir geht es doch garnicht um den 3D-Effekt von Filmen. Solche Elite-Denker wie dich gibt es an jeder Uni zur Genüge: studieren seit einigen Monate ein künstlerisches/ geisteswissenschaftliches Fach und wissen plötzlich was das GUTE und was das SCHLECHTE in der Welt ist.(natürlich gibt es sowas auch ohne Studium, aber die Häuigkeit bei Studienanfänger ist höher). Du wirst dich über jeden Film, beschweren der neu rauskommt und mit neuen Technologien produziert wurde und dazu noch einer Mehrheit der Menschen gefällt.

Du wirfst den Leuten Beleidigungen an den Kopf und meinst du seihst der Bewahrer der Kunst, nein bist du nicht. Kunst ist menschliches Schaffen. Wir sind alle Menschen. Also sind wir alle Künstler.

Das musste ich einfach loswerden.

Zum 3D-Effekt in Filmen:

Er ist unnötig. Er kann zu Kopfschmerzen und weiteren körperlichen Nachteilen führen, ja sicher. Und trotzdem ist er mir willkommen! Denn wenn man ins Kino geht, geht es einem doch um den Kino-Gang an sich und der ist doch meistens mit anderen Leuten verbunden(natürlich soll man sich Filme auch allein anschauen können, ist weder schlecht noch sonst was, aber es ist eher die Ausnahme) und wenn Kinos nunmal in unseren Zeiten um das Überleben kämpfen müssen bzw. schauen müssen, dass der Bedarf nach ihnen auch in Zukunft vorhanden ist, müssen die eben „Erneuerungen“(die , wie wir gelernt haben keine echten sind) einführen.

Eine Handlung scheint ja wirklich keiner mitbekommen zu haben, denn wenn ich es mir so ansehe, sagen noch immer viele „Der Film war klasse“. Wo denn bitte schön? In den Effekten oder in der Handlung?? Was wollte man uns mitteilen?

Also wirklich. Man kann Avatar ja scheisse finden, jedem das seine… Aber mir gefällt wirklich nicht, wie du alle, die den Film gut fanden, als oberflächlich und niveaulos abstempelst. Wo liegt denn bitte das Problem, wenn man einen Film ansieht, weil man wegen dem 3D oder den Effekten neugierig ist? Klar ist das einer der Gründe, warum die Leute sich den Film in Massen angesehen haben. Dass den Leuten der Film aber auch gefällt, das ist eine ganz andere Sache. Dafür sind eindeutig NICHT die Effekte oder das 3D verantwortlich. Die Story war zwar altbekannt, aber ich hatte im Grunde nichts dagegen, dass Cameron sie auf seine Weise erzählt. Ich ging ins Kino, in Erwartung einen unterhaltsamen Blockbuster zu sehen, und das bekam ich auch. Den meisten ging es ähnlich.

Übrigens sehe ich in dem Film keine schwerwiegenden Logikfehler. Das 3D mag beim ersten Kinobesuch zwar ablenken, aber gerade auf DVD/Blu-Ray erkennt man auch die Feinheiten der Story.

Und überhaupt, was erwartest du von einem Blockbuster wie diesen? Anspruchsvolle Horizonterweiterung?

An Erazer: Ich finde, der Inhalt deines Postings weist eine interessante Ironie auf verglichen mit deiner Signatur.

An ENull: Ich finde Matrix in Zügen gut, storytechnisch ein netter Ansatz, ist mir aber wiederum zu flach. Matrix will leider mehr sein als er ist, deshalb gefällt er mir nicht.

Es tut mir im Übrigen Leid, dir mitteilen zu müssen, dass ich noch nicht studieren darf, ich musste erst meinen Zivildienst ableisten. Verfluchter Zwang. Verfluchter Penis.

Okay, also: “Du wirst dich über jeden Film beschweren, der neu rauskommt” - das definitiv nicht, nein. Ich warte sehnsüchtig darauf, dass David Lynch neue Filme dreht und auch bei Tarantino freue ich mich schon auf weiteres. Ebenso kann ich gar nicht genug warten bis ich die NGE Rebuilds von Hideaki Anno zu sehen bekomme. Auch weiterhin bin ich neuen Künstlern gegenüber aufgeschlossen, z.B. der FilmBilder auf Youtube.

Bezüglich neuer Technologien: Auch da muss ich dich enttäuschen. Ich stehe der 3D Technik skeptisch und kritisch gegenüber, aber nicht im Generellen. Dann muss man auch wieder sehen: Generell Neuerungen? Nein auf keinen Fall, im Gegenteil, ich bin jemand, der gerne begeistert neues entdeckt. Gerade deshalb war ich auch so begeistert von dem Film “Das Fest”, der auf 3Sat lief und sehr, sehr, SEHR unkonventionelle Filmmethoden hatte. Und begeistert ist untertrieben.

Ich werfe Leuten Beleidigungen an den Kopf. Insofern stimme ich dir zu, aber ich achte zumindest darauf, nicht zu sehr auffallend zu werden. Ich nutze es, um Leute auf Fehler hinzuweisen. Ich bin nicht der Messi…Bewahrer der Kunst. Kunst kann nicht bewahrt werden und man sollte das erst gar nicht versuchen, ebenso wenig wie Sprache. Kunst ist lebendig und entwickelt sich permanent fort. Das heisst aber nicht, dass jede Neuerung unbedingt Kunst ist und großartig. 3D ist es in meinen Augen nicht, deshalb bin ich der Technik gegenüber skeptisch.

Bin ich elitärem Denken unterworfen? Ich glaube, nein. Ich versuche stets, mich selbst zu hinterfragen, meine Position zu beleuchten und mich zu überdenken. Ich denke von mir nicht besser als von anderen. Ja, ich habe durch vielerlei Überlegungen, Beschäftigen mit Kunstformen in der Musik und vielleicht auch ein wenig des Films dort gegenüber anderen einen Wissensmehrwert. Es gibt andere, die haben in der Fotographie einen Wissensmehrwert, in der Physik, Biologie, Mathematik, Astronomie, Handwerkskunst, Farbenlehre und so weiter. Sind die besser als ich? Nein, aber wenn mir ein Handwerker sagt, dass mein selbstgebastelter Tisch schlecht ist, weil die Statik nicht passt, dann sage ich ihm auch nicht “Du hast doch keine Ahnung”, sondern ich überprüfe ob er nicht Recht haben könnte.
Ich habe vermutlich nicht so viele Filme gesehen wie andere. Ich habe mich mit Kameraperspektiven, -fahrten und Bildsymbolik auseinandergesetzt und beschäftige mich immer noch mit Serien wie Neon Genesis Evangelion, schaue Filme wie Love & Pop öfter neu und entdecke immer wieder neues, indem ich versuche zu verstehen, was der Regisseur mir sagen will und wie welches Mittel wirkt. Ich versuche, selbst zu überlegen, mir Kameraposen auszudenken, Belichtung, mit welcher ich teilweise mit einer Amateur-Digitalkamera experimentiere, und hätte vor allen dingen liebend gerne ein Fischaugenobjektiv.
Ich hoffe, ich habe kein Elitendenken, aber wenn man sich mit etwas mehr beschäftigt hat als andere, dann braucht man sich auch nicht in Demut zurückzukehren. Und überhaupt: Wie hätte ich deiner Auffassung nach kein Elitedenken gehabt? Wenn ich meine Meinung geändert habe durch eine Mehrheit, weil die Mehrheit ja Recht hat? Ich bin dogmatisch, das weiß ich, aber zu einem großen Teil besteht das auch aus Prinzipientreue. Ich argumentiere auf Basis von Argumenten und nicht auf Basis von subjektiven Eindrücken, ich versuche, auf künstlerischer Ebene zu argumentieren, die für Filme essentiell ist, und nicht auf kommerzieller. Nenn mich Elitedenker, aber es tut mir Leid, ich kann nicht anders.

Ich erwarte von einem Blockbuster das er mich unterhält. Kann ich schon lange nicht mehr behaupten und ich denke, die Filmindustrie bekommt das auch mit, das Ihre Ideen fürn Arsch sind, darum bauen se dann “neue” 3D-Effekte ein. Und die Blockbuster werden auch durch 3D nicht besser.
Wir haben in Nürnberg das größte Kino in Europa und da lautet das Motto: “Schaus in 3D, oder lass es”. Ist doch arm!?

Und wie ichs mitbekomm ist Fluch der Karibik auch nicht so der bringer, auch wenn 3D drunter steht. Blockbuster ist was, das könnte man heute schoin fast aus seinem Vokabular streichen.

Dann werden bestimmt auch Klassische Filme auch in 3D überarbeitet (StarWars) weils sonst keinem mehr intressiert!
Bin großer Fan von StarWars, aber wieso um himmelwillen WEIß der Herr Lucas, das ere dadurch wieder Kohle machen kann. Weil Menschen berechenbar sind, und sobald was neues an Effekten ist, ist die neugier der Menschen nicht mehr zu bremsen.

EDIT: Kurz & Knapp: Ich hätte gerne, das man das Geld, welches man in 3D investiert lieber für mehr Zeit und bessere Drehbücher investiert!!
Aber Träume sind schäume… und das Medium Kino richtet sich nach den Massen.

Verwechselst du nicht handwerkliches Geschick mit Kunst?

Ich meine, in der Literatur gibt es Autoren, die schreiben in einem komplexen wunderschönen Deutsch. Und es gibt Autoren, die schreiben fast nur in Hauptsätzen und die Sprache bleibt archaisch. Beides ist Kunst und aufgrund des handwerklichen Geschickes kann man noch keine Aussage über die Wertigkeit machen.

Bzw. hier hängt wieder alles von der ganz persönlichen Kunstdefinition ab.