Übertriebene DDR-Verherrlichung im Promi Dinner

Heute gab es beim Vox Promi-Dinner eine sogenannte Ostalgiesendung.
Gäste waren nur “Prominente” aus den neuen Bundesländern.
Gegen eine Ostalgiesendung ist per se nichts einzuwenden. Aber Enie von den Maiglöckchen übertrieb es dann doch mit Blumen unter dem Honeckerbild, Auftritt in Jung-Pionier Uniform. (gut, ist nicht Verboten)
Immerhin war die DDR ein Unrechtsstaat.

Auch die Namen der Gerichte waren Grenzwertig, der Nachtisch hieß irgendetwas mit Stalinallee (auch ein freundlicher Politiker)

Der Nachtisch hieß offenbar nicht „Stalin“ sondern „Stalinallee“. Die Referenz bezieht sich also auf das Prestigeprojekt der DDR in den Fünfzigern. Der Pudding hätte also genau so gut „Palast der Republik“, „Berliner Ensemble“ oder „DHFK“ genannt werden können. Nix Schlimmes imo.

Ironie muss auch für Ossis erlaubt sein. Die Enie ist m.E. unverdächtig Schoßhund Mielkes zu sein.

Ironie muss auch für Ossis erlaubt sein. Die Enie ist m.E. unverdächtig Schoßhund Mielkes zu sein.[/quote]

Nein muss sie nicht.
Genau wie die andere Diktatur in Deutschland, sollte es verboten ( gut verboten ist zu hart ) werden, solche Beweihräucherungen zu Senden.

Oder findet ihr auch ein Dinner vorm Hitlerbild mit SS-Uniform Ironie ?

Diktatoren muss man lächerlich machen, nicht noch Hochleben lassen wie schön es doch war. Warum waren dann zwei Flüchtlinge dabei.
Aber wie sagte mein Großvater immer der II. Weltkrieg war der schönste Krieg.

Oder findet ihr auch ein Dinner vorm Hitlerbild mit SS-Uniform Ironie ?
Das hängt vom Kontext ab. Ist prinzipiell möglich, ja!

Warum versuchst Du eigentlich immer dieselbe Diskussion vom Zaun zu brechen, wenn es um die DDR und die Linke geht? Wer unreflektiert DDR und Drittes Reich vergleicht, bekommt von mir keine Antwort zu diesem Schwachsinn, sondern nur die kalte Schulter.

Gute Nacht! Ihr Fritz-Josef Flink

Diktatoren muss man lächerlich machen, nicht noch Hochleben lassen wie schön es doch war.

Ganz ehrlich, wieviel lächerlicher geht es denn noch, als Enie van de Holzschuhträger, die beim Promidinner auf VOX die Blumen unter das Bild von Honecker legt! Das ist Realsatire!

Die Dame ist kein Holzschuträger sondern kommt aus Potzdam, dann war das keine Satire sondern ein Sehnen nach der guten alten Zeit.

Ich versuche hier gar nichts, ich gehöre nur zu den Personen, welche durch einen Unrechtsstaat Angehörige Verloren hat. Durch Treffen kenne ich daher viele Angehörige, deren Leute an der Grenze einfach Abgeknallt wurden, deren Kinder verschleppt wurden usw.
Daher bist Du in meinen Augen ein Ignorant, der keine Ahnung hat sonst würdest Du soch einen Unsinn nicht Schreiben. Du ziehst es aus dem Kontext, wo z.B. habe ich die Linke auch nur Erwähnt, und drehst es wie Du es brauchst.

Die Dame ist kein Holzschuträger sondern kommt aus Potzdam,

Doreen Grochowski, wie sie eigentlich heißt, hat sich aber denk ich mal mit absicht, ein eher niederländisch klingenden namen gegeben, daher die Anspielung. So, genug Klugscheißer-Grabenkämpfe

dann war das keine Satire sondern ein Sehnen nach der guten alten Zeit.

Ich denk man sollte sowas nicht überbewerten. Diese Situation bekommt doch allein dadurch schon eine lächerliche Note, dass enie als sehr schrille Person die Blumen darunter legt, dazu noch in so nem Outfit.
Das ist ähnlich wie Helge Schneider in „Mein Führer“, allein durch die Besetzung der Akteure wird das ganze schon zur Satire. Das ist halt eine etwas subtielere Art der Satire. Aber man kann auch alles mit Gewalt missverstehen!

Es gibt eben nicht nur Leute, die zu Ostzeiten Angehörige verloren haben, es gibt auch jene, die damals eine gute Zeit hatten…besser als die Jetzige. Man kann nicht alles schlecht reden, was es damals gab. Soviel dazu.

Im Fernsehen werden viel schlimmere Sachen verherrlicht. Das fängt an mit Türkengangs, die bei Oliver Geissen nachmittags um eins zeigen dürfen, wie böse und brutal sie sind, bis hin zu fetten Weibern, die sich bei Britt nicht entscheiden können, wer denn jetzt die echten Väter ihrer drei Kinder sind.

Ob nun Satire oder nicht…das Gezeigte negativ zu kritisieren, finde ich zu übertrieben!

Es gibt eben nicht nur Leute, die zu Ostzeiten Angehörige verloren haben, es gibt auch jene, die damals eine gute Zeit hatten…besser als die Jetzige. Man kann nicht alles schlecht reden, was es damals gab. Soviel dazu.

Im Fernsehen werden viel schlimmere Sachen verherrlicht. Das fängt an mit Türkengangs, die bei Oliver Geissen nachmittags um eins zeigen dürfen, wie böse und brutal sie sind, bis hin zu fetten Weibern, die sich bei Britt nicht entscheiden können, wer denn jetzt die echten Väter ihrer drei Kinder sind.

Ob nun Satire oder nicht…das Gezeigte negativ zu kritisieren, finde ich zu übertrieben!

Ok, vielleicht hat kalyptus doch recht! Unsere Gesellschaft scheint zum Teil zumindest noch nicht bereit zu sein sowas zu verstehn! :smt009

es gibt auch jene, die damals eine gute Zeit hatten…besser als die Jetzige.

Solche Leute gibts. Hab selber Verwandte in der DDR gehabt, denen es überhaupt nicht schlecht ging. Und zu Besuch waren sie hier auch, also Auslandsbesuche waren wohl möglich.

Ich finde das überhaupt nicht abscheulich, wenn diese Menschen in Ostalgie schwelgen. Und verboten gehört das auch nicht. Dass Menschen an der Mauer erschossen wurden, ist ja wohl eine ganz andere Geschichte.
Hier in der BRD wurden auch schon Menschen zu Unrecht ins Gefängnis gesteckt oder misshandelt etc., aber trotzdem kommt man nicht auf die Idee dieses eigene Land nun ganz und gar zu verteufeln.

deine Verwandten hatten wohl das richtige Paretibuch…

übrigens war die DDR genauso eine Diktatur wie die von Adolf Hitler, (nur gab es weniger Tote). Trotzdem ist links-Extremismus genauso schlimm wie rechter und sollte dementsprechend behandelt werden.

:roll: Oh Mann! Immer wieder der gleiche Stuss von den üblichen Verdächtigen…

Die DDR war im entscheidenden Gegensatz zu Nazideutschland nicht aggressiv totalitaristisch, sondern defensiv.

Nach der zaghaften Entstalinisierung ab 1958, ging es der SED ausschließlich ums politische Überleben. Man hat das Volk eingesperrt und überwacht, damit es nicht davonläuft. Wer sich an die Spielregeln hielt, hatte nicht viel zu befürchten.

Im Dritten Reich genügte die Zugehörigkeit zur falschen Religion, Ethnie oder Partei, um ermordet zu werden.

… aber wissentschaftliche Abstraktion ist eben nicht jedermanns Sache. Hauptsache, man kann seine beschränkten Ressentiments kultivieren. :smt021

ob offensiv oder defensiv, es war eine Diktatur, ein Unrechtsstaat, wie oben genannt. Schönreden hilft da auch nichts.

Du Redest einen solchen Stuß.
Hat es in der DDR andere Parteien gegeben ? Und sag mir bitte nicht das man z.B. offen schwul sein durfte, eine andere Gewerkschaft als die staatliche gab es auch nicht.
Wer sich an die Spielregel hielt … usw. ist ja wohl das zynischte und Menschenveachtenste was ich je gelesen habe. Wer ein guter Nazi war dem ist auch nichts Passiert.
Wir wollen aber doch mal festhalten das immer du die Nazikeule rausholst.

Und eine Diktatur als harmlos zu bezeichnen weil sie nur die „eigenen“ Leute umbrachte entschuldige aber du hast echt einen an der Waffel.
Da steige ich aus.

PS:
Ich seh gerade Du warst 15 als die Mauer gefallen ist, lol da willst du mir was Erzählen.
Ich war damals Älter als Du heute bist. Ich hab die Zeit bewust miterlebt.

^^ Ulkiges Argument … Wer älter ist, hat recht? :smt017

Was uns trennt ist, dass Du deine persönlichen Befindlichkeiten vor Dir herträgst und ich versuche, analytisch an die Sache ranzugehen. Ich stelle den totalitären Status der DDR überhaupt nicht in Abrede. Trotzdem bestehen qualitative Unterschiede zum 3. Reich. Selbst die lateinamerikanischen Folterdiktaturen der 70er hatten mehr Gemeinsamkeiten mit Hitlers Deutschland als die DDR:

Bleib’ Du bei Deiner Meinung; ich behalte meine. Peace!

Hat es in der DDR andere Parteien gegeben ?

Die Antwort auf diese Frage lautet „Ja“, auch wenn du eigentlich auf ein „Nein“ gehofft hattest. Es gab nämlich im ganzen 5 Blockparteien darunter auch z.B. die CDU (die ja jetzt die Linke als Nachfolgepartei der SED darstellt, aber damals selbst ganz gut mit gemischt hat).

Ich möchte euch hier auch net abstreitet, dass die Leute zum Teil ein schönes Leben in der DDR hatten, keine Frage, habe selbst auch Verwandte dort und war auch als Kind öfter dort und fand es selbst auch ganz net dort, aber das problem ist doch, dass das kein Argument auf die Frage ist ob es eine Unrechtsstaat war oder nicht. Es geht nicht darum, dass das nicht stimmt, sondern das es keinerlei zusammenhang zwischen den beiden sachen gibt. Natürlich im 3. Reich gabs auch paar Leute die das schön fanden und vielleicht ne glückliche Kindheit hatten usw… Meine Oma, z.B. hat den Krieg in nem winzigen Dorf „erlebt“, in Anführungsstrichen, weil sie kaum was davon mitbekommen hat, da war es bestimmt auch während der NS-Zeit super idyllisch, aber ändert doch nix an der tatsache, dass das 3. reich eine absolute Schreckensherrschaft war.
Man sollte erstmal darüber nachdenken ob ein argument Sinn macht, wenn man es benutzt. Leider werden diese und ähnliche Argumente ständig benutzt, ohne darüber nachzudenken, was für ne bedeutung sowas hat!

Es gibt eben nicht nur Leute, die zu Ostzeiten Angehörige verloren haben, es gibt auch jene, die damals eine gute Zeit hatten…besser als die Jetzige. Man kann nicht alles schlecht reden, was es damals gab. Soviel dazu.

Nur weil es einigen gut ging soll man die Mauertoten, die Eltern den ihre Kinder weggenommen worden sind (bzw den Kindern den ihre Eltern weggenommen worden) und ständige Überwachung usw ignorieren? In jedem Unrechtsstaat gibt es den ein oder anderen dem es ganz gut bis super geht. Unrechtsstaat ist nicht ein allengehteszumkotzenstaat.

Oh Mann ihr kapiert es echt nicht.
Diese Leute feiern nicht den Unrechtsstaat DDR sondern die Lebensweise, die ganz anders war als die unsere (schaut euch doch mal Filme wie Sonnenallee an).
Was soll also der Quatsch mit Mauertote, Totalitarismus etc.? Darum geht es einfach nicht!

Und btw. es war damals wahrlich eine harte Zeit, aber fragt mal bei einigen Ostdeutschen nach, ob sie es heute besser haben als damals.
Einige Leute haben einfach dort gelebt, kamen nie in Kontakt mit der Stasi. Und sie fanden diese Zeit gut. So what?

Doreen Grochowski, wie sie eigentlich heißt
Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass Emi… hier ein Trauma abarbeitet, da sie ja wohl als nominelles* DDR-Opfer gesehen werden muss, und dass der einzige Mensch, der zu Recht Blumen unter ein Honecker-Portrait legen darf, in Chile lebt. :roll:

*dem Namen nach

^^ Ulkiges Argument … Wer älter ist, hat recht? :smt017

Naja flinker Fritze, etwas ähnliches habe ich neulich auch zu meinem Deutschlehrer gesagt, aber Kalyptus hat ganz eindeutig recht!

Die DDR war ein klarer Unrechtsstaat, er hat Leute bespitzelt, unschuldig ins Gefängnis geworfen, nur weil sie in Freiheit leben wollten. Und im Gegensatz zur Bundesrepublik hatten die Gefangenen in der DDR nie die Möglichkeit, sich für das an ihnen begangene Unrecht per Gerichtsverfahren zu entschädigen.
Links- ist genauso menschenverachtend wie Rechtsextremismus und dein Argument, dass die kommunistischen Staaten defensiv wären, ist purer Schwachsinn, wenn man bedenkt, wie viele Republiken sich von der UdSSR losgesagt haben und wie war das mit dem Afghanistanfeldzug der Sowjets 1979?
Die DDR hat dazu keine Zeit gehabt, die hatte ja genug mit ihren eigenen Problemen zu tun, Menschen an der Mauer abzuknallen, das Land herunterzuwirtschaften (Und zwar in der guten Planwirtschaft und nicht dem bösen, bösen Kapitalismus) und die eigenen Leute auszuhorchen…
Natürlich gab es auch Leute, die kein Parteibuch hatten und trotzdem einigermassen komfortabel leben konnten. Aber ganz ehrlich, in einem Staat, in dem ich ständig darauf achten muss, was ich sage, was ich denke und was ich tue würde ich irgendwann verrückt werden! Mich kotzt diese Verharmlosung der DDR sowas von an, alle diese Leute, die meinen „Ja, die DDR war doch gar nicht so schlimm…“ :smt019 NEIN VERDAMMTE SCHEISSE!!! :smt013 :smt013 :smt013 Sie war eine üble Diktatur und es kam ja nicht von irgendwoher, dass die Menschen darüber jubelten, dass die DDR endlich zusammenbrach. Hast du je vom Fussballspieler Lutz Eigendorf gelesen, der von der Stasi ermordet wurde? Oder vom Pastor Oskar Brüsewitz, der sich auf offener Strasse verbrannte, um die menschenverachtende Politik der SED anzuklagen? Vom Studenten Herbert Belter, der aufgrund seiner staatsfeindlichen Aussagen in der Sowjetunion exekutiert wurde?

Noch kurz etwas zu der Linken: Gysi, Bisky und viele andere Mitglieder der Linken hatten hohe Posten in der SED und haben intensiv mit dem Ministerium für Staatssicherheit zusammengearbeitet. Gerade letzte Woche ist im Spiegel ein sehr interessanter Artikel über Herrn Gysi veröffentlicht worden und eine enge Mitarbeiterin von Bodo Ramelow war früher ein ziemlich hohes Tier bei der Stasi. Wie sagte der SPD-Politiker Klaus von Dohnanyi neulich: „Warum sollte man einem Architekten (gemeint war Gregor Gysi) einen neuen Auftrag für ein Haus geben, wenn sein erstes Haus zusammengebrochen ist, als man die Türklinke heruntergedrückt hat?“ Noch dazu dieser absolut plumpe Wahlkampf „Reichtum fûr alle!“ Aha, und wie? Was für ein Schwachsinn… Die Linke will mit beiden Händen Geld ausgeben, aber wie hereinbekommen? Durch höhere Vermögenssteuern? Jaha, wenn Politik so einfach wäre! Und warum soll ich, der sich durch harte Arbeit nach vorne gearbeitet hat, sodass ich einigermassen gut verdiene dafür bezahlen, dass Leute, die vielleicht nichts im Leben geleistet haben (ich pauschalisiere hier nicht, natürlich sind viele Arbeitslose sehr gut ausgebildet), es so gut haben, dass sie eigentlich nicht mehr zu arbeiten brauchen? Warum soll ich dafür bestraft werden, dass ich gut verdiene? Schwarze Schafe gibt es überall sowohl bei Reichen, als auch Armen. Allerdings stellen die bei beiden eine Minderheit.

Die Antwort auf diese Frage lautet „Ja“, auch wenn du eigentlich auf ein „Nein“ gehofft hattest. Es gab nämlich im ganzen 5 Blockparteien darunter auch z.B. die CDU (die ja jetzt die Linke als Nachfolgepartei der SED darstellt, aber damals selbst ganz gut mit gemischt hat).

Naja, die 5 Parteien, die es neben der SED gab waren ja sozusagen die „Marionetten“ der DDR, es musste ja alles ein demokratischen Schein haben. Wie sagte doch Walter Ulbricht? „Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben!“ Die Mitglieder der Parteien wurden aufs Strengste vom MfS überwacht und die CDU-Fraktion hat 1989, noch vor dem Fall der Mauer, der SED angekündigt, dass sie nicht mehr die Scheinpartei für die SED spielen würde.

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Oh Mann ihr kapiert es echt nicht.
Diese Leute feiern nicht den Unrechtsstaat DDR sondern die Lebensweise, die ganz anders war als die unsere (schaut euch doch mal Filme wie Sonnenallee an).
Was soll also der Quatsch mit Mauertote, Totalitarismus etc.? Darum geht es einfach nicht!

Und btw. es war damals wahrlich eine harte Zeit, aber fragt mal bei einigen Ostdeutschen nach, ob sie es heute besser haben als damals.
Einige Leute haben einfach dort gelebt, kamen nie in Kontakt mit der Stasi. Und sie fanden diese Zeit gut. So what?

Aha, also „weil ich dank Kraft durch Freude meine erste Reise weg von Hinterbüchelsheim nach Hamburg, Berlin oder sonstwo gemach habe, war das Leben eigentlich ganz schön unter den Nazis? Naja, endlich hatte mal wieder jemand für Ordnung gesorgt, in der Weimarer Republik ging’s ja nur drunter und drüber… Was interessieren mich da Holocaust, 2.Weltkrieg, etc.“ Soweit deine Argumentation…

P.S. Ich hab Sonnenallee auch gesehen und dieser Film zeigt auch grad den Grund für Ostalgie: Die Menschen waren halt damals jung und an seine Jugend erinnern sich die meisten gerne zurück. Aber auch Sonnenallee zeigt, wie das Leben der Menschen von der Partei beeinflusst war. In der Bundesrepublik konnte jeder seinen Zivi machen oder heute für untauglich erklärt werden, weil er früher schon nicht gerne mit Holzpistolen gespielt hatte. In der DDR war man gezwungen den Wehrdienst zu absolvieren, ansonsten hatte man ein wenig Probleme.
Zitat:
NVA-Offizier: „Micha Ehrenreich, werden Sie ihre zwei Wehrjahre bei der Nationalen Volksarmee absolvieren, ja oder nein?“
Micha (Off): „In solchen Momenten ist man schrecklich allein…“
FDJ-Führerin: „Ist doch klar Micha!“
Micha (zögernd): „Ja… na, klar…“